Mainboard kann kein Neustart mehr (970 Pro3 R2.0)



  • 1. CPU eingebaut
    2. Paste schön drauf gemacht
    3. Kühler drauf gemacht und angeschlossen
    4. Arbeitsspeicher eingebaut
    5. Panel Kabels und Beeper angesteckt
    6. ATX-Stromstecker mit Erweiterung in die Buchse gesteckt
    7. 4-poligen ATX-Stecker in die 8-polige Buchse gesteckt
    8. HD-Audio und USB angeschlossen
    9. Grafikkarte eingebaut
    10. Festplatte angeschlossen
    11. Netzkabel ins Netzteil gesteckt und Schalter umgeschaltet
    12. Angeschaltet

    und lief!

    Neustarts werden nur bis dahin ausgeführt, wo eigentlich ein Beep kommen sollte. Video bleibt schwarz, CPU-Kühler läuft vor sich hin.

    Auch wenn man im BIOS-Bord die Funktion aufruft zu Speichern und zu Beenden, wird der Neustart nur bis dahin ausgeführt, wo eigentlich ein Beep kommen sollte. Video bleibt schwarz, CPU-Kühler läuft vor sich hin.

    Mehrmalige CMOS-Löschung ausgeführt, in dem ich den Schalter am Netzteil umgeschaltet habe, Jumper gesteckt habe, Schalter am Netzteil umgeschaltet habe, eingeschaltet habe, ca. 10 Sekunden gewartet habe, ausgeschaltet habe, den Schalter am Netzteil umgeschaltet habe, den Jumper umgesteckt habe, den Schalter am Netzteil umgeschaltet habe und eingeschaltet habe.


  • Mod

    Also ziemlich große, umfangreiche Änderungen. Das macht eine Ferndiagnose leider ziemlich schwierig 😞 . Dies wäre so etwa der Zeitpunkt bei dem ich zu einem Bekannten sagen würde, er solle den Rechner lieber mal vorbei bringen.

    Deiner Beschreibung nach läuft der Rechner ansonsten tadellos, wir können also eigentlich ausschließen, dass irgendein krasser Hardwaredefekt vorliegt. Wahrscheinlich eher eine Inkompatibilität. Erster Schritt wäre wohl, zu versuchen, ob man irgendeine funktionierende Konfiguration zustande bringen kann. Also alles ausbauen und abmachen, was nicht nötig ist, um den Fehler zu erkennen. Keine Laufwerke, keine Erweiterungskarten, möglichst auch keine Tastatur und Maus oder sonst etwas. Interne Grafikkarte, falls vorhanden, benutzen. Du sagtest, dass der Fehler auch auftritt, wenn du Reset drückst? Dann brauchst du ja eigentlich nur einen Monitor und sonst gar nichts. Starte den Computer, bis er sich über ein fehlendes Bootlaufwerk beschwert, drücke Reset, und guck, was passiert. Guck mal, ob du irgendeine minimale Konfiguration finden kannst, die wie gewünscht funktioniert.



  • Naja was heißt Änderungen. War eher ein Aufbau.

    So ich habe jetzt stufenweise Level-Check gemacht. Es liegt weder an der Grafikkarte (habe ein anderes Modell reingesteckt, Onboard-Grafik gibt es nicht, bei Strg+Alt+Entf wird resettet, drücke ich aber vorher F2 um ins BIOS zu kommen, geht schon wieder nicht mehr),
    noch an der Tastatur (andere ran gesteckt),
    Maus (Abgesteckt),
    LAN (Abgesteckt),
    andere USB-Geräte (Abgesteckt),
    SATA-Geräte (Abgesteckt),
    4-poligen ATX-Stecker (Abgesteckt, dann kommt nicht mal ein Beepen),
    Panel (Abgesteckt),
    Beeper (Abgesteckt).

    Mag das Mainboard vielleicht das Netzteil (Joy-it) nicht? Habe schon mal bei einem anderen ATX-Mainboard erlebt, dass es ein Netzteil nicht mochte und da war es so, wenn das Herunterfahren fertig war, dass erst nach ca. 10 Sekunden ganz ausgeschaltet wurde. Bei einem anderem Netzteil trat dann das Problem nicht mehr auf.

    Komisch ist beim Panel-Header, dass wenn ich den Reset-Stecker auf den Dummy-Pin und dem einen Pin neben dran der zum rechten Reset-Pin gehört, stecke dass Reset trotzdem funktioniert, wenn ich auf den Reset-Knopf drücke. Hat das was zu sagen?

    Oder habe ich das Mainboard gegrillt, weil ich beim aufbauen für den Check des ersten Levels, dieses Tool (Foto) benutzt habe? http://picload.org/image/rgprlrwo/img_20160605_2029091.jpg Gehört auf jeden Fall nicht zum Mainboard.



  • Hast du schon mal ein anderes Betriebssystem ausprobiert?
    Zum Zusammenbauen würde ich, ehrlich gesagt, erstmal mit Linuxtestzeugs u.ä. anfangen.
    Auf meine I3 Notebook zickt nämlich das UEFI ganz schön herum, wenn nicht die richtigen Einstellungen...
    Es ist bei UEFI nicht mehr so leicht, einfach eine Start-Cd zu wechseln wie im Bios.
    (deswegen VM-Ware auf dem Notebook läuft).
    (aber kein Ersatz für Cygwin 😉 )
    (UEFI eher kacke find)



  • Das BIOS (UEFI) kann doch momentan nicht mal selber neustarten.



