Tempolimit seitens Autmobilhersteller


  • Mod

    @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @Jockelx
    Die Statistiken sagen, dass in vielen Ländern, die ein Tempolimit haben, die Zahlen der Unfalltoten deutlich höher sind als bei uns ( pro gefahrene Kilometer, pro Einwohner, pro alles ).

    Was machmer denn nu? Oberflächlich betrachtet, könnte man daraus nämlich schlussfolgern, dass es doch Sinn machen würde, wenn die anderen ihre Tempolimits abschaffen würden 😉

    Wie wäre es damit, es nicht oberflächlich zu betrachten? Eine landesweite Statistik über alle Straßen ist offensichtlich nicht geeignet um über den Sinn oder Unsinn von Tempolimits auf Schnellstraßen zu urteilen.


  • Gesperrt

    @john-0 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Es ist nicht so, dass diese Annahme (Reduktion der Fahrgeschwindigkeit führt zu weniger Unfällen und somit zu Todesfällen.) unplausibel wäre. Aber Plausibilität alleine genügt eben nicht.

    Reduzierte Geschwindigkeit bedeutet, dass mehr Zeit für die gleiche Strecke benötigt wird. Folglich ist das Kfz länger am Straßenverkehr beteiligt, was das Unfallrisiko erhöht. Stehende Autos sind normalerweise keine Unfallverursacher.



  • @SeppJ sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @Jockelx
    Die Statistiken sagen, dass in vielen Ländern, die ein Tempolimit haben, die Zahlen der Unfalltoten deutlich höher sind als bei uns ( pro gefahrene Kilometer, pro Einwohner, pro alles ).

    Was machmer denn nu? Oberflächlich betrachtet, könnte man daraus nämlich schlussfolgern, dass es doch Sinn machen würde, wenn die anderen ihre Tempolimits abschaffen würden 😉

    Wie wäre es damit, es nicht oberflächlich zu betrachten? Eine landesweite Statistik über alle Straßen ist offensichtlich nicht geeignet um über den Sinn oder Unsinn von Tempolimits auf Schnellstraßen zu urteilen.

    Ist sie nur sehr eingeschränkt. Denn dort stehen nur Zahlen zu Unfällen und Todesfällen auf dem jeweiligen Straßentyp.
    Daraus geht nicht hervor was die jeweilige Unfallursache war.
    Bzw. ist im Grunde die Ursache eines jeden Verkehrsunfalls die Geschwindigkeit. Geschwindigkeit ist nunmal auch eine grundlegende Eigenschaft eines Verkehrsmittels und entsprechend ergeben sich daraus auch die Probleme.

    Selbst ein Betrunkener, bekiffter 90 jähriger Alzheimerpatient ohne Führerschein und Fahrpraxis würde keinen Unfall bauen, wenn die Geschwindigkeit seines Fahrzeuges 0 wäre.


  • Mod

    Letzten Endes ist die Frage in diesem Thread doch, ob ein Tempo > 180 km/h eine wesentliche Unfallursache ist. Dazu haben wir keine belastbaren Statistiken, wir können also nur spekulieren. Oder etwas weitergehend, ob ein Tempo > 130 km/h eine wesentliche Unfallursache ist, wenn wir von Volvo im speziellen zu allgemeinen Tempolimits gehen. Wozu wir auch keine guten Statistiken in der Hand haben.

    In beiden Fällen dürfte aber wohl klar sein, dass langsamer = weniger Unfallgefahr bedeutet, fraglich ist, ob das ein wesentlicher Anteil ist.



  • @SeppJ sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Dazu haben wir keine belastbaren Statistiken, wir können also nur spekulieren.

