Nervigster Update-Prozess - ist Adobe Flash zu toppen?



  • @SeppJ
    Du tust ja gerade so als ob man die Update-Einstellungen bei Windows nicht ändern könnte.

    Davon abgesehen hatte ich schon lange kein Problem mehr mit Windows-Update.
    Klar, wenn man nen lahmen Rechner ohne SSD hat kann das Installieren der Updates (bzw. der Teil der beim Shutdown bzw. beim darauffolgenden Start gemacht wird) schon etwas dauern. Mit halbwegs aktueller CPU + SSD ist es aber erträglich.

    Dennoch sollte MS natürlich zusehen dass sie das verbessern, also die Updates soweit wie möglich schneller machen.
    Was die Zwangs-Reboots angeht... pfuh. Was wäre die Alternative? Also betroffen ist man ja sowieso nur bei "updates automatisch installieren". Und dann gibt einem MS auch ordentlich Zeit, also auf jeden Fall ein paar Tage.

    Und was den verlinkten Artikel angeht... also wer ein Embedded System mit Einstellung "automatisch updaten" betreibt, der ist mMn. hübsch selbst schuld wenn er dann solche Probleme bekommt. Ganz egal ob es sich dabei um Windows, Linux, Android oder sonstwas handelt.



  • @robot
    Ja, Flash nervt von den Sachen die ich installiert habe am meisten.
    Dicht gefolgt von Java.


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    @SeppJ
    Du tust ja gerade so als ob man die Update-Einstellungen bei Windows nicht ändern könnte.

    Kann man das? Man kann allenfalls verhindern, dass die Updates automatisch eingespielt werden, was erstens nicht gerade Sinn der Sache ist und wo einen zweitens wiederum das Sicherheitscenter nervt weil man die empfohlenen automatischen Updates abgeschaltet hat. Was man dann auch wieder abschalten könnte, aber wie weit muss man dafür gehen, ob die Updates los zu werden? Und wenn man die Updates dann manuell einspielt, dann wird man trotzdem mit einem automatischen Neustart und 30 Minuten runter- und wieder hochfahren beglückt. Diesen Neustart zu verhindern ist nicht einfach und auf manchen Windowsversionen für den normalen Heimkunden mit Bordmitteln sogar überhaupt nicht möglich. Was hat man davon, wenn man zwei Tage Zeit hat? Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen! Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Betriebssystem eine derart nutzerunfreundliche Updatepolice hat, dass man sich extra Hardware besorgen muss, damit man es einigermaßen aushalten kann. Ist eben letztlich doch nur für Spielzeug zu gebrauchen und wird von mir entsprechend auch nur als solches eingesetzt.



  • Java ist sowieso raus.
    Ich bin da ganz der Meinung von FF: Mensch braucht kein Java.



  • SeppJ schrieb:

    Was hat man davon, wenn man zwei Tage Zeit hat? Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen!

    Aha, und welches System ermöglicht dir Sicherheitspatches ohne Reboot? Wie ist das mit Kernel-Patches?

    Und wie ist das bei Updates von User-Mode-Komponenten (die ja nicht notwendig einen Reboot erfordern); wenn z.B. eine Sicherheitslücke in der libc behoben wurde, wie stellst du sicher, daß laufende Programme, die libc verwenden, nicht noch die alte anfällige Version geladen haben?

    Oder ist dir das alles nicht so wichtig, weil es für dein System eh keine Schadsoftware gibt? 🙂


  • Mod

    audacia schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Was hat man davon, wenn man zwei Tage Zeit hat? Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen!

    Aha, und welches System ermöglicht dir Sicherheitspatches ohne Reboot? Wie ist das mit Kernel-Patches?

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren, sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich! Der Anwender gibt dem System an, wann es was tun soll, nicht umgekehrt. Wer sich derart entmündigen lässt, ist nicht mehr der Nutzer, sondern der Benutzte.



  • Ich hab ne ganz dumme Idee: einfach automatischen Reboot ausschalten?
    Oder vielleicht direkt automatisches Installieren der Updates ausschalten?



  • SeppJ schrieb:

    audacia schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Was hat man davon, wenn man zwei Tage Zeit hat? Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen!

    Aha, und welches System ermöglicht dir Sicherheitspatches ohne Reboot? Wie ist das mit Kernel-Patches?

