Videospielcharaktere - Mittels Photoshop realistisch gestaltet



  • Und wenn man auch speckige Frauen kreieren / wählen kann, wird man überrascht sein, wie viele doch als so eine Spielen...



  • Irina Sweden schrieb:

    Ihr versteht den Kern nicht! Jeder Gamer sollte selbst entscheiden können.

    Blödsinn! Das Spiel stellt eine Geschichte dar und da spielt man nun mal den Hauptcharakter aus der Geschichte. Wieso sollte man da irgendetwas "wählen" dürfen?

    Lara Croft ist nun mal ein Charakter, der in einer bestimmten Serie von Stories auftritt, die man nachspielt. Sie ist kein charakterloser Player-Avatar, der dich selbst darstellen soll, sondern der umgekehrte Fall ist gegeben: Du schlüpfst in die Rolle von Lara Croft.

    Und genauso wie du nicht die Level beeinflusst ("Ach nö, ich möchte keine Schätze in Grabkammern finden. Ich will lieber gegen Terroristen in nem Hochhaus kämpfen. Das Spiel sollte mir die Möglichkeit geben, das selbst entscheiden zu können.") und du auch keinen Einfluss auf die Cutscenes hast, genauso solltest Du keinen Einfluss auf das Charakterdesign haben:
    Das Spiel ist nicht als persönliches Virtual Reality Erlebnis gedacht, sondern Du spielst eine Geschichte nach. Und dazu gehört, dass Du einen Charakter spielst, der Dir von der Story vorgegeben ist.

    Und was den Realismus von Tomb Raider und Tekken angeht: Das sind keine "Auf der Couch sitzen und Chips fressen"-Simulatoren. Eine Frau, die das macht, was Lara Croft macht, wäre nunmal kein Moppelchen. Und in Kampfturnieren siehst Du nunmal auch nur durchtrainierte Leute. Da sind keine Durchschnittsmenschen zu sehen, weil es keine Alltagssituationen sind.

    Beschwert Du Dich auch, dass die Klitschkos keinen Körperbau wie George Costanza haben und sie demnach unrealistisch sind?


  • Mod

    Anti-PC schrieb:

    ...

    Es gibt halt auch genug Spiele, bei denen der Spieler selber die Impulse setzt, anstatt der vorgegebenen Geschichte zu folgen. Oder nur dem gröbsten Plot der Hauptgeschichte. Das sind dann auch, nicht ganz unzufällig, gerade die Spiele, bei denen man größere optische Gestaltungsmöglichkeiten hat.



  • Anti-PC schrieb:

    Irina Sweden schrieb:

    Ihr versteht den Kern nicht! Jeder Gamer sollte selbst entscheiden können.

    Blödsinn! Das Spiel stellt eine Geschichte dar und da spielt man nun mal den Hauptcharakter aus der Geschichte. Wieso sollte man da irgendetwas "wählen" dürfen?

    Lara Croft ist nun mal ein Charakter, der in einer bestimmten Serie von Stories auftritt, die man nachspielt. Sie ist kein charakterloser Player-Avatar, der dich selbst darstellen soll, sondern der umgekehrte Fall ist gegeben: Du schlüpfst in die Rolle von Lara Croft.

    Und genauso wie du nicht die Level beeinflusst ("Ach nö, ich möchte keine Schätze in Grabkammern finden. Ich will lieber gegen Terroristen in nem Hochhaus kämpfen. Das Spiel sollte mir die Möglichkeit geben, das selbst entscheiden zu können.") und du auch keinen Einfluss auf die Cutscenes hast, genauso solltest Du keinen Einfluss auf das Charakterdesign haben:
    Das Spiel ist nicht als persönliches Virtual Reality Erlebnis gedacht, sondern Du spielst eine Geschichte nach. Und dazu gehört, dass Du einen Charakter spielst, der Dir von der Story vorgegeben ist.

    Und was den Realismus von Tomb Raider und Tekken angeht: Das sind keine "Auf der Couch sitzen und Chips fressen"-Simulatoren. Eine Frau, die das macht, was Lara Croft macht, wäre nunmal kein Moppelchen. Und in Kampfturnieren siehst Du nunmal auch nur durchtrainierte Leute. Da sind keine Durchschnittsmenschen zu sehen, weil es keine Alltagssituationen sind.

    Beschwert Du Dich auch, dass die Klitschkos keinen Körperbau wie George Costanza haben und sie demnach unrealistisch sind?