    Bitte was?
    https://www.dekra.net/de/unfalltote-tempo-niedriger/
    „Schon eine Geschwindigkeitsverringerung um wenige Stundenkilometer kann das Risiko schwerer Unfälle stark reduzieren“

    https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2016/Unfallentwicklung_2015/Pressebroschuere_unfallentwicklung.pdf?__blob=publicationFile
    „Eine der Hauptunfallursachen auf Autobahnen ist zu schnelles Fahren. Im Jahr 2015 war mehr als ein Drittel (6 916) der Autobahnunfälle darauf zurückzuführen, dass mindestens ein Beteiligter die Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte beziehungsweise für die vorliegenden Straßen- oder Witterungsverhältnisse zu schnell fuhr. Insgesamt fanden 206 Menschen bei Geschwindigkeitsunfällen auf Autobahnen den Tod, Unfallentwicklung auf deutschen Straßen 2015, 2 443 wurden schwer verletzt. Das war jeder zweite Getötete (49,8 😵 und 41,9 % aller Schwerverletzten auf deutschen Autobahnen.“

    https://www.n-tv.de/politik/Toedliche-Unfaelle-passieren-meist-auf-Landstrassen-article10612961.html
    „Eine Auswertung der Unfallstatistiken hat Brockmann zufolge zudem gezeigt, dass pro Jahr etwa 70 Menschen bei Unfällen sterben, bei denen eine besonders hohe Geschwindigkeit mit ursächlich war - und zwar auf Autobahnstreckenabschnitten ohne Tempolimit.“

    https://www.sueddeutsche.de/auto/der-rasende-mensch-tempoverstoesse-sind-hauptgrund-fuer-schwere-unfaelle-doch-viele-autofahrer-betrachten-sie-als-bagatelle-1.345333
    „"Sicher rasen - geht das?", fragte Mark Vollrath, Professor an der TU Braunschweig, und ergänzte, dass auf Rennstrecken aber auch "immer wieder Unfälle passieren". Für den öffentlichen Straßenverkehr belegen zahlreiche Studien, dass das Unfallrisiko steigt, wenn die vorgeschriebene Geschwindigkeit überschritten wird.“



  • @TGGC Ich glaube, du bist da einer ganz heißen Sache auf der Spur!

    Ich habe jetzt keine Statistik gefunden und manche Physiker werden widersprechen, aber ich glaube z.B. dass man, wenn man 250 km/h fährt einen längeren Bremsweg hat, als wenn man 120 km/h fährt.
    Vielleicht verlängert sich sogar die zurückgelegte Strecke innerhalb der Reaktionszeit!
    Und wenn man 120 km/h schneller fährt als das Auto vor einem, dann erreicht man das früher, als wenn man gleich schnell fährt.
    Man stelle sich mal vor, wenn es Situationen gäbe, bei der sich Autos auf der Autobahn stauen würden und fast stehen! Und dann würde da von hinten einer in das Ende der sich stauenden Autos rasen. Unvorstellbar!



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    https://www.dekra.net/de/unfalltote-tempo-niedriger/

    Die Studie bezieht witzigerweise Deutschland gar nicht mit ein.

    „Eine der Hauptunfallursachen auf Autobahnen ist zu schnelles Fahren. Im Jahr 2015 war mehr als ein Drittel (6 916) der > Autobahnunfälle darauf zurückzuführen, dass mindestens ein Beteiligter die Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte >beziehungsweise für die vorliegenden Straßen- oder Witterungsverhältnisse zu schnell fuhr.

    D.h. in den Fällen gab es eine Höchstgeschwindigkeit oder aber schlechtes Wetter. Über beides reden wir hier gar nicht, sondern ob es Sinn macht, die unlimitierten Strecken zu entfernen und durch Limits zu ersetzen.

    dass pro Jahr etwa 70 Menschen bei Unfällen sterben, bei denen eine besonders hohe Geschwindigkeit mit ursächlich war - und zwar auf Autobahnstreckenabschnitten ohne Tempolimit.“

    Das schließt z.B. auch Unfälle mit ein, die bei starkem Schneefall passieren. Nur weil der Unfall auf einer unlimitierten Strecke geschehen ist, heißt das noch nicht, dass es bei strahlendem Sonnenschein, trockener Straße und weiter Sicht passiert ist. Daher sage ich auch: Die Statistiken sind nur bedingt aussagekräftig. Kann auch sein, dass die Sicht 0 war, die Straße rutschig und 75km/h in dem Fall einfach viel zu hoch waren. Ein Tempolimit hätte in dem Fall auch nicht geholfen, sondern nur bessere Fahrleistungen des Fahrers und vorausschauendes Fahren.

