Brexit - was bedeutet das für die EU?



  • muemmel schrieb:

    Ist eine gute Wahlkampfunterstützung für Trump in Amerika, Marine le Pen in Frnakreich und Hofer in Östreich ...

    Du magst diese Länder nicht, was?

    Was mich in letzter Zeit sehr überrascht: wieso wollen politisch Rechte eigentlich so oft, dass in anderen Ländern die Rechten an die Macht kommen? Gehen sie nach dem Motto: "der Feind* meines Feindes* ist mein Freund"? Oder was ist hier los?

    😉 Demokratie, Rechtsstaat, (== NWO aka. jüdische Weltverschwörung, frei nach Hitler) 😞



  • Aber wieder zum Thema: der Brexit konnte nur passieren, weil es keinen gesamteuropäischen Patriotismus gibt. Das ist das größte Problem, an dem die EU zu knabbern hat.

    Die Mitgliedsstaaten der EU blicken allesamt auf eine konfliktreiche Geschichte untereinander zurück. Es gibt nichts was uns verbindet, aber vieles, das uns entzweit. Siehe dazu auch den Vortrag von George Friedman: https://www.thechicagocouncil.org/event/europe-destined-conflict



  • Warum sollte die EU das tun?

    Damit nicht andere Länder wie beispielsweise die Niederlande auch auf die Idee kommen, aus der EU austreten zu wollen. Man kann das Austrittsland ja nicht noch für seine Entscheidung belohnen in dem man Zugriff auf den europäischen Binnenmarkt gewährt. Andeutungen diesbezüglich hat der Herr Schäuble schon gemacht.

    Deutschland hat es erneut verbockt, sein Bündnis mit England wieder aufgelöst.

    Was? Wie bitte? Was soll Deutschland verbockt haben?

    Die EU hat so einige Kinderkrankheiten, aber Deutschland sind da naturgemäß die Hände gebunden. Sonst wird Merkel ja wirklich überall mit Hitler verglichen.

    Aber das wird die EUdSSR nie verstehen.

    Dann kläre mich doch bitte mal auf!



  • The best argument against democracy is a five-minute conversation with the average voter.
    -- Winston Churchill

    Oder auf deutsch: Der Ausgang von Volksabstimmungen ist zumeist ein Sieg der Idioten.



  • Meinen herzlichen Glückwunsch an die Briten.
    Wenn hier in einigen Jahren das Bargeld abgeschafft und das Ersparte dank Draghi keinen Wert mehr hat, dann wird der ein oder andere, nicht nur Deutsche, sondern Europäer, mit einem weinenden Auge nach England schauen.

    Es scheint so, als wäre es mal wieder an England, sich gegen eine deutsche Dummheit zu erheben.

    Die (nicht nur) aktuelle Stimmungsmache gegen die Briten und die Herabwürdigung der "Brexit" Befürworter ist wahrhaftig unerträglich und ein Armutszeugnis für unsere Politiker als auch Medien. Einmal mehr wird denunziert, gelogen und verleumdet als ob es kein Morgen gäbe.
    Es gibt seit hunderten von Jahren Handel und Beziehungen zwischen Deutschland und England, da wird auch ein EU-Austritt nichts ändern, dafür sind die Märkte inwzischen zu verwoben.
    Die Produktions- und Dienstleistungsstandorte sind - im Gegensatz zur medialen Auffassung - nicht plötzlich in einem schwarzen Loch verschwunden.


  • Mod

    Andromeda schrieb:

    The best argument against democracy is a five-minute conversation with the average voter.
    -- Winston Churchill

    Oder auf deutsch: Der Ausgang von Volksabstimmungen ist zumeist ein Sieg der Idioten.

    Das hat er zwar gesagt, wohl auch gedacht, aber nicht so gehandelt.

    Das ist ja gerade grosse Widerstreit zwischen linken Regimes und freiheitlichen Staaten - linke Regierungen wollen das Volk erziehen, zu einem besseren Wesen machen. Freiheitliche Staaten akzeptieren die Masse wie sie ist und versuchen das beste daraus zu machen. GB ist ein schönes Beispiel, es wird ihnen schlechter gehen, klar, vielleicht erst in 20 Jahren nicht mehr. Aber sie konnten das frei wählen, sich nicht länger einer undemokratischen Zentralregierung in Brüssel zu unterwerfen, deren Aufbau keinerlei demokratischen Gepflogenheiten genügt (one man - one vote), deren Organe am laufenden Band Rechtsbruch begehen, wo Verträge von den Vertragsparteien ignoriert, gebrochen oder gebogen werden, und wo Milliardengelder in zwielichtigen Projekten versenkt werden.

