Welches *buntu und welche Version (14.04 LTS oder 15.10) soll ich installieren?



  • Welches *buntu und welche Version (14.04 LTS oder 15.10) soll ich installieren?



  • Anforderungen:
    1. komme von Windows, will Dateimanager mit Baumansicht -> Kbuntu?
    2. will aktuelle Compiler -> 14.10?
    3. läuft auf DualCore-Laptop -> Xubuntu?



  • äh

    Welches *buntu und welche Version (14.04 LTS oder 15.10) soll ich installieren?
    Anforderungen:
    1. komme von Windows, will Dateimanager mit Baumansicht -> Kubuntu?
    2. will aktuelle Compiler -> 15.10?
    3. läuft auf DualCore-Laptop -> Xubuntu?


  • Mod

    Ich mag Xubuntu, da es nicht nur die imho beste Nutzeroberfläche unter den drei Hauptvarianten hat, sondern zudem auch die mit Abstand am wenigsten ressourcenfressendste. Nicht, dass die anderen auf deinem alten Laptop nicht laufen würden, aber man will ja vielleicht auch Batterielaufzeit sparen.

    Dateimanager kannst du dir installieren, was immer du möchtest, das ist ja gerade das schöne an typischen Linuxdistributionen. Und das läuft dann auch in der Regel halbwegs wie aus einem Guss, wenn du in der Nutzeroberfläche einstellst, was dein neuer Dateimanager sein soll.
    ~Zwei Anmerkungen dazu, die nicht direkt zum Thema sind:
    -Ich kenne keinen Dateimanager für Linux, der so gut ist wie der Windows-Explorer. Komisch.
    -Ich nutze sowieso fast nie Dateimanager, wenn ich unter Linux unterwegs bin, wohl aber, wenn ich unter Windows etwas mache. Die Arbeitsweise ist einfach typischerweise eine andere. Unter Linux mache ich eine Konsole auf und erledige mit wenigen Kommandos, was ich unter Windows langwierig mit der Maus herumfummeln würde.~

    Ich persönlich würde die LTS Variante wählen, weil ich keinen Bock habe, alle paar Monate mein Betriebssystem zu updaten. Stabilität ist mir persönlich in der Hinsicht wichtig. Wenn du hingegen neue Features (und Experimente 👎 ) zu schätzen weißt, dann ist die andere Variante für dich. Die aktuellsten Compiler wirst du in keiner der Varianten zur Verfügung haben, weil Ubuntu in dieser Sache nicht gerade die schnellsten Aktualisierungszyklen hat. Aber hier gilt wieder das gleiche wie für die Dateimanager: Es ist überhaupt kein Problem, neue Compiler zu installieren und zu benutzen. Mein Xubuntu 14.04 hat einen 5er GCC und niemand würde jemals merken, dass der nicht Original ist.



  • SeppJ schrieb:

    -Ich kenne keinen Dateimanager für Linux, der so gut ist wie der Windows-Explorer. Komisch.

    Ne, der Explorer ist Windows und umgekehrt 😉
    Das ist das gleiche wie mit der Unix-Konsole, den Pipelines, den (Bausatz-)Tools usw.
    Dazwischen finden sich die beliebten Norton Commander Clones (Midnight Commander empfehlenswert)
    Gui Dateimanager: (Ich fand/finde den Konqueror toll).



  • SeppJ schrieb:

    Ich mag Xubuntu, da es nicht nur die imho beste Nutzeroberfläche unter den drei Hauptvarianten hat,

    Blödsinn.
    XFCE ist ziemlich verkackt, insbesondere unter der Haube.

    sondern zudem auch die mit Abstand am wenigsten ressourcenfressendste.

    Auch Blödsinn.

    XFCE ist nicht effizient, man sieht das schon daran, wie der Dateimanager Thunar Dateien kopiert. Ein guter Dateimanager legt das in eine Liste und kopiert die Dateien der Reihe nach, damit der Festplattenkopf nicht ständig hin und herspringen muss.
    Gut, bei SSD zwar egal, aber der ein oder andere hat ja noch ne SSD.

    Nicht, dass die anderen auf deinem alten Laptop nicht laufen würden, aber man will ja vielleicht auch Batterielaufzeit sparen.

    Für solche Fälle nimmt man "Ubuntu Mate".
    Mate ist viel ausgereifter und leistungsfähiger als XFCE (Xubuntu) und läuft ebenfalls auf alter Hardware, immerhin ist Mate Gnome 2.

    Dateimanager kannst du dir installieren, was immer du möchtest, das ist ja gerade das schöne an typischen Linuxdistributionen.

    Erzähl ihm doch keinen Scheiß.
    Ein Dateimanager muss in Nukkkommanix verfügbar sein, wenn man auf das Symbol klickt.
    Das geht nicht, wenn der Dateimanager nicht dem Desktop entspricht und daher alle Desktopfremden Desktoplibrarys nachladen soll.
    Außerdem braucht das dann auch zusätzliche Resourcen, von sparsamkeit ist dann keine Rede mehr.

    Unter XFCE dolphin zu starten und dann als Editor vielleicht noch gedit ist total bescheuert.
    Denn:
    XFCE Bibliotheken müssen geladen werden
    KDE Bibliotheklen müssen geladen werden
    GNOME Bibliotheken müssen geladen werden.

