Tempolimit seitens Autmobilhersteller



  • Im Endeffekt geht es doch bei der ganzen Debatte um nichts weiter als Neid, Bevormundung und das Aufzwingen einer Weltanschauung von Moralisten und Ideologen.
    Richtig is, wo ein Verbot kommt, sind weitere Verbote nicht fern - und gerade aus den dem Totalitarismus zugerichteten Parteien Rot-Links-Grüne kommen neue Verbotsforderungen en Masse.
    Man denke an den Veggie-Day der Grünen. Eine logische Folgeforderung könnte der Bikey-Day sein, ein Sonntag an dem Autobahnen grundsätzlich gesperrt werden; denn es könnte ja die Erde und ihre Bewohner retten.

    Objektiv betrachtet, sind bei Millionen von Menschen, die jährlich die Autobahn nutzen, einige wenige Tote statistisch nicht relevant.
    Fakt ist, dass Deutschland ein sehr gutes und modernes Autobahnnezt hat, auf dem auch sehr schnelles Fahren möglich ist, ohne dass dadurch unmittelbar eine Gefahr entsteht. Wäre dem nicht so, lähe die Anzahl der Toten um einiges höher. Ebenso Fakt ist, dass die heutige Fahzeuge ein schnelles Fahren beherrschbar macht.

    Meines Erachtens wäre es wichtiger, den Voraussetzungen für eine Führerschein anzupassen. Dazu gehört dringend das Absolvieren eines Fahrsicherheitstraining - auch eines bei Niedriggeschwindigkeit vermittelt es den (neuen und erfahrenen) Fahrern ein besseres Bewusstsein davon, wie Fahrdynamik funktioniert und welche Energie eigentlich in dem Fahrzeug steckt, die es zu beherrschen gilt.
    Died würde nicht nur helfen Unfälle auf Autobahnen zu vermeiden, sondern hätte auch auf Bundes- und Landstraßen Wirkung.
    Versicherungen bieten übrigens Rabatte für Nehmer an, die ein solches Training absolvieren. Grundsätzlich sehe ich aber hier eine Aufgabe des Staates die Grundlage zu schaffen. Das Konzept zum Erlangen des Führerscheins sehe ich heute als veraltet an.



  • Nein, das ist Schwachsinn, den du erzählst. In anderen Bereichen gibt es wesentlich weniger Tote und Verletzte im Promillebereich des Autoverkehrs (Beispiele: Flugzeugverkehr, Atomkraftwerke, neue Medikamente). Und trotzdem gibt es einen breiten gesellschaftlichen Konsenz, das diese Dinge gesetzlich zu regeln sind um noch sicherer zu werden. Da sagt auch niemand "ja bei den Tausenden Kilowattstunden oder Millionen behandelter mit Aspirin sind die paar Toten doch nicht statistisch relevant".

    Du widersprichst dir auch völlig, wenn du einerseits sagst man braucht einen bestimmten Kurs um z.B. 50 in der Stadt zu fahren aber auf der Autobahn darf jeder beliebig schnell fahren, wo du überhaupt nicht feststellen kannst, ob da grad auch eine Person unterwegs ist, dessen Auffasungsgabe und Reaktionszeit vlt. nur ausreicht, wenn alle unter 150 fahren. Es reicht nicht einen zu testen, du müsstest alle testen und dann muss du dich entscheiden ob du der Hälfte der Bevölkerung den Schein abnimmst, damit der Rest 300 fahren darf oder ob wir uns alle auf z.B. max 130 einigen und dann alle regelmässig testen ob sie darauf geeignet sind. Und in dem Spiel kannst du nur verlieren, weil es immer einen gibt, der besser reagieren kann als du und noch einen höheres vMax fordert mit dem du nicht mehr bestehst.

    In Wahrheit, bis du nämlich hier der Neider, der seine Auffasung allen anderen aufzwängt. Du bildest dir ein, du bist fähig schnell zu fahren und daher sollen gefälligst alle Anderen sich dir Anpassen und von deiner Strasse wegbleiben oder sterben, wenn sie weniger "gut" sind.



