Intelligenz und Konzentration steigern



  • Hi Marc++us,

    Marc++us schrieb:

    Viel Wasser trinken.

    Kalium und Magnesium nicht vergessen. Aber nicht aus der Pille. Alsobesser isotonische Getränke, Fruchtsaftschorlen, alkoholfreies Bier bzw alkfreier Radler...
    Und Bewegung bringt die Gehirnzellen zum rotieren. Gerne auch Kaugumie oder (in Maßen nicht Massen) Gummibärchen. Das hilft auch gegen Müdigkeit beim Autofahren. Zum inen durch das Kauen, und bei den Gummibärchn durch die Treibstoffzufuhr zum Gehirn. Nur keinen Traubenzucker. Der treibt nur blitzartig den Insulinspiegel durch die Decke.

    Gruß Mümmel



  • Forscher also Gehirnforscher unterscheiden zwischen fluider und kristalliner Inteligenz.



  • DocShoe schrieb:

    Und der Räuber schlägt kranke und langsame Beute zuerst, was dazu führt, dass der Rest der Herde sich schneller bewegen kann, ohne auf kranke/langsame Herdenmitglieder Rücksicht zu nehmen.

    Die Räuber, die ich bisher gut beobachten konnte, hatten sich aber viel eher einfach nur abgelenkte Beute gesucht.
    (deswegen schleichen sie gut, sind schnell, haben Fanghaken usw.)
    Unfälle im Straßenverkehr ganz oft abgelenkte Opfer...

    Trick von Taschendieben: Ablenken
    Trick von Medien: Ablenken (Emotionalisieren, Schlagzeilen, Panikmache)
    Trick von Schuleinrichtungen: Ablenken (Wegsperren, Verstören, Langweilen bzw. behindern)

    Das Problem mit dem "Intelligenz" steigern ist gleichzeitig das Problem des Messens. Was genau messen?
    Für die meisten Sachen reicht Üben und Spielen, am besten beides gleichzeitig.



  • ShadowClone schrieb:

    Aus persönlicher Erfahrung weiß ich also, dass Intelligenz steigerbar ist und dass nicht alles von Genen vorgegeben ist, wie man lange geglaubt hatte (scheint mir auch ein Relikt der Rassenlehre zu sein).

    Also jetzt mal ganz im Ernst. Das ist ein komplexes Thema und ich will da nicht wirklich großartig drüber diskutieren. Aber allein das ist schon völliger Quatsch. Das ist ja jetzt wirklich keine Kunst, wenn sich ein schlechter Realschüler mal etwas verbessert und hat nicht viel mit Intelligenz zu tun. Und schon gar nicht, wenn du im Bachelor einen besseren Schnitt hast, als in der Schule. Mein Diplom war auch besser als mein Abi, trotzdem würde ich subjektiv sagen, dass meine Konzentrationsfähigkeit und Motivation seit der Schule massiv nachgelassen haben. Ich habe das studiert, was mich interessiert hat und wo ich mich bereits gut ausgekannt habe, in der Schule gabs hingegen viele Fächer, die mich nicht interessiert haben, natürlich war mein Schnitt da etwas schlechter.
    Und dass Intelligenz vererbt wird, wird sowieso nicht ernsthaft angenommen, ich weiß nicht, wie du überhaupt drauf kommst. Es werden evtl. bestimmte Voraussetzungen vererbt, das ist noch nicht ganz klar, aber die könnnen durchaus vernachlässigbar sein.



  • Mechanics schrieb:

    Und dass Intelligenz vererbt wird, wird sowieso nicht ernsthaft angenommen

    😮
    Ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

    https://www.google.com/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=intelligenz vererbt

    Unter den ersten zehn Resultaten:
    http://www.zeit.de/2015/23/intelligenz-vererbung-iq/seite-2
    http://de.metapedia.org/wiki/Vererbung_der_Intelligenz
    http://www.dw.com/de/ist-intelligenz-vererbbar/a-16466547
    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13813385/Bei-gleicher-Bildung-dominiert-vererbte-Intelligenz.html
    http://www.salzburg.com/nachrichten/gesundheit/wellness/sn/artikel/mehr-als-die-halbe-intelligenz-ist-vererbt-58504/
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vererbung-von-intelligenz-bei-schimpansen-wie-bei-menschen-erblich-a-980324.html

    Da ist von der politischen Ausrichtung alles dabei.
    Die Frage ob Intelligenz vererbt wird wird nirgends noch ernsthaft in Frage gestellt. Es geht lediglich um den Anteil (im Vergelich zu den Umwelteinflüssen) und um die Auswirkungen auf die Gesellschaft.



  • Und was ist damit:

    Besonders krass scheint die genomische Diversifizierung im sich entwickelnden Gehirn vorzukommen. Die Folge: Dort herrscht buntes Chaos, auch beim gesunden Menschen. Das Denkorgan ist ein genetischer Flickenteppich.

    (Quelle Zeit Online)

    Das stellt doch prinzipiell auch in Frage, ob Intelligenz vererbt werden kann, oder nicht?



  • @Killer-Kobold:

    Interessant, danke für den Link. (Da ich zum ersten mal davon höre muss ich das mit einer gesunden Skepsis behandeln, werde aber definitiv dem Inhalt nachgehen)

    Allerdings steht das gesagte nicht im Widerspruch zu vererbter Intelligenz.
    Der Artikel sagt dass es eine erhebliche Fluktuation des genetischen Materials in verschiedenen Nervenzellen des gleichen Individuums gibt. Fluktuation um welchen Mittelwert? (Man könnte annehmen dass zumindest dieser Mittelwert erblich ist) In welchen Teilen des Erbguts? (Ich meine mich zu erinnern, dass grosse Teile des Erbguts sowieso nur toter Ballast sind und keine Funktion haben)

    Im Deinem Artikel steht dann sogar:

    Was hat das alles zu bedeuten? Eines ist wahrscheinlich: Der Einfluss der Umwelt - Sozialisation, Ernährung, Lebensstil - auf das Gehirn dürfte geringer sein als angenommen.