  • Rumänin schrieb:

    4-poligen ATX-Stecker (Abgesteckt, dann kommt nicht mal ein Beepen),

    Also es gibt Mainboards die wollen alle 8 Pins vom 8-pinnigen CPU-Strom-Stecker angeschlossen haben. Ich hatte so eines. Dabei war es allerdings so, dass das Board gar nicht funktioniert hat wenn man nur 4 Pins angesteckt hat. Würde mich zwar wundern wenn es daran läge, aber andrerseits kostet so ein Adapter auch nicht die Welt.

    Anderes Netzteil versuchen wäre natürlich auch gut. Falls du dir eines ausborgen kannst oder sonst wie ohne gleich Geld auszugeben mit einem anderen Netzteil testen, solltest du das auf jeden Fall probieren.

    Rumänin schrieb:

    Komisch ist beim Panel-Header, dass wenn ich den Reset-Stecker auf den Dummy-Pin und dem einen Pin neben dran der zum rechten Reset-Pin gehört, stecke dass Reset trotzdem funktioniert, wenn ich auf den Reset-Knopf drücke. Hat das was zu sagen?

    Nicht unbedingt. Ein Kontakt bei den Schaltern ist normalerweise Masse. D.h. wenn du den Pin nimmst der am Eingang hängt, und als 2. Pin einen beliebigen Masse-Pin nimmst, dann funktioniert das. Und dass Dummy-Pins auf Masse hängen ist vermutlich auch nicht ganz selten.



  • Wie nennt sich denn so ein Adapter und würde der nicht einfach nur vom 4-poligen Stecker abzweigen oder gar an ein Molex gesteckt werden? Ich frage jetzt auch so doof weil mir nicht klar ist, ob das Mainboard über den 8-poligen Anschluss dem Netzteil Signale (Stromschläge) geben will.

    Ich habe jetzt mal Netzteil, beide Buchsen und Stecker fotografiert: http://picload.org/folder/daoww.html

    Ein anderes Netzteil zum probieren habe ich nicht wirklich, weil die, die ich sonst habe, noch älter sind und diese Mainboard-Art eher noch weniger unterstützen. Haben denn die heutigen ATX-Netzteile einen 8-poligen Stecker für das Mainboard?



  • Rumänin schrieb:

    Wie nennt sich denn so ein Adapter und würde der nicht einfach nur vom 4-poligen Stecker abzweigen oder gar an ein Molex gesteckt werden? Ich frage jetzt auch so doof weil mir nicht klar ist, ob das Mainboard über den 8-poligen Anschluss dem Netzteil Signale (Stromschläge) geben will.

    Ich würde sagen "atx12v 4 polig auf 8 polig".
    Und da sind einfach nur Masse-Pins (Schwarz) und +12V Pins (Gelb) drauf. Keinerlei Kommunikation. Deswegen gehe ich ja auch davon aus dass es eher nix bringen wird.

    Rumänin schrieb:

    Ein anderes Netzteil zum probieren habe ich nicht wirklich, weil die, die ich sonst habe, noch älter sind und diese Mainboard-Art eher noch weniger unterstützen.

    Naja viel hat sich da nicht geändert. Wenn das Netzteil nen 24-poligen Mainboard Anschluss und nen 4- oder 8-poligen ATX12V Anschluss hat, dann sollte es funktionieren.

    Rumänin schrieb:

    Haben denn die heutigen ATX-Netzteile einen 8-poligen Stecker für das Mainboard?

    Kommt drauf an. Einige haben nen 4-poligen, einige haben zwei 4-polige (wobei der 2. dann so kodiert ist dass man ihn auf der anderen Seite am Mainboard anstecken kann).

    Ein anderes Netzteil würde ich nicht wegen des 8-poligen ATX12V Steckers versuchen, sondern um auszuschliessen dass das Netzteil defekt ist. Du kannst aber natürlich auch umgekehrt versuchen das Netzteil mal an einem anderen Mainboard zu betreiben.



  • Dem Manual (Seite 32) zufolge sollte der Anschluss mit nur 4-poligem Stecker bei diesem Board unproblematisch sein.



  • Naja unter Kompatibilität(s-Modus) versteht der Markt viel. Die Betonung könnte auf Modus liegen und nicht selten gibt es bei einem Kompatibilitäts-Modus einbussen.

    Trifft aber wohl auch für die eingebaute CPU zu. Ist nämlich ein AM3 und nicht ein AM3+. Konkretisierter ein ADX215OCK22GQ. Der soll aber unter allen BIOS-Versionen laufen und habe ja auch die aktuellste Version drauf geflasht.



  • So hatte vor ca. einer Woche Windows 10 x64 per UEFI installiert. Dabei gab es das Problem, dass die Installation immer einfrierte.

    Beim Einschlafen kam mir der Gedanke, dass es an Cool'n'Quiet liegen muss. Lag es auch. Nach dem aufstehen, Cool'n'Quiet deaktiviert und es ging. Es muss aber so lange aus bleiben, bis die Installation wirklich ganz abgeschlossen ist!

    Was das eigentliche Problem betrifft, so hat da auch die UEFI-Installation keine Abhilfe geschaffen. Ist das wohl ein UEFI-Bug?

    Ist das UEFI den ein extra Speicher neben dem BIOS oder ist das alles, dass eine und das selbe? Habe mich damit noch nie so Systemtief auseinander gesetzt. Wurde vielleicht Speicherbereich im BIOS manipuliert, der von einem BIOS-Update unangetastet bleibt? Ist das Möglich? Oder kann Kondenswasser / getrockneter Schweiz die Ursache sein?


Anmelden zum Antworten