Vegane Ernährung



  • SeppJ schrieb:

    Die Empfindungen von Pflanzen, Bakterien und so weiter sind so ausgeprägt wie die schrecklichen Schmerzen beim Haare schneiden. Wo keine Nerven, da kein Schmerz.

    Deine Definition. Definiere Schmerz.
    Genau betrachtet sind es biochemische Signale, die Reaktionen auslösen.

    OK, kauf Dir ein Mikrotom, ein gescheites Mikroskop und nicht den USB- Scheiß von Pearl. Guck Dir Schnittblumen in den unterschiedlichen Stadien des Sterbens an. Oder such' nach so Zeug auf Youtube, muß ich nicht, ich hab's in echt gesehen.

    Haare sind biogen, aber tot und garantiert keine eigene Spezies. Muß ich DICH bitten, die Merkmale des Lebens auch hundertmal an die Tafel zu schreiben?

    Das ist kein Nonsens und ich verbitte mir so eine pauschale Abkanzelung. Wenn schon, dann bitte mit Argumenten. Verwandtschaftlich bin ich umzingelt von doktorierten Biochemikern, die eh immer alles besser wissen.


  • Mod

    Verstehe. Du willst nicht ernst genommen werden, aus welchen Gründen auch immer. Dann muss ich auch nicht mehr schreiben.



  • muemmel schrieb:

    Ganz anders ist es bei Pflanzen. Die leben noch lange nach der Ernte. Ein Blumenstrauß lebt auch in der Vase noch und hat jede Menge Stress. Das Pflanzen nichts empfinden ist nur unsere Ansicht. Pflanzen wären da sicher ganz anderer Meinung. Das Hrumknabbern an einer Möhre wird von dieser komplett miterlebt, während mein Schnitzel völlig uninspiriert auf meinem Teller liegt.
    Außerdem fressen Vegetarier meinem Mittagessen das Futter weg, und das mag ich gar nicht, denn ich bin tierlieb.

    😃
    Neulich morgens war mir so, als hätten mich die Walnußkerne aus dem (Bircher-) Muesli so komisch angeguckt, und als hätten sie leise gerufen "Iß schneller! Bring es endlich hinter dich, lass uns nicht so lange leiden!"
    Könnte aber sein, dass das irgendwie an dem Hanfölpesto-Nudelzeug vom Vortag gelegen hatte.



  • Ich war unlängst mit ein paar Freunden in Berlin. Dabei war eine Veganerin. Als ich sie ein- oder zweimal scherzhaft nach den genauen Hintergründen ihrer Ideologie fragte, spürte ich, wie der Rest der Gruppe mir signalisierte, diese Diskussion lieber nicht zu führen.

    Wir waren auch u.a. mit ihr Grillen, da hat sie ihr Gemüse ausgepackt 😃

    Ich verstehe weder Vegetarier noch sonst was, aber das liegt hauptsächlich daran, dass ich Fleisch zu sehr liebe als dass ich noch einen Gedanken daran verschwenden würde, ob die Kuh mich als Fresser auch akzeptiert oder so. Zudem respektiere ich das primitive Bewusstsein solcher Tiere nicht genug; Ich denke nicht, dass eine Kuh zu negativen Gefühlen fähig ist, denn es wäre für sie doch nutzlos diese zu haben ohne sie vermitteln zu können. (Auch dieser Gedanke ist höchstwahrscheinlich irreführend, kurzsichtig und unethisch, aber was solls, Fleisch ist klasse.)



  • SeppJ schrieb:

    Verstehe. Du willst nicht ernst genommen werden, aus welchen Gründen auch immer. Dann muss ich auch nicht mehr schreiben.

    "Der Mensch muß nicht müssen", glaube, das war Kant...

    ... aber wenn Du noch Kacken mußt, dann war das die Sache mit dem Verstoffwechseln.
    Du hast reagiert ohne Zweifel oder Du hast nen Chat- Robot losgelassen. Damit sind Reizbarkeit, Bewegung aus eigener Kraft (zum Keyboard hast Du es geschafft) quasi bewiesen. Fehlen noch Fortpflanzung und Wachstum.

    Aber nehmen wir das mal alle positiv auf: SeppJ lebt wahrscheinlich 👍

    Jenseits des Unfugs, wir sind biochemische Feedbacker ins System. Bei uns komplizierter als bei Bakterien und mit "Gefühlen" muß man schon sagen können, was man damit meint.

    Möglicherweise mag mich SeppJ gerade in Aufwallung seiner Gefühle an die Wand klatschen und hustbaer tritt nach oder umgedreht. Wenn das auch nur ein sekundenlanges Aufflackern war, war's da, ohne eine Kompensation durch einen anderen Mechanismus erfahren zu haben.

    Das können aber Pflanzen auch, sogar ganz ohne Kulleraugen, die sie nicht haben. Nur langsamer. Leben ist das multipel gefeedbackte System, das für Chaosvermehrung sorgt.



  • Also ich esse schon kein Gemüse und keine Pilze, wenn ich jetzt auch noch auf alle tierischen Produkte verzichten würde was würde denn dann noch übrig bleiben? Selbst wenn ich Mitgefühl mit lebendem Fleisch hätte, würde bei mir vegan nie funktionieren.



