SPD = Sterbende Partei Deutschlands???



  • muemmel schrieb:

    Von überall wird ihnen gesagt, was sie falsch machen, und sie sind insgesamt komplett lernresistent.

    Nunja, an anderer Leute Zeug zu flicken ist immer recht einfach, so wie Österreich aus einer Nation von etwa 11 Millionen Skitrainern besteht, hat die SPD zigtausend Parteistrategen und das zehnfache an Vorschlägen.
    Allerdings hapert es bereits an der Umsetzung einfachster Regeln wie "zuerst die Hosen runterziehen und hinsetzen, dann drücken".
    Die sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. 🙄

    Dabei gibt es die großen Themen durchaus, die man besetzen könnte, TTIP wär' nur eins davon. NSA noch so eins. Euro auch. Europa auch. Könnte hier einen FORTH- Screen vollmachen, liest keiner, erst recht nicht jmd von der SPD.

    Ähnliches Debakel blüht der CDU, wenn mal das Hauptthema nicht mehr von "Crazy Angie" bestimmt wird.

    Die Schnellbefragung bei SPON hat die Agenda 2010 als einen Hauptniedergangsgrund gesehen, in einer Deutlichkeit, die mich überrascht hat. Aber iwie logisch, wenn man die eigene Klientel der Wirtschaft in den Biohäcksler wirft, das hat sie nicht verziehen. 💡



  • pointercrash() schrieb:

    muemmel schrieb:

    Von überall wird ihnen gesagt, was sie falsch machen, und sie sind insgesamt komplett lernresistent.

    Nunja, an anderer Leute Zeug zu flicken ist immer recht einfach, so wie Österreich aus einer Nation von etwa 11 Millionen Skitrainern besteht, hat die SPD zigtausend Parteistrategen und das zehnfache an Vorschlägen.
    Allerdings hapert es bereits an der Umsetzung einfachster Regeln wie "zuerst die Hosen runterziehen und hinsetzen, dann drücken".
    Die sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. 🙄

    Dabei gibt es die großen Themen durchaus, die man besetzen könnte, TTIP wär' nur eins davon. NSA noch so eins. Euro auch. Europa auch. Könnte hier einen FORTH- Screen vollmachen, liest keiner, erst recht nicht jmd von der SPD.

    Ähnliches Debakel blüht der CDU, wenn mal das Hauptthema nicht mehr von "Crazy Angie" bestimmt wird.

    Die Schnellbefragung bei SPON hat die Agenda 2010 als einen Hauptniedergangsgrund gesehen, in einer Deutlichkeit, die mich überrascht hat. Aber iwie logisch, wenn man die eigene Klientel der Wirtschaft in den Biohäcksler wirft, das hat sie nicht verziehen. 💡

    Geiler Insider-Witz 🙂

    Nunja, an anderer Leute Zeug zu flicken ist immer recht einfach, 
     so wie Österreich aus einer Nation von etwa 11 Millionen Skitra
    inern besteht, hat die SPD zigtausend Parteistrategen und das ze
    hnfache an Vorschlägen. Allerdings hapert es bereits an der Umse
    tzung einfachster Regeln wie "zuerst die Hosen runterziehen und 
    hinsetzen, dann drücken". Die sehen den Wald vor lauter Bäumen n
    icht mehr. :rolleyes: Dabei gibt es die großen Themen durchaus, 
    die man besetzen könnte, TTIP wär' nur eins davon. NSA noch so e
    ins. Euro auch. Europa auch. Könnte hier einen FORTH- Screen vol
    lmachen, liest keiner, erst recht nicht jmd von der SPD. Ähnlich
    es Debakel blüht der CDU, wenn mal das Hauptthema nicht mehr von
     "Crazy Angie" bestimmt wird. Die Schnellbefragung bei SPON hat 
    die Agenda 2010 als einen Hauptniedergangsgrund gesehen, in eine
    r Deutlichkeit, die mich überrascht hat. Aber iwie logisch, wenn
     man die eigene Klientel der Wirtschaft in den Biohäcksler wirft
    , das hat sie nicht verziehen. :idea:
    0123456789112345678921234567893123456789412345678951234567896123
    

    Gerade mal so nicht vollgemacht! Hättest Du Zeile 17 begonnen, wäre es um Deine Glaubwürdigkeit geschehen.
    🤡
    (Ein Forth-Screen ist traditionell 64 Zeichen breit und 16 Zeichen hoch und sowas wie die Speichereinheit/Dateiersatz in dieser schönen Sprache.)



