welch rams besser 2400mhz CL11 oder 1333MHZ CL7 woh ldoch die 2440 mhz oder?



  • ich versteh die aufregung umd CaseLatency dann nicht bei gleichen herz ja ok/klar aber sonst... vergesen oder?

    danke die frage mag einigen blöd vorkommen .... aber bitte nur seriöse antwortenn danke
    buntehaare


  • Mod

    ...und Fragen in Überschriften sind doof.



  • Allgemein ist Speicher zur Zeit etwas wo man nur relativ wenig rausholen kann.

    Ansonsten werden die Zugriffszeiten durch die Kombination aus Frequenz und Latenz bestimmt. Dabei muss man halt auch noch darauf achten, dass das Board mit der Frequenz umgehen kann. Ich habe mich da anfang des Jahres für 2133 CL9 entschieden. Den 1333er sehe ich da aber nicht als konkurenzfähig.



  • Stell dir vor du sitzt vor dem Fernseher und willst ein Bier.

    Daten im Register, sind wie ein Bier auf dem Fernsehtisch: greif einfach zu.
    Im L1 Cache, du musst aufstehen 2 Schritte gehen und hast dein Bier.
    Im L2 Cache, du muss in die Küche gehen.
    Im L3 Cache, du geht in die Küche (von deinem Nachbarn)

    Im RAM, du gehst erst noch mal in den Supermarkt und kaufst Bier.

    (Hat mir so ein Typ von SAP mal erzählt, kein Plan wie gut es hinkommt, aber die Richtung stimmt auf jeden Fall)

    Frag besser nicht wie weit du für die HDD musst (so etwa durch halb europa).

    Jetzt kannst du dir vielleicht denken, was so ein schneller Ram bringt: Etwa gar nichts. Größe und Langlebigkeit sind die wichtigen Parameter.



  • Bengo schrieb:

    Größe und Langlebigkeit sind die wichtigen Parameter.

    RAM hält in der Regel ewig, wenn er mal funktioniert und man ihn nicht übertaktet.

    Den Biervergleich finde ich nicht so gut, weil ein Cache ja nur temporär etwas Zwischenspeichert, das Zeugs also mindestens einmal aus dem RAM geladen worden sein muss.
    Aber wirkliche Veränderungen müssen immer auch auf dem RAM passieren.
    Das ist z.b. bei Schreibzugriffen der Fall.



  • Aber der Prozessor muss nicht warten, bis die Daten wirklich im Ram sind, dazu ist ein Cache ja da. Und kann bestimmte Daten auch aus dem Cache statt im Ram hohlen. Das mit dem Bier passt, du musst es nach dem Gebrauch (Änderung der Daten) nicht wieder in den Supermarkt bringen, du kannst es neben dir abstellen.

    Damit das alles consistent ist, wird ein extremer Aufwand betrieben. Ist eine Wissenschaft für sich, hab kaum Plan davon.



  • Bengo schrieb:

    Stell dir vor du sitzt vor dem Fernseher und willst ein Bier.

    Daten im Register, sind wie ein Bier auf dem Fernsehtisch: greif einfach zu.
    Im L1 Cache, du musst aufstehen 2 Schritte gehen und hast dein Bier.
    Im L2 Cache, du muss in die Küche gehen.
    Im L3 Cache, du geht in die Küche (von deinem Nachbarn)

    Im RAM, du gehst erst noch mal in den Supermarkt und kaufst Bier.

    (Hat mir so ein Typ von SAP mal erzählt, kein Plan wie gut es hinkommt, aber die Richtung stimmt auf jeden Fall)

    Frag besser nicht wie weit du für die HDD musst (so etwa durch halb europa).

    Hab keine Lust zu checken ob die Grössenordnungen passen, aber so ganz grob wird das schon hinkommen. Soweit, so gut.

    Bengo schrieb:

    Jetzt kannst du dir vielleicht denken, was so ein schneller Ram bringt: Etwa gar nichts. Größe und Langlebigkeit sind die wichtigen Parameter.

    Äh... NEIN?
    Das kannst du daraus doch nicht folgern. Wenn ich RAM habe was doppelt so schnell ist, dann läuft alles doppelt so schnell was "memory bound" ist und mit dem Cache bei weitem nicht auskommt. Und da gibt es genügend Dinge.
    Mit der gleichen "Logik" könnte man sonst auch behaupten dass es egal ist wie viel RAM man in einem Computer hat, so lange man das Pagefile gross genug macht. Weil RAM ja eh schon so langsam ist dass alles Wurst ist. Stimmt bloss einfach überhaupt nicht.



  • Bengo schrieb:

    Aber der Prozessor muss nicht warten, bis die Daten wirklich im Ram sind, dazu ist ein Cache ja da. Und kann bestimmte Daten auch aus dem Cache statt im Ram hohlen. Das mit dem Bier passt, du musst es nach dem Gebrauch (Änderung der Daten) nicht wieder in den Supermarkt bringen, du kannst es neben dir abstellen.

    Was wenn neben dir kein Platz mehr ist?
    Was wenn im Kühlschrank kein Bier mehr ist?

    Bengo schrieb:

    Damit das alles consistent ist, wird ein extremer Aufwand betrieben. Ist eine Wissenschaft für sich, hab kaum Plan davon.

    Jo, merkt man irgendwie. Ist ja auch nicht schlimm. Nur wieso behauptest du dann ... naja das was du eben hier behauptest?



