Goldbach Vermutung



  • Also der reihe nach: Die Tests bis 2^32 mit uint64_t ergeben allesamt keine falschen Rückgaben von false. Oberhalb von 2^32 tauchen falsche false auf. Daher benötigt man schnelle BigInteger. gmp soll wohl das schnelleste sein. Ich versuche es mal einzubauen.

    Ah, neuer Post von Volkard.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Also der reihe nach: Die Tests bis 2^32 mit uint64_t ergeben allesamt keine falschen Rückgaben von false. Oberhalb von 2^32 tauchen falsche false auf. Daher benötigt man schnelle BigInteger. gmp soll wohl das schnelleste sein. Ich versuche es mal einzubauen.

    genau, da 2^32 im Quadrat 2^64 ergibt. Wenn es noch größer wird, dann gibt es Fehler durch einen overflow. Mit einer BigInteger Library kann ein overflow nicht passieren und auch die Werte oberhalb von 2^32 sind korrekt.



  • OT aber an denjenigen, der diesen Code ursprünglich geschrieben hat:

    #include <cstdint>
    // [...] 
    typedef unsigned int UInt32;
    static_assert(sizeof(UInt32)==4,"wrong size");
    
    typedef unsigned long long UInt64;
    static_assert(sizeof(UInt64)==8,"wrong size");
    

    Warum läd man den cstdint Header, hat einen Compiler der offensichtlich C++11 unterstützt, und nutzt dennoch nicht die uint32_t und uint64_t Typen?



  • sebi707 schrieb:

    OT aber an denjenigen, der diesen Code ursprünglich geschrieben hat:

    #include <cstdint>
    // [...] 
    typedef unsigned int UInt32;
    static_assert(sizeof(UInt32)==4,"wrong size");
     
    typedef unsigned long long UInt64;
    static_assert(sizeof(UInt64)==8,"wrong size");
    

    Warum läd man den cstdint Header, hat einen Compiler der offensichtlich C++11 unterstützt, und nutzt dennoch nicht die uint32_t und uint64_t Typen?

    *meld*
    Ursprünglich war das Teil einer lib, die nur ganz wenige Standard-Headers oder gar keine benutzt.
    Jemand hier benutzte u64, also schnell "typedef UInt64 u64;" nachgezogen.
    Die meisten benutzen uint64_t, also das include nachgezogen.

    Jetzt kann ich nach Belieben von beiden anderen CopyPasten und es geht.

    Nach dem include hätte ich meine typedef umbauen sollen, stimmt, so isses gar häßlich.



  • Ich brauche Hilfe, da MS VS den asm code nicht annimmt bei x64.

    UInt64 mulmod(UInt64 a, UInt64 b, UInt64 m)
    {
      UInt64 r;
      asm
      ("mulq %2;"
      "divq %3;"
      : "=&d"(r), "+%a"(a)
      : "rm"(b), "rm"(m)
      : "cc"
    );
    return r;
    }
    

    Könnt ihr das in C übersetzen? Ich schaffe das leider nicht.

    Mit

    uint64_t mulmod(uint64_t a, uint64_t b, uint64_t mod)
    {
    	uint64_t x = 0;
    	uint64_t y = a % mod;
    
    	while (b > 0)
    	{
    		if (b % 2 == 1)
    		{
    			x = (x + y) % mod;
    		}
    		y = (y * 2) % mod;
    		b /= 2;
    	}
    	return x % mod;
    }
    

    Gibt es massenweise Überseher ab 2^32. Möchte aber nicht auf x86 zurück, weil x64 so schön schnell ist.


  • Mod

    Ich schreibe gerade u.a. mulmod für u128 (dazu kommt wahrscheinlich bald ein Thread). Dasselbe geht mit u64 . Folgendes habe ich u.a. als non-assembler Variante stehen:

    u64 mulmod_peasant(u64 a, u64 b, u64 m) {
    	u64 res = 0;
    	for (b %= m; a != 0; a >>= 1) {
    		if (a & 1) {
    			if (res >= m - b)
    				res -= m;
    			res += b;
    		}
    		b += b - (b >= m / 2) * m;
    	}
    	return res;
    }
    

    Das ist jetzt aber auch guarded.



