Flüchtlinge polarisieren



  • Genau, lassen wir die doch einfach im Meer ertrinken oder irgendwelchen Lagern und LKWs verrotten. Das waere natuerlich viel sozialer...



  • Vergleichst du jetzt ernsthaft die UN-Flüchtlingslager mit den Schlepper-Nussschalen?
    Wo bitte habe ich geschrieben, dass die Flüchtlinge und Migranten ertrinken oder ersticken sollen?
    Hast du eine bessere Idee, mal binnen weniger Tage Unterbringungen für einige Tausend Menschen bereit zu stellen als Zeltlager? Bis zum Winter sind vielleicht ein paar Barracken draus geworden.
    Wie sollen die beheizt werden, so ganz ohne Wärmedämmung? Noch eine geniale Idee, die jetzt durchgesetzt werden soll: Brandschutzbestimmungen lockern. Dann kann man nämlich noch ein paar alte, aber evtl. winterfestere Gebäude benutzen. Zu blöd nur, dass gerade der Brandschutz für Gebäude mit dieser Funktion essentiell ist, denn wenn der Molotov-Cocktail durchs Fenster kommt (was leider sehr wahrscheinlich ist) und es keinen zweiten Fluchtweg gibt, dann passiert etwas, was der Qualität von Ertrinken oder Ersticken in Nichts nachsteht.

    Mittelmäßig nachhaltig sind da nur Asylzentren/Sammellager in Nordafrika/Südeuropa mit legalem Einreiseweg nach Europa. Dadurch bekommen wir einen Überblick, wie viele Menschen wirklich kommen, wir ersparen ihnen die lebensgefährliche Überfahrt und wir haben genug Zeit, die Verteilung zu klären und für den Bau echter Unterbringungen zu sorgen. Das wie gesagt so lange, bis Europa voll ist.

    Hast du denn eine andere großartige Idee als Lager? Nein? Dann kannst du dir auch das helldeutsche Gutmenschentum sparen, oder du fängst schon mal an, Flüchtlinge und Migranten mit Handkuss in dein Wohnzimmer aufzunehmen. 🙄

    Edit: Bitte verzeih' meine Ungehaltenheit, aber ich beginne mich hier dauernd zu wiederholen, was mich etwas nervt.



  • Also den Leuten die vor Armut oder Krieg hier her fliehen die Verantwortung fuer gewaltatetige Ausschreitungen zu geben, weil sie mal bitte nicht drei Jahre vorher Bescheid gesagt haben, ist einfach nur laecherlich. An Gewalt sind diejenigen Schuld, die Gewalt ausueben.



  • Vor X Seiten habe ich geschrieben: Wenn wir Flüchtlinge aufnehmen, übernehmen wir die Verantwortung für sie. Die Verantwortung für Ausschreitungen hält die gescheiterte Sozialpolitik. Die Flüchtlinge werden dafür die Sündenböcke sein.

    Aber es stimmt einfach nicht, dass nur die Gewalttätigen an den Ausschreitungen Schuld tragen. (Nazivergleich incomming) Die KZ-Aufseher als unmittelbare Quelle der Gewalt hatten auch nicht die alleinige Schuld an den Verbrechen, sondern besonders auch jene, welche sie organisiert haben.

    Wenn du es lächerlich findest, dass nicht einfach so Tausende von heute auf morgen in ein fremdes Land strömen können, ohne, dass es zuvor vorbereitet wurde, dann bin ich auf deine Visionen gespannt, wie man es so viel besser machen soll, ohne Progrome zu riskieren. Ich bin ganz Ohr!

    Findest du es den Flüchtlingen gegenüber verantwortungsvoll, sie völlig überstürzt in irgendwelche Dörfer zu stecken, ohne dass die Bevölkerung gefragt wurde? Der Hass, der sich gegen die Sozialpolitik wenden sollte, wird da schön auf die Flüchtlinge abgewälzt. Wo sind denn die Landärzte? Wo ist notwendige Polizeipräsenz? Die Infrastruktur gibt es einfach nicht her! Wenn die Leute im nicht brandsicheren Haus umkommen, weil sie überstürzt dort reingepfercht wurden, ist das verantwortungsvoll? Wenn die medizinische Versorgung am Zusammenbrechen ist, das ist Verantwortung?



