Welche Entwicklungsumgebung für C/C++



  • Hi Leute,

    ich habe mich nun schon etwas in die C/C++ Programmierung eingelesen und möchte dies auch weiterhin forsetzen.

    Gibt es Entwicklungsumgebungen mit denen ihr sehr gute Erfahrungen gemacht habt bzw. die gewisse Features bieten die das Programmieren vereinfachen?

    Was ist eurer Meinung nach die beste Entwicklungsumgebung?

    MIr ist klar, dass jede Entwicklungsumgebung prinzipiell das gleiche beinhaltet, aber trotzdem gibt es ja gewisse Merkmale, die ausschlaggebend für die Verwendung einer bestimmten Entwicklungsumgebung sind.

    mit freundlichen Grüßen,

    Benjamin



  • Also die besten Erfahrungen habe ich mit CodeBlocks gemacht, keine erwähnenswerten Bugs (bzw. sind mir keine aufgefallen, ganz anders als mit Dev-Cpp)
    Code-Vervollständigung und automatische Einrückung sind auch gut.
    Wovon ich abraten würde wenn du nur C und C++ programmierst ist Visual-C++, braucht mehr Speicher und die ganzen zusätzlichen Features stören eher, als dass sie helfen.



  • Geschmackssache. Visual Studio ist mein favourit.



  • Benjaminfra schrieb:

    ich habe mich nun schon etwas in die C/C++ Programmierung eingelesen und möchte dies auch weiterhin forsetzen.

    Es gibt keine Sprache namens C/C++. Falls Dein Buch so etwas suggeriert, dann worf es sofort weg. Ebenfalls, wenn das Buch von Wolf kommt.

    Als IDE empfehle ich ganz im Gegensatz zu meinem Vorredner für kackboons ausgerechnet das Visual Studio. Fehlermeldungen auf deutsch, die meisten Hilfeseiten dazu auch. Einfach mal den Code der Fehlermeldung/Warnung in google eingeben, mal testen mit google C4703. Der Debugger ist großartig.

    (Wenn ich mich recht erinnere, muss man beim Anlegen eines neuen Projekts zuerst die precompiled headers ausmachen und dann anklicken "Leeres Projekt", um normal arbeiten zu können.)

    Für mich ist Code::Blocks besser geeignet, brauche eigentlich nur Syntaxhighlighting, Autoeinrückung und Definitionenauffinden, während ich neumodischen Kram wie Debugger oder Refactoring für Zeitverschwendung halte. Sehr nett ist, daß ich ihm ein eigenes Makefile unterschieben kann, und daß er sich unter Windows und Linux gleich anfühlt.

    edit: Achja, anschauenswert sind wohl auch eclipse und qtcreator. Abzuraten ist von DevC++ und Borland/Embarcadero.



  • Mein Favorit ist der QTCreator. Funktioniert mit allen gängigen Compilern (MSVC, MinGW, GCC) und läuft auf Linux, Windows und Mac.
    Er unterstützt Versionskontrolle und kann mit Makefiles, CMake und QMake umgehen.
    Alle Features wie CodeCompletion, Formatting, Refactoring, etc. sind vorhanden.
    Zudem entwickelt er sich aktiv weiter und hat mich bis jetzt sehr überzeugt!



  • Einem Anfänger würde ich anstatt einer full-size IDE eher einen einfachen Editor (z.B. Notepad++) und Compiler via Kommandozeile empfehlen. Ich finde es nämlich recht traurig wenn die Leute später mit ihrer einen IDE bestens zurechtkommen, aber nicht im Ansatz verstehen was hinter den Kulissen geschieht, weil sie es nie gelernt/angeschaut haben.



  • volkard schrieb:

    Es gibt keine Sprache namens C/C++.[...]

    Als IDE empfehle ich ganz im Gegensatz zu meinem Vorredner für kackboons ausgerechnet das Visual Studio.