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren

    Achso, dann habe ich das "mein Rechner wird nie heruntergefahren" irgendwie falsch verstanden.

    SeppJ schrieb:

    sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich!

    Das finde ich auch. Aber es ist ja nicht so, daß es nicht abschaltbar wäre, es ist nur die Standardeinstellung.



  • SeppJ schrieb:

    Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen! Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Betriebssystem eine derart nutzerunfreundliche Updatepolice hat, dass man sich extra Hardware besorgen muss, damit man es einigermaßen aushalten kann. Ist eben letztlich doch nur für Spielzeug zu gebrauchen und wird von mir entsprechend auch nur als solches eingesetzt.

    SeppJ schrieb:

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren, sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich! Der Anwender gibt dem System an, wann es was tun soll, nicht umgekehrt. Wer sich derart entmündigen lässt, ist nicht mehr der Nutzer, sondern der Benutzte.

    Das passt doch nicht zusammen.
    Entweder es geht um den nötigen Reboot oder nicht.
    Enschliess dich. Und falls ja zeig mir bitte ein System das gerade in Verwendung befindliche Kernelmode Komponenten austauschen kann ohne neu zu starten.

    Und Windows als Spielzeug zu bezeichnen ist sowieso kompletter Bullshit. Windows ist definitiv nicht nur als Spielzeug zu gebrauchen und hat soweit ich weiss auch immer noch weit mehr als 50% Marktanteil bei interaktiv benutzten PCs im Firmenumfeld.

    Ich glaub aber du willst dich einfach nur aufregen.


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen! Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Betriebssystem eine derart nutzerunfreundliche Updatepolice hat, dass man sich extra Hardware besorgen muss, damit man es einigermaßen aushalten kann. Ist eben letztlich doch nur für Spielzeug zu gebrauchen und wird von mir entsprechend auch nur als solches eingesetzt.

    SeppJ schrieb:

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren, sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich! Der Anwender gibt dem System an, wann es was tun soll, nicht umgekehrt. Wer sich derart entmündigen lässt, ist nicht mehr der Nutzer, sondern der Benutzte.

    Das passt doch nicht zusammen.
    Entweder es geht um den nötigen Reboot oder nicht.
    Enschliess dich.

    Klar, wenn man Dinge absichtlich aus dem Zusammenhang reißt, dann passen sie auch nicht mehr zusammen. Was ist denn das bitte für eine Diskussionsweise? Wenn meine Anwendungen geschlossen werden, entscheide ich, nicht irgendein Updateprozess.

    Der Windowsupdater entmündigt den Anwender dreifach:
    -Man wird mit einem Zwangsneustart beglückt, zu einer nicht wählbaren Zeit. Dieser ist in vielen Versionen nicht abschaltbar.
    -Wenn man den Rechner einfach so ausschalten möchte, schaltet er nicht aus, sondern bleibt erst einmal noch 20 Minuten an.
    -Wenn man den Rechner wieder einschalten möchte, dann geht er nicht an, sondern braucht erst einmal 20 Minuten zum Hochfahren.

    Folglich ist es zum Einspielen von Updates erforderlich, das System 40 Minuten lahm zu legen und alle Prozesse zu beenden. Die Standardeinstellung ist aber, dass dies ungefragt automatisch geschieht. Ein System, das einfach mal so von alleine abschaltet. Oder sich entschließt, für 20 Minuten nicht zu reagieren. Professionell?

    Und falls ja zeig mir bitte ein System das gerade in Verwendung befindliche Kernelmode Komponenten austauschen kann ohne neu zu starten.

    Verstehst du absichtlich alles falsch? Du hast doch oben zitiert, wo ich sage, was ich meine. Was ist da dran unklar?

    Und Windows als Spielzeug zu bezeichnen ist sowieso kompletter Bullshit. Windows ist definitiv nicht nur als Spielzeug zu gebrauchen und hat soweit ich weiss auch immer noch weit mehr als 50% Marktanteil bei interaktiv benutzten PCs im Firmenumfeld.