    Wer klug ist, der nimmt den Desktop, bei dem der Dateimanager auf den gleichen Bibliotheken wie der Desktop aufbaut, damit ist er dann auch ratz fatz geladen, weil die Bibliotheken sowieso schon geladen sind, wenn der Desktop läuft.

    -Ich kenne keinen Dateimanager für Linux, der so gut ist wie der Windows-Explorer. Komisch.

    Caja (Nautilus) und Dolphin sind durchaus gut.
    Erster gibt's bei Ubuntu mate, letzter bei Kubuntu.

    -Ich nutze sowieso fast nie Dateimanager, wenn ich unter Linux unterwegs bin, wohl aber, wenn ich unter Windows etwas mache. Die Arbeitsweise ist einfach typischerweise eine andere. Unter Linux mache ich eine Konsole auf und erledige mit wenigen Kommandos, was ich unter Windows langwierig mit der Maus herumfummeln würde.[/t]

    Blödsinn.

    Konsole und Dateimanager ergänzen sich.
    Wer seine Dateien ordnen und aufräumen möchte, der ist oft mit dem Dateimanager schneller am Ziel, als mit der Konsole.
    Das viele getippe für jede einzelne Datei dauert nämlich länger als das Drag & Drop im Dateimanager.
    Das gilt erst Recht, wenn Batchdateien wenig nutzbar sind, für die gestellte Aufgabe.

    Wer z.b. ein ganz bestimmtes Bild in ein anderes Verzeichnis verschieben will, ist mit dem Dateimanager viel schneller. Das Bild sieht man nämlich in der Vorschau.

    Ich persönlich würde die LTS Variante wählen,

    Der erste Punkt wo ich dir zustimme.



  • bunnut schrieb:

    Welches *buntu und welche Version (14.04 LTS oder 15.10) soll ich installieren?

    Nimm auf jeden Fall 14.04 LTS.
    Im Mai 2016 kannst du dann ein dist-upgrade auf 16.04 LTS machen.
    Dafür ist keine Neuinstallation erforderlich.

    Tja und bezüglich dem *buntu Derivat, entweder Kubuntu oder "Ubuntu Mate".
    Beide haben einen sehr Windows ähnlichen Desktop und Dateimanager, genau so wie du es willst.

    "Ubuntu Mate" ist besser für ältere Hardware für die es kaum oder nur schlechte 3d Treiber gibt, denn Mate läuft noch im 2d Modus. Das kann auch Strom sparen, insbesondere bei alter HW.

    Das einzige Problem bei Ubuntu Mate ist nur, dass es davon keine 14.04 LTS gab.
    Hier müsstest du also 15.10 nehmen und dann im Frühkahr wie gehabt auf 16.04 LTS umsteigen.
    Die Nicht LTS Versionen sind in der Regel recht buggy, das gilt aber für alle Ubuntu Derivate, inkl. Ubuntu selbst.



  • Profi Linuxer schrieb:

    "Ubuntu Mate" ist besser für ältere Hardware für die es kaum oder nur schlechte 3d Treiber gibt, denn Mate läuft noch im 2d Modus.

    Ergänzung:

    Läuft auf Wunsch im 2d Modus, man muss es nicht im 2d Modus laufen lassne, man kann. Es geht auch im 3d Modus.



  • Profi Linuxer schrieb:

    sondern zudem auch die mit Abstand am wenigsten ressourcenfressendste.

    Auch Blödsinn.
    XFCE ist nicht effizient, man sieht das schon daran, wie der Dateimanager Thunar Dateien kopiert. Ein guter Dateimanager legt das in eine Liste und kopiert die Dateien der Reihe nach, damit der Festplattenkopf nicht ständig hin und herspringen muss.
    Gut, bei SSD zwar egal, aber der ein oder andere hat ja noch ne SSD.

    Blödsinn. Thunar muss eben weg.



  • volkard schrieb:

    Profi Linuxer schrieb:

    sondern zudem auch die mit Abstand am wenigsten ressourcenfressendste.

    Auch Blödsinn.
    XFCE ist nicht effizient, man sieht das schon daran, wie der Dateimanager Thunar Dateien kopiert. Ein guter Dateimanager legt das in eine Liste und kopiert die Dateien der Reihe nach, damit der Festplattenkopf nicht ständig hin und herspringen muss.
    Gut, bei SSD zwar egal, aber der ein oder andere hat ja noch ne SSD.

    Blödsinn. Thunar muss eben weg.

    Joah, und dann hollst du dir Dolphin und machst genau den Fehler den man nicht machen sollte. Siehe oben.

    Außerdem wer schon Nautilus verwendet, der kann gleich Mate nehmen, denn dann wirkt auch alles wie aus einem Guss.
    Was bei Thunar + Nautilus ja nicht der Fall wäre.



  • ob die Arbeitsweise unter win so verschieden von der unter l*n*x ist, hängt weniger vom System als mehr vom Arbeitsstil des users und seinem Werkzeug ab. Terminalemulator, bash, GNU-Tools usw gibt es mit msys, cygwin u.a. natürlich auch auf win.

    Und ob ich mit rm $(find images -name foo\*.png) langsamer am Ziel bin als mit der Maus im Dateimanager sei mal dahingestellt. Alles auch eine Frage der Übung.


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