    Als GB das letzte Mal eine solche Entscheidung traf haben sie auf die Möglichkeit verzichtet einen Frieden mit dem Deutschen Reich zu schliessen, und sind stattdessen lieber in den 2. Weltkrieg gezogen.

    Deswegen hat Sorros heute auch eine weitere Milliarde (oder so) verdient, weil ihm das wohl schon vor Tagen klar war, dass sie rausgehen. Deswegen hat er auch diese Kursbewegung vorhergesagt.



  • Ich gebe zu, ich hatte nicht damit gerechnet, dass dieses Referendum so ausgehen wird. Ich war der Meinung, dass nicht einmal diese Hürde überwunden werden kann. Ich habe mich geirrt.

    Aber: wir haben jetzt noch zwei Jahre, in denen allerhand passieren kann.
    Die Aussagen der Politiker, dass jetzt "Unsicherheiten" vermieden werden sollen, damit die Briten dazu gegängelt werden, ihre Privilegien aufzugeben, ist absoluter Bullshit. Großbritannien und Nordirland gehören immer noch zur EU, das wird sich auch erst einmal nicht ändern, und das wissen auch die Briten.

    Cameron wird den Teufel tun und überstürzt handeln. Seine drei Monate wird er absitzen, vielleicht noch ein paar Pfründe in Sicherheit bringen, und die eigentlichen Ausstiegsverhandlungen werden dann erst einmal beginnen. Und solange das Parlament das Referendum nicht anerkennt, ist dieses genauso viel Wert wie in einer echten Demokratie die Absichtsbekundung des Regierungschefs (weil dort der Souverän die Entscheidungen trifft, nicht der Regierungschef - guten Tag, Frau Angela "Ick broch keene juristische Handhabe für'n Mo-ra-torium" Merkel) - gar nichts.

    Also: abwarten, Tee trinken. Kann auch gut sein, dass das Referendum jetzt nur dazu verwendet wird, darauf zu zeigen, wenn weitere Extrawurst-Zugeständnisse an die Briten verhandelt werden sollen. "Wie, wollt ihr nicht? Na dann treten wir halt doch aus. und überlassen den Scherbenhaufen EU euch". Wäre eine Tragikomödie für Cameron, wenn dieser seinen Schreibtisch jetzt nur räumen musste, weil er zu spät begriffen hat, dass man nicht wirklich aussteigen will, sondern nur einen längern Pen^WHebel geschmiedet haben wollte.

    EDIT: Und lustig wäre es allemal, die Leute in anderen Ländern, die Morgenluft gewittert haben und sich jetzt auch ein Referendum für ihr eigenes Land wünschen, in Aktion treten zu sehen. Diese Weißlocke aus den Niederlanden, Wilders hieß er, glaube ich - was macht die EU, wenn alle Wilders in Dänemark, Österreich, Italien, Spanien und Frankreich zusätzlich zu dem Original in NL aufstehen und 'ne Extrawurst fordern?

    Dann kommt wieder die Spieletheorie zum Einsatz - ein Agent spielt nicht nach Spielregeln und kommt damit durch, und plötzlich machen das alle anderen auch, und das System geht kaputt. Verlieren tut die EU als Ganzes aber in jedem Fall. Und wer weiß, wie lange es sie dann noch geben wird ...


  • Mod

    Bitte ein Bit schrieb:

    Deutschland hat es erneut verbockt, sein Bündnis mit England wieder aufgelöst.

    Was? Wie bitte? Was soll Deutschland verbockt haben?

    Alle grossen Fehlentscheidungen der EU seit ca. 2008 wurden massgeblich von Deutschland mitgetragen oder getroffen. Namentlich nicht mal vom deutschen Bundestag, sondern von der Usurpatorin Merkel. Nicht zuletzt die illegale Grenzöffnung hat die bei dem Thema Einwanderung schon jeher seniblen Engländer über die Kante gekippt.

    Und heute, am Tag 0 nach dem Brexit, kamen namhafte Stimmen auf, die eine Bestrafung Engelands fordern. Das wird die Beziehungen rasch abkühlen.

