Aus eins mach zwei: mit VirtualPC



  • CrispyTurtleAlligator schrieb:

    Also meinst du, dass zwei mal Windows mit VM für 3D Programmierung/Modellierung auf dem PC laufen sollte?

    Auf dem Server läuft ein OS und sämtliche User-Software. Der Desktop des Benutzers wird auf dem Thin-Client dargestellt, der seinerseits sehr schwachbrüstig sein kann. Er muss ja bloß die Grafikinformationen vom Server rendern und Bnutzereingaben, wie Tastatur-Input, an diesen weiterleiten.



  • SeppJ schrieb:

    CrispyTurtleAlligator schrieb:

    Um das Vertrauen geht es nicht. Es geht eher darum, gleichzeitig zu arbeiten... Warum ist das nicht möglich?

    WEil dem Computer kein zweiter Bildschirm oder Tastatur wächst, wenn du VirtualPC installierst.

    Ich sage ja auch nicht, dass wir am selben Bildschirm und an derselben Maus arbeiten wollen. Zwei Bildschirme, Mäuse und Tastaturen sind klar. Aber das am Besten an einem PC. Möglich?



  • CrispyTurtleAlligator schrieb:

    SG1 schrieb:

    Gleichzeitig könnt ihr ja aucht mit Virtualisierung nicht an einem Rechner arbeiten.

    Um das Vertrauen geht es nicht. Es geht eher darum, gleichzeitig zu arbeiten... Warum ist das nicht möglich?

    Alle mir bekannten Desktop-Virtualisierungslösungen lassen das virtualisierte Betriebssstem auf dem gleichen Bildschirm erscheinen wie das Host-Betriebssystem.

    Aber mir fällt gerade eine andere Lösung ein: 2 Monitore, 2 Mäuse und 2 Tastaturen brauchst Du ja eh. Unter Linux kannst Du die beide an einen Rechner anschliessen, 2 X-Server starten und dann auf beiden getrennt arbeiten. Hab ich allerdings noch nie praktisch gemacht.



  • SG1 schrieb:

    Aber mir fällt gerade eine andere Lösung ein: 2 Monitore, 2 Mäuse und 2 Tastaturen brauchst Du ja eh. Unter Linux kannst Du die beide an einen Rechner anschliessen, 2 X-Server starten und dann auf beiden getrennt arbeiten. Hab ich allerdings noch nie praktisch gemacht.

    Dann stellt sich wieder die Frage: 3D Modellierung unter Linux?



  • CrispyTurtleAlligator schrieb:

    SG1 schrieb:

    Aber mir fällt gerade eine andere Lösung ein: 2 Monitore, 2 Mäuse und 2 Tastaturen brauchst Du ja eh. Unter Linux kannst Du die beide an einen Rechner anschliessen, 2 X-Server starten und dann auf beiden getrennt arbeiten. Hab ich allerdings noch nie praktisch gemacht.

    Dann stellt sich wieder die Frage: 3D Modellierung unter Linux?

    Blender gibt es auch für Linux. 3DS-Max IMHO leider nicht.



  • Kann nicht einfach einer von euch das Macbook weiterbenutzen? Eine vernünftige Maus kann man ja anschließen, und wenn es sein muss, auch einen anderen Bildschirm. Dann müsste man nur einen PC kaufen, und trotzdem hätte jeder ein Gerät.



  • Mr X schrieb:

    Kann nicht einfach einer von euch das Macbook weiterbenutzen? Eine vernünftige Maus kann man ja anschließen, und wenn es sein muss, auch einen anderen Bildschirm. Dann müsste man nur einen PC kaufen, und trotzdem hätte jeder ein Gerät.

    Wie gesagt: Zwei Menschen sollen gleichzeitig 3D Modellierung machen können. Das an einem Air? Viel Erfolg damit.

    Zwei Bildschirme anstecken, zwei mal Windows (natürlich zwei Lizenzen) installieren, beide Starten. Dort jedem OS bestimmte USB Anschlüsse zuweisen, um Mäuse und Tastaturen getrennt verwenden zu können. Dann das eine Fenster der Virtualisierung auf den einen Bildschirm ziehen und im Vollbildmodus nutzen, die andere auf den anderen und dort im Vollbildmodus nutzen. Sollte doch möglich sein?



  • Die Virtualisierung frisst mehr Leistung, gerade, wenn es um Grafikleistung geht, als die Nutzung des Macbooks statt einer Hightec-Maschine, vermute ich mal.

    EDIT: Insbesondere, wenn die Hightec-Maschine auch noch die Leistung für zwei leistungshungrige Anwender liefern muss...



  • Mr X schrieb:

    Die Virtualisierung frisst mehr Leistung, gerade, wenn es um Grafikleistung geht, als die Nutzung des Macbooks statt einer Hightec-Maschine, vermute ich mal.

    EDIT: Insbesondere, wenn die Hightec-Maschine auch noch die Leistung für zwei leistungshungrige Anwender liefern muss...

    Einer der besten Prozessoren und eine der besten Grafikkarten zusammen sollten das doch packen, oder nicht?



  • Ich dachte, die Software, die du nutzen willst, frisst schon bei einer Instanz soviel Leistung, dass dein Macbook sie keinesfalls liefern kann...