  • @pointercrash()
    Trollst du absichtlich oder bist du einfach nur zu blöde zu verstehen worüber wir hier diskutieren?



  • DarkShadow44 schrieb

    Warum ist es kein Mord? Letztlich ist es der selbe Akt, nur an einem Tier. Sich dahinter zu verstecken dass es laut Gesetzbuch nicht "Mord" heißt ist kein Argument.

    Nicht eher solche Kommentare? 🙂
    Defacto werden nunmal eine Menge Tiere für Fleisch getötet, höchst gezielt und berechnend. Und ich verstehe nicht warum man das nicht als Massenmord bezeichnen darf.
    Wie würdest du des denn nennen?

    @DarkShadow44:

    Nenn es von mir aus ethisch fragwürdige Massentierhaltung für die Nahrungsmittelindustrie.

    Aber mal eine Gegenfrage: Bist du Mitglied bei PETA?

    Du denkst wohl, man kann einfach so jeden, vom Körper benötigten, Stoff durch eine Pille oder anderes Nahrungsmittel ersetzen und es gibt deswegen keinen Grund mehr Tiere zu essen. Und deswegen polemisierst du hier mit Wörtern wie Mord oder Massenmord.

    Für meinen Geschmack bist du damit aber gefährlich nahe dran, den Holocaust bzw. Massenmord zu verharmlosen bzw. auf eine Stufe mit Massentierhaltung zu setzen. Ein Mord ist aber eine Tötung aus niederen Beweggründen. Weil mir dein Gesicht nicht gefällt, ich mit deiner Frau durchbrennen will oder ich an dein Geld will. Bei Massenmorden wird der Sinn und Zweck der Tötung immer belangloser...

    Nach deiner selbstgerechten Definition wären vegane Inder Massenmörder, denn:

    Der Beweis, dass die vegane Ernährung funktioniere, seien Bevölkerungsgruppen in Indien, die seit eh und je vegan lebten.
    ...
    Das Geheimnis der Inder: Ihr Getreide wird nicht mit Pestiziden tot gespritzt und gereinigt wie bei uns. In den Getreidekörnern leben winzige Insekten, die Vitamin-B12 liefern. Zudem ist ihr Trinkwasser mit Kobalamin erzeugenden Bakterien kontaminiert.

    Quelle: http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2001/03/02/a0160

    Selbst nach deiner selbstgerechten Definition, hättest du vermutlich bevorzugt, wenn Mitteleuropa im 2. Weltkrieg verhungert wäre. Denn solange ist das nicht her, dass Nahrungsmittel im Überfluss vorhanden sind. Und wenn du nichts zu fressen hast, frisst du halt Tiere. So wurden sie halt nach deiner Fasson her, Massenmörder... (-> Mord verjährt nicht)

    Dein veganer Gedanke ist für meinen Geschmack nur ein Wohlstandsproblem. Geht der Wohlstand weg, werden Nahrungsmittel knapp, dann stirbt auch der Vegane-Gedanke aus.

    Ich bin nicht für Fleisch ohne Ende, sondern für einen maßvollen Umgang ähnlich wie ihn meine Großeltern pflegten. Fleisch nur Sonntags, Freitags Fisch ansonsten viel Gemüse. Und ich bin auch in Grundzügen für das deutsche Tierschutzgesetz.

    PS: Alleine durch den Anbau von Gemüse musst du zwangsweise eine Menge Tiere töten. Schnecken lieben frisches Gemüse und treten öfters in Plagen auf. Ameisen befallen gerne Obst Bäume. Aber auch so manche Wildsau frisst sich durch die Getreidefelder. Was willst du tun? Ein Schild aufhängen "Fressen verboten?"

    Ich kenne Veganer die Vitamin B12 mangel hatten, da muss man dann doch wieder was tierisches essen oder irgendwelche angereicherten Lebensmittel essen.

    Es gibt auch eine sehr unappetitliche Vitamin B12 Quelle. Vermutlich fressen deswegen Hunde gerne ihre eigene ...



  • Es gibt einen Youtube-Fitness-Channel im Internet, der einem Veganer gehört.

    Der erregt momentan sehr viel Aufmerksamkeit, weil er unglaublich anstößig ist, permanent Videos über andere Fitness-Channel rausbringt, allgemein einfach unfassbar "edgy" ist.

    Der sieht an sich nicht schlecht aus, allerdings ist er für seine Trainingsdauer (knapp 10 Jahre AFAIK) unfassbar schwach.

    Aber was mir bei dem immer auffällt: Der Kerl ist sowas von gelb. Ich weiß nicht, ob er einfach nur immer doof im Licht steht, aber das sieht schon sehr ... beunruhigend aus.

    An sich hat er aber gute Punkte, weiß das ein oder andere über Ernährung und auch Training.
    Aber er ist halt wieder so ein Musterbeispiel für ein Psychopathen, völlig verrückt.