  • @abbes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Im Endeffekt geht es doch bei der ganzen Debatte um nichts weiter als Neid, Bevormundung und das Aufzwingen einer Weltanschauung von Moralisten und Ideologen.

    Das Problem ist, dass es viele Bereiche gibt, in denen von sich aus nichts passieren würde, wenn man es nicht gesetzlich erzwingt. Umweltschutz z.B. liegt grundsätzlich nicht im Interesse der Wirtschaft und eigentlich auch nicht im Interesse des normalen Bürgers. Trotzdem ist der Planet eben irgendwann abgefuckt. Daher befürworte ich durchaus eine gewisse regulierende Gesetzgebung. Und in Sachen Umweltschutz wäre ein Tempolimit auch keine total verrückte Sache.



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Nein, das ist Schwachsinn, den du erzählst. In anderen Bereichen gibt es wesentlich weniger Tote und Verletzte im Promillebereich des Autoverkehrs (Beispiele: Flugzeugverkehr, Atomkraftwerke, neue Medikamente).

    Es ging um das schnelle Fahren auf entsprechend ausgebauten Autobahnen - nicht mehr und nicht weniger.

    Und trotzdem gibt es einen breiten gesellschaftlichen Konsenz, das diese Dinge gesetzlich zu regeln sind um noch sicherer zu werden. Da sagt auch niemand "ja bei den Tausenden Kilowattstunden oder Millionen behandelter mit Aspirin sind die paar Toten doch nicht statistisch relevant".

    Doch, genau das sagt man. Auch bei Aspirin. Generell bei allen Medikamenten. Schau dir eine beliebige Packungsbeilage an.

    Du widersprichst dir auch völlig, wenn du einerseits sagst man braucht einen bestimmten Kurs um z.B. 50 in der Stadt zu fahren aber auf der Autobahn darf jeder beliebig schnell fahren, wo du überhaupt nicht feststellen kannst, ob da grad auch eine Person unterwegs ist, dessen Auffasungsgabe und Reaktionszeit vlt. nur ausreicht, wenn alle unter 150 fahren.

    Ich widerspreche mir an keiner Stelle - schon deshalb nicht, weil ich nie etwas von einem Kurs gesagt habe. (was soll das überhaupt sein??)
    Aber da du es erwähnst, selbstverständlich ist ein Auto in der engen unübersichtlichen Stadt nicht derart beherrschbar, wie es auf einer speziell dafür ausgelegten Autobahn ist. Umgebung und unkalkulierbare Faktoren treten in der Stadt vielfach mehr auf, bzw. sogar dediziert.

    Es reicht nicht einen zu testen, du müsstest alle testen und dann muss du dich entscheiden ob du der Hälfte der Bevölkerung den Schein abnimmst, damit der Rest 300 fahren darf oder ob wir uns alle auf z.B. max 130 einigen und dann alle regelmässig testen ob sie darauf geeignet sind. Und in dem Spiel kannst du nur verlieren, weil es immer einen gibt, der besser reagieren kann als du und noch einen höheres vMax fordert mit dem du nicht mehr bestehst.

    Lieber TKKG ... hier kann ich dir leider nicht mehr folgen. Wen soll ich testen? Und wie? Und weshalb? Worauf denn überhaupt?

    In Wahrheit, bis du nämlich hier der Neider, der seine Auffasung allen anderen aufzwängt. Du bildest dir ein, du bist fähig schnell zu fahren und daher sollen gefälligst alle Anderen sich dir Anpassen und von deiner Strasse wegbleiben oder sterben, wenn sie weniger "gut" sind.

