Brexit abgesagt



  • @Jockelx
    es macht ja auch keinen unterschied, ob man seine millionen damit macht, dass man 100000 steine im steinbruch geschlagen hat, oder damit, dass man sie im lotto gewonnen hat. einkommen ist da einkommen.



  • @Wade1234 sagte in Brexit abgesagt:

    @Jockelx
    einkommen ist da einkommen.

    Und wieso ist nur da einkommen gleich einkommen und bei Finanztransaktionen und Erbschaften nicht?



  • weil erbschaften nunmal erbschaften sind und daher unter das erbschaftssteuergesetz fallen. aber wenn es dich beruhigt: frau bahlsen darf bzw. durfte auch 30% abdrücken.



  • Erbschaften sind Geld das ein anderer erarbeitet hat und es dabei schon mal versteuert hat.
    Aber da der alles verschleudernde Staat ständig klamm ist, will er davon eben auch noch was haben.
    Natürlich kann man den Leuten beim Tod auch alles wegnehmen, aber dann macht sich keiner mehr Gedanken über die Zukunft und hinterläst bei seinem Tod ein bankrottes Unternehmen und alle Mitarbeiter verlieren ihren Job.

    Ich finde es gut, dass die Bahlsen Tochter noch große Ziele hat und ordentlich Dividende haben will. Damit ist nämlich abgesichert, dass sie auch ein wenig danach gucken wird dass das Unternehmen weiter läuft und ihr ihre Dividende erwirtschaften kann. Nichts ist für den Fortbestand eines Unternehmens so hilfreich wie die Dividendenwünsche der Eigner.

    Und wenn sie sich Yachten kaufen will, dann wird sie als anspruchsvolle Frau sicher kein Industriefertigprodukt nehmen, sondern zu einer netten kleinen Werft gehen und dort ihre Wünsche vortragen. Und dann wird ganz speziell für sie eine neue Yacht entworfen und gebaut. Und dann ist auch der Weiterbestand der Werft erst mal für einige Zeit abgesichert und der Konstrukteur sowie die Arbeiter in der Werft haben dank dessen wieder für einige monate ein gesichertes Auskommen und Einkommen. Wo also klemmt der Schuh?

    Wenn sie anstelle dessen gesagt hätte, sie will sich einen Tesla und Windmühlen kaufen, dann hätte unter Umständen keiner in Deutschland was davon gehabt u7nd stattdessen wären für den Bau der Windmühlen gewaltig Naturflächen zerstört worden, aber der nicht enden wollende Beifall aller Gutmenschen wäre ihr gewiss gewesen.

    Gruß Mümmel



  • @muemmel sagte in Brexit abgesagt:

    Wenn sie anstelle dessen gesagt hätte, sie will sich einen Tesla und Windmühlen kaufen, dann hätte unter Umständen keiner in Deutschland was davon gehabt u7nd stattdessen wären für den Bau der Windmühlen gewaltig Naturflächen zerstört worden, aber der nicht enden wollende Beifall aller Gutmenschen wäre ihr gewiss gewesen.

    Gruß Mümmel

    deshalb sollte man es tunlichst vermeiden, dem pöbel gegenüber mit seinem geld rumzuprahlen



  • @abbes sagte in Brexit abgesagt:

    Hätte man das Unternehmen Bahlsen nach dem Tod seines Gründers komplett einstampfen und neu aufbauen sollen? Oder eine Verstaatlichung wie Kevin es will?

    Nein.Ich halte von Enteignung oder Verstaatlichung gar nichts. Das ist sozialistischer Unsinn. Man sollte aber mal daran erinnern dass auch Bahlsen nicht allein durch die Arbeit eines einzelnen groß geworden ist, sondern durch die Arbeit vieler einfacher Leute, die dafür wenig Gehalt bekommen haben. Das war auch im 19.Jhdt schon so und ist heute noch so. Und wenn die Erbin Unsinn erzählt und sich von der Dividende eine Jacht kauft, dann verhöhnt sie damit aus meiner Sicht die Arbeit der einfachen Leute.



  • @muemmel sagte in Brexit abgesagt:

    Erbschaften sind Geld das ein anderer erarbeitet hat und es dabei schon mal versteuert hat.

    Mit der Versteuerung ist aus meiner Sicht aber die gesellschaftliche Verantwortung noch lange nicht abgegolten.