  • Es kommt so oder so ab 2^32 zu Fehlern, da bei MillerRabin Zahlen entstehen, die bis zum Quadrat der Testzahl gehen, und da es ohne BigInteger eben nur bis 2^64 geht, wirst du immer auf dieses Problem stoßen.
    Mit Assemblercode kann man vielleicht bei der modpow Funktion und dem temp = temp *temp % number, ohne dieses Quadrat auskommen. Bringt dir aber nicht so viel, weil du sowieso früher oder später BigInteger nutzen wirst 😉



  • Ja, mit mulmod_peasant kommt es auch sofort zu Übersehern. Also ran an BigInt.



  • Ich finde, IsPrime muss erstmal beschleunigt werden.

    int main() {
    	ifstream luegner("2-SPRP-2-to-64.txt");//https://miller-rabin.appspot.com/
    	UInt64 n;
    	size_t count=0;
    	while(luegner>>n) {
    		++count;
    		cout<<count<<' '<<n<<endl;
    	}
    }
    

    Ausgabe letzte Zeile:
    31894014 18446744066047760377
    Leider mag man so eine große Lügner-Tabelle nicht im RAM halten.

    while(luegner>>n) {
    		if(isSPRP(n,3)) continue;
    		++count;
    		cout<<count<<' '<<n<<endl;
    	}
    

    1501720 18446732893888604471
    Jup, dahin geht der Weg.

    while(luegner>>n) {
    		if(n%3==0) continue;
    		if(!isSPRP(n,3)) continue;
    		++count;
    		cout<<count<<' '<<n<<endl;
    	}
    

    1501720 18446732893888604471
    Bringt nix.

    while(luegner>>n) {
    		if(n%3==0) continue;
    		if(n%5==0) continue;
    		if(n%7==0) continue;
    		if(n%11==0) continue;
    		if(n%13==0) continue;
    		if(n%17==0) continue;
    		if(n%19==0) continue;
    		if(n%23==0) continue;
    		if(n%29==0) continue;
    		if(n%31==0) continue;
    		if(n%37==0) continue;
    		if(n%41==0) continue;
    		if(n%43==0) continue;
    		if(!isSPRP(n,3)) continue;
    		++count;
    		cout<<count<<' '<<n<<endl;
    	}
    

    1501438 18446732893888604471
    Bringt nix.

    131157 18446602774641402961
    Ok, wenig genug, um sie im RAM zu halten.

    Und dann im Array der fantastisch guten Lügner mit binary search schauen.

    Oder die harte Tour:

    while(luegner>>n) {
    		if(!isSPRP(n,3)) continue;
    		if(!isSPRP(n,5)) continue;
    		if(!isSPRP(n,7)) continue;
    		if(!isSPRP(n,11)) continue;
    		if(!isSPRP(n,13)) continue;
    		if(!isSPRP(n,17)) continue;
    		if(!isSPRP(n,19)) continue;
    		++count;
    		cout<<count<<' '<<n<<endl;
    	}
    

    1 341550071728321
    2 84983557412237221
    3 230245660726188031
    4 1134931906634489281
    5 1144336081150073701
    6 1167748053436849501
    7 1646697619851137101
    8 3825123056546413051
    9 4265186605968234451
    10 5474093792130026911
    11 7033671664103127781
    12 7361235187296010651
    13 8276442534101054431
    14 14688059738864848381
    15 16043083915816662841

    So in dieser Richtung sollte man gehen und einen deterministischen Primzahlentester bauen, der bis 2^64 sicher nicht lügt.



  • volkard schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Ich weiß nicht genau, wo es anfängt, aber es ist unterhalb 2^64 / 2.

    Ja, ab dort irgendwo hab ich lauter Überseher. Und Überseher darf es gar nicht geben.
    Habs so gefixt.

    /*bool IsPrimeMillerRabinOptimized(uint64_t number, uint64_t base){
    	return isSPRP(number,base);
    }*/
    
    bool IsPrimeMillerRabinOptimized(uint64_t number, uint64_t base)
    {
    	uint64_t d = number - 1;
    	int counter = 0;
    	while(d % 2 == 0)
    	{
    		d /= 2;
    		++counter;
    	}
    	uint64_t temp = powmod(base, d, number);
    	if(temp == 1 || temp == number - 1)  //Hier
    	{
    		return true;
    	}
    	for(int i = 0; i < counter; ++i)
    	{
    		temp = (temp * temp) % number;
    		if(temp == number - 1)
    		{
    			return true;
    		}
    	}
    	return false;
    }
    

    Sorry.
    Die obere Version, die auskommentierte war ok. Die Untere hat Überseher. Liegt gar nicht an mulmod.


