Warum der Islam so erfolgreich ist



  • volkard, vergleich' doch mal, das is' wie DOS 3.30 und W2K.
    Codefreeze, aber letzteres war schon user- friendlier 😉
    DOS war da nur noch ne Box.



  • pointercrash() schrieb:

    Der echte Tim schrieb:

    Mich würde ja interessieren wie hier "erfolgreich" qualifiziert und quantifiziert wird?

    Naja, könnte man eher von Aggressivität in der Grundanlage sprechen?

    Der OP als auch der verlinkte Beitrag sprechen explizit von "erfolgreich", ohne überhaupt zu definieren was erfolgreich in dem Kontext bedeutet. Es ist die billige Rhetorik die mich hier stört. Da Erfolg ja gar nicht definiert wurde, wird er automatisch durch die eigene Vorstellung des "geeignetsten" Begriff ersetzt, bei dir: Aggressivität.



  • Gilt bei Christen das AT denn als falsch?

    Das Alte Testament (AT) steht für "wie du mir, so ich dir", was offensichtlich nicht ganz korrekt erfasst wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Auge_für_Auge
    Bei Neuen Testament (NT) hält man nun auch die andere Wange hin, wenn man geschlagen wird. "Liebet eure Feinde!" https://de.wikipedia.org/wiki/Feindesliebe https://de.wikipedia.org/wiki/Nächstenliebe



  • Erhard, Du verwechselst Exegese mit dem, was da dasteht.

    Aus dem NT wurde ein Monstrum erschaffen, der Koran ist eines.



  • Achso, lustig, und ich dachte immer de Christen glauben an was in ihrer Bibel steht 😃
    Aber wenn das so ist, dann nehm ich meine Aussage natürlich zurück. Da bin ich jetzt schon etwas erleichtert, dass Hass und Gewalt zwar im heiligen Buch zelebriert wird, und fröhlich bis zur französischen Revolution durch die Kirche gefeiert wurde, aber eigentlich gar keine christlichen Tugenden sind 👍



  • Aber.. Kurze Frage. Wenn denn die Christen ihr heiliges Buch als Falsch empfinden, wer sagt denn dass das Moslems nicht auch tun?



  • durito schrieb:

    Aber.. Kurze Frage. Wenn denn die Christen ihr heiliges Buch als Falsch empfinden, wer sagt denn dass das Moslems nicht auch tun?

    Wer kämpft da gerade im Nahen Osten und warum doch gleich noch mal? Irgendwas mit Islamistischer Staat und so? Die sollen da auf jeden Fall auch mitmischen...



  • Killer-Kobold schrieb:

    durito schrieb:

    Aber.. Kurze Frage. Wenn denn die Christen ihr heiliges Buch als Falsch empfinden, wer sagt denn dass das Moslems nicht auch tun?

    Wer kämpft da gerade im Nahen Osten und warum doch gleich noch mal? Irgendwas mit Islamistischer Staat und so? Die sollen da auf jeden Fall auch mitmischen...

    Inwiefern gehst du auf duritos Frage ein?



  • durito schrieb:

    Achso, lustig, und ich dachte immer de Christen glauben an was in ihrer Bibel steht 😃
    Aber wenn das so ist, dann nehm ich meine Aussage natürlich zurück. Da bin ich jetzt schon etwas erleichtert, dass Hass und Gewalt zwar im heiligen Buch zelebriert wird, und fröhlich bis zur französischen Revolution durch die Kirche gefeiert wurde, aber eigentlich gar keine christlichen Tugenden sind 👍

    Sag' mal, was bist Du für einer?

    Ich habe den Unfug immerhin gelesen, im NT wirst Du praktisch nichts finden, was mit Haß und Gewalt zu tun hat.
    Was hat die französische Revolution damit zu tun 😕

    Es gibt nicht "das heilige Buch", sondern Annotationen, was dazu gehört, was außenvorgelassen wurde, wurde möglichst vernichtet. Hatte auch der Islam hinter sich, aber da steht nach heutigen Maßstäben nur brutales oder ultrabrutales Zeug gegeneinander drin. Auf jeden Fall Absolutistisches, das keinen Widerspruch duldet, mal einen geschönten Einstieg über "Die Kuh" gefällig?

    Koran schrieb:

    Dies ist ein vollkommenes Buch; es ist kein Zweifel darin: eine Richtschnur für die Rechtschaffenen;
    ...
    Sie sind es, die der Führung ihres Herrn folgen, und sie werden Erfolg haben.