  • Jodocus schrieb:

    Wenn du es lächerlich findest, dass nicht einfach so Tausende von heute auf morgen in ein fremdes Land strömen können, ohne, dass es zuvor vorbereitet wurde, dann bin ich auf deine Visionen gespannt, wie man es so viel besser machen soll, ohne Progrome zu riskieren. Ich bin ganz Ohr!

    Ganz einfach indem man auch dem letztem Depp beibringt, das man Progrome zu unterlassen hat.



  • Das funktioniert nicht. Wenn das ginge, hätte man jedem Deppen auf der Welt ja auch schon Mord- und Totschlag, Diebstahl und alles Mögliche ausreden können. Der Mensch tickt anders.



  • Jodocus schrieb:

    Das funktioniert nicht. Wenn das ginge, hätte man jedem Deppen auf der Welt ja auch schon Mord- und Totschlag, Diebstahl und alles Mögliche ausreden können. Der Mensch tickt anders.

    Man muss hier aber auch Ursache und Wirkung sehen. - Denn der Großteil der Menschen schlägt eben niemanden tot. Auch begeht der Großteil der Menschen keinen Diebstahl.

    Dass es nicht reicht, jemandem etwas auszureden sollte klar sein. Da muss viel früher angesetzt werden. Bin mir nur nicht sicher ob das bei den aktuellen Deppen ausreicht.



  • Die Nazis sind doch gar nicht das Problem. Nun wirklich nicht. Die Nazis sind zum großen Teil nämlich auch nur Wirkung und nicht Ursache. Wir haben ganz andere Sorgen.


  • Mod

    pointercrash() schrieb:

    Außerdem kann ich nicht erwarten, daß da ein Zug Heiliger ankommt, da werden schon ein paar Arschkrampen drunter sein.

    Es ist ja viel schlimmer, es kommen Leute, die in einem Gewaltumfeld sozialisiert wurden. Die zwar vor der Gewalt fliehen, aber die Gewalt gleichzeitig als alltägliche und legitime Praxis zur Lösung von Problemen erfahren haben. Man müsste alle Ankömmlinge eigentlich therapieren, aber das ist unmöglich. Das Problem dieser Gewalterfahrung der ganzen Flüchtlinge wird noch sehr interessant werden.


  • Mod

    Andromeda schrieb:

    dachschaden schrieb:

    ... Die Frage ist: setzen wir Gewalt - Militär, Soldaten, Maschinen, notfalls auch ABC-Waffen - ein, um Europa vor der wie hier beschriebenen Naturgewalt "Flüchtlinge" zu schützen?

    Klar, unbewaffnete Zivilisten massakrieren. Du wunderst dich bestimmt, warum man deinesgleichen Nazi nennt, nicht wahr?

    Es wird passieren, es ist völlig unausweichlich. Nur die Geschwindigkeit und damit Zeitdauer ist der variable Parameter. Die aktuelle Welle wird absorbiert werden, aber die Leute werden dann die Konsequenzen sehen, und weitere Wellen dann mal nicht mehr freudig aufnehmen. Dann ist der Ruf nach Militär ganz schnell in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

    Interessant finde ich, dass Du das mit Nazi assozierst. Dabei ist das wie im Wilden Westen, irgendwann verbarrikadiert man sich in der Hütte und schiesst auf alle ausserhalb, um Hab und Gut zu verteidigen. Was daran Nazi ist verstehe ich nicht.

    Den Europäern ging durch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Errungenschaften das Gefühl für Lebensgefahr und Lebensgefährdung verloren, sie erkennen diese nicht mehr. Die Pünktlichkeit der Müllabfuhr ist eben faktisch für viele Leute schon die grösste anzunehmende Unannehmlichkeit. Das inhärente Gefahrenpotential von 100 Bürgerkriegsflüchtlingen wird nicht wahrgenommen.




