"Hacker-Währung" Bitcoin



  • earli schrieb:

    MrBurns schrieb:

    Nein, es geht nicht um die Gefahr einer festen Geldmenge.

    Wenn Handelsplattformen Bitcoins einfach so ohne Peer-To-Peer-Netz und die Clients zwischen Kunden austauschen, wird das Bitcoinsystem ausgehebelt.

    Nur für die, die diese Handelsplattform benutzen.

    Wieviel Prozent der Bitcointransactionen laufen über Handelsplattformen ab, ohne durchs Peer-To-Peer-Netz und die Clients zu gehen?

    Es gibt dann keine dezentrale Verwaltung und feste Anzahl an Bitcoins mehr.

    Die Anzahl bleibt fest.

    Nur für die, die das Peer-To-Peer-Netz und die Clients benutzen.



  • MrBurns schrieb:

    Wieviel Prozent der Bitcointransactionen laufen über Handelsplattformen ab, ohne durchs Peer-To-Peer-Netz und die Clients zu gehen?

    Ist doch egal für die, die es nicht tun. Ändert doch für meine Bitcoins rein gar nichts, wenn die Leute bei MtGox 1000mal pro Sekunde ihre Bitcoins hin- und hertauschen.

    Nur für die, die das Peer-To-Peer-Netz und die Clients benutzen.

    Die Handelsplattform benutzt man nur zum Handeln. Wenn man Dollar in BTC tauschen will oder umgekehrt.

    Ansonsten lagert man seine Bitcoins typischerweise auf dem eigenen Client, und wenn man sich was kauft (zum Beispiel bei lieferservice.de), dann schickt man den Betrag dort hin, indem man die Adresse von lieferservice.de in seinen Bitcoin-Client eingibt. Der erstellt dann (mit einem privaten ECDSA-Key aus der lokalen wallet.dat) die Transaktion und schickt sie ins peer2peer-Netz. lieferservice.de sieht irgendwann die Transaktion im peer2peer-Netz, und kümmert sich dann um die Ware.

    Wer MtGox als eine Art PayPal-Ersatz benutzt, ist ziemlich dämlich. Ich wüsste aber nicht, dass das jemand macht. Gerade dann, wenn sich jemand mit BTC Gras kauft, will er ja die "Anonymität" von Bitcoin nutzen. Ein MtGox-Account ist mit einem Klarnamen und Adressdaten verbunden und wird von der japanischen Finanzaufsicht kontrolliert.



  • die bei flexcoin konnten wohl auch nicht richtig programmieren ...



  • eMpTy schrieb:

    die bei flexcoin konnten wohl auch nicht richtig programmieren ...

    Sichere Programme zu schreiben ist eine Kunst für sich, selbst Unternehmen wie Apple und Microsoft machen immer wieder Fehler.



  • earli schrieb:

    Sichere Programme zu schreiben ist eine Kunst für sich, selbst Unternehmen wie Apple und Microsoft machen immer wieder Fehler.

    Nur haben Apple und Microsoft andere Anforderungen, wobei Software miteinander verglichen werden sollte anstatt Firmen.



  • knivil schrieb:

    earli schrieb:

    Sichere Programme zu schreiben ist eine Kunst für sich, selbst Unternehmen wie Apple und Microsoft machen immer wieder Fehler.

    Nur haben Apple und Microsoft andere Anforderungen, wobei Software miteinander verglichen werden sollte anstatt Firmen.

    Flexcoin und MtGox sind aber Firmen, und nicht Programme.



  • earli schrieb:

    eMpTy schrieb:

    die bei flexcoin konnten wohl auch nicht richtig programmieren ...

    Sichere Programme zu schreiben ist eine Kunst für sich, selbst Unternehmen wie Apple und Microsoft machen immer wieder Fehler.

    Irgenwann verstehst du vielleicht mal was ich mit dem aushebeln des Bitcoinsystem erklärt habe. Solange du noch glaubst, dass sicherere Handelsplattformen das Problem lösen, hast du es noch nicht verstanden.



  • MrBurns schrieb:

    earli schrieb:

    eMpTy schrieb:

    die bei flexcoin konnten wohl auch nicht richtig programmieren ...

    Sichere Programme zu schreiben ist eine Kunst für sich, selbst Unternehmen wie Apple und Microsoft machen immer wieder Fehler.

    Irgenwann verstehst du vielleicht mal was ich mit dem aushebeln des Bitcoinsystem erklärt habe. Solange du noch glaubst, dass sicherere Handelsplattformen das Problem lösen, hast du es noch nicht verstanden.

    Wenn die deutschem Medien mit Neuigkeiten umgefallener Handelsplattformen (von wem eigentlich?) gemästert werden, beginnt die Vorbereitung, auch Bitcoin-Handel unter die Bankenaufsucht zu stellen (die Medien werden auch berichten, daß das Volk unbedingt gesichert werden will). Denke, es wird ca Juli 2016 über uns hereinbrechen, mit herzerschütternden Fernsehberichten, wo arme Omis nur wegen mangelnder Aufsicht all ihre Ersparnisse verloren hatten.



  • Bitcoin wird ja in Kuerze ein kuenstliches Limit erreichen. Die Verantwortlichen koennen oder wollen diesen nicht entfernen. Man koennte sagen "die Blockkette ist voll". Was meint ihr was dann daraus wird?


  • Mod

    TGGC schrieb:

    Bitcoin wird ja in Kuerze ein kuenstliches Limit erreichen. Die Verantwortlichen koennen oder wollen diesen nicht entfernen. Man koennte sagen "die Blockkette ist voll". Was meint ihr was dann daraus wird?

    Was bedeutet das denn? Dass man keine Transaktionen mehr durchführen kann? Dann wäre es als Währung wertlos.



  • Was das genau bedeutet, weiss noch keiner. Die wahrscheinlichsten Szenarien sind:
    - es dauert immer laenger, bis Transaktionen in die Blockkette uebernommen werden
    - die Transaktionsgebuehren muessen immer hoeher werden, damit Transaktionen bearbeitet werden
    - es bildet sich ein Gleichgewicht, das aber nur bestehen bleiben kann, wenn die Anzahl der Beteiligten konstant bleibt

    In jedem Fall waere dann eine Unterbrechung des Wachstums von Bitcoin eine wahrscheinliche Folge.



  • Sollte ich also besser das bisschen bitcoin was ich habe schnell ausgeben?


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