    Ich bin tatsächlich fähig schnell zu fahren - und sehr gut noch dazu 🙂
    Allerdings nur auf Renn- oder Teststrecke. Privat bin ich eigentlich eher der Typ gemütlicher Rechtsfahrer ...
    Es ist meine Auffassung, dass man sich mit dem was man tut auch beschäftigen sollte . Ein einfaches Nachdenken ... aber dieses Gedankengut der Ausklärung wird im heutigen Deutschland und Europa nicht mehr gerne gesehen. Statt dessen hagelt es Verbote, Kontrollen und Einschränkungen für die Bürger - über Steuern auch noch selbst finanziert.
    Was diese Beschäftigen angeht, so darf es in Form von Fahrsicherheitstraining natürlich auch gerne vom Gesetzgeber forciert werden.



  • @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @abbes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Im Endeffekt geht es doch bei der ganzen Debatte um nichts weiter als Neid, Bevormundung und das Aufzwingen einer Weltanschauung von Moralisten und Ideologen.

    Das Problem ist, dass es viele Bereiche gibt, in denen von sich aus nichts passieren würde, wenn man es nicht gesetzlich erzwingt. Umweltschutz z.B. liegt grundsätzlich nicht im Interesse der Wirtschaft und eigentlich auch nicht im Interesse des normalen Bürgers. Trotzdem ist der Planet eben irgendwann abgefuckt. Daher befürworte ich durchaus eine gewisse regulierende Gesetzgebung.

    Obwohl ich glaube, dass Umweltschutz sehr wohl im Interesse des normalen Bürgers liegt, bin ich komplett bei dir. Ein grundsätzlicher Satz an Regeln ist notwendig, damit eine Gesellschaft und vor allem ein Rechtsstaat funktionieren kann.
    Trotzdem sind nicht alle Vorschriften und Maßnahmen sinnvoll und ziehlführend. Oder mitunter sogar kontraproduktiv.

    Und in Sachen Umweltschutz wäre ein Tempolimit auch keine total verrückte Sache.

    Verrückt wäre es doch, würde man einfach mal Ursachen für Staus bekämpfen oder den ÖPNV ausbauen.



  • @abbes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Verrückt wäre es doch, würde man einfach mal Ursachen für Staus bekämpfen oder den ÖPNV ausbauen.

    Das wäre auch mein erster Ansatz. Zumal die Staus automatisch zurückgehen, wenn das ÖPNV-Angebot attraktiver wird.
    Ich bin hier in meiner Stadt noch nie ÖPNV gefahren, obwohl ich hier schon 11 Jahre lebe. Weils einfach keinen Sinn ergibt, bzw. für das was ich brauche nicht geeignet ist.



  • @abbes:
    Stellst du dich jetzt absichtlich dumm? Erst fordert du selbst ein Fahrsicherheitstraining. Dann fragst du leicht behindert danach, was denn so ein komischer Kurs sein soll. Und das dann jeder auf einer unbeschränkten Autobahn den Kurs für "unbeschränkte Autobahn" bräuchte, nicht nur Leute die es ausnutzen wollen, soweit scheinst du auch nicht zu denken. Entweder willst du absichtlich provozieren oder verstehst deine eigene Logik nicht.



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @abbes:
    Stellst du dich jetzt absichtlich dumm?

    Anscheinend muss ich mich dir irgendwie anpassen.

    Erst fordert du selbst ein Fahrsicherheitstraining. Dann fragst du leicht behindert danach, was denn so ein komischer Kurs sein soll.

    Wenn das Vokabular Fahrsicherheitstraining verwendet wird, dann bleib doch bitte auch dabei. Im genannten Kontext kann Kurs in der Stadt auch durchaus bedeuten, hier bestimmte Fahrabschnitte zur Verfügung zu stellen.
    Und nochmal nein, ich habe ein Fahrsicherheitstraining als generelle Pflichmaßnahme in den Raum gestellt, die für alle Führer eines Fahrzeugs Voraussetzung sein sollte.
    Da in der Stadt allerdings weitaus mehr Unfälle passieren, als auf der Autobahn, kommt es damit beiden Verhältnissen zu gute.

    Und das dann jeder auf einer unbeschränkten Autobahn den Kurs für "unbeschränkte Autobahn" bräuchte, nicht nur Leute die es ausnutzen wollen, soweit scheinst du auch nicht zu denken. Entweder willst du absichtlich provozieren oder verstehst deine eigene Logik nicht.