    Die Statistik unterscheidet da nicht zwischen dem Audi A6 der mit 250 in einen vorausfahrenden PKW geknallt ist und zwischen dem Smart der mit 60km/h im Winter ausgerutscht ist. Beides ist überhöhte Geschwindigkeit auf unlimitierter BAB-Strecke.



  • @SeppJ sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Letzten Endes ist die Frage in diesem Thread doch, ob ein Tempo > 180 km/h eine wesentliche Unfallursache ist.

    MMn. ist das bloss überhaupt nicht die Frage. Volvo kann machen was Volvo machen will, deswegen werden VW, BMW, Audi etc. nicht gleich mitziehen. Wer schneller als 180 fahren will wird sich keinen Volvo kaufen. Und die meisten die das Limit gut oder zumindest "OK" finden, und dann tatsächlich einen Volvo kaufen, würden sowieso keine 180 fahren. Bleibt eine mMn. sehr kleine Gruppe von Leuten die sich trotz des Limits einen Volvo kaufen, obwohl sie zumindest manchmal schneller als 180 fahren. Und die halte ich eben für so klein dass sie kaum einen Unterschied machen werden.



  • @SeppJ sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @hustbaer sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @SeppJ Meinst du so ein Gerät wie z.B. nen Gasherd oder ein Messer?

    Nein, sondern eines, das man in der Öffentlichkeit benutzt und das viel mehr Leistung freisetzen kann (Herd: Wenige kW, Auto: Dutzende bis hunderte kW, Messer: Vernachlässigbar).

    Wie viel Energie etwas freisetzen kann korreliert sicher mit der Gefahr die davon ausgeht, aber da gibt's noch genügend andere wichtige Faktoren.

    Konkret: Dein Messer verstehe ich gar nicht. Wir reden nicht von absichtlichem Mord, sondern davon was passiert, wenn jemand aufs Handy guckt beim Fahren, oder wenn sie zu schnell fahren.

    Ich rede auch nicht von Mord. Wenn ich meiner Mutter zusehe wie sie manchmal mit nem Messer in der Hand rumläuft/hantiert, dann bekomme ich Angst. Nicht um sie sondern um mich. Nicht weil ich fürchte dass sie irgendwas mit Absicht machen würde, sondern weil ich mir denke "wenn sie das Messer in der Hand hat, geistig ganz 'wo anders ist, ich neben ihr herlaufe und sie dreht sich im falschen Moment um...". Also wenns blöd hergeht hätte ich das Messer dann im Bauch stecken.

    Und auf was ich damit hinaus will ist einfach nur die banale aber trotzdem wahre Feststellung dass das Leben eben lebensgefährlich ist.



  • Andere Überlegung: Wenn wir strengere Speed-Limits einführen, wird Autofahren weniger gefährlich. Angenommen es wird dadurch signifikant weniger gefährlich. Ich vermute dass der Effekt nicht lange anhalten würde. Denn je weniger gefährlicher etwas wirkt, desto weniger passt man auf. Die Autofahrer würden also einfach weniger aufpassen. Mehr und mehr, so lange bis Autofahren wieder inetwa so gefährlich ist wie es mit den höheren Limits war. Vielleicht hätten wir weniger Schwerverletzte und Tote, dafür aber vielleicht mehr Unfälle/Sachschäden insgesamt. Bis der Leidensdruck insgesamt wieder ausreichend hoch dafür ist ausreichend aufzupassen damit nix passiert.

    Überlegung wie gesagt, d.h. ich hab weder Statistiken zu dem Thema anzubieten noch bin ich mir 100% sicher dass es so laufen würde.


  • Gesperrt

    @hustbaer sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Wer schneller als 180 fahren will wird sich keinen Volvo kaufen.

    Ganz selten mal, wenn die Bedingungen es zulassen, fahre ich 125. Mein Autochen hat allerdings einen Meilentacho. Würde mich schon stören, wenn die Nadel da nicht mehr hin käme.