    Historisch ist es eben so, dass Deutschland es schon seit 1815 nicht schafft über längere Zeit mit England verbündet zu sein, weil es irgendwann die Engländer wegekelt.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Die EU hat so einige Kinderkrankheiten, aber Deutschland sind da naturgemäß die Hände gebunden. Sonst wird Merkel ja wirklich überall mit Hitler verglichen.

    Ach komm. Die EU hat doch gerade keine demokratische Legitimierung, d.h. alles wird nur über Machtspiele und -balance bestimmt. Den Einfluss von DE auf Grexit & Co hat man doch gesehen, auch den Druck auf Spanien, Portugal. Ausserdem grösster Beitragszahler. Wenn DE wollte, könnte es die EU in bessere Form umbauen, stattdessen nutzt die Usurpatorin die gleichen Schleichwege, um eben die Kinderkrankheiten in Geburtsfehler umzuwandeln.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Aber das wird die EUdSSR nie verstehen.

    Dann kläre mich doch bitte mal auf!

    Musst doch nur heute die Zeitung lesen... überall Drohungen, mehr Tempo zu mehr Integration, und unbedingte Vermeidung weiterer Abstimmungen. Das ist genau das, wovor die Engländer wegrannten.



  • Gerade läuft heute-journal auf ZDF ... diesmal ist der Führer des Oberkommandos der Öffentlich Rechtlichen, Claus Kleber, höchstpersönlich nach London geflogen um seine Hetze von dort zu verbreiten. Ganz großes Kino.

    Am besten ist noch JC Junker im Interview. Wie ein kleiner Junge, der sein Spielzeug nicht bekommt :p
    Der Moderator (Sievers) ist gar nicht mal so schlecht. Der ist bestimmt bald weg 😃

    OMG jetzt berichten sie sogar hiervon:
    http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/vorra-brandanschlag-festnahmen-100.html
    Zwar mitten in der Nacht, aber immerhin. Naja, ist die Katze aus dem Haus ...

    Und der Clausebengel "berichtet" wieder. Furchtbar. Die Alten waren Schuld und haben die intelligenten Jungen der Zukunft beraubt ... ist das jetzt Hetze?
    Sievers for Chef!



  • Jetzt wo ein Platz in der EU frei wurde, können wir ja die Ukraine aufnehmen. 🤡

    Ich verstehe die Aufregung nicht. Die Briten wollen raus aus der EU und das ist deren gutes Recht. Ich will die Briten nicht in der EU haben und das ist mein gutes Recht. Sag nein zum warmen Bier. :schland:



  • Warum macht Deutschland nicht mal so ein Referendum? Das würde wahrscheinlich nicht schaden.



  • Schneewittchen schrieb:

    Jetzt wo ein Platz in der EU frei wurde, können wir ja die Ukraine aufnehmen.

    Die Ukraine sollte lieber erstmal der NATO beitreten, um künftig besser gegen russische Aggressionen gewappnet zu sein.

    Aber zum Thema: jetzt ist ein Austrittsabkommen zwischen EU und GB fällig: https://dejure.org/gesetze/EU/50.html



  • Andromeda schrieb:

    Aber zum Thema: jetzt ist ein Austrittsabkommen zwischen EU und GB fällig: https://dejure.org/gesetze/EU/50.html

    Garnichts ist jetzt fällig.
    Es liegt ersmtal nur ein Volksentscheid vor. Dieser muss durch das Parlamanet. Dann muss die Regierung was daraus machen. Ob das einen Monat oder ein Jahr dauert, bestimmen die Briten - egal was die Politwürstchen aus Brüssel gerne hätten.



  • abbes schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Aber zum Thema: jetzt ist ein Austrittsabkommen zwischen EU und GB fällig: https://dejure.org/gesetze/EU/50.html

    Garnichts ist jetzt fällig.

    Doch, steht doch da. Die Würfel sind gefallen.



  • Die internationalen Finanzmärkte hatten auf die Nachricht vom Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union mit Kursstürzen reagiert. Das Pfund Sterling erreichte den tiefsten Stand seit 1985. Der Dax sank am Vormittag um etwa acht Prozent und der Londoner FTSE brach um sieben Prozent ein. Experten befürchten eine Wirtschaftskrise, Jobverluste und einen Währungsverfall.

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bank-of-england-nach-brexit-abstimmung-bereit-auf-eu-austritt-14305994.html

    Und die rechtsextreme AfD klatscht Beifall: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-und-brexit-alexander-gauland-will-keine-eu-austritts-kampagne-a-1099617.html


  • Mod

    Dass ausgerechnet Du Dir Sorgen um fallende Börsen machst... ist doch in Deinem Sinne, wenn das internationale Finanzjudentum Verluste macht.