    Es ist aber eigentlich eh völlig egal wie genau der Mechanismus für Intelligenz ist.
    Meine geposteten Links belegen die Erblichkeit von Intelligenz *empirisch*, also ohne den Mechanismus verstehen/erklären zu müssen.



  • Habs nur kurz überflogen. Irgendwelche gravierend interessanten Erkenntnisse oder gar Erklärungen habe ich nicht gesehen. Und ich weiß jetzt auch nicht, wie aussagekräftig diese ganzen Tests sind. Einerseits steht drin, dass Gene großen Einfluß haben, andererseits, dass kluge Eltern nicht unbedingt kluge Kinder bekommen. Darauf wollte ich eigentlich hauptsächlich hinaus, dass Eltern nicht die "Intelligenz" an die Kinder vererben. Dass das fertige Produkt Kind dann schon irgendwelche mehr oder weniger zufällig zusammengewürfelten Gene hat, die seine Intelligenz in einem gewißen Rahmen beeinflußen, ok.
    Aber "Intelligenz" ist so schwammig formuliert und dieser Rahmen ist so groß, dass es meiner Meinung nach kaum was aussagt. Die IQ Tests sind sogar aus dem Guiness Buch der Rekorde wieder rausgenommen worden, sie für ernsthafe Forschung zu verwenden ist jetzt nicht 100% aussagekräftig.



  • Viel Alkohol trinken.

    Genau die richtige Menge Alkohol trinken! Balmer Peak bei 1,4 Promille beachten! http://xkcd.com/323/ 😃 😉



  • Der typische umgekehrte Fall ist ja, dass z.B. gängige Medikamente (Kopfschmerztabletten, Antiallergika) die Konzentration deutlich herabsetzen -
    oder auch, dass die Konzentration ökonomisiert ist, also haushalten verlangt.

    Techniken, die Konzentrationsverbessernd wirken, sportliches Aufwärmen, (z.B. für Tischtennis) autogenes Trainig o.ä. wirken bei mir nicht sehr lange, maximal 30 min.
    Für bessere Konzentration und Aufmerksamkeit hilft generell alles, was im natürlichen Sinne angstmildernd ist, also z.B. Vertrautheit, Regelmäßigkeit Neugier, Lachen und Liebe.
    (Deswegen sind, vermute ich mal, Supermärkte und McD so beliebt)
    (Sport ist generell gut, für mentale Ausdauer z.B.)

    Vielleicht mal was alternatives Trinken:

    - Pfefferminztee mit Knoblauch / Lakritze oder Süßholz (PM soll die Schmerzschwelle erhöhen, und müsste so Konzentrationsverbessernd wirken. Schmeckt aber auch so ganz gut...
    (Pfefferminze wuchert, riecht toll, ist ist zum Würzen nett, ein gelungenes Rundumpacket sozusagen, z.B. für Urban Gardening, oder oder diverse Heckenoptimierungen, Wildbienenarten mögen das ebenso.)
    - Tomatensaft, Gemüsesaft, Magnesiumtablette, Bananenshake wirken bei mir für lebhaftere Traumbilder, kann nicht so schlecht sein.
    - Sauerkrautsaft mit Möhrensaft gemischt (besser: gut gemixt) (so im Verhältnis 3,3 zu 2) + etwas Öl (möglichst neutral oder passend) oder Joghurt (2 Esslöffel pro halbem Liter)
    - Zitronensaft (wegen dem Vitamin C)
    (schmeckt mit dem flüssigem Honig vom Waldrand einfach nur genial)



  • Igitt!



  • Jetzt habe ich "Realschule" und "Intelligenz" in einem einzigen Beitrag von SchattenClown gelesen.

    So, Intelligenz wird in Verfahren gemessen, in denen die durchschnittliche Zeit zur Lösung gestellter Aufgaben dem altersgleichen Durchschnitt gegenüber genommen wird.
    Das klingt sinnvoll, aber schon in der Behandlung nicht bewältigter Aufgaben steckt ein gewaltiges Unschärfepotential.

    Ich bin z.B. nur ein mäßiger Schachspieler, wenn ich ein Matt in drei- Rätsel in einer Viertelstunde nicht geknackt habe, lasse ich's für immer liegen, unter Turnierbedingungen bin ich für die besseren Vereinsspieler bestenfalls sperriges Opfer, aber nach drei, vier Tagen Training hab' ich bei Blitztournieren schon mal Großmeister vom Brett gefegt, ist aber jetzt auch schon ein paar Tage her. Für Blindschach z.B. fehlt es mir völlig an der Konzentration.

    In der Summe muß ich konstatieren, daß ich kein Sitzfleisch habe, um langwierige Problematiken anzugehen, das heißt nicht, daß ich sie überhaupt nicht lösen könnte, aber ich tue mich gelegentlich damit deutlich schwerer als andere. Ich werfe hin, vertage und hoffe auf einen Geistesblitz.

    Wie man das steigert? Bei mir immer eine Frage der persönlichen Motivation. Ich reiße lieber ein paar hundert Trainingspartien gegen Shredder, als mich mit einem Endspielbuch hinzusetzen. Muß aber jeder für sich selbst wissen.


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