  • volkard schrieb:

    Geiler Insider-Witz 🙂
    Gerade mal so nicht vollgemacht! Hättest Du Zeile 17 begonnen, wäre es um Deine Glaubwürdigkeit geschehen.
    🤡
    (Ein Forth-Screen ist traditionell 64 Zeichen breit und 16 Zeichen hoch und sowas wie die Speichereinheit/Dateiersatz in dieser schönen Sprache.)

    Ja, ich hätte tatsächlich reißen können, aber auf's echte Mitzählen kommst ja auch nur Du. 😉
    Mir ist tatsächlich die Analogie von Parteiinhalten und FORTH- Dictionaries kurz im Hinterkopf aufgeflackert, das Gejammer, dass die Zielgruppen weglaufen würden oder sich die Leute für keine neuen Themen interessierten. Dann wär' doch alles in Butter und die Leute würden glücklich Rosamunde Pilcher gucken.
    Dir erzähl' ich nichts Neues, aber man kann ein FORTH System auf einfachste Weise bis in den Kern ummodeln. Die Limitierung auf Screens besteht auf vielen Systemen bis heute, wird aber von den wenigsten Programmierern als Einschränkung empfunden.

    Als ich mit FORTH angefangen habe, habe ich mich gelegentlich auf fig (FORTH Interest Group)- Treffen verirrt und im jugendlichen Leichtsinn mal gefragt, was man macht, wenn ein Screen einfach nicht ausreicht. Reaktion: Betretenes Schweigen, dann verächtliches Schnauben und das Statement: "Dann brauchst Du das nicht. ➡ Dann ist es kein FORTH". 👎



  • Hi,

    ganz interessant die derzeit aktuelle Sonntagsfrage. Bei INSA ist die SPD bei 19,5% angekommen, aber was noch interessanter ist, die CDU bei 31,5%.
    http://www.wahlrecht.de/umfragen/
    Wann endlich begreifen die CDU-Hinterbänkler endlich, dass Merkel sie zu zukünftigen Arbeitslosen macht? Sicher, im Vergleich zu echten Harzies fallen sie doch sehr weich, aber an den öffentlichen Fleischtöpfen lebt es sich doch wesentlich gehaltvoller.
    Verglichen mit dem Ergebnis der Bundestagswahl kann man heute schon sagen, dass jeder 4. nach der kommenden Bundestagswahl seinen Sitz los ist. Wo bleibt der Aufschrei aus der Fraktion, wo bleiben die um ihre Ressourcen kämpfenden Mannen? Dieser Bundestag hat wirklich absolut keine Eier mehr (hat er jeh welche gehabt?), jeder der da rausgekegelt wird, den trifft es zurecht.
    Wenn im Herbst, wie es zur Zeit zu erwarten ist Donald Trump US-Präsident wird, gibt das für den Merkel-Wahlverein noch mal eine gewaltige Klatsche nach unten. Nach der Wahl und dem Verlust das ach so schön dotierten Mandats werden dann alle Verlierer jammern, woran es gelegen hat. Kann man nur sagen, an allen selber. Wenn sie nicht den Mumm für eine Revolte gegen die Chefin haben, dann sollen sie auch mit ihr unter gehen.

    Gruß Mümmel



  • Bei INSA ist die SPD bei 19,5% angekommen, aber was noch interessanter ist, die CDU bei 31,5%.

    Eine formlose Masse in der Mitte möchte man nur, wenn alles gut ist. Arbeit, Wohnraum, Wohlstand, Gesundheitssystem, Altersversorgung usw. Das ist aber nicht so, ganz im Gegenteil, man muss mit allem rechnen und wird durch Niedrigzinsen systematisch enteignet. Die SPD spielt unter Merkel und Gabriel eine extrem traurige Rolle, genau wie die CDU. Daher ziehen sich beide irgendwie gegenseitig in die Bedeutungslosigkeit und damit ins Verderben. Kommunisten, Naturfetischisten, Nationalisten und sogar die verwirrten Liberalen profitieren davon. Die CSU muss sich auf Dauer entscheiden, was sie eigentlich will, langsam verlieren oder langfristig gewinnen. Dazu gehört Mut.



