Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?



  • Israel-Kritik, die nicht antizionistisch und antisemitisch ist, ist vielleicht im besten Fall ein Einzelfall. Das ist aber schon sehr wohlwollend ausgedrückt.

    Ich finde es eine ziemliche Unverfrorenheit, überhaupt von europäischer oder deutscher Seite aus, zu be- und verurteilen, wie sich Israel zu verteidigen hat. Das geht hier niemanden etwas an, vor allem wenn man sich weigert einzugestehen, in welcher Art und Weise Israel bedroht ist.

    Es schwingt immer der Unterton mit, man wisse schon, wie sich Juden zu verhalten haben, aber schon gar nicht haben sie sich zu wehren. Sicher wird dies den Angesprochenen überhaupt nicht bewusst sein, aber dies ist es doch gerade, was Juden verzweifeln und auswandern lässt. Diese Kälte und Gleichgültigkeit ihnen gegenüber. In Frankreich wurden Juden ermordet, weil sei eben Juden sind. Gesprochen wird aber von Israel-Kritik.

    Alleine der Begriff "Existenzrecht Israel". Gibt es ein Existenzrecht von Deutschland oder Frankreich? Gibt es andere Nationen, die offen über ein solches Existenzrecht debattieren oder in Frage stellen?

    Und wenn man schon dabei ist, ein Existenzrecht zu folgern, warum nicht mehr des jüdischen Staates, warum nur noch Israel? Weil nämlich ein Israel OHNE Juden auch deren Feinde akzeptieren würde. So umgeht man die Problematik, in dem man Juden einfach verschwinden lässt.



  • @lemon03 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Ich finde es eine ziemliche Unverfrorenheit, überhaupt von europäischer oder deutscher Seite aus, zu be- und verurteilen, wie sich Israel zu verteidigen hat.

    Du meinst, die Art Verteidigung bei der man einem am Boden liegenden angeschossenen Täter zur Sicherheit noch in den Kopf schießt?

    Versteh mich nicht falsch. Israel hat es dort unten mit jeder Menge Idioten zu tun, d.h. so manche Reaktion ist gerechtfertigt. Aber wenn man international als demokratischer Staat ernst genommen werden will, sollte man sich auch so verhalten und da sollten eben solche Hinrichtungen nicht vorkommen.



  • @it0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    @abbes sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Nenne es von mir aus Israelkritisch - oder Antiisraelitisch, Antizionistisch oder wie immer du willst. Es ändert nichts daran, dass SPD, Grüne und Linke - und in Teilen die CDU - den Schulterschluss mit den Palästinensern suchen und dementsprechend Reden, wie bspw. die von Mahmud Abbas 2016, die von Brunnenvergiftung, Wasserraub und Kindsmord handeln, mit stehenden Ovationen feiern und gleichzeitig am Existenzrecht Israels zumnidest zweifeln.

    Das sind aber definitiv Einzelfälle. Die Linke ist dafür durchaus bekannt, dass sie es mit den Palästinensern hält, aber auch z.B. mit der PKK. In den anderen Parteien dürfte derartiger Quark eher die Ausnahme sein.

    Auch hier liegst du wieder genauso daneben, wie mit deiner "Einzellfall-Aussage zur Luftsteuer" oben.
    Zum einen handelt es sich nicht um gesichtslose Politiker aus der zweiten Reihe, sondern um Schwergewichte wie bspw. Martin Schulz, Sigmar Gabriel, Claudia Roth, usw. Das Führungspersonal der genannten Parteien.
    Zum anderen zeigen durch eben diese Parteien auf den Weg gebrachte Initiativen und Gesetzesänderungen, bpsw. das Zurechnen von Angriffen auf Juden und Synagogen - durch vornehmlich muslimische Täter - nämlich nicht mehr als antisemitische, sondern israelkitische und damit politische Aktion (die nebenbei zur rechten PMK gezählt wird), wie dieses Thema behandelt wird.