  • Mod

    PS: ICC würde ich definitiv mal probieren. Ist echt der Hammer was der noch manchmal rausholt.



  • Danke! Wichtiger Hinweis.

    Bei mir sieht es mit der BigInteger Library (nicht so schnell wie gmp, das schaffe ich aber auch noch) momentan so aus:

    #include <iostream>
    #include "BigIntegerLibrary.hh"
    
    using namespace std;
    
    void wait()
    {
    	cout << "Press any key to continue." << endl;
    	cin.clear();
    	cin.ignore(numeric_limits<streamsize>::max(), '\n');
    	cin.get();
    }
    
    //calculates (a * b) % c 
    BigUnsigned mulmod(BigUnsigned a, BigUnsigned b, BigUnsigned mod)
    {
    	BigUnsigned x = 0;
    	BigUnsigned y = a % mod;
    
    	while (b > 0)
    	{
    		if (b % 2 == 1)
    		{
    			x = (x + y) % mod;
    		}
    		y = (y * 2) % mod;
    		b /= 2;
    	}
    	return x % mod;
    }
    
    BigUnsigned powmod_Volkard(BigUnsigned base, BigUnsigned exp, BigUnsigned modul)
    {
    	//rechnet 'base hoch exp mod modul'
    	BigUnsigned a1 = base, z1 = exp, x = 1, m = modul;
    	while (z1 != 0) 
    	{
    		while ((z1 % 2) == 0) 
    		{
    			z1 /= 2;
    			a1 = mulmod(a1, a1, m);
    		}
    		--z1;
    		x = mulmod(x, a1, m);
    	}
    	return x;
    }
    
    bool isSPRP(BigUnsigned n, BigUnsigned a)
    {
    	if (a%n == 0) 
    		return true;
    	BigUnsigned d = n - 1;
    	BigUnsigned ad;
    	BigUnsigned s = 0;
    
    	// break down n-1 into d*(2^s). Linux ffs() can be better
    	while ((d & 1) == 0 )
    	{
    		++s; d >>= 1;
    	}
    
    	ad = (powmod_Volkard(a%n, d, n)); // (a^d) mod n
    
    	if (ad == 1) return 1; // 1 == a^d mod n
    	if (s>0 && ad == (n - 1)) 
    		return 1; // -1 == a^d mod n (tests (a^d)^(2^0))
    	for (BigUnsigned r = 1; r<s; ++r) 
    	{
    		// ad is currently ad^(2^(r-1)) so we square it to get ad^(2^r));
    		ad = mulmod(ad, ad, n);
    		if (ad == (n - 1)) return 1; //tests (a^d)^(2^(r+1)))
    	}
    	return 0; // false, composite
    }
    
    bool IsPrimeMillerRabinOptimized(BigUnsigned number, BigUnsigned base)
    {
    	return isSPRP(number,base);
    }
    
    bool IsPrimeDivisionTest(BigUnsigned number)
    {
    	if (number<2)    return false;
    	if (number == 2)   return true;
    	if (number % 2 == 0) return false;
    	for (BigUnsigned i = 3; i*i <= number; i += 2)
    	{
    		if (number%i == 0) return false;
    	}
    	return true;
    }
    
    int main()
    {	
    
    	for (BigUnsigned i(4294967295); ; ++i)
    	{
    		if (i % 1000 == 0)
    			cout << "i = " << i << endl;
    
    		if (IsPrimeMillerRabinOptimized(i, 2) && !IsPrimeDivisionTest(i))
    			cout << i << " Luegner" << endl; // Miller-Rabin Lügner
    		if (!IsPrimeMillerRabinOptimized(i, 2) && IsPrimeDivisionTest(i))
    			cout << i << " Ueberseher" << endl; // Miller-Rabin Primzahlen-Überseher
    	}
    	wait();
    }
    

    Im Bereich hinter 2^32 keine Überseher. Der Ansatz mit BigInteger ist folglich hilfreich.