  • Mod

    Eine sehr schöne Passage:

    Heinsohn weiter: „Erst 1946 begründete die Uno das internationale moderne Asylrecht, wie wir es kennen. Niemand bedachte damals, bei 2,4 Milliarden Erdenbürgern, was solche Regeln heute, bei 7,4 Milliarden Menschen auf der Welt, bewirken würden. Wenn in Ländern mit einem Kriegsindex ab 3 – ab da wird es kritisch – 10.000 zornige Jünglinge im Namen irgendeiner gerechten Sache mit Waffen um Positionen kämpfen, verwandeln sie ihre 10 oder auch 100 Millionen Mitbürger dort automatisch in Bewohner von Kriegsgebieten, in die diese nach ihrer Flucht nicht zurückgeschickt werden dürfen. Jede Revolte transformiert illegale Wirtschaftsflüchtlinge in Bedrängte, deren Zurückweisung widerrechtlich ist.“

    Und genau das ist das Problem. Man kann mit relativ kleinem Aufwand eine Gruppe von Millionen Menschen in Flüchtlinge verwandeln, die einen (berechtigten) Grund zur Flucht und einen Anspruch auf Aufenthalt haben. Aber in solchen instabilen Ländern wohnen 500.000.000 Menschen.



  • Marc++us schrieb:

    Interessant finde ich, dass Du das mit Nazi assozierst. Dabei ist das wie im Wilden Westen, irgendwann verbarrikadiert man sich in der Hütte und schiesst auf alle ausserhalb, um Hab und Gut zu verteidigen. Was daran Nazi ist verstehe ich nicht.

    Den Europäern ging durch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Errungenschaften das Gefühl für Lebensgefahr und Lebensgefährdung verloren, sie erkennen diese nicht mehr. Die Pünktlichkeit der Müllabfuhr ist eben faktisch für viele Leute schon die grösste anzunehmende Unannehmlichkeit. Das inhärente Gefahrenpotential von 100 Bürgerkriegsflüchtlingen wird nicht wahrgenommen.

    👍



  • TGGC schrieb:

    Ganz einfach indem man auch dem letztem Depp beibringt, das man Progrome zu unterlassen hat.

    Da bin ich mal gespannt, wie du das machen willst. Und wenn dein nächster Einwand das Wort "Schule" beinhaltet hätte, dann beachte, dass das derzeitige Schulsystem einen relativ geringen Effekt auf die Leute, die die Flüchtlinge nicht aufnehmen wollen und wollen werden, gehabt hat.

    Das klappt nicht. Leute suchen sich Gruppen zusammen, in denen bestimmte Eigenschaften besonders geschätzt werden, und die sie auch selbst schätzen. Und die nicht innerhalb der Gruppe/Gruppen sind dann halt "die anderen".

    Willst du all diese Leute so lange verprügeln, bis sie deiner Meinung sind?
    Willst du sie so lange ins Lager stecken, bis sie kapiert haben?
    Oder ihnen direkt den Nachwuchs verbieten (weil es was evolutionär bedingtes sein könnte, dass den Menschen Gruppen mit ähnlichen Interessen suchen lässt)?
    Schule bringt ja nicht viel.

    Islam wird die "Religion des Friedens" genannt. Ich habe mal einen Algerier gefragt, ob der Islam die Religion des Friedens genannt wird. Bejahte er. Dann fragte ich ihn, warum dann Menschen im Namen des Islam umgebracht werden. Seine Antwort: Das sind keine Menschen, das sind Ungläubige.
    Auf solche Definitionen lassen sich Menschen ein, solange das die kognitive Dissonanz verhindert. Und das halten sie auch, solange es irgendwie geht, solange man nur nicht erkennen muss, dass wir hier wie die dort immer noch Menschen sind. Dann deklarieren wir sie lieber zu Ungläubigen, die keine Rechte besitzen, und schon ist der Widerspruch gelöst.

    Marc++us schrieb:

    Es wird passieren, es ist völlig unausweichlich. Nur die Geschwindigkeit und damit Zeitdauer ist der variable Parameter. Die aktuelle Welle wird absorbiert werden, aber die Leute werden dann die Konsequenzen sehen, und weitere Wellen dann mal nicht mehr freudig aufnehmen. Dann ist der Ruf nach Militär ganz schnell in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

    Genau dies fürchte ich auch. Und es wird unschön werden.



