Flüchtlinge polarisieren, Fortsetzung.



  • SeppJ schrieb:

    scrub schrieb:

    Unabhängig davon: Was macht eigentlich aus deiner Sicht jemanden zum Deutschen? Reicht es, wenn ich dir meinen Ausweis zeige und Deutsch spreche?

    Da es kaum noch jemand weiß: Das sprichwörtliche "Land der Dichter und Denker" heißt so, weil im Zeitalter der Kleinstaaterei die nationale Identität dadurch definiert wurde, dass den "Deutschen" die Kultur der deutschsprachigen Schriftsteller und Philosophen gemeinsam war. ...
    Das ist übrigens nicht zu verschieden von der Selbstdefinition der Briten, wohingegen andere sich oft über Sprachen oder Grenzen definieren. ...

    Klingt zwar sehr romantisch, ist aber nicht unwidersprochen. Eckhard Höffner sieht insbesondere den laxen Umgang mit Veröffentlichungsrechten als Grund für die rasante Wissensausbreitung. Natürlich geht das Hand in Hand mit der Kleinstaaterei, da gab es keine wuchtigen Interessensverbände und den gemeinsamen Nenner bildete die deutsche Sprache. Land der Raubkopierer könnte fast eher zutreffen. 😉

    Die Briten hingegen haben nach der normannischen Eroberung und dem hundertjährigen Krieg immer mehr ihre Inselmentalität herausgebildet und aus der heraus ihr koloniales Empire aufgebaut. Eine tiefere Verbundenheit zu Großbritannien ist auch im Commonwealth nicht entstanden. Da möchte ich an verschiedene Sezessionskriege und Aufstände erinnern (USA, Kanada, Indien ...)



  • Andromeda schrieb:

    Killer-Kobold schrieb:

    Aber wie sieht das auf der kulturellen oder gesellschaftlichen Ebene aus?

    Die sind einem ständigen Wandel unterworfen. Was gestern noch zur deutschen Kultur gehörte, kann morgen schon vergessen sein.

    Richtig. Daher ist es auch wichtig genau hinzuschauen, in welche Richtung dieser Wandel gerade geht.
    Und wenn einem dieser Wandel nicht passt, auch dagegen aufzustehen.



  • Andromeda schrieb:

    Die sind einem ständigen Wandel unterworfen. Was gestern noch zur deutschen Kultur gehörte, kann morgen schon vergessen sein.

    Prinzipiell ist das sogar eine gute Sache, solange es sich da bei um einen Fortschritt handelt.
    Zur Zeit machen wir aber einen gesellschaftlichen und kulturellen Schritt um 1500 Jahre zurück. Dem kann ich nichts positives abgewinnen.





  • ShadowClone schrieb:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fluechtlinge-koennten-deutsche-staatsschulden-senken-a-1077878.html

    Kurzfristig kosten Flüchtlinge den deutschen Staat Geld. Langfristig könnten sie laut einem Regierungsbericht dagegen die deutschen Staatsschulden senken - aber nur, wenn die Integration gelingt.



  • ➡ Selbst-Zensur



  • dd2y schrieb:

    Während die Chefin in Europa um Zustimmung für ihren Weg bettelt, behaupten die Krankenkassen, dass ihnen ihr Zahlmeister zu wenig Geld für die Flüchtlinge bezahlt und sie das bei den Beitragszahlern holen müssten. Das ist ungeheuerlich, denn dem Versicherten wurde "versichert", dass die Flüchtlinge nicht über die Krankenkassen laufen, sondern direkt vom Land bezahlt werden. Was ist das schon wieder? Das Volk wird schon wieder betrogen. Es hilft nur noch radikal wählen, egal ob links oder rechts.

    Wenn ich jünger wäre, würde ich auswandern.



  • Provieh-Programmierer schrieb:

    dd2y schrieb:

    Während die Chefin in Europa um Zustimmung für ihren Weg bettelt, behaupten die Krankenkassen, dass ihnen ihr Zahlmeister zu wenig Geld für die Flüchtlinge bezahlt und sie das bei den Beitragszahlern holen müssten. Das ist ungeheuerlich, denn dem Versicherten wurde "versichert", dass die Flüchtlinge nicht über die Krankenkassen laufen, sondern direkt vom Land bezahlt werden. Was ist das schon wieder? Das Volk wird schon wieder betrogen. Es hilft nur noch radikal wählen, egal ob links oder rechts.

    Wenn ich jünger wäre, würde ich auswandern.

    Wohin?



  • Erhard Henkes schrieb:

    Provieh-Programmierer schrieb:

    dd2y schrieb:

    Während die Chefin in Europa um Zustimmung für ihren Weg bettelt, behaupten die Krankenkassen, dass ihnen ihr Zahlmeister zu wenig Geld für die Flüchtlinge bezahlt und sie das bei den Beitragszahlern holen müssten. Das ist ungeheuerlich, denn dem Versicherten wurde "versichert", dass die Flüchtlinge nicht über die Krankenkassen laufen, sondern direkt vom Land bezahlt werden. Was ist das schon wieder? Das Volk wird schon wieder betrogen. Es hilft nur noch radikal wählen, egal ob links oder rechts.

    Wenn ich jünger wäre, würde ich auswandern.

    Wohin?

    Nordamerika, Australien, Neuseeland, Island.



  • Jockelx schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Killer-Kobold schrieb:

    Aber wie sieht das auf der kulturellen oder gesellschaftlichen Ebene aus?