    Ich vermute, dass es auch in der AFD eher die Ausnahme ist. Die gehen ja eher auf Muslime.

    Auch hier liegst du wieder falsch. Es ging immer nur darum, den Einfluss des Islam auf unser Kultur- und Wertesystem zu beschränken und damit einer Aufgabe der erkämpften Freiheiten den Weg zu bereiten.



  • @lemon03 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Alleine der Begriff "Existenzrecht Israel". Gibt es ein Existenzrecht von Deutschland oder Frankreich? Gibt es andere Nationen, die offen über ein solches Existenzrecht debattieren oder in Frage stellen?

    Warst du nicht immer...ich sag mal höflich "kritisch" gegenüber Flüchtlingen?
    Also, wenn Deutschland noch teilweise von den Briten besetzt wäre, die Zahl muslimischer Flüchtlinge deutlich ansteigen würde und die Briten dann einen Teil Deutschlands (z.B. dein Bundesland) den Flüchtlingen und hier schon lebenden Muslimen gibt, um da einen Staat zu gründen, dann darf man das nichtmal Hinterfragen? Vertrieben wirst du natürlich auch, ist klar.

    Ist sicherlich stark vereinfacht, aber der Begriff "Existensrecht" steht mit Sicherheit nicht zufällig (oder weil es Juden sind) im Zusammenhang mit Israel und nicht etwa mit Frankreich.



  • @it0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Israel hat es dort unten mit jeder Menge Idioten zu tun, d.h. so manche Reaktion ist gerechtfertigt.

    Es sind aber keine Idioten, in dem Sinne, das man mit sozialpädagogischen Mitteln mit ihnen zurechtkäme, sondern es ist ein Ring von Staaten, die die
    Vernichtung fordern.

    Und diese Staaten haben eine Mentalität der Kriegsführung, die der des IS entspricht. Es ist der selbe Vernichtungswille wie der der Nazis. Erst wenn man sich dies gegenwärtigt, darf man anfangen zu urteilen.

    Und ganz ehrlich, den Wahrheitsgehalt von Meldungen von antizionistischen Organisationen bezweifele ich ebenso wie Meldungen der Antifa, die deutsche Polizei begehe irgendwelche Übergriffe oder sei rassistisch.



  • @jockelx sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Warst du nicht immer...ich sag mal höflich "kritisch" gegenüber Flüchtlingen?

    Kritisch gegenüber der Flüchtlingspolitik. Kritisch gegenüber der kulturellen Mentalität. Nicht plump kritisch gegenüber Flüchtlingen. Ich denke, diese Unterscheidung ist wichtig genug, das sie nicht unter den Tisch fallen sollte.

    Ist sicherlich stark vereinfacht, aber der Begriff "Existensrecht" steht mit Sicherheit nicht zufällig (oder weil es Juden sind)

    Ja, die Gründung Israels ist sicher ein komplexes Thema. Wenn aber zB eine Synagoge beschmiert wird und der Täter freigesprochen wird weil es ein Akt der Meinungsäußerung war, nämlich Israel-Kritik (warum hat er dann nicht die israelische Botschaft beschmiert?) fehlt mir diese Komplexität.



  • @lemon03 Da wird dir wohl keiner widersprechen. Weiss aber auch nicht, worauf du dich da jetzt beziehst.



  • Bezüglich, das ich Dich zitierte? Nun, Deine Aussage bzw die Historie dahinter ist nicht so einfach widerlegbar. Geht für meinen Teil aber für die Motivation eines Antisemitismus oder Antizionismus in die falsche Richtung.

    Die Judenfeindschaft kann man nicht einfach durch die Gründung oder des Status Quo Israel als Staat begründen. Ich meine, es ist die Tatsache, das es ein jüdischer Staat ist, der sowohl in der Region als auch gerade bei den deutschen und französischen Linken für Unmut sorgt. Die radikalextreme Rechte braucht man dabei nicht zu erwähnen, weil diese Feindschaft nun jedes Kind kennt. Dort ist kein Aufklärungsbedarf mehr.