    Aber zur Bottom-Line des Threads:

    Sofern ich jetzt verstanden habe gibt es
    A) Leute, die versuchen Bio-Fleisch zu kaufen, von dem sie wissen, dass es von gut gehaltenen Tieren stammt
    😎 Leute, die zwar Fleisch essen, aber versuchen den Konsum gering zu halten und auch öfter mal was anderes zu essen
    C) Vegetarier
    D) Leute, die einfach gerne Fleisch essen und sich nicht sonderlich viel Gedanken darum machen, was dahinter steckt
    ( E) Komische Meta-Diskussion, die ich ehrlich gesagt relativ verrückt finde )

    Keine Veganer soweit?

    Eine Kombination aus A und B könnte man (ich zu mindestens) moralisch relativ gut vertreten. Das wäre einfach ziemlich guter Mittelweg, meint ihr nicht?
    [Natürlich muss da der moralische Anspruch von Euch und an Euch selbst existieren]



  • hustbaer schrieb:

    @pointercrash()
    Trollst du absichtlich oder bist du einfach nur zu blöde zu verstehen worüber wir hier diskutieren?

    Ah, Du trittst nach?
    Der Thread heißt "Vegane Ernährung" und betrachtet einen Hirnfurz, den nur eine überfütterte, denaturierte Gesellschaft gebären kann. Erkläre einem Yanomamö das Konzept und Du wirst bestenfalls Unverständnis ernten.

    Um so erschütternder, daß hier einigen Leuten die Grundkenntnisse der Biologie fehlen und die stattdessen Transzendenzgefasel über Leid und Gefühle abgeben. Sechs Merkmale sind zur Unterscheidung belebter von unbelebter Materie nötig. Eigentlich nicht schwer, sollte man meinen.
    Aber hier kann man nichtmal voraussetzen, daß die Unterschiede zwischen Staubkörnern und Bakterien so klar sind, daß es zur sicheren Klassifizierung langt, Du Hustinette.

    Gefühle im weitesten Sinne sind chemotransmissive Vorgänge, die im Organismus Reaktionen auslösen (Reizbarkeitsmerkmal des Lebens) und nicht zwingend auf neuronalen Strukturen basieren. Deswegen sticht SeppJs Haarschmerzen- Metadiskussion auch nicht. Wenn schon eine verblödete Diskussion anstimmen, dann schon an Abnormitäten wie Leuten, bei denen durch einen Gendefekt das Schmerzzentrum dysfunktional ist. Darf man die ohne ethische Bedenken genetisch isolieren, mästen und schlachten? 😕
    Weil: Schmerzen fühlen die ja nicht.



  • Also ehrlich gesagt mir ist deren Gesundheiszustand völlig schnuppe, auch ob ihnen B12 oder 2CV oder C++ fehlt oder nicht, ich als Fleischesser lebe ja auch nicht sooo obergesund, das ist jedermanns persönliche Sache. Was mich nervt ist dass sie (besonders Veganer/Urköstler/Rohköstler) so unglaublich penetrant und anmaßend sind, da kann ich dann nicht an mich halten und werde schnell ausfallend ... muss mich ihnen ja anpassen 😡 😃



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Aber mal eine Gegenfrage: Bist du Mitglied bei PETA?

    Nein, was die machen finde ich oft auch nicht gut, halt das andere des Extrems. Ob das num immer den Tieren zu gute kommt wage ich doch irgendwo zu bezweifeln.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Du denkst wohl, man kann einfach so jeden, vom Körper benötigten, Stoff durch eine Pille oder anderes Nahrungsmittel ersetzen und es gibt deswegen keinen Grund mehr Tiere zu essen.

    Stimmt. Wenn wir es wirkchlich wollen können wir das, habe natürlich nie gesagt dass es so simpel und toll geht wie manche Veganer/Vegetarier das gerne stellen.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Für meinen Geschmack bist du damit aber gefährlich nahe dran, den Holocaust bzw. Massenmord zu verharmlosen bzw. auf eine Stufe mit Massentierhaltung zu setzen. Ein Mord ist aber eine Tötung aus niederen Beweggründen.

    Naja genau das macht man zum Fleischessen doch, oder? Ist es ein guter Grund ein Tier zu essen weil es gut schmeckt (Notfälle wie Verhungern natürlich ausgenommen)?
    Verstehe nicht warum es dann heißt ich würde den Holocaust verharmlosen. In einer Welt in der man auch jedes "niedere Wesen" (seinen es nun Tiere oder Menschen die man durch eine kranke Ideologie rutnerstuft) gut behandelt, wäre der Holocaust vielleicht nicht passiert. Wenn man dagegen wie manche Menschen hergeht und sagt "Alles was unter mir ist darf getötet werden"...

    Bitte ein Bit schrieb:

    Nach deiner selbstgerechten Definition wären vegane Inder Massenmörder, denn:

    Der Beweis, dass die vegane Ernährung funktioniere, seien Bevölkerungsgruppen in Indien, die seit eh und je vegan lebten.
    ...
    Das Geheimnis der Inder: Ihr Getreide wird nicht mit Pestiziden tot gespritzt und gereinigt wie bei uns. In den Getreidekörnern leben winzige Insekten, die Vitamin-B12 liefern. Zudem ist ihr Trinkwasser mit Kobalamin erzeugenden Bakterien kontaminiert.