    Nun noch mit:

    for (BigUnsigned i= stringToBigUnsigned("9223372036854776000"); ; ++i)
    

    Auch keine keine Überseher in diesem Bereich, in dem es vor Kurzem richtig schlimm wurde. Das ist fein. Dann können wir diesen Divisionstest wieder abschalten und die Goldbach-Vermutung weiter strapazieren. 😉



  • #include <iostream>
    #include <iomanip>
    #include <cstdint>
    #include <cstdlib>
    #include <algorithm>
    #include <cmath> 
    #include <ctime>
    #include <vector>
    #include "BigIntegerLibrary.hh"
    
    using namespace std;
    
    void wait()
    {
    	cout << "Press any key to continue." << endl;
    	cin.clear();
    	cin.ignore(numeric_limits<streamsize>::max(), '\n');
    	cin.get();
    }
    
    //calculates (a * b) % c 
    BigUnsigned mulmod(BigUnsigned a, BigUnsigned b, BigUnsigned mod)
    {
    	BigUnsigned x = 0;
    	BigUnsigned y = a % mod;
    
    	while (b > 0)
    	{
    		if (b % 2 == 1)
    		{
    			x = (x + y) % mod;
    		}
    		y = (y * 2) % mod;
    		b /= 2;
    	}
    	return x % mod;
    }
    
    BigUnsigned powmod_Volkard(BigUnsigned base, BigUnsigned exp, BigUnsigned modul)
    {
    	//rechnet 'base hoch exp mod modul'
    	BigUnsigned a1 = base, z1 = exp, x = 1, m = modul;
    	while (z1 != 0) 
    	{
    		while ((z1 % 2) == 0) 
    		{
    			z1 /= 2;
    			a1 = mulmod(a1, a1, m);
    		}
    		--z1;
    		x = mulmod(x, a1, m);
    	}
    	return x;
    }
    
    bool isSPRP(BigUnsigned n, BigUnsigned a)
    {
    	if (a%n == 0) 
    		return true;
    	BigUnsigned d = n - 1;
    	BigUnsigned ad;
    	BigUnsigned s = 0;
    
    	// break down n-1 into d*(2^s). Linux ffs() can be better
    	while ((d & 1) == 0 )
    	{
    		++s; d >>= 1;
    	}
    
    	ad = (powmod_Volkard(a%n, d, n)); // (a^d) mod n
    
    	if (ad == 1) return 1; // 1 == a^d mod n
    	if (s>0 && ad == (n - 1)) 
    		return 1; // -1 == a^d mod n (tests (a^d)^(2^0))
    	for (BigUnsigned r = 1; r<s; ++r) 
    	{
    		// ad is currently ad^(2^(r-1)) so we square it to get ad^(2^r));
    		ad = mulmod(ad, ad, n);
    		if (ad == (n - 1)) return 1; //tests (a^d)^(2^(r+1)))
    	}
    	return 0; // false, composite
    }
    
    bool IsPrimeMillerRabinOptimized(BigUnsigned number, BigUnsigned base)
    {
    	return isSPRP(number,base);
    }
    
    bool IsPrimeDivisionTest(BigUnsigned number)
    {
    	if (number<2)    return false;
    	if (number == 2)   return true;
    	if (number % 2 == 0) return false;
    	for (BigUnsigned i = 3; i*i <= number; i += 2)
    	{
    		if (number%i == 0) return false;
    	}
    	return true;
    }
    
    bool IsPrime(vector<bool>& primes, BigUnsigned number, BigUnsigned primeLimit)
    {
    	if (number <= primeLimit)
    		return primes[number.toUnsignedLong()]; // lookup from bitset (in the RAM)
    	return IsPrimeMillerRabinOptimized(number, 2);							   
    }
    
    bool PrimePairFound(vector<bool>& primes, BigUnsigned i, const BigUnsigned primeLimit)
    {
    	bool retVal = false;
    	BigUnsigned grenze = i / 2;
    	BigUnsigned a = 0;
    	for (a = 3; a <= grenze; a += 2)
    	{
    		if (IsPrime(primes, a, primeLimit) && IsPrime(primes, i - a, primeLimit))
    		{
    			retVal = true;
    			break;
    		}
    	}
    	if (i%10 == 0)	
    		cout << i << "  " << setw(5) << a << "   ";
    	return retVal;
    }
    
    int main()
    {
    	BigUnsigned startNumber = stringToBigUnsigned("1000000000000000000000");
    	BigUnsigned endNumber   = stringToBigUnsigned("1000000000000000010000");
    
    	uint64_t const primeLimit = 100000000; //200000000000;
    	cout << "We generate vector<bool>(primes) up to: " << primeLimit << endl; // (this amount depends on the capability of your RAM)
    
    	vector<bool> primes(primeLimit); // processed numbers;
    	time_t startTime, endTime;		 // measuring execution time
    	uint64_t global_count = 0;		 // total number of primes
    	time(&startTime);
    