  • Marc++us schrieb:

    Andromeda schrieb:

    dachschaden schrieb:

    ... Die Frage ist: setzen wir Gewalt - Militär, Soldaten, Maschinen, notfalls auch ABC-Waffen - ein, um Europa vor der wie hier beschriebenen Naturgewalt "Flüchtlinge" zu schützen?

    Klar, unbewaffnete Zivilisten massakrieren. Du wunderst dich bestimmt, warum man deinesgleichen Nazi nennt, nicht wahr?

    Es wird passieren, es ist völlig unausweichlich. Nur die Geschwindigkeit und damit Zeitdauer ist der variable Parameter. Die aktuelle Welle wird absorbiert werden, aber die Leute werden dann die Konsequenzen sehen, und weitere Wellen dann mal nicht mehr freudig aufnehmen. Dann ist der Ruf nach Militär ganz schnell in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

    Ernsthaft? Irgendwie habe ich das anscheinend verpasst, wie nach den Jugoslawienkriegen das Militär unser Land vor Flüchtligen verteidigt hat.

    Vielleicht löst der ja das Problem für uns. http://www.n-tv.de/politik/Milliardaer-will-Insel-fuer-Fluechtlinge-kaufen-article15860771.html



  • MrBurns schrieb:

    Vielleicht löst der ja das Problem für uns. http://www.n-tv.de/politik/Milliardaer-will-Insel-fuer-Fluechtlinge-kaufen-article15860771.html

    Eine Lösung wäre es. Nur glaube ich nicht an die Umsetzung. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Griechenland oder Italien einfach mal so eine ihrer Inseln verkaufen.

    Auch halte ich einen Militär-Einsatz zur Eindämmung der Flüchtlingsflut für die falsche herangehensweise. Wir reden von Tausenden Menschen, die ihr Land wegen eines Krieges, Bürgerkrieges oder ähnlichem verlassen haben und wollen diese dann mit Waffen zurück drängen?! Da geht bei mir der Gedanke der Menschlichkeit verloren.

    Aus meiner Sicht haben wir in der aktuellen Situation nur 2 Möglichkeiten:
    1. Die Flüchtlinge kommen lassen (über Ungarn wohl nicht mehr der beste Weg).
    2. Die destabilisierten Gebiete, an deren destabilisation die westlichen Regierungen maßgeblich beteiligt waren, wenn nötig auch mit Militäreinsatz wieder stabilisieren.



  • inflames2k schrieb:

    Auch halte ich einen Militär-Einsatz zur Eindämmung der Flüchtlingsflut für die falsche herangehensweise. Wir reden von Tausenden Menschen, die ihr Land wegen eines Krieges, Bürgerkrieges oder ähnlichem verlassen haben und wollen diese dann mit Waffen zurück drängen?! Da geht bei mir der Gedanke der Menschlichkeit verloren.

    Und ich sag es noch ...

    dachschaden schrieb:

    Und der Erste, der mit "Pietät und Taktgefühl" um die Ecke kommt, der wird ausgelacht. In der Politik geht es ja schon der Wortherkunft nach um das Gemeinwesen (der Polis), und das Gemeinwesen kümmert sich und muss sich sogar einen Dreck um Pietät und Taktgefühl scheren. In der Politik müssen Entscheidungen für eine Gruppe von Menschen getroffen werden, damit diese zusammenleben können, ohne sich die Rübe einzuschlagen. Da hat Taktgefühl einfach keinen Platz.

    Und das ist Äquivalent zu "bei dem Gedanken geht mir die Menschlichkeit verloren". Als ob ich es geahnt hätte, dass jemand auf diesem Niveau diskutieren will.

    Sorry, aber das ist Mumpitz. Lieber solltest du Argumente dafür finden, die für die Entscheider (sprich, Politiker und auch immer noch ein bisschen das Volk - wird zwar auch gesteuert, aber offen wagt ja eh keiner, darüber zu sprechen) erklären, warum jetzt Gewalt anzuwenden nicht der optimale Weg ist. Ansonsten sagen sie sich, das ist halt eine Invasion, Verteidigungskrieg, let's goes los.