    Ach Moment, Du bist ja links, dann schimpfst Du nicht auf das internationale Finanzjudentum, sondern auf die in New York ansässige internationale Finanzmafia, die von Familien wie Rothschild kontrolliert wird. Dann kannst Du das gleiche meinen, aber man erkennt Deinen linken Antisemitismus nicht so sehr.



  • Marc++us schrieb:

    Dass ausgerechnet Du Dir Sorgen um fallende Börsen machst... ist doch in Deinem Sinne, wenn das internationale Finanzjudentum Verluste macht.

    Meinste solche Typen wie Zuckerberg? Ick schätze, dem ist es ziemlich egal, wenn GB vor die Hunde geht.

    Marc++us schrieb:

    Ach Moment, Du bist ja links, dann schimpfst Du nicht auf das internationale Finanzjudentum, sondern auf die in New York ansässige internationale Finanzmafia, die von Familien wie Rothschild kontrolliert wird. Dann kannst Du das gleiche meinen, aber man erkennt Deinen linken Antisemitismus nicht so sehr.

    Heiliger Strohsack! Ich wusste doch, dass ich etwas vergessen hatte, um ein richtiger Linker zu sein. 😃

    Aber da wir schon dabei sind: vielleicht kannst du mir erklären, warum dein Kamerad Killerkobold gestern von Zionisten faselte (im Flüchtlingshasser-Thread). Er selbst schweigt ja dazu.



  • Jetzt bleibt mal cool. Die Briten waren mutig. Dafür gebührt ihnen Beifall. Leider haben sie dabei gleich ihr eigenes Land gespalten. Die Jungen verfluchen die Alten, die Nordiren und Schotten wollen zur EU gehören. Gibraltar hat sicher auch eine Meinung.

    Fakt ist: Die EU ist ein Monster! Über 4000 EU-Beamte verdienen mehr als der deutsche Bundeskanzler. Das ist doch ein ineffizienter, kleinkarierter Selbstbedienungsladen, der nur die Fluglinien am Leben erhält. Der europäische Steuerzahler muss das einfach alles erdulden. Man kann nur hoffen, dass da aufgeräumt wird. Minimalismus pur ist angesagt. Lean EU. Wie kommen Leute aus dieser seltsamen Steueroase Luxemburg dazu, uns Deutschen auf der Nase herum zu tanzen? Weg mit dem ganzen Unfug. Ein Standort reicht. Brüssel oder Straßburg, einer soll dicht machen. Am besten kommen alle nun nach Berlin. Dort sitzt die neue Chefin. 😉



  • Ukraine in der EU? Ja das ist ein Kernproblem der EU! Ein Land wirtschaftlich am Arsch, fälscht seine Bilanzen um in die EU zu kommen, ist ständig auf Subventionen angewiesen, wird aber großartig auf seine Rechte pochen.

    Wozu arbeiten, wenn wir in die EU kommen? Die machen doch die Drecksarbeit für uns! -> Dieses Bauchgefühl habe ich von der Ukraine.

    ---

    @Marc++us

    Ironischerweise könnte eine Bestrafung oder Exempel genau die Abkehr von der bisherigen Appeasement Politik der EU bedeuten. Ein Punkt an dem wir sagen: Nein wir tolerieren keinen Rechtsruck wie in Polen,... wenn Länder ständig ihre Stabilität verletzen... Und ja alleine wegen der Spionageaffäre würde ich ein zumindest kurzfristiges Handelsboykott oder Zoll zur Begleichung der Wirtschaftsspionagekosten begrüßen.

    Und komm Großbritannien und Deutschland sind dank Nato immer noch verbündet. So schnell bricht kein Bündniss. Großbritannien hat aber ein massives Problem. Seit 1918 zerfällt das Land Stück für Stück. Jede Kolonie pocht auf Selbstständigkeit. Selbst Schottland pocht auf Unabhängigkeit. Kein anderes Land hat soviel Land verloren wie Großbritannien. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt zur Unabhängigkeit der Falkland Inseln. Man hat sogar den Verdacht dass Deutschland aus Sicht der USA wichtiger werden wird als Großbritannien.

    Da ist es eine gute Politik ständig der EU die Schuld zu geben. Die Jugentlichen randalieren in London? Die EU ist Schuld!