    Nebenbei: Reifenplatzer gehen bei 100 km/h relativ glimpflich aus, wenn man besonnen reagiert. Ob das bei 200 km/h auch noch so ist, will mal stark bezweifeln. Grundsätzlich können technische Ausfälle bei hohen Geschwindigkeiten eher zu einer Katastrophe, führen als wenn man langsam fährt. Durch die höhere Beanspruchung beim schnellen Fahren, treten aber gerade dann solche Fehler auf.


  • Mod

    @hustbaer sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Ich rede auch nicht von Mord. Wenn ich meiner Mutter zusehe wie sie manchmal mit nem Messer in der Hand rumläuft/hantiert, dann bekomme ich Angst. Nicht um sie sondern um mich. Nicht weil ich fürchte dass sie irgendwas mit Absicht machen würde, sondern weil ich mir denke "wenn sie das Messer in der Hand hat, geistig ganz 'wo anders ist, ich neben ihr herlaufe und sie dreht sich im falschen Moment um...". Also wenns blöd hergeht hätte ich das Messer dann im Bauch stecken.

    Und auf was ich damit hinaus will ist einfach nur die banale aber trotzdem wahre Feststellung dass das Leben eben lebensgefährlich ist.

    Es ist aber hauptsächlich lebensgefährlich durch Autos! Messerunfälle, Gasunfälle, alles lächerliche Peanuts. Wie schon gesagt wurde, sind so etwas wie ~25% aller unnatürlichen Todesfälle von Autos verursacht. Das ist halt schon eine ganz andere Hausnummer als sich mal abundzu ein Pflaster aufkleben zu müssen…

    Wie viel Energie etwas freisetzen kann korreliert sicher mit der Gefahr die davon ausgeht, aber da gibt's noch genügend andere wichtige Faktoren.

    Zum Beispiel, ob man etwas bei sich daheim in der Küche macht oder öffentlich auf der Straße? Oder ob die Leistung in 1.5 Tonnen bewegter Masse für noch größeren Energiefreisatz aufgespeichert wurde?

    (Ok, in einem Kochtopf ist auch ganz schön viel Leistung*Zeit eines Herdes gespeichert. Es ist ja auch höchst gefährlich sich versehentlich einen Topf kochenden Wassers überzuschütten. Ist sicher einer der gefährlicheren Haushaltsunfälle)



  • @SeppJ sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Es ist aber hauptsächlich lebensgefährlich durch Autos! Messerunfälle, Gasunfälle, alles lächerliche Peanuts. Wie schon gesagt wurde, sind so etwas wie ~25% aller unnatürlichen Todesfälle von Autos verursacht. Das ist halt schon eine ganz andere Hausnummer als sich mal abundzu ein Pflaster aufkleben zu müssen…

    In 2018 sind über 500 Menschen durch Ertrinken gestorben. Dieses verdammte Schwimmen! Man sollte es verbieten!

    Die Anzahl der Todesopfer auf den Autobahnen betrug 2017 übrigens weniger: rund 410 (von 3180 gesamt).
    Bedeutet also nur ca. 3% deiner unnatürlichen Todesfälle kommen auf Autobahnen vor.
    Auf wieviele Unfälle sich das aufteilt und wieviele davon letztendlich auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzführen sind, lässt sich m.E. nicht feststellen.
    Zu den Opfern zählen aber sicherlich auch Baustellenarbeiter, Fahrradfahrer und Fußgänger (ja letzteres gibt es auf Autobahnen leider auch).

    Wie viel Energie etwas freisetzen kann korreliert sicher mit der Gefahr die davon ausgeht, aber da gibt's noch genügend andere wichtige Faktoren.

    Zum Beispiel, ob man etwas bei sich daheim in der Küche macht oder öffentlich auf der Straße? Oder ob die Leistung in 1.5 Tonnen bewegter Masse für noch größeren Energiefreisatz aufgespeichert wurde?