    Quelle: http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2001/03/02/a0160

    Ich würde nicht so kleine Tiere auf das Level eines Schweins stellen. Mal abgesehen davon dass ich das eklig finde, technisch gesehen ist kleinere Tiere einfach nicht zu dem leiden fähig dass z.B. Kühe zeigen. Und ob man diese kleinen Tierchen jetzt tötet oder tötet und isst, ändert nicht viel.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Selbst nach deiner selbstgerechten Definition, hättest du vermutlich bevorzugt, wenn Mitteleuropa im 2. Weltkrieg verhungert wäre. Denn solange ist das nicht her, dass Nahrungsmittel im Überfluss vorhanden sind. Und wenn du nichts zu fressen hast, frisst du halt Tiere. So wurden sie halt nach deiner Fasson her, Massenmörder... (-> Mord verjährt nicht)

    Hungersnöte zur Diskussion hernehmen zählt nicht. Es ist jawohl was anderes ob man Fleisch zum überleben braucht oder aus purer Dekadenz.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Dein veganer Gedanke ist für meinen Geschmack nur ein Wohlstandsproblem. Geht der Wohlstand weg, werden Nahrungsmittel knapp, dann stirbt auch der Vegane-Gedanke aus.

    Natürlich ist das ein Wohlstandsgedanke. Aber zu sagen "Darf man machen, weil wir es machen würden wenn wir in einem Ausnahmezustand wären" ist ja wohl Stuss. Wir leben nunmal im Wohlstand. Wenn wir plötzlich in einer großen Hungersnot wären wäre bestimmt auch bald "du sollst nicht stehlen" und "du sollst nicht töten" Geschichte.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Ich bin nicht für Fleisch ohne Ende, sondern für einen maßvollen Umgang ähnlich wie ihn meine Großeltern pflegten. Fleisch nur Sonntags, Freitags Fisch ansonsten viel Gemüse. Und ich bin auch in Grundzügen für das deutsche Tierschutzgesetz.

    Wie gesagt, da bin ich bei dir. Solange es in Maßen und Respekt zu den Tieren ist greife ich da auch keinen an.

    Bitte ein Bit schrieb:

    PS: Alleine durch den Anbau von Gemüse musst du zwangsweise eine Menge Tiere töten. Schnecken lieben frisches Gemüse und treten öfters in Plagen auf. Ameisen befallen gerne Obst Bäume. Aber auch so manche Wildsau frisst sich durch die Getreidefelder. Was willst du tun? Ein Schild aufhängen "Fressen verboten?"

    Das hatten wir doch jetzt schon so oft -> Für Tierfutter braucht man auch Felder, sogar viel mehr.

    pointercrash() schrieb:

    Der Thread heißt "Vegane Ernährung" und betrachtet einen Hirnfurz, den nur eine überfütterte, denaturierte Gesellschaft gebären kann. Erkläre einem Yanomamö das Konzept und Du wirst bestenfalls Unverständnis ernten.

    Versuch ihnen andere moderne Konzepte zu vermitteln, sei es nun Medizin, Quantenphysik oder Informationstechnologie. Du erntest Unterständis? Super dann haben wir ja geklärt dass diese Konzepte Blödsinn sind. 🙂

    pointercrash() schrieb:

    Um so erschütternder, daß hier einigen Leuten die Grundkenntnisse der Biologie fehlen und die stattdessen Transzendenzgefasel über Leid und Gefühle abgeben. Sechs Merkmale sind zur Unterscheidung belebter von unbelebter Materie nötig. Eigentlich nicht schwer, sollte man meinen.

    Um So erstaunlicher dass sich manche Leute hier auf das Gefühlsniveau von Pflanzen und Bakterien stellen. Wenn du wirklich nicht kapierst dass es einen Unterschied zwischen Tier und Pflanze gibt was das Denken und Empfinden angeht dann tust du mir leid. 😞



  • pointercrash() schrieb:

    Ah, Du trittst nach?

    Eigentlich bist du der der mit treten angefangen hat.

    pointercrash() schrieb:

    Um so erschütternder, daß hier einigen Leuten die Grundkenntnisse der Biologie fehlen und die stattdessen Transzendenzgefasel über Leid und Gefühle abgeben. Sechs Merkmale sind zur Unterscheidung belebter von unbelebter Materie nötig. Eigentlich nicht schwer, sollte man meinen.
    Aber hier kann man nichtmal voraussetzen, daß die Unterschiede zwischen Staubkörnern und Bakterien so klar sind, daß es zur sicheren Klassifizierung langt, Du Hustinette.

    Die Definition was Leben bedeutet ist bloss für diese Diskussion nicht wirklich sehr wichtig, Du Idiot.

    pointercrash() schrieb:

    Gefühle im weitesten Sinne sind chemotransmissive Vorgänge, die im Organismus Reaktionen auslösen (Reizbarkeitsmerkmal des Lebens) und [blaaaaaaah]

    Das ist eine mögliche Definition.
    Erstens akzeptiere ich diese nicht.
    Und zweitens ist auch diese Definition völlig irrelevant für die Diskussion die hier geführt wird.



  • DarkShadow44 schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Erkläre einem Yanomamö das Konzept und Du wirst bestenfalls Unverständnis ernten.