    	// initialize the number array
    	primes[0] = false;
    	primes[1] = false;
    	for (uint64_t i = 2; i<primeLimit + 1; ++i)
    	{
    		primes[i] = true;
    	}
    
    	// sieving loop
    	uint64_t iMax = (uint64_t)sqrt((double)primeLimit) + 1;
    	for (uint64_t i = 2; i<iMax; ++i)
    	{
    		if (primes[i])
    		{
    			for (uint64_t j = 2 * i; j<primeLimit + 1; j += i)
    			{
    				primes[j] = false;
    			}
    		}
    	}
    
    	time(&endTime);
    
    	// count the number of primes
    	for (uint64_t i = 0; i<primeLimit + 1; ++i)
    	{
    		if (primes[i])
    			global_count++;
    	}
    
    	cout << "In " << difftime(endTime, startTime) << " s we found " << global_count
    		<< " prime numbers (2 to " << primeLimit << " )." << endl << endl;
    
    	cout << "Now Goldbach first prime number pair will be detected" << endl;
    
    	clock_t zeit1, zeit2, zeit2_old;
    	zeit2 = zeit1 = clock();
    
    	for (BigUnsigned i = startNumber; i <= endNumber; i += 2)
    	{
    		if (!PrimePairFound(primes, i, BigUnsigned((unsigned long)primeLimit)))
    		{
    			cout << "Counterevidence found for this number: " << i << endl;
    			wait();
    		}
    
    		zeit2_old = zeit2;
    		zeit2 = clock();
    
    		if (i % 10 == 0)
    			cout << "time: " << 1000 * (zeit2 - zeit2_old) / CLOCKS_PER_SEC << " ms" << endl;
    	}
    	wait();	
    }
    

    `We generate vector<bool>(primes) up to: 100000000

    In 1 s we found 5761455 prime numbers (2 to 100000000 )

    Now Goldbach first prime number pair will be detected

    1000000000000000000000 101 time: 641 ms

    1000000000000000000010 181 time: 1035 ms

    1000000000000000000020 191 time: 1053 ms

    1000000000000000000030 131 time: 752 ms

    1000000000000000000040 211 time: 1107 ms

    1000000000000000000050 151 time: 854 ms

    1000000000000000000060 173 time: 942 ms

    1000000000000000000070 241 time: 1279 ms

    1000000000000000000080 181 time: 983 ms

    1000000000000000000090 191 time: 1005 ms

    1000000000000000000100 271 time: 1392 ms

    1000000000000000000110 211 time: 1096 ms`

    Nicht schlecht für den Bereich einer Trilliarde. Ich gebe nur jede fünfte berechnete Geradzahl aus. Man sieht, dass bei 10^21 die Primzahlendichte noch sehr hoch ist. Der Abstand ist immer noch kleiner 1000.



  • Selbst bei einer Vigintillion (10^120) macht der Milli-Miller-Rabin noch Freude, und immer noch diese hohe Primzahlendichte, also die erste Zahl des Paares unter 10^3. Beeindruckend.

    `Now Goldbach first prime number pair will be detected

    1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 173 time: 133982 ms

    1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000002 709 time: 433121 ms

    1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000004 613 time: 378876 ms`



  • Recht anschauliche Erklärung des Miller-Rabin-Tests: http://www.johannes-bauer.com/compsci/millerrabin/index.php?zahl=1001&iterationen=&calculate=1
    http://www.iti.fh-flensburg.de/lang/krypto/algo/primtest.htm

    Wie hoch ist eigentlich unsere Restfehlerwahrscheinlichkeit?


  • Mod

    Ups ups ups! mulmod_peasant ist Quatsch. Hab' ich erst jetzt rausgefunden, als ich eine neue Reihe von Benchmarks machen wollte.

    Hier ist die korrigierte Version.

    // Requires i < m
    u128 twiceBounded(u128 i, u128 m) {
    	return i-(i > m/2)*m+i;
    }
    
    u128 mulmod_arcoth(u128 a, u128 b, u128 m) {
    	u128 res = 0;
    	for (b %= m; a != 0; a >>= 1) {
    		if (a & 1)
    			res += b - (b >= m-res)*m;
    		b = twiceBounded(b, m);
    	}
    	return res;
    }
    


  • Ist mir leider nicht gelungen diese Variante für BigUnsigned zu übertragen. Schade, hätte sie gerne im Rennen antreten lassen.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Ist mir leider nicht gelungen diese Variante für BigUnsigned zu übertragen. Schade, hätte sie gerne im Rennen antreten lassen.