  • Ein Problem der SPD kann damit zusammenhängen, dass in der heutigen Wirtschaft Betriebsräte total out sind.
    Oder wenn Betriebsräte noch nicht out sind, dann wenigstens politisch unter Druck.
    Bettriebsräte Betriebsräte haben aus meiner Sicht zwei recht besondere Seiten, mit besonderen Macken:
    1.Deutsche Geschichte der Nachkriegszeit
    2.Politische Hurerei und Klüngelei der Arbeiterklasse(n)

    Der Effekt von Punkt 1 könnte sein, dass der soziale Notstand "verhungern" weitgehend abgestellt ist. Heute ist doch eher die Frage:
    Platzmangel: wohin mit meinen vielen Autos den vielen technischen Gerätschaften, den vielen vielen Datenträgern oder den vielen Stromadaptern?

    Der Effekt von Punkt 2 könnte sein, dass in gewissen Einzelfällen CDU-Betriebsräte die bessere realpolitische Hilfe im Angebot haben.

    Eine typische realpolitische und notwendige Realpolitiknummer von heute wäre eigentlich eher FDP-typisch, wie z.B.:
    ( https://leutheusser-schnarrenberger.de/node/86)
    http://www.n-tv.de/politik/Bundesverfassungsgericht-kippt-BKA-Gesetz-article17513941.html )

    Unabhängig davon kommt Lokalpolitik recht aus der Mode, wenn z.B. die - oder weil z.B. die europäische Fiskalpolitik die Lebenswelten erzeugt.
    Die kommenden höheren Gebühren und Transaktionskosten für die Girokonten sind dann gewissermaßen der "Sozialbeitrag" für die Finanzstrukturen.

    Sigi Gabi ist nur noch eine Art Pressesprecher der "SPD".

    Was meint der Postillion?
    http://www.der-postillon.com/2016/03/spd-fordert-abschaffung-von-funf.html



  • Hi,

    grad in nem Leserkommentar in der FAZ ne schnurrige Antwort gelesen, die aber bei genauer Betrachtung gar nicht so ohne ist:

    Wenn das alles so weitergeht mit der SPD, muss wohl noch mal der Schröder ran...Er scheint noch ganz fit zu sein und kann es allemal besser als der ratlose Gabriel...

    Gruß Mümmel



  • Ja, noch mal die selbe neoliberale Malaise der Schröder-Blair-Ära. 🙄 Ich möchte mal wissen, warum du einen der Hauptschuldigen für den Niedergang der SPD an der Spitze der Partei haben möchtest. Der SPD habe ich, wie viele, die ihr zugeneigt waren, die Agenda 2010 bis heute nicht verziehen.



  • Hi Jodocus,

    Jodocus schrieb:

    Ja, noch mal die selbe neoliberale Malaise der Schröder-Blair-Ära. 🙄 Ich möchte mal wissen, warum du einen der Hauptschuldigen für den Niedergang der SPD an der Spitze der Partei haben möchtest. Der SPD habe ich, wie viele, die ihr zugeneigt waren, die Agenda 2010 bis heute nicht verziehen.

    Die Agenda 2010 war an sich nicht schlecht, und für Deutschland in der damaligen Zeit überlebensnotwendig. Deutschland war damals der Kranke Mann Europas und würde ohne Schröders beherztes Eingreifen heute irgendwo zwischen Frankreich und Griechenland stehen.

    Die ganze Sache war an sich richtig, hatte aber einige Grundfehler und wurde miserabel umgesetzt. Den Größten Teil haben Schröders eigene Genossen dabei zu verantworten, in dem sie aus "das wird jetzt 1 zu 1 umgesetzt" ein Mischmasch machten, in dem jeder rumrühren und rumändern konnte. Nicht umsonst hat sich Peter Hartz dagegen ausgesprochen das das dadurch entstandene Konstrukt weiter mit seinem Namen vverbunden wird.