    Als Beispiel, wie sehr dies in der Gesellschaft verankert ist, wollte ich dieses Urteil nennen. Was symptomatisch dafür ist, das niemand wirklich darüber nachdenkt, worauf Israel-Kritik hinaus will bzw was da im Kern passiert.

    Wer von den linken Denkern hat nicht schon insgeheim darüber spekuliert, wenn es die Juden nicht gäbe, wie friedlich die Welt doch dann wäre?



  • @lemon03 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Die Judenfeindschaft kann man nicht einfach durch die Gründung oder des Status Quo Israel als Staat begründen. Ich meine, es ist die Tatsache, das es ein jüdischer Staat ist, der sowohl in der Region als auch gerade bei den deutschen und französischen Linken für Unmut sorgt. Die radikalextreme Rechte braucht man dabei nicht zu erwähnen, weil diese Feindschaft nun jedes Kind kennt. Dort ist kein Aufklärungsbedarf mehr.

    Hier wirfst du jetzt gerade wieder zwei unterschiedliche Motive in einen Topf.

    Der Rechtsextremismus hasst Juden aus antisemitischen Gründen, einfach weil das eben schon 2000 Jahre so geht. Ist ja nun nicht so dass die Juden jemals Gründe für diesen Hass geliefert haben, abgesehen davon, das Judas eben Jesus verraten hat.

    Die Linken, aus verschiedenen Staaten, lehnen die Politik Israels ab, mit Juden selbst haben die kein Problem.

    Versuch bitte nicht den antisemitischen Hass mit der Ablehnung von Politik ( mit teilweise rabiaten Mitteln ) in einen Topf zu verwerfen oder auf eine moralische Ebene zu stellen.



  • @it0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Die Linken, aus verschiedenen Staaten, lehnen die Politik Israels ab, mit Juden selbst haben die kein Problem.

    Versuch bitte nicht den antisemitischen Hass mit der Ablehnung von Politik ( mit teilweise rabiaten Mitteln ) in einen Topf zu verwerfen oder auf eine moralische Ebene zu stellen.

    Man kann natürlich einfach alles kritisieren, was zum Schutz des Staates und von Menschenleben nötig ist. Die Frage ist dann natürlich ob sich diese Ablehnung auf den Staat und/oder die Menschen bezieht.
    Wenn man nun in Betracht zieht, dass sich Linken mit der Hamas oder den Palästinensern verbrüdern, welche wiedrum nicht nur die Zerschlagung Israels, sondern ganz offen die Vernichtung aller Juden weltweit fordern, dann denke ich, liegt die Antwort auf der Hand.



  • @lemon03 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Die Judenfeindschaft kann man nicht einfach durch die Gründung oder des Status Quo Israel als Staat begründen. Ich meine, es ist die Tatsache, das es ein jüdischer Staat ist, der sowohl in der Region als auch gerade bei den deutschen und französischen Linken für Unmut sorgt. Die radikalextreme Rechte braucht man dabei nicht zu erwähnen, weil diese Feindschaft nun jedes Kind kennt. Dort ist kein Aufklärungsbedarf mehr.

    Das Zeigt in der Tat sehr deutlich worum es eigentlich geht: Judenhass.
    Würde es den Linken tatsächlich um territoriale Staats- oder Siedlungspolitik gehen, müssten sie ebenso gegen bspw. gegen die Zusprechung Ostpreußens an Polen sein. Oder gegen die Zunahme von Moslems in Deutschland ... wie kann man aber für offene Grenzen und ein buntes Miteinander sein - und gleichzeitig die israelische Siedlungspolitik verurteilen?



  • @abbes sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Wenn man nun in Betracht zieht, dass sich Linken mit der Hamas oder den Palästinensern verbrüdern, welche wiedrum nicht nur die Zerschlagung Israels, sondern ganz offen die Vernichtung aller Juden weltweit fordern, dann denke ich, liegt die Antwort auf der Hand.