    Nochmal, selbst ein Fahrertraining bei Hochgeschwindigkeit (was übrigens nicht mal Ansatzweise dem Tempo entspricht, über das wir diskutieren) dient allein dazu, dem Fahrer ein Verständnis für die Beherrschbarkeit des Fahrzeugs (in Abhängigkeit von der Strecke) zu vermitteln und definitiv nicht als Voraussetzung dazu schnell fahren zu können.

    Ganz offensichtlich hast du dich mit der Thematik niemals tiefergehend befasst, was dich zu solch minderwertigen Aussagen verleitet. Sei's drum, ich sehe dir deine Inkompetenz nach.



  • Late to the party, aber hier sind meine Ansichten:

    1. Volvo kann ja wohl machen was sie wollen.

    2. Ich bin noch nie in meinem Leben (45 Jahre) schneller als 160 gefahren.

    3. Mein Geiz verbietet es mir daher Autos zu kaufen deren Fahrwerk für das fahren mit 200+ spezifiziert sind. (Und ich halte den Entwicklungsaufwand hierfür beträchtlich - Die Anforderungen an Sicherheit, Mechanik, Laufruhe etc sind da völlig andere)
      Ich querfinanzier doch nicht anderer Leute Rasergelüste!
      Und ja, damit fallen schonmal alle deutschen Nobelmarken aus. 😞
      Volvo bisher ebenfalls. Jetzt mal sehen wie sie das 180-Limit in den Preis integrieren.



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @abbes:
    Stellst du dich jetzt absichtlich dumm?

    Ich denke, trotz unterschiedlicher Ansichten, können wir doch versuchen sachlich zu bleiben.



  • Geht das nur mir so? Ich habe "euer" Konzept mit der "Richtgewschwindigkeit" immer schon etwas schräg gefunden. Rasen wie man will, bei einem Crash steigt eben die Versicherung aus, ist das nicht so? Ich finde es einfach nur unverantwortlich. Es muss ja kein eigener Fahrfehler sein, die Unachtsamkeit eines anderen evtl. langsameren reicht auch aus und man ist bei einem Unfall ohne Versichungsschutz gaaaanz schnell ein Leben lang gef***.



  • Korrekt so ist das. Hier fundiertere Infos dazu: https://www.wbs-law.de/verkehrsrecht/haftung-bei-ueberschreitung-der-richtgeschwindigkeit-69055/

    Auch da der wichtige Hinweis zu finden, über den hier die ganze Zeit gestritten wird:
    "Nötig wäre darzulegen, dass die Unfallfolgen in vergleichbarer Art und Weise auch dann eingetreten wären, wenn ein am Unfall beteiligter Schnellfahrer die Richtgeschwindigkeit nicht deutlich überschritten hätte. Vor allem bei den häufigen Auffahrunfällen, hätte die Einhaltung der Richtgeschwindigkeit und ein damit erheblich kürzerer Bremsweg, einen Unfall vermeiden oder zumindest in der Schwere abmildern können."

    Wenn wie von abbes vorgeschlagen, einfach das Erlangen des Führerscheins schwerer gemacht wird durch einen Extra-Kurs um solche Unfälle zu verhindern, wo soll das dann enden? Einer will 200 fahren, dann müssten alle den Kurs bestehen um nen Schein zu bekommen, dann kommt der nächste mit 250 usw. Selbst wenn wir die ganzen Probleme der praktischen Durchführung ignorieren, ist doch wohl logisch das dies keine sinnvolle Lösung sein kann, denn am Ende hat nur noch einer der Führerschein, und darf dann alleine superschnell unterwegs sein. Irgendwo muss dann ja doch eine Obergrenze sein, also kann sie auch einfach um die 130 sein wie in allen Nachbarländern. Wer also sowas fordert hat entweder nicht zu Ende gedacht oder sagt egoistisch "ich mit meinen tollen Fähigkeiten und der Rest kann ruhig sterben".