    Du hast es immer noch nicht verstanden! Es ist sehr wohl richtig, dass der Spieler entscheidet ob Lara Croft nun 10Kg mehr oder weniger wiegt und optional wie das Gewicht genau verteilt ist. Ende.



  • Irina Sweden schrieb:

    Ihr versteht den Kern nicht! Jeder Gamer sollte selbst entscheiden können. Sprich ins Sortiment der Charaktere gehören noch ganz andere Charaktere!

    Sorry für die späte Antwort, hab den Thread irgendwie übersehen.

    Also in dem Fall hätte ich nix dagegen.
    Bin aber auch der Meinung dass es dann nicht viel bringen würde.

    Irina Sweden schrieb:

    Du hast es immer noch nicht verstanden! Es ist sehr wohl richtig, dass der Spieler entscheidet ob Lara Croft nun 10Kg mehr oder weniger wiegt und optional wie das Gewicht genau verteilt ist. Ende.

    Glaube ich nicht.
    Der Druck auf (vorwiegend junge) Menschen erwächst ja nicht daraus dass sie sich in einem Game keinen Protagonisten/Protagonistin zusammenklicken können der/die von der Statur her ihrer Erscheinung entspricht.

    Der Druck resultiert daraus dass durch die Medien (und dazu gehören eben auch die Compulterspiele) ein "unrealistisches" Bild davon erzeugt wird wie Menschen auszusehen haben. Wobei "unrealistisch" nicht unbedingt heisst dass es nicht ein paar wenige gibt die so aussehen, bzw. nach 4 Stunden im Bad/unter den Fingern der Makeup-Artisten so aussehen können. Nur einfach dass es unrealistisch ist vom Durchschnittsmenschen zu verlangen so auszusehen.

    Und dieses Bild wird nicht davon geprägt was man in einem Spiel auswählen/zusammenklicken kann, sondern was man in Trailern, auf Werbeplakaten etc. sieht. Und da wiederrum müssen die hübschen, schlanken Damen und die V-förmigen muskulösen Jungs drauf, weil es sonst die Spieler wieder nicht interessiert.

    Oder meinst du wirklich dass - um es mal umzudrehen - die meisten Mädels ein Spiel wie Uncharted cool finden würden, wenn der Default-Hero der auf allen Plakaten zu sehen ist ein hässlicher, bierbäuchiger Held mit schütterem Haar wäre?



  • Ihr habt eher eine verdrehte Vorstellung von den Menschen. Das der Durchschnitt nur das mag was der Mainstream vorgibt. Das stimmt aber so nicht. Es gibt genug Dinge wo sich beweist, dass der Durchschnitt zu kreativem neigt, wenn er denn die Möglichkeit dazu hat.

    Auch eine speckige Lady kann sehr viel Muskelkraft haben oder gut in Akrobatik sein. Aber natürlich, selbst wenn die Möglichkeit vorhanden ist, als eine Person zu spielen, die so gar dick ist, so wird es doch viele geben, die eine sehr schlanke nehmen. Daran ist ja auch nichts schlecht aber es ist einfach schade, dass all denjenigen - und das sind wirklich nicht wenige - die eher etwas kräftiges wollen, nichts anderes übrig bleibt, als den Unmut für sich zu behalten, weil der Mainstream die typische Gegenantwort bringt, dass das nicht markttauglich sei. Was aber einfach nicht stimmt.



  • Ihr habt eher eine verdrehte Vorstellung von den Menschen. Das der Durchschnitt nur das mag was der Mainstream vorgibt.

    Ich meinte, ihr selbst oder Du @hustbear selbst. Sorry!



  • Irina Sweden schrieb:

    ...

    Wie hast du den weiten Weg von Tumblr in dieses Forum geschafft?



  • Irina Sweden schrieb:

    Du hast es immer noch nicht verstanden! Es ist sehr wohl richtig, dass der Spieler entscheidet ob Lara Croft nun 10Kg mehr oder weniger wiegt und optional wie das Gewicht genau verteilt ist. Ende.

    Das mag vielleicht bei Spielen gut sein, wo man sich einen Player-Avatar selbst baut. Aber LARA CROFT ist ein vorgegebener CHARAKTER, kein namen- und gesichtsloses Player-Stand-In.

    Genauso wie Mario der dicke Klempner oder Sonic, der blaue Igel. Da beschwert sich auch keiner, dass man die nicht anpassen kann.