    Ich habe Zweifel, dass Linke die Vernichtung von Juden fordern, egal ob direkt oder indirekt. Das ist ne ganz schön wilde Unterstellung.



  • @it0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    @abbes sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Wenn man nun in Betracht zieht, dass sich Linken mit der Hamas oder den Palästinensern verbrüdern, welche wiedrum nicht nur die Zerschlagung Israels, sondern ganz offen die Vernichtung aller Juden weltweit fordern, dann denke ich, liegt die Antwort auf der Hand.

    Ich habe Zweifel, dass Linke die Vernichtung von Juden fordern, egal ob direkt oder indirekt. Das ist ne ganz schön wilde Unterstellung.

    Nein, aber es zeigt die ganze Perversion dieser Ideologie.
    Wie lässt es sich vereinbaren, dass man einerseits "Israelkritisch" ist sowie Menschen und Vereinigungen gut heißt und unterstützt, die alle Juden vernichten wollen - aber gleichzeitig behauptet man sei kein Judenfeind?
    Genau wie Grüne und SPD sich hier offen für eine Unterstützung und Zusammenarbeit mit Antifa und Antideutschen aussprechen, begehen sie einen Schulterschluss mit Israel- und Judenfeinden. Wollen aber als neutrale Kritiker angesehen werden? Das ist Unsinn.



  • @abbes sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Nein, aber es zeigt die ganze Perversion dieser Ideologie.

    Die andere Ideologie ist dafür ganz offen judenfeindlich bzw. ausländerfeindlich im allgemeinen. Das machts nicht besser.

    Wie lässt es sich vereinbaren, dass man einerseits "Israelkritisch" ist sowie Menschen und Vereinigungen gut heißt und unterstützt, die alle Juden vernichten wollen - aber gleichzeitig behauptet man sei kein Judenfeind?

    In letzter Zeit gab es von der Linken in der Hinsicht kaum Äußerungen. Daher weiß ich nicht wie da der aktelle Stand ist.

    Genau wie Grüne und SPD sich hier offen für eine Unterstützung und Zusammenarbeit mit Antifa

    Was? Wer sagt sowas?



  • @it0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Die andere Ideologie ist dafür ganz offen judenfeindlich bzw. ausländerfeindlich im allgemeinen. Das machts nicht besser.

    Vom Inhalt her ganz sicher nicht. Der Vorteil ist allerdings, dass die rechte - oder sollte ich sagen "braun-linke" - Ideologie dies einfacher erkennen lässt.
    Leider wird heutzutage Kritik an politisch-religiöser Ideologie einfach mit Ausländerfeindlichkeit oder Rassismus gleichgesetzt, was das Thema zusätzlich verkompliziert.

    Was? Wer sagt sowas?

    Vorwärts!



  • @abbes sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Leider wird heutzutage Kritik an politisch-religiöser Ideologie einfach mit Ausländerfeindlichkeit oder Rassismus gleichgesetzt, was das Thema zusätzlich verkompliziert.

    Das liegt vermutlich daran, dass viele vermuten, dass Rechte nie sagen was sie wirklich denken.
    Dazu hat man dann noch Veranstaltungen auf denen ganz offen der Hitlergruß gezeigt wird und dem von Seiten der Mitdemonstranten nicht ansatzweise Einhalt geboten wird. Daher muss ich vermuten, dass das Nazi-Verhalten mindestens toleriert wird oder sogar stillweigend bewundert wird.

    Das Verhalten was ich erwarten würde wäre: "Ja ich bin Islamkritisch, aber ich mache mich nicht mit Nazis gemein, weil ich deren menschenfeindliche Ideologie nicht unterstützte".

    Das passiert aber nicht. Seehofer hat sogar verkündet, er wäre mitmarschiert. Herzlichen Glückwunsch.



  • @it0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    "Ja ich bin Islamkritisch, aber ich mache mich nicht mit Nazis gemein,

    Ich zB ziehe mir diesen Schuh einfach nicht mehr an. Wie oft soll man das denn noch beteuern? Und würde das irgendwas bewirken? Leute, die mit Nazi-Vorwürfen um sich schmeißen, machen das doch nicht wegen historischen Parallelen, sondern weil es eine heftige Beleidigung ist, der man sich kaum entziehen kann.



