Welche Programmiersprache?



  • core25 schrieb:

    Ich studiere eine Naturwissenschaft(Mathematik) und es könnte durchaus sein dass ich in die Wirtschaft gehe. IT Sicherheit, Banken , Software Entwicklung...

    Mach Dich doch mal schlau, mit was für Programmiersprachen bei Deinen potentiellen Arbeitgebern zu rechnen ist. Ich tippe da mal auf Java und C++. Und bzgl "IT Sicherheit": Das könnte sehr low-leveliger Kram sein (C, C++), wenn Du z.B. Jagt auf Sicherheitslücken in Software machst, oder Du baust mit diversen Python-Tools irgendwelche Netzwerkpakete zusammen. (Keine Ahnung, was genau "IT Sicherheit" sein soll) 🙂

    Du könntest natürlich auch irgendwas im Bereich angewandter Mathematik machen. Das wäre eher meine Richtung. Ich nutze C++ um meistens große, teils nichtlineare Ausgleichsprobleme zu lösen, die irgendwas mit optischer Messtechnik zu tun haben.



  • ShadowClone schrieb:

    Windows Phone? --> C#

    😕



  • Haben Naturwissenschaftler wirklich mit Java zu tun? Alle Mathematiker, die ich kenne (ok, drei davon arbeiten bei uns in der Firma) machen C++.



  • Mechanics schrieb:

    Haben Naturwissenschaftler wirklich mit Java zu tun? Alle Mathematiker, die ich kenne (ok, drei davon arbeiten bei uns in der Firma) machen C++.

    Java hat ne verdammt große API, ist weitgehend Platformunabhängig, hat eine Garbage Collection ist jetzt auch nicht so langsam. Es schadet zumindest nicht man reinzuschnuppern und dank Sprachen wie Scala oder Clojure die auch auf der JVM laufen machts sogar richtig Spaß.

    Der Vorteil ist halt das man sich um den ganzen Low Level kram nicht kümmern muss und es für fast alles schon Funktionen in der Standardbibliothek gibt, damit kann man kleinere bis mitlere Projekte finde ich deutlich schneller umsetzen als mit C/C++ und zumindest Clojure eignet sich auch als Scriptsprache.

    Es gibt schon einige Naturwissenschaftler die die kürzere Entwicklungszeit der Schnelligkeit von Systemnahen Sprachen vorziehen, zumal der Unterschied auch nichtmehr so riesig ist. Und grade in der Zeit in der ich mich mit Clojure beschaeftigt habe, habe ich einige Mathematiker kennengelernt, liegt wohl daran das sich da Mathematische Ausdrücke wohl Aufgrund der nähe zum Lamda Kalkül fast on the Fly auswerten lassen.

    Sorry für den Text 😃



  • Ich arbeite im wissenschaftlichen Bereich. Hier wird hauptsächlich C++ verwendet. Die Solver sind bei uns reines C. Ich kenne genügend Leute die sich mit numerischer Simulation beschäftigen die sogar noch Fortran nehmen. Java ist mir hier nur im Zusammenhang mit Frontend-Entwicklung untergekommen.



  • Danke für die hilfreichen Infos .
    Habe mich daz entschieden erstmal C zu lernen und danach dann C++.
    LG Core



  • Braunstein schrieb:

    Ich arbeite im wissenschaftlichen Bereich. Hier wird hauptsächlich C++ verwendet. Die Solver sind bei uns reines C. Ich kenne genügend Leute die sich mit numerischer Simulation beschäftigen die sogar noch Fortran nehmen. Java ist mir hier nur im Zusammenhang mit Frontend-Entwicklung untergekommen.

    Fortran hier. Ich stimme groesstenteils zu. Wenn man derart rechenintensive Programme schreibt, dass man mit ihnen auf Supercomputer muss, dann gibt es nur 3-4 Sprachen, die ueberhaupt in Frage kommen. Fortran, C, C++ und vielleicht Julia. ...wobei mir bei Julia kein Beispiel direkt bekannt ist. Zum Skripten von Programmen wird dann noch haeufig Python genommen.

    Jetzt ist es aber nicht so, dass der Threadersteller unbedingt in diesen Bereich gehen wird. Er hat ja eher Beispiele aus der Wirtschaft genannt. In dem Zusammenhang werden Mathematiker vielleicht noch eher eingesetzt und dort ist Java dann auch haeufiger die relevante Sprache. Im Banken-Umfeld wird er sicherlich eher mit Java als mit C++ oder C in Beruehrung kommen.


  • Mod

    core252 schrieb:

    Danke für die hilfreichen Infos .
    Habe mich daz entschieden erstmal C zu lernen und danach dann C++.
    LG Core

    Übrigens ein klassischer Fehlschluss, dass C zur Vorbereitung auf C++ helfen würde. Das Gegenteil trifft zu, C-Vorwissen ist bei C++ eher hinderlich.



  • seelenquell schrieb:

    Mechanics schrieb:

    Haben Naturwissenschaftler wirklich mit Java zu tun? Alle Mathematiker, die ich kenne (ok, drei davon arbeiten bei uns in der Firma) machen C++.

    Zumindest mir brauchst du das nicht erklären, ich hab genug mit Java gearbeitet. Ich stimme dir zwar nur bedingt zu, ist aber im Endeffekt egal. Hat nichts mit meiner Frage zu tun.
    Die hat eher Gregor beantwortet. Ok, wenn man im Enterprise Bereich Mathematiker braucht, werden die mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit mit Java zu tun haben. Wobei ich einen Mathematiker kenne, der im Enterprise Bereich arbeitet und R und C++ macht.



  • C-Vorwissen ist bei C++ eher hinderlich.

    So hart würd ichs aber auch nicht ausdrücken.
    Aus C++ Sicht hat reines C paar Besonderheiten, und es gibt ne Menge was gleich ist.
    Der fette Brocken ist der Style.
    Man kann auch in C Objectorientiert programmieren, aber selbst das hat wenig mit C++ Style zu tun ^^

    Aus heutiger Sicht würd ich auch sagen, das eher C++ Style verteilhafter ist als C zu können.
    DIe notwendigen C Besonderheiten kann man nebenher lernen, oder kommen automatisch wenn man Multi - Compiler oder Programmiersprachen übergreifend programmieren lernen will/ muss (warum C-Schnittstellen auch heut noch Ihre Daseinsberechtigung haben)
    Abgeleitet davon, Kernel / Driver Programmierung

    Manchmal brauch mans noch auf embedded seite(Steuergeräte) , aber wird auch seltener ...

    Ciao ...


Anmelden zum Antworten