    Dieser Nutzungsgrad liegt ganz sicher nicht am Updateprozess, sondern kommt zustande trotz dieses Prozesses, weil Microsoft andere Dienstleistungen bietet, die die Nutzung von Windows attraktiv machen. Ist das professionell, wenn jeder Betrieb sein Geschäft jeden zweiten Dienstag erst einmal für eine Stunde Wartungsarbeiten unterbrechen muss?
    Falls du jetzt denkst, dass das ganz klar professionell ist, weil jeder weiß dass IT-Abteilungen das nun einmal so machen: Sie machen das so, weil sie keine andere Wahl haben. Der Updateprozess von Windows ist so, wie er ist und sie müssen irgendwie damit zurecht kommen.



  • Wohlgemerkt sind die 20min + 20min = 1h ziemlich aus der Luft gegriffen. Die letzten sechs, sieben Patchdays haben meinen Arbeitsrechner schlimmstenfalls drei oder vier Minuten beschäftigt, und der hat weder eine SSD noch einen besonders leistungsfähigen Prozessor. Und auf Rechnern mit SSD bleibt es i.d.R. unter einer Minute.

    Ungeachtet dessen finde ich, daß es möglich sein müßte, die Wartezeit zu eliminieren, und daß es bemerkenswert ist, daß Microsoft das nachhaltig nicht hinbekommt.



  • SeppJ schrieb:

    hustbaer schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen! Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Betriebssystem eine derart nutzerunfreundliche Updatepolice hat, dass man sich extra Hardware besorgen muss, damit man es einigermaßen aushalten kann. Ist eben letztlich doch nur für Spielzeug zu gebrauchen und wird von mir entsprechend auch nur als solches eingesetzt.

    SeppJ schrieb:

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren, sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich! Der Anwender gibt dem System an, wann es was tun soll, nicht umgekehrt. Wer sich derart entmündigen lässt, ist nicht mehr der Nutzer, sondern der Benutzte.

    Das passt doch nicht zusammen.
    Entweder es geht um den nötigen Reboot oder nicht.
    Enschliess dich.

    Klar, wenn man Dinge absichtlich aus dem Zusammenhang reißt, dann passen sie auch nicht mehr zusammen. Was ist denn das bitte für eine Diskussionsweise?

    Ich habe nichts absichtlich aus dem Zusammenhan gerissen. Ich kann nur nicht verstehen worüber du dich so sehr aufregst bzw. was du eigentlich willst.
    Und was ist es für eine Diskussionsweise Dinge - ich vermute mal wider besseres Wissen - vollkommen falsch bzw. unproportional darzustellen?
    20 Minuten meine Fresse. Ich habe privat mehrere Windows PCs und arbeite auch in der Firma mit einem. Auf 20 Minuten komme ich maximal wenn ich mal wieder ein System neu aufgesetzt habe und dann alle post-Servicepack Updates auf einmal einspiele. Das nervt, das gebe ich zu, aber darum geht es ja hier denke ich nicht.
    Davon abgesehen spielt sich das eher in den von audacia erwähnten Dimensionen ab. Also im Normalfall unter einer Minute und ab und an mal 2 oder 3. Wobei ich immer alle Updates installiere, nicht nur das was unsere EDV über unseren WSUS Server freigibt.

    SeppJ schrieb:

    Wenn meine Anwendungen geschlossen werden, entscheide ich, nicht irgendein Updateprozess.

    Gut so. Dann tu es einfach. Drei Klicks und die Sache ist erledigt.

    Wenn jemand den Benutzer entmündigt, dann maximal der Admin des Systems bzw. des Active Directory. Der kann natürlich verhindern dass ein Benutzer bzw. jemand der "nur" lokaler Admin ist die Update-Policy umstellt. Und wenn die EDV Abteilung über's AD sinnlose Einstellungen erzwingt, dann muss man die Schuld auch der EDV Abteilung geben, und nicht Microsoft. Die Möglichkeit die Einstellungen über's AD vorzugeben macht nämlich mMn. sehr viel Sinn. Da sie der EDV Abteilung eben gerade die Mittel dafür gibt Probleme mit Updates zu vermeiden (sei's jetzt Probleme weil die dauernden Updates zu viel Zeit kosten, oder auch weil wichtige Updates nicht eingespielt wurden).

    SeppJ schrieb:

    Der Windowsupdater entmündigt den Anwender dreifach:
    -Man wird mit einem Zwangsneustart beglückt, zu einer nicht wählbaren Zeit. Dieser ist in vielen Versionen nicht abschaltbar.
    -Wenn man den Rechner einfach so ausschalten möchte, schaltet er nicht aus, sondern bleibt erst einmal noch 20 Minuten an.
    -Wenn man den Rechner wieder einschalten möchte, dann geht er nicht an, sondern braucht erst einmal 20 Minuten zum Hochfahren.