  • @Wade1234 Also so einfach ist das nicht mit dem Verbraucherschutz und den Rechtssystemen. In den USA ist es nämlich üblich, daß Anwälte "pro bono" in Vorleistung gehen, aber hinterher mitkassieren. Dabei werden natürlich aussichtsreiche Fälle bevorzugt, was zu Skurrilitäten führt, wie der Dame für ihren ihren Kleinhund, den sie in der Mikrowelle trocknen wollte, Schadenersatz in Millionenhöhe zu erstatten.
    Oder eben jetzt Milliardenklagen gegen Monsanto, die gerade vorläufig entschieden wurden. Dabei hat die EU gerade die "Betriebsgenehmigung" verlängert.
    Ich weiß nicht, welche Bücher du aus dem Regal ziehst, ich habe die letzte Studienübersicht (es sind über 1000 bewert worden) des BfR im Zuge eines Streits bemüht, das nun wirklich nicht in Verdacht steht, interessensunterwandert zu sein. Eine Studie stach dabei hervor, in der Schweine über Jahre hinweg mit glyphosathaltigem Futter unterschiedlicher Konzentration ernährt wurden und eine Kontrollgruppe komplett glyphosatfrei. Es gab bezüglich der Erkrankungen inklusive Krebs keinerlei Unterschiede.
    Eine amerikanische Untersuchung hat ungefähr das gleiche Risiko für den Verzehr roten Fleisches, den professionellen Umgang mit Frisörzubehör und Überstunden festgestellt.

    Das ewige Argument mit der Direktdemokratie kannste knicken: Schau mal nach Venezuela, der Laden ist bis auf seine Korruption völlig dysfunktional. Wir können ja nur das Parlament wählen und das sind überbezahlte inkompetente Arbeitsscheue - wozu das bezahlen?
    Demokratische Legitimation? Timmermanns und Weber wollen Monsieur Ischias beerben, der national wegen eines Skandals abgewatscht wurde. Bei Timmermanns würde sich die demokratische Legitimation auf nur 5,7% der EU- Bürger stützen, bei Weber stehts auch nicht viel besser. Die EU gibt sich in der Hinsicht so demokratisch wie eine Beamtenwirtschaft und nichts Anderes ist es.

    @It0101 sagte in Brexit abgesagt:

    @muemmel sagte in Brexit abgesagt:

    Erbschaften sind Geld das ein anderer erarbeitet hat und es dabei schon mal versteuert hat.

    Mit der Versteuerung ist aus meiner Sicht aber die gesellschaftliche Verantwortung noch lange nicht abgegolten.

    Oh doch, mehrfach sogar. Es wird ja zigmal besteuert, bevors beim Erben landet. Wir haben eine Gesamtbesteuerungsquote von über 52%, das ist weltweit momentan Platz 2. Kühnerts Enteignungsphantasien laufen darauf hinaus, z.B. die Quandts bei Erbfolge so zu besteuern, um einen VEB BWM zu erzwingen. Wie gut sowas funktioniert, sieht man an der "Erfolgsgeschichte" des Trabant. Auch baut Enteignung keine neuen Sozialwohnungen. Daß öffentliches Eigentum verkauft wurde, hatte seinen Grund in der demografischen Entwicklung. Niemand konnte ahnen, daß Merkel&Co "mal eben so" 2 Mio. gebärfreudige Sozialhilfeempfänger ins Land holen, die staatlich gesponsert den Immobilienmarkt durch die Decke hauen. Da kommt übrigens immer noch jährlich eine Großstadt dazu.

    Aber lassen wir zu sowas jmd. Anderen zu Wort kommen:
    "Muss man in Bezug auf die Steuern das Wohl des Staates oder das Wohl des Einzelnen vorziehen oder welche Partei soll man nehmen? Ich antworte: dass der Staat aus Einzelnen ,zusammengesetzt ist und es nur ein einziges Wohl gibt für den Souverän und seine Untertanen. Die Hirten scheren ihre Schafe, aber sie ziehen ihnen nicht die Haut ab. Es ist gerecht, dass jeder Einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen, aber es ist gar nicht gerecht, dass er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Souverän teilt."
    (Friedrich II v. Preußen, 1768).

    Aber das sind Metadiskussionen, es ging ja um den Brexit und der scheint nun vorerst wirklich vom Tisch, weil sich zum Soft- Brexit weder EU noch GB bewegen. Kommt dann die Hard- Variante?



  • @abbes sagte in Brexit abgesagt:

    Es ist die Leistung der Eltern und Großeltern, die zu der enormen Erbschaft geführt hat

    Du hast die Leistung der Zwangsarbeiter vergessen. Ach nee, die haben ja bei Bahlsen im Paradies gelebt. Hatte ich vergessen.



  • @It0101 sagte in Brexit abgesagt:

    @abbes sagte in Brexit abgesagt:

    Es ist die Leistung der Eltern und Großeltern, die zu der enormen Erbschaft geführt hat

    Du hast die Leistung der Zwangsarbeiter vergessen. Ach nee, die haben ja bei Bahlsen im Paradies gelebt. Hatte ich vergessen.

    Passt doch super zum Brexit, völlig hirnlose Pseudoargumentation. Zwangsarbeiter bei Bahlsen, ja, hat es gegeben, aber das ist nunmehr über 70 Jahre her, sich aber danach immer noch selbst im Selbstzerwürfnis zu beflennen und in Schuld zu suhlen, ist komplett vernunftbefreit - macht auch keiner außer den Deutschen.
    Ich versuche in diesem Sinne nochmal den Focus auf den Brexit zu richten.