    Versuch ihnen andere moderne Konzepte zu vermitteln, sei es nun Medizin, Quantenphysik oder Informationstechnologie. Du erntest Unterständis? Super dann haben wir ja geklärt dass diese Konzepte Blödsinn sind.

    OK, wenn ich das so lese, sind Medizin und Quantenphysik Blödsinnskonzepte? Oder bekommst Du einfach keinen Satz auf Deutsch stimmig zusammen? Man hat sich Mühe gemacht, die Argumentationsketten schlüssig zu halten, das ist vermittelbar, wenngleich ein langer Weg.

    DarkShadow44 schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Um so erschütternder, daß hier einigen Leuten die Grundkenntnisse der Biologie fehlen und die stattdessen Transzendenzgefasel über Leid und Gefühle abgeben/quote]Um So erstaunlicher dass sich manche Leute hier auf das Gefühlsniveau von Pflanzen und Bakterien stellen. ... dann tust du mir leid. 😞

    Danke, brauche Dein Mitleid nicht. Ging ja auch nie um ein "Gefühlsniveau", sondern darum, klare Linien zu ziehen. Bakterien fliehen, wenn's ungemütlich wird, Viren und Staubkörner nicht.

    Den Kram habe ich mir nicht ausgedacht, der ist Grundwissen. Einen groben Denkfehler konnte ich noch nicht erkennen, die Klassifizierung ist schlüssig.

    Der Mensch bedient sich bei der Nahrung aus Flora und Fauna, Fauna ist effektiver, weil viel Vorarbeit durch andere Organismen geleistet wurde, über deren Wirkungsgrad wir gerne diskutieren können. Was wolltest Du mir eigentlich erklären 😕



  • Gut, für dich nochmal einfach:

    pointercrash() schrieb:

    Der Thread heißt "Vegane Ernährung" und betrachtet einen Hirnfurz, den nur eine überfütterte, denaturierte Gesellschaft gebären kann. Erkläre einem Yanomamö das Konzept und Du wirst bestenfalls Unverständnis ernten.

    Wenn Yanomamö das Konzept unverständlich ist das kein Argument dafür dass das Konzept falsch ist. Ich habe lediglich deine Logic ad absurdum geführt.

    pointercrash() schrieb:

    Ging ja auch nie um ein "Gefühlsniveau", sondern darum, klare Linien zu ziehen. Bakterien fliehen, wenn's ungemütlich wird, Viren und Staubkörner nicht.

    Den Kram habe ich mir nicht ausgedacht, der ist Grundwissen. Einen groben Denkfehler konnte ich noch nicht erkennen, die Klassifizierung ist schlüssig.

    Du musst wohl oder übel noch eine weitere Linie ziehen. Es ist nämlich auch Grundwissen dass sich höhere Tiere von niedrigeren Lebensformen abheben. Affen zum Beispiel sind sehr intelligent und Leidensfähig, ob du das nun glaubst oder nicht. Darf man nach deiner Logik aber töten und essen, sind ja schließlich keine Menschen sondern unter uns.

    pointercrash() schrieb:

    Der Mensch bedient sich bei der Nahrung aus Flora und Fauna, Fauna ist effektiver, weil viel Vorarbeit durch andere Organismen geleistet wurde, über deren Wirkungsgrad wir gerne diskutieren können.

    Effizenz wobei? Dass 1kg Fleisch mehr bringt als 1kg Pflanze? Ja. Oder dass Fleischessen weniger Ressourcen braucht als Pflanzenessen? Nein.



  • Hungersnöte zur Diskussion hernehmen zählt nicht. Es ist jawohl was anderes ob man Fleisch zum überleben braucht oder aus purer Dekadenz.

    Hmm, deine Definition von Mord wird langsam lustig...

    Also wenn ich es fürs Überleben brauche, darf ich Tiere essen, ansonsten ist es Mord?

    Hmm, und was machen arme Personen, welche sich eine Wurstpackung für 0,23€ leisten können aber nicht die Ersatzstoffe? Werden die dann auch zu Mördern? Müssen dann diese extra Ersatzstoffe extrem billig produziert und verkauft werden nur damit diese sich jeder leisten kann? Dürfen dann überhaupt die Mitarbeiter der Firma, welche die Ersatzstoffe herstellen, streiken? Naja, keine Ersatzstoffe bedeutet ja dass wieder Tiere gegessen werden müssen und so zu Mördern werden! Also Streikverbot!

    Und wenn ich nun von Griechenland nach Deutschland einwandere, werde ich dann nun auf einmal zum Mörder, nur weil ich wie üblich mein Lamm esse? Obwohl es nach deiner Sichtweise ok ist, wenn ich in Griechenland ein Lamm esse, weil dort Hunger herrscht, aber in Deutschland nicht. Ist das nicht rassistisch?

    Und außerdem. Seit wann ist die Wertschätzung eines anderen höheren Lebenwesens abhängig von dem Zustand eines anderen? Nur weil man Hunger hat und aktuell nichts im Kuhlschrank hat, darf man noch lange nicht seinen Nachbarn essen! Oder nur weil man seit Wochen notgeil ist, darf man keine Frauen vergewaltigen!

    So ist Mord nicht definiert!