    Naja also a&1 ist ein bitweise und, und in dem Fall gibt es 1 aus, wenn die Zahl ungerade ist und 0, wenn es gerade ist, also das gleiche wie a%2 == 1.

    a >> ist a/2 (Verschieben der bits nach links)



  • So klappt es mit BigUnsigned:

    // Requires i < m
    BigUnsigned twiceBounded(BigUnsigned i, BigUnsigned m) 
    {
    	BigUnsigned temp = (i > m / 2);
    	return i - (temp) * m + i;
    }
    
    BigUnsigned mulmod_arcoth(BigUnsigned a, BigUnsigned b, BigUnsigned m) 
    {
    	BigUnsigned res = 0;
    	for (b %= m; a != 0; a >>= 1) 
    	{
    		BigUnsigned temp = (b >= m - res);
    		if (a % 2 == 1)
    		{
    			res += b - (temp) * m;
    		}			
    		b = twiceBounded(b, m);
    	}
    	return res;
    }
    

    Es kompiliert, aber leider bittet das Programm das OS um den Exitus. Kann daher keinen Geschwindigkeitsvergleich aufzeigen. Daher verwende ich das bisherige mulmod, das sich gut bewährt, weiter:

    //calculates (a * b) % c
    BigUnsigned mulmod(BigUnsigned a, BigUnsigned b, BigUnsigned mod)
    {
    	BigUnsigned x = 0;
    	BigUnsigned y = a % mod;
    
    	while (b > 0)
    	{
    		if (b % 2 == 1)
    		{
    			x = (x + y) % mod;
    		}
    		y = (y * 2) % mod;
    		b /= 2;
    	}
    	return x % mod;
    }
    


  • Jetzt beschleunigen wir das aber noch an anderer Stelle, wie bereits von euch vorgeschlagen:

    bool IsPrime(vector<bool>& primes, BigUnsigned number, BigUnsigned primeLimit)
    {
    	if (number <= primeLimit)
    		return primes[number.toUnsignedLong()]; // lookup from bitset (in the RAM)
    
    	if ((number % 3 == 0) || (number % 5 == 0) || (number % 7 == 0) || (number % 11 == 0) || (number % 13 == 0) ||
    		(number % 17 == 0) || (number % 19 == 0) || (number % 23 == 0) || (number % 29 == 0) || (number % 31 == 0) ||
    		(number % 37 == 0) || (number % 41 == 0) || (number % 43 == 0))
    	{
    		return false;
    	}
    
    	return IsPrimeMillerRabinOptimized(number);
    }
    

    Vergleich bei 10^24:

    Ohne die Abfrage number % ... == 0 mit 3 ... 43:

    `Now Goldbach first prime number pair will be detected

    1000000000000000000000000 257 time: 1887 ms

    1000000000000000000000002 349 time: 2449 ms

    1000000000000000000000004 307 time: 2182 ms

    1000000000000000000000006 263 time: 1908 ms

    1000000000000000000000008 311 time: 2172 ms

    1000000000000000000000010 3 time: 33 ms

    1000000000000000000000012 5 time: 61 ms

    1000000000000000000000014 7 time: 92 ms

    1000000000000000000000016 487 time: 3157 ms

    1000000000000000000000018 11 time: 122 ms

    1000000000000000000000020 13 time: 152 ms`

    Mit dieser Abfrage vor dem Milli-Miller-Rabin-Test:

    `Now Goldbach first prime number pair will be detected

    1000000000000000000000000 257 time: 520 ms

    1000000000000000000000002 349 time: 931 ms

    1000000000000000000000004 307 time: 561 ms

    1000000000000000000000006 263 time: 478 ms

    1000000000000000000000008 311 time: 798 ms

    1000000000000000000000010 3 time: 33 ms

    1000000000000000000000012 5 time: 64 ms

    1000000000000000000000014 7 time: 65 ms

    1000000000000000000000016 487 time: 636 ms

    1000000000000000000000018 11 time: 35 ms

    1000000000000000000000020 13 time: 64 ms

    `

    Eine spürbare Beschleunigung. 👍

    Nun fehlt noch die Lügnerliste als unordered_set<BigUnsigned>.


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