    Wie viele Kilometer diese Flüchtlinge, Asylanten, whatever du sie nennen willst, dann gelaufen sind, interessiert keinen. In der Wirtschaft und im Krieg zählten halt auch nur harte Fakten.



  • dachschaden schrieb:

    Sorry, aber das ist Mumpitz. Lieber solltest du Argumente dafür finden, die für die Entscheider (...) erklären, warum jetzt Gewalt anzuwenden nicht der optimale Weg ist. Ansonsten sagen sie sich, das ist halt eine Invasion, Verteidigungskrieg, let's goes los.

    Was willst du hier denn bitte für Argumente hören? Ich meine, ich glaube ich könnte hier nun alles mögliche schreiben und du würdest es abwinken.

    Wenn ich z.B. schreibe: Wir wollen ja auch nicht mit Waffengewalt zurück gedrängt werden, wenn Deutschland zu Grunde geht und wir in Frieden leben wollen, wirst du sicher was daran auszusetzen haben.

    Auch wenn das für mich ein klarer Fall von "Was du nicht willst das man dir tut..." ist.

    dachschaden schrieb:

    Wie viele Kilometer diese Flüchtlinge, Asylanten, whatever du sie nennen willst, dann gelaufen sind, interessiert keinen.

    Ich habe auch die Entfernung, die die Flüchtlinge gelaufen sind nie erwähnt. Selbst wenn es Polen wären, die aus irgend einem Grund nun in einem Krieg versunken wären, sollten wir sie aufnehmen.

    dachschaden schrieb:

    In der Wirtschaft und im Krieg zählten halt auch nur harte Fakten.

    In der Wirtschaft mag die Aussage vielleicht noch ein wenig Wahrheitsgehalt haben. Im Krieg doch eher nicht, aus dem was ich gelernt habe zählt hier nur, wer die bessere Propaganda fährt und das bessere Geschütz mit sich führt.


  • Mod

    MrBurns schrieb:

    Ernsthaft? Irgendwie habe ich das anscheinend verpasst, wie nach den Jugoslawienkriegen das Militär unser Land vor Flüchtligen verteidigt hat.

    Ja?

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13490892.html

    Die erste Welle aus dem Jugoslawien-Krieg waren ca. 500.000 Menschen.

    Die nächste Welle aus dem Kosovo hat man dann schon energischer gestoppt:

    Erklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder zur Lage im Kosovo

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    heute abend hat die NATO mit Luftschlägen gegen militärische Ziele in Jugoslawien begonnen. Damit will das Bündnis weitere schwere und systematische Verletzungen der Menschenrechte unterbinden und eine humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern.

    War immerhin der erste bewaffnete militärische Einsatz der Bw und nach Meinung zahlreicher Juristen sogar illegal.



  • Marc++us schrieb:

    MrBurns schrieb:

    Ernsthaft? Irgendwie habe ich das anscheinend verpasst, wie nach den Jugoslawienkriegen das Militär unser Land vor Flüchtligen verteidigt hat.

    Ja?

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13490892.html

    Die erste Welle aus dem Jugoslawien-Krieg waren ca. 500.000 Menschen.

    Hm, in dem Beitrag finde ich nur Informationen zum Aufenthaltsrecht.

    Marc++us schrieb:

    Die nächste Welle aus dem Kosovo hat man dann schon energischer gestoppt:

    Erklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder zur Lage im Kosovo

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    heute abend hat die NATO mit Luftschlägen gegen militärische Ziele in Jugoslawien begonnen. Damit will das Bündnis weitere schwere und systematische Verletzungen der Menschenrechte unterbinden und eine humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern.

    Naja, gegen Ziele in Jugoslawien, nicht aber Zielgerichtet gegen Flüchtlinge. Insofern wurde doch hier nur versucht die Ursache des Flüchtlingsstroms zu bekämpfen. Dagegen habe ich auch Grundsätzlich nichts. Schlussendlich war ja die Rede von "militärischen Zielen".


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