    Weiss auch nicht was seine Faktenverdreherei soll. Eindeutig sterben und verletzen sich durch Autounfälle mehrere Größenordnung mehr Personen als woanders. Über 1 Mio Tote im Jahr, überaus zynisch die als ein irrelevante Ausreisser der Statistik abzutun. Bei einem Medikament hat man da viel früher einen Skandal, Beispiel: https://www.welt.de/wirtschaft/article13732004/Deutsche-Schmerzmittel-Opfer-bleiben-aussen-vor.html

    Und das viel vergleichbarere Beispiel Luftfahrt, da sollen wir wohl erstmal alle Boeings im aktuellen im Betrieb abstürzen lassen anstatt mal 2 Flieger 2 Monate nacheinander, bevor man nachdenkt was das Problem sein könne?



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Extra-Kurs um solche Unfälle zu verhindern

    Hierzulande ist ein Fahrsicherheitstraining schon lange Standart. Hat mich ehrlichgesagt ein wenig schockiert daß das bei euch nicht so ist.



  • Also mir ist es erst ein Mal egal, was Volvo macht. Letzendlich entscheidet der Käufer, ob sich die Entscheidung durchsetzt oder nicht, man weiß ja nicht Mal, für welche Zielgruppe das gedacht ist. Wenn Papa seinem Sohn/Tochter zum 18. einen Wagen schenkt, der auf 180 gedrosselt ist, ist das weder Fleisch noch Fisch. Da fände ich 150 oder sowas sinnvoller, aber hier rate ich auch nur.

    Und zu der ganzen Raser Diskussion:
    Warum führt man nicht abgestufte Führerscheinklassen wie bei Motorrädern ein? Die Beschränkung könnte man an beliebiger Kombination aus Leistung, Höchstgeschwindigkeit und Alter des Fahrers festmachen. Ne Möhre mit 80PS und Vmax 120km/h dürfte jeder fahren, aber für >250PS und >200km/h liegen die Anforderungen schon höher. Von mir aus auch mit psychologischer Untersuchung.



  • @DocShoe Ja. Ne. Dann hast auf der rechten Spur Fahrzeuge mit unterschiedlichem vmax. Sicher witzig.



  • @Swordfish
    Na und? Das haben wir jetzt auch schon. Abgesehen von LKW sehe ich jeden Tag Leute, die mit 80-100 km/h rechts fahren, wo ist da das Problem?



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Korrekt so ist das. Hier fundiertere Infos dazu: https://www.wbs-law.de/verkehrsrecht/haftung-bei-ueberschreitung-der-richtgeschwindigkeit-69055/

    Auch da der wichtige Hinweis zu finden, über den hier die ganze Zeit gestritten wird:
    "Nötig wäre darzulegen, dass die Unfallfolgen in vergleichbarer Art und Weise auch dann eingetreten wären, wenn ein am Unfall beteiligter Schnellfahrer die Richtgeschwindigkeit nicht deutlich überschritten hätte. Vor allem bei den häufigen Auffahrunfällen, hätte die Einhaltung der Richtgeschwindigkeit und ein damit erheblich kürzerer Bremsweg, einen Unfall vermeiden oder zumindest in der Schwere abmildern können."

    Wäre ... Hätte ... Könnte. Sehr schöne Argumentation.
    Zudem hat niemand bestritten, dass es Unfälle aufgrund sehr hoher Geschwindigkeit gibt, sondern lediglich, dass dies in der Regel nicht eindeutig darauf zurückzuführen ist und vor allem, dass dies nicht die Hauptursache für Unfälle auf der Autobahn ist.
    Nochmal für dich: "Nich angepasste Geschwindigkeit" != "Sehr hohe Geschwindigkeit".