    Natürlich ist fördern und fordern richtig - zumindest wenn man es richtig macht. Und auch Leiharbeit, private Unterauftragnehmer... sind in der heutigen extrem flexiblen Wirtschaft nötig. Aber dann richtig organisiert, wie es z.B. in der alten DDR war, wo der (innerbetriebliche) "Leiharbeiter" damals Springer hieß, und wo man erkannt hat, das der ja viel mehr drauf haben muss als ein normaler Arbeiter der nur seinen eigenen Arbeitsplatz ausfüllt, Und wo es für die Springer eine ordentliche Zusatzvergütung, das sogenannte Springergeld gab.
    Ebenso kann ich jemandem, der nicht fest angestellt ist, sondern als Unterauftragsnehmer auf eigenes Risiko arbeitet, nicht das gleiche Geld zahlen, sondern muss ihm natürlich sein Risiko mit vergüten, ihm also mehr zahlen als dem normalen Angestellten.

    Letztendlich muss ich die Bedingungen so gestalten, dass Betriebe jederzeit problemlos jede Menge flexible Arbeitskräfte die sie benötigen anmieten können, dass aber die erledigung der Arbeiten mit eigenen fest angestellten Arbeitskräften so viel billger ist, dass die Betriebe von sich aus dahin streben, so viel wie möglich mit eigenen angestellten Kräften zu realisieren.
    Auch die Zusammenlagung der Betreuung von Arbeitslosen von Arbeitsamt und Sozialamt war richtig. Aber es hzätte dabei nie zu einer Gleichstellung von arbeitslos gewordenen langjährig Tätigen mit berufsmäßigen Faulpelzen die noch nie gearbeitet haben kommen dürfen.

    So gibt es unendlich viele kleine Dinge, die daran besser zu machen gewesen wären. Aber in einer Partei der Hasenfüße wie es die SPD ist, (und unter Merkel nun auch die CDU) fehlt dazu der Mumm.

    Schröder war der letzte Kanzler der ohne auf den eigenen Vorteil und den seiner Partei zu gucken das getan hat, was für Deutschland wichtig war. Wer etwas tut kann scheitern und Fehler machen. Aber wer gar nicht erst los läuft hat schon verloren.

    Gruß Mümmel



  • Hätte, wäre, sollte ... genau das war aber nicht und es war auch der "Wiederaufbau Ost", der ordentliche Löcher in die "Portokasse" (Kohl über blühende Landschaften) gerissen hat.

    Tatsächlich hat Schröder einen Prozeß angestoßen, der im Prinzip in die richtige Richtung ging, aber er hat das in mehrerlei Hinsicht äußerst unsensibel angepackt, sein Wechsel zu Gazprom war da nur das i-Tüpfelchen und die SPD hatte über die Maßnahmen einen derben Schwund an Stammwählern hinzunehmen.

    Genauso wie Kohl hinterließ auch er eine uneinige Herkunftspartei ohne echte Führungsfiguren.

    Daß es die SPD jedoch in zwei GroKos trotz der "linken CDU" nicht geschafft hat, nachzubessern, das nehmen ihr ihre Fans zu Recht übel.
    Das Grundübel des H4- Konstrukts ist nicht nur die Gleichsetzerei, sondern die Gleichmacherei. Erst "stripped to the bones" hat man Anrecht auf Sozialleistungen, die Freibeträge sind ein schlechter Witz. Erst, wenn man genauso Pleite ist, wie ein Sozialmattenabhänger oder Flüchtling, wird gefördert. Welches sein Sinn von dies? 😕



  • Hi Pointercrash(),

    pointercrash() schrieb:

    Daß es die SPD jedoch in zwei GroKos trotz der "linken CDU" nicht geschafft hat, nachzubessern, das nehmen ihr ihre Fans zu Recht übel.
    Das Grundübel des H4- Konstrukts ist nicht nur die Gleichsetzerei, sondern die Gleichmacherei. Erst "stripped to the bones" hat man Anrecht auf Sozialleistungen, die Freibeträge sind ein schlechter Witz. Erst, wenn man genauso Pleite ist, wie ein Sozialmattenabhänger oder Flüchtling, wird gefördert. Welches sein Sinn von dies? 😕

    Das ist sowieso das Grundübel aller Linken, das nicht die Gleichheit der Chancen, sondern die Gleichheit des Ergebnisses angestrebt wird.
    Wenn die Wahl steht zwischen Trocken-Brot für alle, oder Butterbrot für alle aber für einige noch Kaviar drauf, dann wird sie vermutlich für Trockenbrot für alles stimmen, weil das ja gerechter ist.