    Es macht keinen Spaß, sich mit Leuten über die Bibel auseinanderzusetzen, die sie gar nicht gelesen haben.

    Und, Timmy, die Beantwortung der Frage durch Kobold war immanent. Der IS arbeitet auch von einer Selektion der Korantexte weg, vorzugsweise den Passagen, in denen von Kopfabschneiden von Ungläubigen die Rede ist. Besorg' Dir 'ne Salafistenausgabe, mehr hatte ich auch nicht zur Verfügung.
    Ich frag' mich ernsthaft, wieso das Zeug frei verteilt werden darf, aber ja, kann man sich sowieso übers Internet holen.



  • pointercrash() schrieb:

    Und, Timmy, die Beantwortung der Frage durch Kobold war immanent.

    Immanent? 🤡

    Ich fomuliere die (offensichtliche) Frage neu: Was sagt die Existenz des IS über die Reformfähigkeit des Islam aus? Denn auf die Reformfähigkeit des Islam (also einer Reinterpretation des Koran) läuft die Diskussion doch zwangsläufig hinaus, oder nicht? Und einfach nur "IS" einwerfen ist doch nichts anderes als eine billige Adaption von Godwin's Law.

    PS: Keine Ahnung was der Anlass ist mich Timmy zu nennen, aber ich würde es begrüßen wenn du mich einfach nur "Tim", oder "Der echte Tim", oder "Eure Timheit" nennst. Danke.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Eure Timheit



  • pointercrash() schrieb:

    Der Unterschied besteht darin, daß ich keine Angst habe, von irgendwelchen Hare Krishna-Anhängern zu Tode geschmust zu werden, sondern eher in einer Großveranstaltung oder einem Flugzeug von einem durchgeknallten Dschihadisten hochgejagt werde, der darin auch noch die Erlangung des Himmelreichs sieht.

    Füll doch mal diese Tabelle aus, dann siehst du wie unbegründet deine Angst ist.

    Wieviele Tote gab es in den letzten 10 Jahren? (Du kannst die Anzahl der Jahre auch beliebig ändern.)

    Todesursachen     Deutschland  Europa  Weltweit
    Terroranschläge
    Frühgeburt
    Autounfälle
    Andere Unfälle
    Suizid*
    Durchfall
    Rauchen
    Infektionen
    Kriege
    Andere
    

    *ohne Selbstmordattentäter



  • Der echte Tim schrieb:

    Denn auf die Reformfähigkeit des Islam (also einer Reinterpretation des Koran) läuft die Diskussion doch zwangsläufig hinaus, oder nicht?

    Allah diktierte Mohammed Wort für Wort. Da ist, anders als beim Lesen eines Romans, kein Spielraum für Interpretationen. Wenn Allah "A" sagt, meint er "A" und nicht "B" oder "a".



  • MrBurns schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Der Unterschied besteht darin, daß ich keine Angst habe, von irgendwelchen Hare Krishna-Anhängern zu Tode geschmust zu werden, sondern eher in einer Großveranstaltung oder einem Flugzeug von einem durchgeknallten Dschihadisten hochgejagt werde, der darin auch noch die Erlangung des Himmelreichs sieht.

    Füll doch mal diese Tabelle aus, dann siehst du wie unbegründet deine Angst ist.

    Wieviele Tote gab es in den letzten 10 Jahren? (Du kannst die Anzahl der Jahre auch beliebig ändern.)

    Todesursachen     Deutschland  Europa  Weltweit
    Terroranschläge
    Frühgeburt
    Autounfälle
    Andere Unfälle
    Suizid*
    Durchfall
    Rauchen
    Infektionen
    Kriege
    Andere
    

    *ohne Selbstmordattentäter

    Wie viele Jesiden starben durch Krebs und wie viele durch Korangläubige?

    Im Übrigen ist nicht nur die Zahl der Toten ausschlaggebend, sondern besonders die zu erwartenden, oder bereits eingetretenen, gesellschaftlichen Auswirkungen auf aufgeklärte Staaten. Es droht eine Renaissance des Mittelalters.


  • Mod

    MrBurns schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Der Unterschied besteht darin, daß ich keine Angst habe, von irgendwelchen Hare Krishna-Anhängern zu Tode geschmust zu werden, sondern eher in einer Großveranstaltung oder einem Flugzeug von einem durchgeknallten Dschihadisten hochgejagt werde, der darin auch noch die Erlangung des Himmelreichs sieht.