    Wieso auch? Es sind Figuren in einer Geschichte. In solchen Spielen spielst Du nur die Geschichte nach. Eine Geschichte, die zu einem größeren mythologischen Kosmos gehört. Und in diesem Kosmos ist nunmal festgelegt, dass Lara Croft dann und dann geboren wurde, in dem und dem Haus lebt und diese und jene Sachen erlebt hat. Wieso sollte man in so einem Universum, wo alles wie in einer Filmreihe festgelegt ist, jetzt speziell das Aussehen dieser einen Figur variabel sein?



  • Moment. Gerade bei Lara Croft entscheidet der Spieler, welche Waffe, auf wenn zu erst zielen, wo treffen, welche Schussfolge und welche Ausweichmanöver. Letztendlich entscheidet der Spiele immer mit, wie die Geschichte verläuft. Selbst dann, wenn die Story genau vorgegeben ist. Und das macht noch mal deutlich, dass selbst bei Lara Croft es kein Problem ist, den Spieler darüber entscheiden zu lassen ob Lara Croft 10Kg mehr oder weniger wiegt.



  • Naja, Lara hatte zwischenzeitlich 50% der Körpermasse zwischen Nabel und Hals.
    Die über 30 empört es; die unter 30 brauchen deswegen fünfmal so lang, um durchs Game zu kommen.
    Ich finde es klasse.



  • hustbaer schrieb:

    Der Druck auf (vorwiegend junge) Menschen erwächst ja nicht daraus dass sie sich in einem Game keinen Protagonisten/Protagonistin zusammenklicken können der/die von der Statur her ihrer Erscheinung entspricht.

    Der Druck resultiert daraus dass durch die Medien (und dazu gehören eben auch die Compulterspiele) ein "unrealistisches" Bild davon erzeugt wird wie Menschen auszusehen haben. Wobei "unrealistisch" nicht unbedingt heisst dass es nicht ein paar wenige gibt die so aussehen, bzw. nach 4 Stunden im Bad/unter den Fingern der Makeup-Artisten so aussehen können. Nur einfach dass es unrealistisch ist vom Durchschnittsmenschen zu verlangen so auszusehen.

    Naja,…
    Irgenwie setzt sich immer durch, daß "schön und begehrenswert" das ist, was "gesund" ist. Kannste nicht verhindern, ist eingebaut. Die Mode und Kunst schwankt vielleicht über die Jahrhunderte zwischen dem Damenbild von 40kg bis 180kg, der einfache Informatiker vom Lande hingegen bevorzugt beim Heiraten dringend die, die weit genug in der Mitte sind, einen Sack Zement tragen zu können (oder ein Kind) und rechtschaffen sind und mindestens den Zauberwürfel lösen können.
    Erwische Dich selbst, daß Du zwar von Werbetittenmonstern augenblicklich angetan bist, aber gar kein solches Porzellanpüppchen im Haushalt Dir vorstellen kannst.

    Soweit sogut. Kein Problem. Thema ex. Leider nicht.

    Die Damen nehmen an, die Herren würden nur auf die Oberweite schauen, und lassen sich Pfunde dazuoperieren. Wie die Chinesinnen mit den kleinen Füßen. Obwohl es alle Herren abturnt, was da an der sportlichen Spitze los ist, ist es ein sich unter Damen selbst verstärkender Teufelskreis ohne Ende.
    "Sorry, normal hätte ich Dich sofort genommen, weil Du total auf meiner Längenwelle bist, aber mit den unkuscheligen uns weit entfernenden Geschwulsten und den inzwischen chronischen Rückenproblemen eher nein."



  • Irina Sweden schrieb:

    Moment. Gerade bei Lara Croft entscheidet der Spieler, welche Waffe, auf wenn zu erst zielen, wo treffen, welche Schussfolge und welche Ausweichmanöver.

    Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Dieses Argument ist jetzt nicht Dein Ernst.

    Das ist in JEDEM Spiel so. Auch bei Mario kann man wählen, welchen Goomba man zuerst plattmacht und ob man die Feuerblume einsammelt. Auch bei Street Fighter wählst Du aus, mit welchen Attacken Du angreifst. Das bedeutet aber nicht, dass es so gemeint ist, dass Du Ryu bist und Ryu demnach eine variabel gestalbare Figur sein sollte.

    Das hat nämlich überhaupt nichts damit zu tun, dass man die Story mitbestimmen würde. Solange die Frage, auf wen man zuerst schießt, keine Auswirkungen in den Cutscenes hat, bestimmt man die Story nicht selbst mit, sondern spielt nur die Action-Segmente.

