Android auf dem Weg zum Desktop?



  • Ja du und ich, aber für Tante Inge, die ab und an mal nen kleinen Brief schreibt, ein wenig surft, in Foren schreibt und mailt ist sowas wie ein Chromebook mit Android toll. Kein Wissen über das OS erforderlich, Daten alle Offline und verschlüsselt in der Cloud. Über ihr Handy hat sie auch auf alles Zugriff.

    Ist ja immer ein Frage, was die Massen wirklich brauchen und wie man die Technik so gut es geht vom Nutzer fern hält. So dass Backups, Treiber usw. keinen mehr zu interessieren braucht.



  • Und warum sollte mich Tante Inge interessieren?



  • Tante Inge hat noch den Desktop-PC von vor sieben Jahren den ihr Enkel letztes Jahr nach viel gutem Zureden und dem Versprechen, daß sich nicht viel ändern werde, von XP auf 10 umstellen durfte.



  • Swordfish schrieb:

    (...) nach viel gutem Zureden und dem Versprechen, daß sich nicht viel ändern werde, von XP auf 10 (...)

    Der Enkel... 😮 Das Lügenmaul... 🤡

    Ich hab Windows und/oder Linux auf den Rechnern, wozu brauch ich da noch Android auf einem Rechner? Die Daten habe ich auch lieber hier zu Hause, da nehme ich billigend in Kauf, dass ich Backups machen muss. Ich bin schon älter und vermutlich rückständig... Oder paranoid... Obwohl, es schadet sicher nicht, ein bißchen paranoid zu sein. 😉



  • Mechanics schrieb:

    Und warum sollte mich Tante Inge interessieren?

    Weil du für Tante Inge Software entwickeln könntest.

    Der klassische PC mit Windows, Linux und OSX bleibt für Entwickler und auf Arbeit sicher noch eine Weile bestehen. Für die Freizeit geht dem klassischen PC mit Sicherheit schon viel früher die Luft aus.

    Ich denke Java und Android hat noch eine lange Zukunft vor sich und wird noch einiges an Marktanteile holen.



  • Schrauber schrieb:

    Mechanics schrieb:

    Und warum sollte mich Tante Inge interessieren?

    Weil du für Tante Inge Software entwickeln könntest.

    Lol, nein. Eher Größenordnung von Boeing und EADS.



  • Schrauber schrieb:

    Der klassische PC mit Windows, Linux und OSX bleibt für Entwickler und auf Arbeit sicher noch eine Weile bestehen. Für die Freizeit geht dem klassischen PC mit Sicherheit schon viel früher die Luft aus.

    Aha. Danke für die Info.



  • Das ist doch keine neue Info. Nicht umsonst kaufen sich immer weniger Leute zu Hause einen vollständigen PC, wozu auch?

    Ach ja die Cloud-Paranoia habe ich ganz vergessen. Da kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln. Ihr müsst ja ziemlich viele Leute kennen die durch die Cloud ganz böse Erfahrungen gesammelt haben.

    Mit Angst vor Sicherheit verdienen eine Menge Leute viel Geld. Angefangen von Zeitschriften über Sicherheitssoftware bis hin zu Vorträgen.

    Was schätzt ihr wie hoch das Risiko ist, dass mir Nachteile durch die Cloud-Nutzung entstehen? Richtig, die gehen gegen Null.

    Die böse neue Welt und alle Menschen sind nur dumme Lämmer blablabla

    Wer aber unbedingt glauben will dass die Erde eine Scheibe ist, dem will ich nicht davon abbringen.



  • Du verwendest Cloud-Dienste? Kostenlose? Falls ja, hoffe ich, du hast neben der Cloud noch ein Backup der Daten. Ein Blick in die AGB ist recht ernüchternd bei den kostenlosen Anbietern. Wenn die zusätzlich noch im Ausland sitzen, sind die vermutlich nicht mal bei vorsätzlich verursachtem Datenverlust haftbar zu machen.



  • Ja, ich verwende kostenlose Clouddienste, überlege aber auf kostenpflichtig umzusatteln. Zudem sind die Daten immer noch auf der Platte, mit der sich die Cloud synct. Zusätzlich wird ein Backup auf Blurays in doppelter Ausführung gemacht, das aber eher unregelmäßig, nach eigenem Ermessen.

    Ich mag an der Cloud, dass ich überall meine Daten habe(Laptop, Desktop, Mobil) und die Daten auch immer im Sync sind. Ich würde mir ungerne noch ein Gerät wie ein NAS anzuschaffen, was unnötig Strom verbraucht. Passiert was in der Wohnung wie ein Brandt, wären zudem all meine Daten weg. Nene, die Daten sind mir zu wertvoll, als dass ich sie nur zuhause haben möchte, das ist mir zu 90er 00er 😉

    Ob die Daten nun im Ausland liegen oder nicht ist mir herzlich egal. Wenn ich persönlich mal schlechte Erfahrungen damit mache oder von Leuten höre die schlechte Erfahrungen gemacht habe, könnte sich meine Einstellung ändern. Aber so lange nur heiße Luft durch Sicherheitshetzpresse geblasen wird, die so gut wie niemanden wirklich betrifft bzw. schadet, soll die Presse mit ihrer Datenschutzangst ihr Geld verdienen.

    Ich halte mich im Leben daran was mir selbst oder in meinem Umfeld passiert und wäge auf Grund dessen mein Risiko ab. Ist das Risiko gering, mache ich es ansonsten halt nicht.



  • Was hat die Diskussion jetzt mit der Cloud zu tun?



  • Nun ja, ich habe einfach angenommen, dass jemand, der sich für Android auf dem Desktop interessiert, auch seine Daten in der Cloud hat... 😉

    Nein, konkret war es der TS, der das Thema aufgegriffen hat, wir anderen sind nur Mitläufer. 😃

    Schrauber schrieb:

    (...) Daten alle Offline und verschlüsselt in der Cloud. Über ihr Handy hat sie auch auf alles Zugriff.


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