  • @lemon03 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    @it0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    "Ja ich bin Islamkritisch, aber ich mache mich nicht mit Nazis gemein,

    Ich zB ziehe mir diesen Schuh einfach nicht mehr an. Wie oft soll man das denn noch beteuern? Und würde das irgendwas bewirken? Leute, die mit Nazi-Vorwürfen um sich schmeißen, machen das doch nicht wegen historischen Parallelen, sondern weil es eine heftige Beleidigung ist, der man sich kaum entziehen kann.

    Einfach nicht mit Nazis marschieren. Würden sich daran alle halten, die selber keine Nazis sind, würden da vielleicht 100 Leute stehen. Aber in dem Moment wo sich die 5000 Islamkritiker den 100 Neonazis anschließen, wirkt die Menge gleich viel eindrucksvoller. Und logischerweise werden alle in einen Topf gesteckt. Da braucht sich niemand wundern.

    Und ihr könntet mal aufhören ständig nur gegen etwas zu demonstrieren und anfangen für!!! etwas zu demonstrieren. Und schon wirkt ihr gleich wenige wie Vollidioten.

    Z.B. "für restriktive Migrationspolitik"



  • @it0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    @lemon03 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    @it0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    "Ja ich bin Islamkritisch, aber ich mache mich nicht mit Nazis gemein,

    Ich zB ziehe mir diesen Schuh einfach nicht mehr an. Wie oft soll man das denn noch beteuern? Und würde das irgendwas bewirken? Leute, die mit Nazi-Vorwürfen um sich schmeißen, machen das doch nicht wegen historischen Parallelen, sondern weil es eine heftige Beleidigung ist, der man sich kaum entziehen kann.

    Einfach nicht mit Nazis marschieren. Würden sich daran alle halten, die selber keine Nazis sind, würden da vielleicht 100 Leute stehen. Aber in dem Moment wo sich die 5000 Islamkritiker den 100 Neonazis anschließen, wirkt die Menge gleich viel eindrucksvoller. Und logischerweise werden alle in einen Topf gesteckt. Da braucht sich niemand wundern.

    Sorry, aber das ist Unsinn. Bei den Naziaufmärschen in Dortmund und anderen Städten gab es nur einige Dutzend teilnehmer - kein "normaler" Mensch würde da mit maschieren.
    Dass bei den größeren, von Konservativen initiierten Demonstrationen auch Rechtsextreme dazu kamen bestreitet ja niemand. Aber dass 5000 Menschen sich 100 Rechtsextremen anschließen? Einfach mal so? Du merkst hoffentlich selbst wie absurd das klingt.
    Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, dass es in Chemnitz mehrere Demonstrationen gab, deren Berichterstattung von der Presse vermischt wird.

    Und ihr könntet mal aufhören ständig nur gegen etwas zu demonstrieren und anfangen für!!! etwas zu demonstrieren. Und schon wirkt ihr gleich wenige wie Vollidioten.

    Z.B. "für restriktive Migrationspolitik"

    Ich demonstriere hiermit für die Schließung der Grenzen! Und für ein souveränes Deutschland! Und für eine Aufteilung der Eurozonen (Währung)!

    Aber stimmt schon, gegen etwas zu sein ist grundsätzlich einfacher. Allerdings liegt das in der Natur der Sache begründet; bei dem vielen Mist, den Politker bauen fällt es einfach zu leicht.



  • @abbes sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Aber stimmt schon, gegen etwas zu sein ist grundsätzlich einfacher. Allerdings liegt das in der Natur der Sache begründet; bei dem vielen Mist, den Politker bauen fällt es einfach zu leicht.

    Und bei dem Mist, den viele "besorgte Bürger" labern, bin ich froh, dass wir keine direkte Demokratie sind.


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