    Wenn du einen Defaultwert für eine Einstellung als entmündigen bezeichnen willst... womit wir dann wieder beim Thema vollkommen falsch bzw. mit verzerrten Proportionen dargestellt wären.

    SeppJ schrieb:

    Folglich ist es zum Einspielen von Updates erforderlich, das System 40 Minuten lahm zu legen und alle Prozesse zu beenden. Die Standardeinstellung ist aber, dass dies ungefragt automatisch geschieht. Ein System, das einfach mal so von alleine abschaltet. Oder sich entschließt, für 20 Minuten nicht zu reagieren. Professionell?

    S.o.

    ----

    Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück: was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück: was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?

    Nachricht nach dem Installieren: Es ist ein Neustart erforderlich, damit die Updates aktiv werden. Eventuell noch mit Zusatzangabe: Dieser Neustart kann einige Minuten dauern*.

    So einfach ist das.

    Wenn du einen Defaultwert für eine Einstellung als entmündigen bezeichnen willst... womit wir dann wieder beim Thema vollkommen falsch bzw. mit verzerrten Proportionen dargestellt wären.

    Wenn man die Einstellung ändert, wird man wieder von anderen Prozessen genervt (Popups, Warnsymbol im Tray), dass man doch gefälligst automatische Updates einschalten sollte.

    *: Besser wäre natürlich, sich eine vernünftige Architektur auszudenken, dass das Updaten nicht so arg lange dauert. Andere Systeme kriegen das schließlich auch hin.

    PS: Manche Linuxserver können übrigens auch viele Kernelupdates ohne Neustart einspielen. Ab 4.0 wird dies in den normalen Kernel einfließen.



  • SeppJ schrieb:

    Was man dann auch wieder abschalten könnte, aber wie weit muss man dafür gehen, ob die Updates los zu werden?

    Etwa 15 Klicks weit alles in allem wuerde ich schaetzen, einmalig nach Installation des Systems. Kann man als geuebter Klicker schon verkraften. Als Emacs-User faellt einem natuerlich der Zeigefinger ab. 😉

    hustbaer schrieb:

    was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?

    Die Default-Einstellung sollte "nach Updates suchen, benachrichtigen wenn noch nicht installierte Updates gefunden wurden, auf Aufforderung Updates herunterladen" sein. Benachrichtigung in der Form eines Popup des Action-Center Toolbar Symbols. Automatisch sollte das System nie neu gestartet werden, ausser es wird explizit so eingestellt. Selbst wenn es explizit so eingestellt ist, sollte es immer eine 15 sekuendige, fuer jeden normalen Nutzer ersichtliche Moeglichkeit geben, diesen automatischen Neustart abzubrechen und damit um 30 Minuten zu verzoegern. Der gesamte Installationsprozess wird auf das Herunterfahren* gelegt, beim Hochfahren darf keine zusaetzliche Zeit vergehen, selbst wenn man saemtliche Updates seit 1999 installiert. Beim Herunterfahren wird gefragt ob heruntergeladene Updates installiert werden sollen oder nicht - damit man den Rechner schnell neu starten kann, obwohl man Updates schon heruntergeladen hat. Wenn dann jetzt noch der Ladebalken fuer den Downloadprozess funktionieren wuerde, koennte man fast schon meinen Windows Update kaeme nicht mehr aus dem Mittelalter.

    *Was da tatsaechlich im Hintergrund ablaeuft ist relativ egal. Wichtig ist, dass der PC nicht aus geht bevor alle Updates installiert sind. Aka wenn ich Updates Abends downloade und den PC dann herunterfahre damit die Updates installiert werden, startet der am naechsten Tag ganz normal und ohne extra Zeit zu verschwenden.