    Den Einfluss von DE auf Grexit & Co hat man doch gesehen

    Ähh ja. Was war daran falsch? Soll man Griechenland aus der EU herauswerfen? Das hätte zu diesem Zeitpunkt einen Bankrott einiger deutscher Banken geführt, welche in Griechenland investiert hatte. Und außerdem hätte auch vermutlich die USA ein wenig Druck auf die EU ausgeführt, damit der russische Einfluss auf das Land nicht so groß wird.

    Die Verflechtung von Politik und Wirtschaft auf der EU Ebene ist keine einfache Geschichte. Jede Entscheidung hat X Einflüsse.

    Da Merkel als Usurpatorin zu bezeichen ist reinstes Dummmgeschwätz. Westeros sähe verglichen mit der EU so aus, dass König Joffrey schon längst graue Haare hätte und vier Herzinfarkte überlebt hätte. Ein Bürgerkrieg gibt es nicht, aber einen politischen Bürgerkrieg um die Macht. Und Joffrey versucht die Länder zu einigen, damit diese, sobald die weißen Wanderer aus dem Norden einmarschieren, zusammenhalten.



  • Andromeda schrieb:

    Doch, steht doch da. Die Würfel sind gefallen.

    Nein, steht da nicht.

    dejure.org schrieb:

    Ein Mitgliedstaat, der auszutreten beschließt, teilt dem Europäischen Rat seine Absicht mit. Auf der Grundlage der Leitlinien des Europäischen Rates handelt die Union mit diesem Staat ein Abkommen über die Einzelheiten des Austritts aus und schließt das Abkommen, wobei der Rahmen für die künftigen Beziehungen dieses Staates zur Union berücksichtigt wird. [...] Die Verträge finden auf den betroffenen Staat ab dem Tag des Inkrafttretens des Austrittsabkommens oder andernfalls zwei Jahre nach der in Absatz 2 genannten Mitteilung keine Anwendung mehr, es sei denn, der Europäische Rat beschließt im Einvernehmen mit dem betroffenen Mitgliedstaat einstimmig, diese Frist zu verlängern.

    Oder in einem Deutsch, welches deine Lesekompetenz nicht zu sehr überfordern sollte:

    - Briten machen Referendum => entscheiden sich für Brexit.
    - Entscheidung wird vom Parlament entweder anerkannt oder abgelehnt (da simmer noch nicht).
    - Offizielle Mitteilung an den Europäischen Rat wird kundgegeben.
    - Dann beginnen Verhandlungen. Und die können alles mögliche erbringen.

    Ich wiederhole mich, du bist wie Thomas Midgley, komplett inkompetent in allem, was er anfasst.
    Leute, es lohnt nicht, weiter mit diesem Troll zu argumentieren. Entweder ist er zu dumm, oder er spielt es nur - zu seinem Vorteil geht ich aber davon aus, dass keine bösartige Absicht dahinter steckt und er tatsächlich so verstrahlt ist. Mit einem derart Verstrahltem bringen Diskussionen nichts. Killer-Kobold, ich schau dich an.

    ============================================

    Offiziell ist der Brexit meines Wissens noch gar nicht, auch wenn diverse Presseorgane Gegenteiliges behaupten. Aber wenn von Lügenpresse geredet wird, booaah, dann ist die Entrüstung aber groß ...

    Bitte ein Bit schrieb:

    Ähh ja. Was war daran falsch? Soll man Griechenland aus der EU herauswerfen?

    Aus der Euro-Zone hätte es mir erst einmal gerecht - über einen kompletten Rausschmiss hätte man dann immer noch reden können. Wollten sie aber nicht. Arschlöcher und Idioten.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Das hätte zu diesem Zeitpunkt einen Bankrott einiger deutscher Banken geführt, welche in Griechenland investiert hatte.

    1. Sie hatten.
    2. Und? Wäre kein großer Verlust gewesen, die Bilanzen der meisten Banken da draußen basieren eh auf Fiat-Geld, welchem kein Gegenwert gegenübersteht. Der Kaiser ist bereits nackisch, das wissen wir doch schon, und wer trotzdem dagegen wettet, hat es nicht anders verdient, wenn ihm das Geld dann flöten geht.

    Einen Effekt auf den Finanzmarkt hätte das verursacht, ja. Aber auf die Realwirtschaft? Nö, glaub ich nicht.


Anmelden zum Antworten