  • Langfristiger Vorschlag: Kaufe alle 3 Jahre einen neuen PC, und benutze den vorigen PC noch 3 Jahre weiter als Zweitrechner. Wenn ihr eure Daten zentral speichert (z.B. auf dem jeweils neueren Rechner, mit Netzlaufwerk-Zugriff oder Vesionsverwaltungs-Repository), könnt ihr sogar flexibel die PCs tauschen, je nach aktuellem Bedarf, und wenn nur einer arbeitet, kann er problemlos immer die neuere Maschine nutzen, und die alte bleibt aus. 6 Jahre lang wird ein PC ja wohl genug Leistung haben, um eure Ansprüche noch einigermaßen zu erfüllen (geht natürlich auch mit 2/4 oder 4/8 Jahren). Das Konzept fahre ich - weniger, weil noch eine zweite Person meinen Rechner nutzt, sondern weil ich an zwei Orten einen Desktoprechner haben will. Wie du an den ersten Alt-Desktop rankommst, weiß ich nicht, aber vielleicht kann das Macbook dazu ja dienen.



  • Windows Server erlaubt auch ohne CALs zwei gleichzeitige Zugriffe (entweder beide per Remotedesktop oder einer per RDP und einer lokal). Normalerweise ist das recht teuer, aber wenn einer von euch Student ist, könnt ihr es aus Dreamspark kostenfrei beziehen.



  • Mr X schrieb:

    Ich dachte, die Software, die du nutzen willst, frisst schon bei einer Instanz soviel Leistung, dass dein Macbook sie keinesfalls liefern kann...

    Du wirst wohl nicht abstreiten wollen, das ein solches Vorhaben viel Leistung verbraucht. Und ich habe es auf meinem MacBook mit sehr fragwürdigem Erfolg bereits probiert. Ich würde bestimmt nicht einfach ohne so viel Geld ausgeben, zumindest nicht als Student.

    Ich frage mich hierbei auch, ob du meinen zusammengestellten PC überhaupt angeschaut hast. Der i7 4790K hat im Vergleich zum i5-4250U bis zu 300 Prozent mehr Leistung. Auch die Grafikkarte kannst du wohl kaum mit einer Intel HD 5000 vergleichen. Also habe ich effektiv noch immer mehr Leistung, wenn ich ich das auf zwei Systeme aufteile.

    audacia schrieb:

    Windows Server erlaubt auch ohne CALs zwei gleichzeitige Zugriffe (entweder beide per Remotedesktop oder einer per RDP und einer lokal). Normalerweise ist das recht teuer, aber wenn einer von euch Student ist, könnt ihr es aus Dreamspark kostenfrei beziehen.

    Gut, danke. Wir sind beide Studenten, daher werde ich mir das mal genauer anschauen! 🙂



  • Du wirst wohl nicht abstreiten wollen, das ein solches Vorhaben viel Leistung verbraucht. Und ich habe es auf meinem MacBook mit sehr fragwürdigem Erfolg bereits probiert. Ich würde bestimmt nicht einfach ohne so viel Geld ausgeben, zumindest nicht als Student.

    Wenn Du soviel Leistung brauchst, wie du andeutest, dann frage ich mich, was dich zu der Idee verleitet, mit Virtualisierung dein Problem zu lösen. Und da die von dir ausgesuchte Hardware solche High-End-Hardware ist, und du zu glauben scheinst, dass sie auch zwei Instanzen eurer Software befeuern kann, weise ich mal vorsichtig darauf hin, dass man i.d.R. für weniger als das halbe Geld Hardware bekommst, die mehr als halb so viel leistet. Wenn du am Ende also eh noch einen (schwachbrüstigen) Zweit-Rechner als Bedienstation für den zweiten Arbeitsplatz brauchst, mag es opportun sein, einfach zwei Rechner zu beschaffen mit eben jener halb so schnellen Hardware.

    Ich frage mich hierbei auch, ob du meinen zusammengestellten PC überhaupt angeschaut hast. Der i7 4790K hat im Vergleich zum i5-4250U bis zu 300 Prozent mehr Leistung. Auch die Grafikkarte kannst du wohl kaum mit einer Intel HD 5000 vergleichen. Also habe ich effektiv noch immer mehr Leistung, wenn ich ich das auf zwei Systeme aufteile.

    Nein, ich hab mir das nicht angschaut. Und mir sagen die Intel-Prozessornummern auch eh nichts. Grafikkarten schon eher, aber woher soll ich wissen, dass Apple in deinem Macbook ranzige Intel-Grafikkarten verbaut hat?



  • Meiner Erfahrung nach kann man Hardwarebeschleunigung in VMs vergessen. Virtualbox und VMWare Player bringen da soweit ich weiß nur DX 9 Featurelevel mit und ansonsten auch nur gerade so viel das sie Aero gut läuft. VMWare Workstation kann wohl voll DX 10 (und bald 12), allerdings zahlt man dafür auch schon wieder 200-300 Euro und wenn es nicht nur um die Modellierung geht, entwickelt ihr da gegen eine Hardware die nicht als Zielsystem in Frage kommt. Virtualisierung nutzt zwar letztendlich die echte Grafikkarte, aber der komplette Treiber im Gastsystem + die Umsetzung zum Hostsystem ist ein komplett anderes Umfeld als würde man direkt mit einer NVidia oder AMD Karte arbeiten. Abgesehen von anderen Bugs sind keinerlei Aussagen über reale Performance möglich.

    Mit remote/thin client Lösungen habe ich bisher auch nur die Erfahrung gemacht das sie durch die Verzögerung unbrauchbar sind, wenn man einigermaßen bequem arbeiten möchte. Insbesondere wenn man Wert auf hohe Auflösung und hohe Farbtiefe wert legt, was bei der Modellierung wohl der Fall sein wird.




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