  • Mod

    cooky451 schrieb:

    Die Default-Einstellung sollte "nach Updates suchen, benachrichtigen wenn noch nicht installierte Updates gefunden wurden, auf Aufforderung Updates herunterladen" sein. Benachrichtigung in der Form eines Popup des Action-Center Toolbar Symbols. Automatisch sollte das System nie neu gestartet werden, ausser es wird explizit so eingestellt. Selbst wenn es explizit so eingestellt ist, sollte es immer eine 15 sekuendige, fuer jeden normalen Nutzer ersichtliche Moeglichkeit geben, diesen automatischen Neustart abzubrechen und damit um 30 Minuten zu verzoegern. Der gesamte Installationsprozess wird auf das Herunterfahren* gelegt, beim Hochfahren darf keine zusaetzliche Zeit vergehen, selbst wenn man saemtliche Updates seit 1999 installiert. Beim Herunterfahren wird gefragt ob heruntergeladene Updates installiert werden sollen oder nicht - damit man den Rechner schnell neu starten kann, obwohl man Updates schon heruntergeladen hat. Wenn dann jetzt noch der Ladebalken fuer den Downloadprozess funktionieren wuerde, koennte man fast schon meinen Windows Update kaeme nicht mehr aus dem Mittelalter.

    Perfekt. So weit traute ich mich bei meinen Wünschen im vorherigen Beitrag gar nicht zu gehen, weil ich dachte, ich würde als Fantast ausgelacht, wenn ich nach solchen Selbstverständlichkeiten verlange.



  • SeppJ schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück: was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?

    Nachricht nach dem Installieren: Es ist ein Neustart erforderlich, damit die Updates aktiv werden. Eventuell noch mit Zusatzangabe: Dieser Neustart kann einige Minuten dauern*.

    So einfach ist das.

    Für Firmen einfach zu erreichen indem sie über's AD die Group Policy "No auto-restart with logged on users for scheduled automatic updates installation" definieren.
    Für private ebenso, allerdings muss man dazu Google bedienen können - sonst findet man die Policy u.U. nicht (bzw. das Tool mit dem man sie setzen kann).
    IT Experte muss man aber keiner sein um rauszubekommen wie man das einstellt.

    SeppJ schrieb:

    Wenn du einen Defaultwert für eine Einstellung als entmündigen bezeichnen willst... womit wir dann wieder beim Thema vollkommen falsch bzw. mit verzerrten Proportionen dargestellt wären.

    Wenn man die Einstellung ändert, wird man wieder von anderen Prozessen genervt (Popups, Warnsymbol im Tray), dass man doch gefälligst automatische Updates einschalten sollte.

    Wenn das wirklich so ist, dann ist das natürlich nervig. Hab's nicht ausprobiert, da bei mir die automatischen Updates immer an sind, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass Windows da mit Popups nervt.
    Windows 7 macht das, wenn man bereits Updates installiert und noch nicht rebootet hat, ja, das kenne ich. Aber wenn man einstellt die Updates nicht automatisch installieren zu lassen kommen doch keine Nervdialoge ... oder etwa doch?

    SeppJ schrieb:

    *: Besser wäre natürlich, sich eine vernünftige Architektur auszudenken, dass das Updaten nicht so arg lange dauert. Andere Systeme kriegen das schließlich auch hin.

    PS: Manche Linuxserver können übrigens auch viele Kernelupdates ohne Neustart einspielen. Ab 4.0 wird dies in den normalen Kernel einfließen.

    Ja, das wäre sicherlich gut.



  • cooky451 schrieb:

    hustbaer schrieb:

    was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?

    Die Default-Einstellung sollte "nach Updates suchen, benachrichtigen wenn noch nicht installierte Updates gefunden wurden, auf Aufforderung Updates herunterladen" sein. Benachrichtigung in der Form eines Popup des Action-Center Toolbar Symbols.

    Die Default-Einstellung ist gut so wie sie ist. Weil damit endlich mal die meisten User Updates installiert bekommen. Nur so besteht die Chance dass das nächste mal, wenn versucht wird einen Exploit auszunetzen, der schon seit Monaten gepatched ist, nicht der Grossteil der Privatanwender betroffen ist.

    cooky451 schrieb:

    Automatisch sollte das System nie neu gestartet werden, ausser es wird explizit so eingestellt.

    Dann deaktiviere die Funktion eben. Ich vertehe echt nicht wo das Problem sein soll.

    cooky451 schrieb:

    Selbst wenn es explizit so eingestellt ist, sollte es immer eine 15 sekuendige, fuer jeden normalen Nutzer ersichtliche Moeglichkeit geben, diesen automatischen Neustart abzubrechen und damit um 30 Minuten zu verzoegern.