    Wenn wie von abbes vorgeschlagen, einfach das Erlangen des Führerscheins schwerer gemacht wird durch einen Extra-Kurs um solche Unfälle zu verhindern, wo soll das dann enden? Einer will 200 fahren, dann müssten alle den Kurs bestehen um nen Schein zu bekommen, dann kommt der nächste mit 250 usw. Selbst wenn wir die ganzen Probleme der praktischen Durchführung ignorieren, ist doch wohl logisch das dies keine sinnvolle Lösung sein kann, denn am Ende hat nur noch einer der Führerschein, und darf dann alleine superschnell unterwegs sein. Irgendwo muss dann ja doch eine Obergrenze sein, also kann sie auch einfach um die 130 sein wie in allen Nachbarländern. Wer also sowas fordert hat entweder nicht zu Ende gedacht oder sagt egoistisch "ich mit meinen tollen Fähigkeiten und der Rest kann ruhig sterben".

    Nochmal für dich:
    Ein Fahrsicherheitstraining ist keine Qualifikation und hat nichts mit schnellem Fahren zu tun. Es dient dazu, dem Fahrer ein Gefühl für sein Fahrzeug, die Beherrschbarkeit und die Risiken (auch durch Umwelteinflüsse) zu vermitteln. Das erlangte Wissen ist in jeder Situation eine Hilfe. Und zwar Ausnahmslos.
    Ob mit 20 km/h über Schnee, mit 40 über Geröll, mit 70 bei Nässe über eine Landstraße - oder im Extremfall eben auch mit 250 km/h auf der Autobahn.

    Weiss auch nicht was seine Faktenverdreherei soll. Eindeutig sterben und verletzen sich durch Autounfälle mehrere Größenordnung mehr Personen als woanders. Über 1 Mio Tote im Jahr, überaus zynisch die als ein irrelevante Ausreisser der Statistik abzutun. Bei einem Medikament hat man da viel früher einen Skandal, Beispiel: https://www.welt.de/wirtschaft/article13732004/Deutsche-Schmerzmittel-Opfer-bleiben-aussen-vor.html

    Da wird nichts verdreht. Die Anzahl der (tödlichen) Unfall auf Autobahnen wegen sehr schnellen Fahrens stellt nur einen Bruchteil der Gesamtunfallzahl im Autoverkehr dar - trotz hoher Auslastung.
    Oder um es anders Auszudrücken: an Aspirin sterben jährlich mehr Personen als an schneller Autobahnfahrt.



  • @DocShoe Maybe Baybe. Aber mit Deiner Idee ist es nicht nur vereinzelte Blödheit/Unsicherheit/Angst im Fließverkehr sondern per Gesetz verordnet.



  • @Swordfish sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Hierzulande ist ein Fahrsicherheitstraining schon lange Standart. Hat mich ehrlichgesagt ein wenig schockiert daß das bei euch nicht so ist.

    ein verpflichtendes Fahrsicherheitstraining?
    Ich hab auch einige Trainings hinter mir, weil ich das für jedes neue Auto was ich mir kaufe erstmal mache. Weil man dort im Grenzbereich viel mehr über das eigene Auto lernt als wenn man 100h auf der Straße verbringt. Und gerade im Winter kann das durchaus helfen, wenns mal etwas knapper wird.



  • @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @Swordfish sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Hierzulande ist ein Fahrsicherheitstraining schon lange Standart. Hat mich ehrlichgesagt ein wenig schockiert daß das bei euch nicht so ist.

    ein verpflichtendes Fahrsicherheitstraining?
    Ich hab auch einige Trainings hinter mir, weil ich das für jedes neue Auto was ich mir kaufe erstmal mache. Weil man dort im Grenzbereich viel mehr über das eigene Auto lernt als wenn man 100h auf der Straße verbringt. Und gerade im Winter kann das durchaus helfen, wenns mal etwas knapper wird.

    Sag ich ja. Sowas ist eine sehr gute Sache und bringt imho viel mehr als jedes Verbot!
    Für Stadt und Autobahn gleichermaßen geeigent - denn wer diese Grenzen einmal kennen gelernt hat, der überlegt sich zweimal, ob er im Laienverkehr dicht auffährt oder bei Nässe Vollgas gibt.


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