    Ein schützenwertes Lebenwesen ist durch die Hand eines anderen gestorben! Er ist schuldig der Tötung oder des Mordes. Ohne wenn und aber.

    Ich würde nicht so kleine Tiere auf das Level eines Schweins stellen. Mal abgesehen davon dass ich das eklig finde, technisch gesehen ist kleinere Tiere einfach nicht zu dem leiden fähig dass z.B. Kühe zeigen.

    Du Käfer-Rassist!!!

    Warum ist ein Käfer eine weniger schützenswerte Lebensform im Gegensatz zu einer Schnecke, einer Heuschrecke, einer Maus, einer Ratte, einer Katze, einem Hund, einem Schwein, einem Rind?

    Ab welcher Stufe willst du Leben als schützenswert definieren?

    Das hatten wir doch jetzt schon so oft -> Für Tierfutter braucht man auch Felder, sogar viel mehr.

    Dann sage mir bitte wo das steht!!!

    Und für Tierfutter benötigt man nicht unbedingt Monokulturen, welche ja nachweislich eine Festmahl für Plagen sind!!! Es spielt auch keine Rolle ob man mehr oder weniger Fläche benötigt. Die Essenz daraus ist, dass selbst bei rein vegetarischem Anbau zwansgläufig Tiere sterben werden. Einfach weil Tiere auch unsere Nahrungsmittel fressen und wir diese im Überfluss abbauen und diese Plagen bekämpft werden müssen!

    Warum wird hier nichts getan?

    ---

    Der Vorwurf des Verlarmlosens des Holocaust Begriffs liegt darin, dass Holocaust der systematische Massenmord an Menschengruppierungen ist. Und indem du den Begriff Massenmord für die tierische Fleischindustrie verwendest, wirfst du jeder Schlachterei und jeden Kunden Kunden vor Massenmördern zu sein. Die Schlachterei töten die Tiere, während die Kunden die Tiere bestellen (=Auftragsmord, nach deiner Meinung). Also was unterscheidet dann der Massenmörder Kunde, von Massenmörder wie Hitler? Was unterscheidet dann noch Massenmord von Fleischessern von Massenmord wie Hitler?

    <dumm_gedacht>
    Wir sind doch Fleischfresser! Wenn wir Fleisch nicht essen könnten, würde unsere Zunge und unser Darm doch Probleme bereite. Wenn ich nun ein Stück Fleisch esse, so wie es 90% der Weltbevölkerung auch tun, und deswegen auf ein Stufe mit Adolf Hitler gestellt werde, so kann der Massenmord doch gar nicht so schlimm gewesen sein!
    </dumm_gedacht>

    ---

    Und erzähle mir jetzt nicht das Blaue vom Himmel. So einfach einen Stoff zu ersetzen, ist auf längerfristige Weise nicht möglich. Siehe Vitamin B12. Oder bist du bereit deine eigene Exkremente zu essen, damit du sicher den Vitamin B12 decken kannst, so wie dies manche Tiere tun!



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Also wenn ich es fürs Überleben brauche, darf ich Tiere essen, ansonsten ist es Mord?

    Man kann sich auch anstellen. Darf man im Krieg Menschen töten wenn die einen sonst umbringen? Darf man einfach so Leute umbringen?
    Siehst du den Unterschied in der moralischen Bewertung der Tötung?

    Bitte ein Bit schrieb:

    Hmm, und was machen arme Personen, welche sich eine Wurstpackung für 0,23€ leisten können aber nicht die Ersatzstoffe? Werden die dann auch zu Mördern? Müssen dann diese extra Ersatzstoffe extrem billig produziert und verkauft werden nur damit diese sich jeder leisten kann? Dürfen dann überhaupt die Mitarbeiter der Firma, welche die Ersatzstoffe herstellen, streiken? Naja, keine Ersatzstoffe bedeutet ja dass wieder Tiere gegessen werden müssen und so zu Mördern werden! Also Streikverbot!

    Jaja, die gute alte Wurst als Lösung des Hungers. 🙄

    Bitte ein Bit schrieb:

    Und wenn ich nun von Griechenland nach Deutschland einwandere, werde ich dann nun auf einmal zum Mörder, nur weil ich wie üblich mein Lamm esse? Obwohl es nach deiner Sichtweise ok ist, wenn ich in Griechenland ein Lamm esse, weil dort Hunger herrscht, aber in Deutschland nicht. Ist das nicht rassistisch?

    Siehe Punkt 1.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Und außerdem. Seit wann ist die Wertschätzung eines anderen höheren Lebenwesens abhängig von dem Zustand eines anderen? Nur weil man Hunger hat und aktuell nichts im Kuhlschrank hat, darf man noch lange nicht seinen Nachbarn essen! Oder nur weil man seit Wochen notgeil ist, darf man keine Frauen vergewaltigen!

    So ist Mord nicht definiert!

    Wer redet denn davon wie es definiert ist?
    Moralische Bewertung hängt vom Kontext ab. Wenn du zum Beispiel einen Diktator tötest und ein Land damit befreist ist es trotzdem Mord, aber etwas ganz anderes als wenn du einfach so aus Spass jemanden abknallst. Verstehste?