    Manchmal hab' ich den Eindruck dass manche Leute hier noch nie Windows verwendet haben.
    Windows 7 gibt dir nen Dialog den du erstmal LANGE nicht zu machen musst damit es selbst neu startet. Windows 8.1 kündigt dir auf dem Start-Screen schon Tage (!) vor dem erzwungenen Restart an dass das System "in N Tagen" neu gestartet wird.
    Stunden davor kommt dann ein Popup. Minuten davor nochmal.

    cooky451 schrieb:

    Der gesamte Installationsprozess wird auf das Herunterfahren* gelegt, beim Hochfahren darf keine zusaetzliche Zeit vergehen, selbst wenn man saemtliche Updates seit 1999 installiert. Beim Herunterfahren wird gefragt ob heruntergeladene Updates installiert werden sollen oder nicht - damit man den Rechner schnell neu starten kann, obwohl man Updates schon heruntergeladen hat. Wenn dann jetzt noch der Ladebalken fuer den Downloadprozess funktionieren wuerde, koennte man fast schon meinen Windows Update kaeme nicht mehr aus dem Mittelalter.

    Die Option "install updates and shut down" von Windows gibt es also nicht oder wie?
    Ja, ein Teil der Updates wird beim nächsten Neustart erst gemacht. Ja, das könnte man verbessern. Das war's dann aber auch schon.



  • SeppJ schrieb:

    Perfekt. So weit traute ich mich bei meinen Wünschen im vorherigen Beitrag gar nicht zu gehen, weil ich dachte, ich würde als Fantast ausgelacht, wenn ich nach solchen Selbstverständlichkeiten verlange.

    Dass ich das was du hier zum Thema schreibst nicht ganz ernst nehmen kann kommt weniger daher dass du mMn. unvernünftige Sachen forderst.
    Sondern dass du Behauptungen aufstellst die einfach nicht haltbar sind und Dinge als grosse Probleme darstellst die maximal ein wenig lästig sind.
    20+20 Minuten für Updates.
    Firmen die jede 2. Woche ne Stunde nicht arbeiten können weil Windows updaten will.
    Das ist einfach nur Quatsch und/oder beruht auf totaler Unfähigkeit der EDV Abteilung.



  • hustbaer schrieb:

    Windows 8.1 kündigt dir auf dem Start-Screen schon Tage (!) vor dem erzwungenen Restart an dass das System "in N Tagen" neu gestartet wird.
    Stunden davor kommt dann ein Popup. Minuten davor nochmal.

    Und wenn es mir den Neustart Jahre vorher ankuendigen wuerde, das aendert nichts daran dass der Neustart leicht abzubrechen sein sollte.

    hustbaer schrieb:

    Ja, ein Teil der Updates wird beim nächsten Neustart erst gemacht. Ja, das könnte man verbessern. Das war's dann aber auch schon.

    Dazu kommen dann halt noch die Featurewuensche nach Popup-Benachrichtigung, einfachem Abbrechen des automatischen Neustarts, dem moeglichen Neustarten ohne heruntergeladene Updates zu installieren und dem funktionierenden Ladebalken. Und ne, das sind alles keine Riesenaenderungen. Was es ja gerade so traurig macht dass sie nach Jahren immer noch nicht implementiert sind.



  • cooky451 schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Windows 8.1 kündigt dir auf dem Start-Screen schon Tage (!) vor dem erzwungenen Restart an dass das System "in N Tagen" neu gestartet wird.
    Stunden davor kommt dann ein Popup. Minuten davor nochmal.

    Und wenn es mir den Neustart Jahre vorher ankuendigen wuerde, das aendert nichts daran dass der Neustart leicht abzubrechen sein sollte.

    Erst wolltest du nur 15 Sekunden vorher nen Popup mit dem du für 30 Minuten verlängern kannst.
    Willst du dann tagelang durchgehend vorm PC sitzenbleiben und alle 30 Minuten schnell den Dialog wegklicken oder wie?
    Oder änderst du jetzt wo ich dir sage dass das was du willst schon geht einfach deinen Wunsch, damit es doch nicht geht?

    ps: Laut diesem Beitrag reicht es sogar die Session zu sperren und wieder zu entsperren:
    http://superuser.com/questions/603315/how-do-i-stop-the-windows-8-restart-clock-15-minutes-and-counting


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