  • Mit den ganzen Optimierungen in heutigen Prozessoren ist das alles nicht mehr so leicht einzuschätzen. Mit Prefetch fordert der Prozessor bereits Daten aus dem Ram an, bevor sie benötigt werden. Das läuft inzwischen nicht nur über die Analyse kommender Befehle, sondern auch darüber wie das bisherige Abfrageschema gewesen ist. Liegt der Prozessor richtig, läuft die Latenzzeit während der Prozessor etwas anderes macht und ein Speicherzugriff wird effektiv zum Cachezugriff.



  • Bengo schrieb:

    Aber der Prozessor muss nicht warten, bis die Daten wirklich im Ram sind, dazu ist ein Cache ja da.

    Doch, wenn die Daten noch nicht im Cache liegen, dann müssen sie aus dem RAM angefordert werden und darauf muss die CPU warten.



  • @Tobiking2
    Prefetch ist toll, kann aber auch nicht die Bandbreite bzw. Anzahl an Random-Access Zugriffen pro Sekunde erhöhen.
    RAM ist langsam. Schnelleres RAM ist weniger langsam. Weniger langsam ist mehr gut 🙂



  • Bei hoher Lokalität des Programm-Codes/Daten hat man einen geringen Einfluss der RAM-Zugriffszeiten, bei geringer Lokalität hohen Einfluss.
    Der Prozessor versucht durch Pipelining, Branch-Prediction und ähnliches immer schon frühzeitig den Cache mit den "wahrscheinlich" benötigten Code/Daten zu füllen.

    Der Einfluss aus Taktung des Speichers und der Latenz ist vorhanden, bewegt sich aber selbst bei Anwendungen die eher eine geringe Lokalität aufweisen, in wenigen Prozent bereichen.

    Ich habe mir ein kleines Simulationssystem geschrieben, das belegt bei meinen Tests ca. 1GB RAM und weisst nur eine geringe Lokalität der Daten auf.

    Ich habe einen relativ alten Rechner mit DDR2/800/CL5 Memories. Beim rumspielen mit den Timings, absenken der Taktrate auf 667 oder verlängern auf CL6, hat sich kein spürbarer Unterschied ergeben. Da hat das bewegen der Maus einen wesentlich höheren Einfluss gehabt, was auch logisch ist, weil dazu schlagartig ein Haufen Prozesswechsel fällig werden die den Cache-Inhalt und die Prozessor-Pipeline und und und ungültig machen.

    Es ist nicht so, das es keinen Einfluss hat, aber ich glaube nicht das dieser Einfluss wirklich spürbar ist. Messbar bestimmt.
    Ich finds einfach cool das ich bei mir die guten 800/CL5 Speicher drin habe. Das hat aber eher was mit Spielerei zutun und erfüllt lediglich den Zweck behaupten zu können, das ich in meinem Rechner die schnellsten Speicher die auf das Board gehen drin habe.



  • hustbaer schrieb:

    Bengo schrieb:

    Aber der Prozessor muss nicht warten, bis die Daten wirklich im Ram sind, dazu ist ein Cache ja da. Und kann bestimmte Daten auch aus dem Cache statt im Ram hohlen. Das mit dem Bier passt, du musst es nach dem Gebrauch (Änderung der Daten) nicht wieder in den Supermarkt bringen, du kannst es neben dir abstellen.

    Was wenn neben dir kein Platz mehr ist?
    Was wenn im Kühlschrank kein Bier mehr ist?

    Bengo schrieb:

    Damit das alles consistent ist, wird ein extremer Aufwand betrieben. Ist eine Wissenschaft für sich, hab kaum Plan davon.

    Jo, merkt man irgendwie. Ist ja auch nicht schlimm. Nur wieso behauptest du dann ... naja das was du eben hier behauptest?

    Ich hab gesagt, dass ich nicht so die Ahnung habe, welche Verfahren genutzt werden um die Cache zu füllen und zu nutzen.
    Ich weiß nur, dass diese Verfahren heute schon verdammt viel können, und die Geschwindikeit des RAMs immer weniger wichtig wird.



  • Bengo schrieb:

    Ich weiß nur, dass diese Verfahren heute schon verdammt viel können, und die Geschwindikeit des RAMs immer weniger wichtig wird.

    CPUs können schon seit min 10-15 Jahren verdammt viel um den Effekt von langsamem RAM zu verringern.
    Trotzdem ist schnelles RAM immer noch wichtig.
    Dass etwas weniger wichtig wird/ist heisst ja schliesslich nicht dass es nicht wichtig ist.



  • Da ich momentan auch vor einer Kaufentscheidung stehe und mich in die Thematik etwas reingelesen habe.

    Bei <= Haswell ist die Taktrate des RAMs in der Regel egal.
    Bei Skylake gilt dies nicht mehr, da profitiert die Leistung von schnellerem RAM, wie auch dieser Benchmark aufzeigt:

    http://www.gamestar.de/hardware/prozessoren/intel-core-i7-6700k/test/intel_core_i7_6700k,924,3234508,3.html



  • Ja. Bei Spielen.

    Wenn du wissen willst wie es bei anderen Anwendungen aussieht, dann lies mal da:
    http://www.anandtech.com/show/6372/memory-performance-16gb-ddr31333-to-ddr32400-on-ivy-bridge-igp-with-gskill/11
    http://www.anandtech.com/show/6372/memory-performance-16gb-ddr31333-to-ddr32400-on-ivy-bridge-igp-with-gskill/12

    Auch hier sind die Unterschiede nicht dramatisch, aber es sollte klar werden: es gibt bestimmte Anwendungen wo es auch mit CPUs < Skylake (in diesem Fall Ivy Bridge) einen deutlich messbaren Unterschied gibt.

    Vermutlich aber nichts wofür es sich auszahlt deutlich mehr Geld auszugeben.


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