    Das fängt doch schon in der Schule an. Alle kriegen heute gute Noten. Kein Lehrer traut sich mehr, mal richtig dazwischen zu hauen. Aber wenn es schon für das erfolgreiche Tanzen des Namens ne 1 gibt, wozu soll sich dann ein befähigter Schüler noch anstrengen um mit Differential- und Integralrechnung klar zu kommen.

    Wir können es drehen wie wir wollen, es sind nicht alle gleich begabt, und es sind auch nicht alle gleich fleißig. Also muss man das auch ausdrücken und entsprechend honorieren oder nicht honorieren. Nicht jeder bringt es zu hörheren akademischen weihen, aber wer nicht das entsprechende Abstraktionsvermögen hat, hat dafür meist andere praktische Fähigkeiten. Niemand ist in allen Fächern wirklich Spitze (auch wenn es die Noten suggerieren) und niemand ist komplett doof. Gerechtigkeit heist nicht, dass ich jedem ne 1 gebe, sondern dass jeder das bekommt, was er verdient hat.

    So ist es auch bei Hartz 4 und anderen Sozialleistungen. Auch bei der Grundrente.
    Klar, warum sollte die Allgemeinheit für einen aufkommen, der im Geld schwimmt. Auch Sozialleistungen sind Geld, das anderen die hart dafür gearbeitet haben weggenommen worden ist. Aber deswegen muss man doch ein wenig das Maß wahren. Zum Beispiel könnte man bei Eintritt einer längeren Hartz-4-Phase saqgen, dass man alle für die Sicherung des Lebensabends getroffenen Vorsorgen (in vernünfftiger Höhe) einfriert, so dass sie dem Bezieher wirklich erst mit dem Renteneintritt zur Verfügung stehen. Und wenn dann noch was übrig bleibt, dann kann er das zum Zubuttern nehmen, und bekommt dafür Hatrz 4 höchsten ein bisschen abgesenkt.
    Genau so mit der Mindestrente. Jemand der sich das ganze Leben nur den Südpol gekrault hat bekommt da das gleiche, wie einer oder eine die das ganze Leben in Schichten schwer geschuftet hat aber wegen zu geringer Bezahlung kein Rentenniveau über der Sozialrente erreicht hat. Warum hat der oder die das ganze Leben gebuckelt und geklecht?

    Klar, eine Mindestrente muss sein. Und die muss ohne übermäßiges Bitten von allein kommen. Aber da kann ich weder erarbeitete eigene Renten, noch eigene angesparte Vorsorgesumen voll dagegen anrechnen. Dann lieber bei denen noch ein bisschen kürzen, die nie einen eigenen Finger krum gemacht haben, aber jede eigene getroffene Vorsorge oder geleistete Arbeit was wert sein lassen.
    Aber die Mittelschicht und die echten Malocher interessieren die SPD schon lange nicht mehr. die setzen mittlerweile voll auf Asylanten und das absolute Lumpenpräkariat.

    Vielleicht sollten unsere sogenannten Volks-Parteien mal ein bisschen den alten Weizenbaum-Spruch verinnerlichen. "Frage Dich immer, was der Endnutzen deiner Arbeit seni wird". Aber was will man schon von einer Kanzlerin erwarten, die Kompas und Sextant komplett über bord geworfen hat und schon seit fast 10 Jahren nur auf Sicht fährt. Mit so einem großen schwerfälligen Kahn wie einer ganzen Volkswirtschaft geht das aber nicht. Was dabei rauskommt hat man schon bei der Titanik gesehen. Im Augenblick könnten wir auch genau so gut Kapitän Schettino auf die Brücke des Staates lassen, mehr Scheiße würde der auch nicht bauen.

    Gruß Mümmel



  • Alle kriegen gute Noten, nur noch dadurch unterscheidbar, woher sie die haben.
    Somit wird die Herkunft wieder wichtiger als die Leistungsabgaben. Wobei es auch eine Lieblingsspielwiese der SPD war, im Bildungssektor herumzuexperimentieren, ohne jegliche Scheu, auch die hirnverbranntesten Modelle mit geradezu missionarischem Eifer durchzupeitschen.
    Gesamtschule, Mehrklassenstufen, Inklusion, Integration, blah. In der reinen Lehre jeweils alles gescheitert, dann werden halt die Ergebnisse geschönt, um eine erfolgreiche Bildungspolitik zu "beweisen".