    Füll doch mal diese Tabelle aus, dann siehst du wie unbegründet deine Angst ist.

    Ach, die Terroristen sind doch gar nicht das Problem. Eine islamisch geprägte Gesellschaft ist ein Problem, selbst wenn es gar keine Toten gibt. Alleine darin zu leben ist wie die Hölle der Freudlosigkeit auf Erden.

    z.B. Saudi Arabien, den Export dieser "Werte" und Akzeptanz in unserer Gesellschaft DARF NICHT geschehen. Ich war für ein Projekt in Al Khobar, interessanterweise ausgerechnet in dem Holiday Inn, wo früher ein Terroranschlag war und sie auf Ausländer geschossen haben. Am Donnerstagabend ist ein grosser Stau der Araber raus nach Bahrain, wo sie am Wochenende dann in Bahrain bei den chinesischen Huren ihren Druck ablassen können. Viele halten das selbst nicht aus. In KSA herrscht gefühlte Freudlosigkeit, ein Klima der Angespanntheit und Eingeschränktheit, ganz schwer zu beschreiben. Auch die völlige Abwesenheit von Frauen in der Oeffentlichkeit ist ganz absurd. In Hotelrestaurants essen dann Frauen und Männer mal gemeinsam, aber weisst Du wie eine Frau hinter dem Vollschleier essen muss? Die haben da so eine kleine Schale, mit der sie das Essen hinter den Schleier führen und davon essen. Absurd. Einfach absurd.

    Ich werde Jan oder Feb wohl mal nach Teheran gehen, gespannt ob es da genauso ist wie in KSA. Die Vergangenheit war angeblich schlimmer, es soll sich aber entspannt haben.

    In den anderen Ländern ringsum wie Bahrain, VAR, Qatar lässt es sich nur aushalten, weil die Arbeiter aus Philippinos, Pakis, Indien und dem Westen eine Parallelwelt (sic!) aufgebaut haben, in der es Bars und Restaurants gibt, wo man sich nicht wie im Gefängnis fühlt.

    In diese Länder kann man nur gehen a) für Geld und b) mit vorhandenem Rückflugticket.


  • Mod

    Provieh-Programmierer schrieb:

    Der echte Tim schrieb:

    Denn auf die Reformfähigkeit des Islam (also einer Reinterpretation des Koran) läuft die Diskussion doch zwangsläufig hinaus, oder nicht?

    Allah diktierte Mohammed Wort für Wort. Da ist, anders als beim Lesen eines Romans, kein Spielraum für Interpretationen. Wenn Allah "A" sagt, meint er "A" und nicht "B" oder "a".

    Mohammed hat das geschickt gemacht. Vermutlich hat er gesehen, was bei der Bibel mit den Anhängseln a la Römerbrief, Paulusbriefe, etc, geschehen ist. Letztlich auch bei den Juden mit dem AT, wie daraus das Christentum wurde. Und hat das strikt unterbunden für die Ewigkeit.

    public final class Koran
    


  • Es droht eine Renaissance des Mittelalters

    Es droht immer irgendetwas, aber sicher keine Wiederholung historischer Phasen.

    Was sagt die Existenz des IS über die Reformfähigkeit des Islam aus?

    Nichts. Im religiösen Bereich, der sich auf die Bibel beruft, existieren ebenfalls Gruppierungen, die diese Wort für Wort verstanden und umgesetzt haben wollen und den "neumodischen Kram" ablehnen. Den IS kennzeichnet seine brutale Gewalt, wenn er neue Gebiete einnimmt oder sein "Kalifat" (das ist kein Staat, sondern nur eine Terrorbande) beherrscht.

    Staaten und Religionen funktionieren bestens, wenn ihre Herrscher (vor allem auslöschende) Gewalt gegen innere Gegner ausüben. Das ist aber nicht das, was sich aufgeklärte und selbst denkende Menschen wünschen und führt auch marktwirtschaftlich zumeist zum Stillstand, da sich nicht Leistung, sondern nur Anpassung und Duckmäusertum auszahlt.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Es droht eine Renaissance des Mittelalters

    Es droht immer irgendetwas, aber sicher keine Wiederholung historischer Phasen.

    Ich traue dir zu, zu erkennen, wenn etwas metaphorisch gemeint ist.