    Die sind einem ständigen Wandel unterworfen. Was gestern noch zur deutschen Kultur gehörte, kann morgen schon vergessen sein.

    Richtig. Daher ist es auch wichtig genau hinzuschauen, in welche Richtung dieser Wandel gerade geht.
    Und wenn einem dieser Wandel nicht passt, auch dagegen aufzustehen.

    Ick persönlich habe momentan keinen Grund zur Klage. 🙂



  • Killer-Kobold schrieb:

    Zur Zeit machen wir aber einen gesellschaftlichen und kulturellen Schritt um 1500 Jahre zurück.

    Wie begründest du diese Vermutung?



  • Andromeda schrieb:

    Killer-Kobold schrieb:

    Zur Zeit machen wir aber einen gesellschaftlichen und kulturellen Schritt um 1500 Jahre zurück.

    Wie begründest du diese Vermutung?

    Sharia incomming. Zumindest für die nächste Generation.



  • Zum Beispiel:

    London. Es sind möglicherweise Hunderte Schiedsgerichte, die in Großbritannien auf der Basis des Koran Streitsachen schlichten und Rechtsauskünfte geben. Die Praxis ist legal und breitet sich immer mehr aus. Kritiker befürchten allerdings eine Unterwanderung der staatlichen Rechtsordnung und sehen insbesondere die Stellung der Frauen bedroht
    ...

    http://www.rp-online.de/politik/ausland/scharia-justiz-erobert-grossbritannien-aid-1.2638409

    Es ist in England also schon Realität.



  • Provieh-Programmierer schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Provieh-Programmierer schrieb:

    Wenn ich jünger wäre, würde ich auswandern.

    Wohin?

    Nordamerika, Australien, Neuseeland, Island.

    Du willst also – mal von Island abgesehen – in ein Auswanderungs-/ Multi-Kulti-Land auswandern, weil dir Deutschland zu Multi-Kulti wird?!



  • ShadowClone schrieb:

    Provieh-Programmierer schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Provieh-Programmierer schrieb:

    Wenn ich jünger wäre, würde ich auswandern.

    Wohin?

    Nordamerika, Australien, Neuseeland, Island.

    Du willst also – mal von Island abgesehen – in ein Auswanderungs-/ Multi-Kulti-Land auswandern, weil dir Deutschland zu Multi-Kulti wird?!

    Der Islam erscheint mir wenig multikultifreundlich, wenn ich die Situation in den Ländern betrachte, in denen dieser von der Mehrheit der Bevölkerung getragen wird.
    In den von mir genannten Ländern spielt der Islam kaum eine Rolle.



  • ShadowClone schrieb:

    Provieh-Programmierer schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Provieh-Programmierer schrieb:

    Wenn ich jünger wäre, würde ich auswandern.

    Wohin?

    Nordamerika, Australien, Neuseeland, Island.

    Du willst also – mal von Island abgesehen – in ein Auswanderungs-/ Multi-Kulti-Land auswandern, weil dir Deutschland zu Multi-Kulti wird?!

    Wieso muss man dir eigentlich alles tausend mal erklären? Der letzte Thread hatte doch bereits zig Seiten zu dem Thema: Es gibt einen Unterschied zwischen unkontrollierter Masseneinwanderung und gezielter Immigrationspolitik. Jetzt rate mal, bei welchem Vorgehen der Anteil kulturaffiner Menschen (fundamentaler Islamismus ist keine Kultur, das war er auch in Syrien nie) größer ist?



  • In der Uni Darmstadt wurde kürzlich ein IS-Symphatisant festgenommen. Er hatte seinen Doktor in Mathematik gemacht und war Syrer. Er wäre mit seinen Qualifikationen sicherlich auch in Kanada aufgenommen worden.



  • ShadowClone schrieb:

    In der Uni Darmstadt wurde kürzlich ein IS-Symphatisant festgenommen. Er hatte seinen Doktor in Mathematik gemacht und war Syrer. Er wäre mit seinen Qualifikationen sicherlich auch in Kanada aufgenommen worden.

    Und weil man den Menschen, die Einlass in dieses Land gewähren, nicht in die Köpfe schauen kann, lässt man dann gleich jeden Versuch einer Kontrolle fallen?



  • ➡ Selbst-Zensur



  • Andromeda schrieb:

    Killer-Kobold schrieb:

    Zur Zeit machen wir aber einen gesellschaftlichen und kulturellen Schritt um 1500 Jahre zurück.

    Wie begründest du diese Vermutung?

    Von Dir hört man nur Stursinn und "ich", verlangst ständig Begründungen und Belege, die Du entweder nicht liest oder als Scheinargumente abtust.

    Gesellschaftlicher multikultureller Fortschritt besteht nicht in Dönerbuden, Kuskus und Falafel, erst recht nicht darin, daß ich im Supermarkt keinen mehr spontan fragen kann, wo was zu finden ist, weil nur noch die Hälfte Deutsch versteht.

    Die westlichen Gesellschaftsordnungen basieren auf Freizügigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Säkularisation.
    Paßt nicht zu einer aus dem Frühmittelalter stammenden Religion, die Alleingültigkeitsansprüche bis in die Rechtsprechung hinein erhebt.

    Das sind keine Vermutungen, sondern Ansprüche an eine Gesellschaftsordnung. Unsere haben evolutionär ihren Weg gefunden, der Islam vertritt seine konservativ. Leg's nebeneinander, in der Denke liegen 1500 Jahre dazwischen - dem Katholizismus mußten auch erstmal die Zähne gezogen werden.


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