    Also nochmal: Bei Final Fantasy 1 mag man sich vielleicht eine individuelle Party zusammengestellt haben aus Charakterklassen mit eigenen Namen etc. Aber Lara Croft ist eine festgelegte Figur. Das sagt doch schon der Name: Lara Croft. Wäre dem nicht so, dann würde da >Enter your name< stehen.

    Lara Croft ist genauso ein Charakter mit fiktivem Lebenslauf wie Indiana Jones oder James Bond:
    http://tombraider.wikia.com/wiki/Lara_Croft_(Original_Timeline)#Biography

    Ihr Name, ihr Geburtsdatum, ihr Stammbaum, ihre Karriere, ihre Fähigkeiten: Das ist alles in der Story festgelegt. Nirgendwo ist impliziert, dass Du (der Spieler) Lara Croft bist. Wieso sollte man jetzt also ausgerechnet das Aussehen selbst bestimmen dürfen?



  • Anti-PC sagt Dir starrsinn etwas?



  • Ja. So bezeichnet man jemanden, der z.B. eine Diskussion abzuwürgen versucht, indem er sowas wie "Ende" oder "basta" sagt:

    Irina Sweden schrieb:

    Du hast es immer noch nicht verstanden! Es ist sehr wohl richtig, dass der Spieler entscheidet ob Lara Croft nun 10Kg mehr oder weniger wiegt und optional wie das Gewicht genau verteilt ist. Ende.



  • Falsch Anti-PC. Die Sache ist, dass Du jede Argumentation, die gegen deine These ist, manisch mit fadenscheinigen Argumenten und mit einem flennenden Slogan versuchst als falsch darzustellen.

    Die bist aus irgendeinem Grund nicht bereit andere Meinungen zu akzeptieren. Hast ein bestimmtes Weltbild und alles was da irgendwie nicht reinpasst, ist für dich der Feind!



  • Irina Sweden schrieb:

    Die Sache ist, dass Du jede Argumentation, die gegen deine These ist, manisch mit fadenscheinigen Argumenten und mit einem flennenden Slogan versuchst als falsch darzustellen.

    "Moment mal: Man kann die Story in Tomb Raider sehr wohl beeinflussen: Indem man selbst entscheidet, welche Waffe man zuerst benutzt und welchen Gegner man besiegt."

    Irina Sweden schrieb:

    Die bist aus irgendeinem Grund nicht bereit andere Meinungen zu akzeptieren.

    "Ich finde aber schon, dass man das Aussehen einstellen sollte. Ende."



  • @Anti-PC du bist ein schlechter Verlierer :p



  • Brauchst du jetzt schon nen Sockenpuppenaccount, um Dir selbst Mut zuzusprechen?



  • Ich finde die Idee generell gut. Bei einigen RPGs kann man eigene Fotos als Ersatzportraits nehmen, oder Comicfiguren oder eben Medienhelden (Spiderman, Terminator, andere Computerspielhelden usw.). 👍

    Bei Baldurs Gate z.B. fand ich aber die magere, voreilige Audioauswahl oder die magere Waffenauswahl viel störender. Aber man hätte die Möglichkeit, etwa zum Theater zu gehen und dort Mitarbeiter zu fragen, ob sie Aufnahmen (mit)machen.

    Bei Oblivion, (im oberflächlichen Sinne) dass keine Kinder auftauchen. Das stört aber die Spielbarkeit nicht.
    Hier fühlen sich eher Eltern gestört, wenn sie sehen, wie ein Kind (im Spiel!) schlafende abmurkst.

    Was es im technischen geben müsste bei der Charaktergestaltung, wären dann eben "Realo-"-Standardvorschläge.
    Wobei Computerspiel und Real? 🤡

    Und man müsste auch Realzusammenhänge berücksichtigen. Lara Croft z.B. turnt sehr viel und kunstvoll. Da ist eher unwahrscheinlich, dass da Fettpolster übrig bleiben. Muskeln wären wahrscheinlicher.
    Bei Pferderennen (nur als Beispiel) sind sehr leichte Jockeys üblich(-> http://www.spiegel.de/fotostrecke/von-beruf-jockey-stefanie-hofer-verdient-ihr-geld-mit-pferderennen-fotostrecke-102377-4.html )
    Der "Realismus" im Sport geht überhaupt ebenfalls eigene Wege, etwa wenn beim olympischen Kunstturnen die Teilnehmer immer jünger werden, oder die Mädchen beim olympischen Schwimmen immer bärtiger 🙄


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