    Bitte ein Bit schrieb:

    Warum ist ein Käfer eine weniger schützenswerte Lebensform im Gegensatz zu einer Schnecke, einer Heuschrecke, einer Maus, einer Ratte, einer Katze, einem Hund, einem Schwein, einem Rind?

    Ab welcher Stufe willst du Leben als schützenswert definieren?

    Immer noch besser als zu sagen wir als Menschen sind die Krone der Schöpfung und alles darunter darf getötet werden.
    Warum ist ein Tier weniger schützenswert als ein Mensch?

    Bitte ein Bit schrieb:

    Das hatten wir doch jetzt schon so oft -> Für Tierfutter braucht man auch Felder, sogar viel mehr.

    Dann sage mir bitte wo das steht!!!

    Und für Tierfutter benötigt man nicht unbedingt Monokulturen, welche ja nachweislich eine Festmahl für Plagen sind!!! Es spielt auch keine Rolle ob man mehr oder weniger Fläche benötigt. Die Essenz daraus ist, dass selbst bei rein vegetarischem Anbau zwansgläufig Tiere sterben werden. Einfach weil Tiere auch unsere Nahrungsmittel fressen und wir diese im Überfluss abbauen und diese Plagen bekämpft werden müssen!

    Warum wird hier nichts getan?

    Lies dir den Thread durch, dann kommst du vielleicht drauf. Ich werde das nicht nochmal ausführen.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Der Vorwurf des Verlarmlosens des Holocaust Begriffs liegt darin, dass Holocaust der systematische Massenmord an Menschengruppierungen ist. Und indem du den Begriff Massenmord für die tierische Fleischindustrie verwendest, wirfst du jeder Schlachterei und jeden Kunden Kunden vor Massenmördern zu sein. Die Schlachterei töten die Tiere, während die Kunden die Tiere bestellen (=Auftragsmord, nach deiner Meinung). Also was unterscheidet dann der Massenmörder Kunde, von Massenmörder wie Hitler? Was unterscheidet dann noch Massenmord von Fleischessern von Massenmord wie Hitler?

    <dumm_gedacht>
    Wir sind doch Fleischfresser! Wenn wir Fleisch nicht essen könnten, würde unsere Zunge und unser Darm doch Probleme bereite. Wenn ich nun ein Stück Fleisch esse, so wie es 90% der Weltbevölkerung auch tun, und deswegen auf ein Stufe mit Adolf Hitler gestellt werde, so kann der Massenmord doch gar nicht so schlimm gewesen sein!
    </dumm_gedacht>

    Allerdings, dumm gedacht. Zweimal falsch ergibt nicht einmal richtig.
    Ich sage: Fleisch aus Massentierhaltung essen ist Massenmord an Tieren!
    Du sagst: Dann war aber der Holcaust in Ordnung!
    Merkste was, das Problem liegt nicht bei mir. 🙄

    Tolstoi schrieb:

    Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.

    Solange wir davon ausgehen dass es Lebewesen gibt die "wertlos sind" und "getötet werden dürfen" kann man das auch auf Menschen übertragen, so haben es ja die Nazis gemacht. Wenn man dagegen jedes Leben gleich behandelt... Aber auch hier wiederhole ich mich.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Und erzähle mir jetzt nicht das Blaue vom Himmel. So einfach einen Stoff zu ersetzen, ist auf längerfristige Weise nicht möglich. Siehe Vitamin B12. Oder bist du bereit deine eigene Exkremente zu essen, damit du sicher den Vitamin B12 decken kannst, so wie dies manche Tiere tun!

    Achja, und Insulin müssen wir ja auch noch aus toten Tieren gewinnen, weil es einfach nicht anders geht. 🙄
    Es gibt Bakterien für die B12 Gewinnung. Jetzt erzähl mir bitte nicht wir könnten die nicht kultivieren!

    So, und damit bin ich aber raus. Ich erzähl hier eh immer das gleiche...



  • Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal eine zeitlang vegan zu ernähren!
    Ausser vielleicht, wenn man sich von seinen Gewohnheiten überhaupt nicht lösen kann/will.

    Leider ist das sehr zeitintensiv, aber mir hat das sehr viel gebracht.
    Welchen Anteil die vegane Ernährung hatte und wieviel einfach das Gefühl, sich extrem bewusst zu ernähren, weiss ich nicht.

    Jedenfalls hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Leider bin ich aber auch wieder in alte Gewohnheiten verfallen und esse wieder 'irgendwas'.

    Zur Moral bzgl Tiere essen:
    Das ist wie mit Abtreibung: ziemlich willkürlich festgelegt



  • Man kann sich auch anstellen. Darf man im Krieg Menschen töten wenn die einen sonst umbringen? Darf man einfach so Leute umbringen?
    Siehst du den Unterschied in der moralischen Bewertung der Tötung?

    Was denn! Du hast gesagt dass Umstände wie Hunger, Not Ausnahmen sind. Also dass jene Leute nach dem 2.Weltkrieg nach deiner selbstgerechten Idiologie keine Massenmördern sind. Und wenn dem so ist, dann musst du die Konsequenzen durchkauen. Ab wann ist Fleischkonsum gerechtfertigt und wann nicht?