    Auf konservativer Seite hat sich aber auch kein echter Widerstand geregt, insofern ist wieder mal keiner Schuld, obwohl: Den Mist hat ziemlich eindeutig die SPD angezettelt.



  • Gabriel gibt keine klare Linie vor. Er gehört ganz klar zu den Bonzen. 😉



  • Hi,

    mittlerweile sieht selbst SPD-Mann Güllner von Forsa die SPD bei 19%. Wenn selbst der, der sonst immer "gefällig gebügelte Prognosen" abliefert die SPD bei unter 20% sieht, wie schwach ist sie dann in Wirklichkeit?
    http://www.wahlrecht.de/umfragen/
    Kann/muss man nicht am ehesten davon ausgehen, dass die SPD mittlerweile schon unter 15% ist?
    Mittlerweile muss man schon hoffen und Daumen drücken, dass es die FDP wieder in den Bundestag schafft, damit es eine ausreichend große Sperrminorität gegen Schwarz/Grün gibt.

    Gruß Mümmel



  • Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat private Schiedsgerichte für Investoren bisher kritisiert. Ein internes Papier zeigt nun: Er wirbt für ihren Erhalt.

    http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/schiedsgerichte-erhalt-ttip-investitionsschutz-sigmar-gabriel



  • Hi,

    in der Neuen Züricher Zeirtung steht ein schöner Artikel über "Das Verwelken der Sozialdemokratie".
    http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/leitartikel-das-ende-der-sozialdemokratie-ld.83738
    Kann man nur voll zustimmen und über die heutigen roten Genossen in Deutschland nur noch sagen "nichts dazu gelernt und den Rest schon wieder vergessen".

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    hier noch eine sehr gründliche Analyse des Dilemmas der SPD von Tomas Spahn:
    http://www.rolandtichy.de/kolumnen/spahns-spitzwege/zukunftspartei-ohne-zukunft-das-dilemma-der-spd/comment-page-1/#comments
    Durchaus lesenswert, leider werden es die, die daraus Honig saugen könnten vermutlich nicht lesen.

    Gruß Mümel



  • Hallo zusammen,

    ich stimme zu. Die großen Verluste der SPD in den letzten Jahren haben größtenteils mit der gesellschaftlichen Veränderung zu tun.
    Die SPD hatte zu alten Zeiten diese Stimmen bei jeder Wahl sicher in der Tasche.

    Grüße



  • Hi,

    aus aktuellem Grund mal wieder hervorhol...
    So wie es aussieht, muss die SPD ja am Sonntag aufpassen, dass sie nicht nur von der AFD sondern auch noch von der FDP überholt wird...
    Zumindest Pöbelralle wird das mit Sicherheit schaffen, die SPD sicher unter die 20%-Marke zu drücken, geinsam mit Siggi Pop und Europa-Schulz sowie der Küstenbarbie und anderen.
    Wenn man von ca 60 Millionen Wahlberechtigten ausgeht und einer Wahlbeteiligung um die 50% und knapp 20% SPD-Stimmen, dann kommen da ja mal gerade noch 2,5-3 Millionen SPD-Wähler zusammen.

    Eigentlich brauchten sie doch nur Thilo Sarrazin zum Kanzlerkandidaten zu machen.
    Allein dessen Buch Deutschland schafft sich ab wurde über 1,5 Millionen mal gekauft. Das heist 1.500.000 Menschen haben dafür Geld ausgegeben (über 20 Euro), dass sie dieses Buch erwerben konnten. Bei im Schnitt mindestens zwei Lesern gibt das über 3 Millionen potentielle Wähler.
    Dazu noch die halbe Million SPD-Mitglieder und die Million, die noch immer sagt "schon mein Vater hat SPD gewählt..." und die SPD währe weit über dem was sie derzeit an Wählern begeistern kann.
    Aber mann schmückt sich ja lieber mit Versagern und Pöblern wie Schulz und Stegner.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Wenn man von ca 60 Millionen Wahlberechtigten ausgeht und einer Wahlbeteiligung um die 50% und knapp 20% SPD-Stimmen, dann kommen da ja mal gerade noch 2,5-3 Millionen SPD-Wähler zusammen.

    Eher sechs Millionen.


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