  • Marc++us schrieb:

    MrBurns schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Der Unterschied besteht darin, daß ich keine Angst habe, von irgendwelchen Hare Krishna-Anhängern zu Tode geschmust zu werden, sondern eher in einer Großveranstaltung oder einem Flugzeug von einem durchgeknallten Dschihadisten hochgejagt werde, der darin auch noch die Erlangung des Himmelreichs sieht.

    Füll doch mal diese Tabelle aus, dann siehst du wie unbegründet deine Angst ist.

    Ach, die Terroristen sind doch gar nicht das Problem. Eine islamisch geprägte Gesellschaft ist ein Problem, selbst wenn es gar keine Toten gibt. Alleine darin zu leben ist wie die Hölle der Freudlosigkeit auf Erden.

    z.B. Saudi Arabien, den Export dieser "Werte" und Akzeptanz in unserer Gesellschaft DARF NICHT geschehen. Ich war für ein Projekt in Al Khobar, interessanterweise ausgerechnet in dem Holiday Inn, wo früher ein Terroranschlag war und sie auf Ausländer geschossen haben. Am Donnerstagabend ist ein grosser Stau der Araber raus nach Bahrain, wo sie am Wochenende dann in Bahrain bei den chinesischen Huren ihren Druck ablassen können. Viele halten das selbst nicht aus. In KSA herrscht gefühlte Freudlosigkeit, ein Klima der Angespanntheit und Eingeschränktheit, ganz schwer zu beschreiben. Auch die völlige Abwesenheit von Frauen in der Oeffentlichkeit ist ganz absurd. In Hotelrestaurants essen dann Frauen und Männer mal gemeinsam, aber weisst Du wie eine Frau hinter dem Vollschleier essen muss? Die haben da so eine kleine Schale, mit der sie das Essen hinter den Schleier führen und davon essen. Absurd. Einfach absurd.

    Ich werde Jan oder Feb wohl mal nach Teheran gehen, gespannt ob es da genauso ist wie in KSA. Die Vergangenheit war angeblich schlimmer, es soll sich aber entspannt haben.

    In den anderen Ländern ringsum wie Bahrain, VAR, Qatar lässt es sich nur aushalten, weil die Arbeiter aus Philippinos, Pakis, Indien und dem Westen eine Parallelwelt (sic!) aufgebaut haben, in der es Bars und Restaurants gibt, wo man sich nicht wie im Gefängnis fühlt.

    In diese Länder kann man nur gehen a) für Geld und b) mit vorhandenem Rückflugticket.

    Und worauf willst du hinaus? Glaubst du, dass es bei uns auch so wird? Willst du den Frauen in islamischen Ländern helfen? Wie? Den Islam dort verbieten? Demokratiebomber entsenden? Bisher hat es eigentlich am besten funktioniert, wenn der Wandel aus dem Land selbst kommt. In Saudi Arabien durften jetzt auch Frauen wählen und gewählt werden. Bislang sieht es so aus, als ob sich einfach mehr Wohlstand und Technik verbreiten muss, dann werden die Leute auch automatisch aufgeklärter und sehen, dass Gott nicht soviel über ihr Leben bestimmt, wie es die Alten glaubten. Plötzlich hängt der Erfolg der Ernte nicht mehr davon ab, ob man betet, sondern von der eingesetzen Technik. Hat bei uns einige hundert Jahre gebraucht, bis sich das durchgesetzt hat. In den Ländern die aktuell noch stark religiös geprägt sind, könnte es jetzt schneller gehen, weil sich die Technik immer schneller verbreitet.



  • Wir haben nicht die Zeit, noch ein paar Jahrhunderte darauf zu warten, dass der Islam einen Wandel durchläuft.

    Die Probleme sind jetzt da. Auch in Form von Flüchtlingen, die niemals das Grundgesetz an Stelle des Koran akzeptieren werden. Das betrifft meiner Meinung nach, einen wesentlichen Teil der muslimischen Flüchtlinge. Klar wollen die ein besseres Leben, aber dafür die Wertevorstellungen aufgeben, nach denen sie ihr ganzes bisheriges Leben ausgerichtet haben? Das sehe ich nicht passieren... Es wird auf rechtsfreie Parallelgesellschaften hinauslaufen, dazu sehe ich keine Alternative.



  • Provieh-Programmierer schrieb:

    Der echte Tim schrieb:

    Denn auf die Reformfähigkeit des Islam (also einer Reinterpretation des Koran) läuft die Diskussion doch zwangsläufig hinaus, oder nicht?

    Allah diktierte Mohammed Wort für Wort. Da ist, anders als beim Lesen eines Romans, kein Spielraum für Interpretationen. Wenn Allah "A" sagt, meint er "A" und nicht "B" oder "a".