    Und gilt die Empfehlung jetzt für C++ oder C?



  • Furble Wurble schrieb:

    Und gilt die Empfehlung jetzt für C++ oder C?

    VS funzt für beides sehr sehr gut. Natürlich ist es traurig, dass der C Compiler noch immer kein vollständiges C99 kann, ganz zu schweigen von C11. Zumindest kann er seit VS2013 einige der sinnigeren C99 features.

    Für C-only Windowsprogramme kann er sich mal Pelles C anschauen. Der ist vollständig C11 konform und hat eine wunderschöne, schlanke IDE. Kein bloat.



  • Naja, gute Erfahrungen...
    Auf alle Fälle praktisch ist, auch gerade für Einsteiger ein netter Konsoleeditor.

    Hier denke ich in erster Linie an den Open-Watcom-Vi-Clone-Editor (für Windows) und Vim(gvim)
    ( http://www.heise.de/ct/ftp/08/16/184/ ) (Download: Vi-Ref-Bild für Kaffetasse)

    Für viele Einsteigerprogramme ist aber Notepad (Linux: Cat, Nano usw.) ausreichend.

    Wenn man es etwas bunter und komplexer und Gui-stylich mag: Notepad++ und Scite.
    Die Notepad++ Funktionalität lässt sich schrittweise mit Plugins erweitern, so dass dieser Editor im Vergleich zu Scite noch etwas Einsteigerfreundlicher ist.

    Zu Code::Blocks wäre noch zu sagen dass es in dem Buch von Breymann (Der C++ Programmierer) eine Installationsanleitung (+Voreinstellungen) dazu gibt.

    Wenn man sich noch für andere Programmiersprachen (oder Betriebssysteme) interessiert: Eclipse.

    Aber man lernt nie aus und hin und wieder gibt es dies oder das zum ausprobieren:
    http://stackoverflow.com/questions/11045077/edit-a-text-file-on-the-console-in-64-bit-windows



  • nachtfeuer schrieb:

    Naja, gute Erfahrungen...
    Auf alle Fälle praktisch ist, auch gerade für Einsteiger ein netter Konsoleeditor.

    Hier denke ich in erster Linie an den Open-Watcom-Vi-Clone-Editor (für Windows) und Vim(gvim)
    ( http://www.heise.de/ct/ftp/08/16/184/ ) (Download: Vi-Ref-Bild für Kaffetasse)

    Für viele Einsteigerprogramme ist aber Notepad (Linux: Cat, Nano usw.) ausreichend.

    Wenn man es etwas bunter und komplexer und Gui-stylich mag: Notepad++ und Scite.
    Die Notepad++ Funktionalität lässt sich schrittweise mit Plugins erweitern, so dass dieser Editor im Vergleich zu Scite noch etwas Einsteigerfreundlicher ist.

    Zu Code::Blocks wäre noch zu sagen dass es in dem Buch von Breymann (Der C++ Programmierer) eine Installationsanleitung (+Voreinstellungen) dazu gibt.

    Wenn man sich noch für andere Programmiersprachen (oder Betriebssysteme) interessiert: Eclipse.

    Aber man lernt nie aus und hin und wieder gibt es dies oder das zum ausprobieren:
    http://stackoverflow.com/questions/11045077/edit-a-text-file-on-the-console-in-64-bit-windows

    Die IDE sollte irgendwie das Feature haben, daß die Fehlerausgaben angezeigt werden und im Editor auf die entsprechenden Codezeilen gesprongen wird. Das ist für Deine Vorschläge nicht gegeben (oder so umständlich einzurichten, daß die Anfänger es nicht packen).



  • kann Codeblocks empfehlen. Einfach, übersichtlich und doch ausreichend mächtig.
    Es gibt ein Komplettpaket wo auch gleich der Compiler dabei ist, d.h. Setup starten und zum Schluss Codeblocks starten und schon kannst du direkt losprogrammieren!


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