    Das mit polemischen Worten wie Mord oder Massenmord in Verbindung zu bringen empfinde ich als Beleidigung der Millionen Tote des 2. Weltkriegs. Fahr nach Ausschwitz, fahr nach Verdun, Hiroschima. Dort siehst du die Reste des Massenmords.

    Wir sind immer noch Jäger und Sammler! Wenn du das nicht glauben willst dann schau dir mal fette Menschen. Die sind auch deswegen fett, weil unser Körper immer noch zu Zeiten vor 100 Jahren lebt und Fettreserven für die nächste Hungerperiode anlegt. Und du sagst so mir nichts dir nichts, nö der Körper braucht kein Fleisch und gut iss, obwohl dein Körper immer noch auf Zeiten vor 100 Jahren eingestellt ist, die Darmlänge und Zunge etwas anderes sagt und die Produktion und Einsatz von Ersatzstoffen nicht einfach ist! Vitamin C Tabletten lassen grüßen!

    Jaja, die gute alte Wurst als Lösung des Hungers. 🙄

    Na was glaubst du von was sich Harz V'ler ernähren? Von frischem Gemüse oder Chlor-Hähnchen?

    Bitte ein Bit schrieb:
    So ist Mord nicht definiert!

    Wer redet denn davon wie es definiert ist?
    Moralische Bewertung hängt vom Kontext ab.

    Nein, vom Gesetzbuch. Du wirfst nämlich Totschlag, Mord, Massenmord, Tierhaltung alles in einem Topf, hauptsache es wird deiner selbstgerechten Idiologie gerecht. Und ganz nebenbei verkriminalisierst du die Gesellschaft und das nur weil man ein Stück Fleisch isst. Es mag dekadent sein, ja. Es mag stellenweise unnötig und vielleicht grausam sein, Tiere in Massentierhaltung zu züchten. Aber deswegen jeden Fleischkonsumenten als Mörder zu bezeichnen, ist eine absolute Frechheit! 😡

    "Moralische Bewertung hängt vom Kontext ab!" Von wem hast du diesen Spruch? Brejavik? Von der RAF? Von der Isis?

    Warum ist ein Tier weniger schützenswert als ein Mensch?

    Weil ich Hunger habe, ein Tier zu verspeisen? Weil mir die Zunge zerläuft wenn ich an ein gut gebratenes Hähnchen denke, mit einer Maronen-Herz-Leber-Hackfleisch Füllung! Oder an ein Dry-Age Steak? Oder an eine Leberwurst-Brötchen mit dick Senf und eingelegten Gruken drauf!

    Allerdings, dumm gedacht. Zweimal falsch ergibt nicht einmal richtig.

    Na, dann überlege mal was die anderen Leute von deiner Idee halten! Was Amerikaner, Franzosen, Griechen von deinem Hirngespinst halten, Fleischfresser wären Massenmörder.

    Und dann kommt der dumme einfache Mensch und denkt: "Wenn ich eh als Krimineller Massenmörder gehalten werde, und ich keinerlei Ahnung habe warum, welchen Sinn machen dann noch Gesetze?" Dadurch zerlegst du gerade den Rechtstaat!

    Ich sage: Fleisch aus Massentierhaltung essen ist Massenmord an Tieren!

    Und ich sage dir dass das Verharmlosen des Holocausts, wenn gar nicht ein Verleugnen des Holocausts ist.

    Solange wir davon ausgehen dass es Lebewesen gibt die "wertlos sind" und "getötet werden dürfen" kann man das auch auf Menschen übertragen, so haben es ja die Nazis gemacht.

    Bingo. Jetzt sind wir auf der Schiene in dem du den Holocaust verharmlost.

    Die Menschen in Mitteleuropa haben nach dem 2. Weltkrieg nichts zu fressen gehabt, doch du in deiner pentranten Selbstgerechtigkeit stellst sie auf die gleichen Stufe wie die Nazis obwohl sie fürs Überleben kämpfen. Das ergäbe eine interrsante Kontroverse mit jüdischen Flüchtlingen...

    So, und damit bin ich aber raus. Ich erzähl hier eh immer das gleiche...

    Warum so gereizt? Das ist auch mal eine Kunst. Andere als Mörder bzw. Massenmörder bezeichen weil diese ihr täglich Schnitzel fressen und dann noch beleidigt sein!

    Was ist das für eine schwache Idiologie, die es nicht mal zustandbringt sich selbst zu erklären! 😉

    ---

    So aus Spaß an der Freud pfeif ich mir jetzt ein Wildschweinbraten rein! Wenn ich eh den Massenmord unterstütze, kann ich dies bei einem großen Bier und einem Wildschweinbraten tun!



  • Fleischkonsumenten sind Mörder? Das passt nicht ganz. Ich würde Fleischesser aber auch nicht weit weg davon positionieren, so bei Todschlag. Muss halt jeder für sich damit klar kommen, wieviel Tierleid er für sich selbst akzeptiert. Natürlich würde es der Diskussion gut tun, wenn beide Seiten sich erstmal darauf einigen, dass der grösste Teil des Tierleids komplett unnötig ist, und man einfach was dran ändern könnte - einfach weniger Tiere erschlagen :).


Anmelden zum Antworten