    (Ok, in einem Kochtopf ist auch ganz schön viel Leistung*Zeit eines Herdes gespeichert. Es ist ja auch höchst gefährlich sich versehentlich einen Topf kochenden Wassers überzuschütten. Ist sicher einer der gefährlicheren Haushaltsunfälle)

    Es geht hier tatsächlich um Beschleunigung, wie schon geschrieben wurde. Und zwar die des Körpers. Die Masse des Autos spielt dabei schlichtweg keine Rolle.
    Wenn du innerhalb weniger Millisekunden von 100 km/h auf 0 abgebremst wirst, zerreißt es deine Organe. Da helfen auch Airbag und Sicherheitsgurt nichts - letzterer ist dann vermutlich sogar eher Kontraproduktiv.
    Mit etwas Glück fliegt man aber auch nur von der Straße ab, auf ein freies Feld und kommt mit einer noch gesunden Verzögerung zum Stillstand.

    Der Vergleich mit dem kochenden Wasser ist dabei garnicht mal so schlecht, denn bei Verbrennungen (ob durch Hitze oder Kälte) spielt neben dem Energie-Delta, ja auch noch das Zeit-Delta eine Rolle.



  • @RBS2 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Überleben im Straßenverkehr ist Glückssache.

    Ja. Und ich aergere mich jeden Tag an dem du Glueck hast 😞



  • https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/20-jaehriger-Raser-toetet-zwei-Menschen-mit-Mietwagen-article20895039.html

    Vielleicht sollte man sich mal darüber Gedanken machen, ob man 500PS-Sportwagen an 20jährige vermieten sollte....

    Neben der Geschwindigkeit spielt nämlich das Alter des Verkehrsteilnehmers eine große Rolle.



  • @abbes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    In 2018 sind über 500 Menschen durch Ertrinken gestorben. Dieses verdammte Schwimmen! Man sollte es verbieten!

    Die Anzahl der Todesopfer auf den Autobahnen betrug 2017 übrigens weniger: rund 410 (von 3180 gesamt).
    Bedeutet also nur ca. 3% deiner unnatürlichen Todesfälle kommen auf Autobahnen vor.

    Was für ein Vergleich. Ein Schwimmer wird selten andere verletzen, bei PKW Unfällen, bei denen mehr als ein Fahrer involviert ist, ist davon aber auszugehen. Mit Eigengefährdung habe ich kein Problem, sondern damit, dass fahrlässig eine Fremdgefährdung in Kauf genommen wird.



  • @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/20-jaehriger-Raser-toetet-zwei-Menschen-mit-Mietwagen-article20895039.html

    "die autovermietung steht in der kritik" ja ne ist klar! 🤣 hab ich das mit der fehlenden charakterlichen eignung zum führen von kraftfahrzeugen eigentlich schon erwähnt?



  • @Wade1234 Ich war auch jung und wild in dem Alter, aber mein Auto hatte nur 88PS und war mir heilig.



  • @It0101
    ja aber man kann ja zum heizen auch in den wald, den großen leeren parkplatz oder auf die rennstrecke gehen. das war "damals" soweit ich weiß auch üblich. in der stadt hat man bestenfalls beschleunigungsrennen an der ampel gefahren und die dann bei 70 km/h abgebrochen und sich ansonsten damit begnügt, bei angemessener geschwindigkeit zu fahren.



  • @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Neben der Geschwindigkeit spielt nämlich das Alter des Verkehrsteilnehmers eine große Rolle.

    Das glaube ich eher weniger. Entscheidend dürfte eher die geistige Reife sein. Und da sind es eben oft die Falschen, die sich zum Posen so ein PS-Monster mieten.
    Ein Stufenführerschein wie beim Motorrad ist ja auch immer wieder im Gespräch. Ich würde es allerdings wie beim Sport halten: Wer als Jugendlicher in Erwachsenenmannschaften spielen möchte, muss eine sportmedizinische Untersuchung über sich ergehen lassen. Analog sollte es auch bei den starken Fahrzeugen sein. Wer unter einem Mindesalter (vielleicht 23 Jahre) diese führen möchte, braucht eine bestandene, angepasste Form der MPU.


Anmelden zum Antworten