    Soweit richtig, auch, was Marc++us und Erhard dazu gesagt haben.
    Das einzige Problem dabei ist, daß der Prophet eigentlich ein recht zügelloser Lebemann war, der einen Teil je nach Lebenslage ergänzt hat, um z.B. seine pädophilen Neigungen im Alter zu rechtfertigen. Nach heutiger Auffassung verträgt sich so gut wie gar nichts im Koran mit den Menschenrechten.
    Mohammed hat als Machtmensch eine Basis zur Rechtfertigung seines Tuns gebraucht und das war nunmal die Religion, man muß auch in Betracht ziehen, wie vielfältig damals "die Szene" war. Also hat er eine neue geschaffen und mit Bedacht Auslegungen verboten, also den Krimskrams der Juden und Christen zu vermeiden gesucht.
    Weil nun aber divergierende Ansichten aus den unterschiedlichen Lebensphasen des Propheten existierten, gab es nach seinem Ableben ein "clearing", das bis heute zum Schisma der Sunniten und Schiiten führte, mit bis heute blutigen Folgen.

    Es muß mich nicht interessieren, ob Frauen in den VAE unterdrückt werden, ich muß ihnen nicht helfen wollen und wenn Wohlstand wirklich Säkularisation und Aufgeklärtheit förderte, müßten die in Saudi Arabien, Kuwait, Quatar usw. eine Art Utopia haben. Dem ist wirklich nicht so, das sind Sklavenhalterregimes.

    Aber es muß mich interessieren, ob hier wieder Umstände einziehen, deren Überwindung uns ein gutes Jahrtausend gekostet hat.

    Der Koran ist nicht europakompatibel, die Scharia nicht menschenrechtskompatibel. Damit gehört der Islam nicht zu Deutschland, darf aber dort ausgeübt werden, solange er unser Selbst- und Rechtsverständnis nicht belangt. So einfach ist das.

    Wenn jemand 5 mal am Tag einen Teppich küssen mag, ist mir das genauso egal, wie Päpste, die Flughafenrollbahnen küssen. Sobald ich aber jemanden zwinge, Asphalt oder Teppiche zu küssen, hört der Spaß auf. Der Zwang zur Religionsausübung für Kinder ist z.B. so eine Sache, gegen die einige Organisationen nach wie vor ankämpfen. Religion als Pflichtfach gehört z.B. komplett eingestampft.

    Eine absolutistische frühmittelalterliche Religion mit tiefen Eingriffen in die gesellschaftliche Struktur gehört hier nicht her. Punkt. Was die woanders anrichten, kann uns auch schnurz sein, ich geh' ja nicht nach Syrien, fuchtel' mit dem Zeigefinger und sag "Du, Du, Du, böse". Das war eine idiotische Idee der Amis, dort zu intervenieren, statt die europäische Einigung zu fördern. Jetzt haben sie Gaddafi weg, Hussein weg, Mubarak weg, Al- Bashar unter Beschuß, Erdogan gestützt (, wen noch?) und alle sind happy?

    Burnsy, Deine Todeslistenaufstellung krankt an allen Ecken und Enden, weil sie Sachen auseinanderzieht, die zusammengehören und zusammenfaßt, was getrennt gehört, ist folglich nicht sinnvoll ausfüllbar.

    Glaubt mir, keiner der hier groß aufschwätzt über die Toleranz und Menschenliebe des Islam möchte unter den Boko Haram, den Taliban, im IS oder sogar auch nur in Quatar als Ungläubiger leben.

    Euer Timheit, ich hab's nicht mal bös gemeint, gab hier mal echt nen Tim, der es als Einziger fast geschafft hat, mich zu einer Strafanzeige zu bewegen, habe also keine guten Erinnerungen an den "echten Tim". Ich fand es einfacher, einen möglichst gefaßten Ton zu bewahren, indem ich die Verniedlichungsform gewählt habe, würde das gerne weiuterbehalten, wenn's Dich nicht stört.

    Aber zur Frage, sofern sie wirklich eine gewesen sein soll: Der Islam schließt eine Reformation per Definition aus, die kriegen seit über tausend Jahren nicht maleine einheitliche Selektion über die Hinterlassenschaft des Propheten hin, geschweige denn eine Art ökumenischer Toleranz. Absolutistischer Scheiß aus dem Frühmittelalter, der uns nix angeht.


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