  • @Sarkast sagte in Brexit abgesagt:

    @It0101 sagte in Brexit abgesagt:

    @abbes sagte in Brexit abgesagt:

    Es ist die Leistung der Eltern und Großeltern, die zu der enormen Erbschaft geführt hat

    Du hast die Leistung der Zwangsarbeiter vergessen. Ach nee, die haben ja bei Bahlsen im Paradies gelebt. Hatte ich vergessen.

    Passt doch super zum Brexit, völlig hirnlose Pseudoargumentation. Zwangsarbeiter bei Bahlsen, ja, hat es gegeben, aber das ist nunmehr über 70 Jahre her, sich aber danach immer noch selbst im Selbstzerwürfnis zu beflennen und in Schuld zu suhlen, ist komplett vernunftbefreit - macht auch keiner außer den Deutschen.
    Ich versuche in diesem Sinne nochmal den Focus auf den Brexit zu richten.

    Du willst mir also sagen, dass man die Geschichte mit den Zwangsarbeitern nach 70 Jahren vergessen sollte, aber das dadurch erwirtschaftete Firmenvermögen soll man doch bitte weiterhin als wohlverdient und gerecht an die Erben verteilt betrachten? Es lebe die Parallelisierung, die es uns möglich macht, zwei Dinge die zusammenhängen, endlich getrennt voneinander zu betrachten!



  • @It0101 Also möchtest du staatlicherseits ggf. von der Erbfolge ausgenommen werden, wenn dein Urgroßvater KZ- Wächter war? Nein, wir sollten uns alle enteignen lassen, weil Ururonkels-, Tanten oder Cousinen an irgendwelchen Weltkriegen, an der napoleonischen Besatzung, den Revolutionsgräueln oder dem 30- Jährigen Krieg beteiligt waren!
    Das widerspricht dem Rechtsprinzip, daß nur der bestraft werden darf, der eine Tat auch begangen hat und öffnet Willkürlichkeiten Tür und Tor.
    Wenn damals keine ausreichende Wiedergutmachung geleistet wurde, ist der Zug leider abgefahren, wäre Aufgabe vorangegangener Generationen gewesen.
    Ja, ich erwarte mit Freuden ein dazu passendes Gesetz aus der EU- Kommission. Dann findet der Spuk wenigstens ein schnelles Ende.

    Damit vllt. wieder endlich zurück zum Thema, hier mal ein Link, weshalb ich die "Pferdegesichter", wie du sie so nett beschimpfst gerne weiterhin in der EU behalten würde, weshalb die Parlamentswahl Unfug und die Parlamentarier völlig sinnlos hochbezahlter Pseudodemokratie- Theater ist: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/eu-abgeordneter-henkel-wir-brauchen-kein-eu-parlament/



  • @Sarkast Also wenn du Geld bezahlst für "Tichy" dann kaufst du vermutlich auch den Rotz vom Kopp-Verlag... In dem Fall ist dir tatsächlich kaum noch zu helfen. Vielleicht sollte man dir Plauen als Urlaubsziel empfehlen. Könnte dir dort gefallen.



  • @It0101 sagte in Brexit abgesagt:

    @Sarkast Also wenn du Geld bezahlst für "Tichy" dann kaufst du vermutlich auch den Rotz vom Kopp-Verlag... In dem Fall ist dir tatsächlich kaum noch zu helfen. Vielleicht sollte man dir Plauen als Urlaubsziel empfehlen. Könnte dir dort gefallen.

    Ja, merke schon, du argumentierst echt fundiert, so mit "Rotz" und "Pferdegesichter". Kannst du vllt. ein ähnlich qualifiziertes Statement zu Sinn oder Unsinn des EU- Parlaments abliefern? Denn darum gings ja in dem Link.



  • also ich hab mir tichy eben mal angeguckt und irgendwie war das schon ziemlich daneben.

    sinn des eu-parlaments: die welt ist "größer" geworden. es macht keinen sinn, das jedes kuhdorf seine eigenen gesetze hat und daher ist das einfach der nächste logische schritt.



  • @Wade1234 sagte in Brexit abgesagt:

    also ich hab mir tichy eben mal angeguckt und irgendwie war das schon ziemlich daneben.

    sinn des eu-parlaments: die welt ist "größer" geworden. es macht keinen sinn, das jedes kuhdorf seine eigenen gesetze hat und daher ist das einfach der nächste logische schritt.

    Mal ganz böse von einer Kuh auf die Herde schließen.
    Die (Kuh)Welt ist größer geworden (Herde) damit braucht nicht mehr jede Kuh ihr eigenes Arschloch, sondern es reicht wenn die Herde eines hat (Vermutlich der Ochse).
    Ergebnis : Die Kühe fressen weiter und platzen irgendwann, weil aus dem Input kein Output mehr generiert werden kann und der Ochse ist mit seiner Funktion als Arschloch der Herde vermutlich auch nicht übermäßig glücklich.
    Hats Klick gemacht?

    Gruß Mümmel



  • @muemmel
    das ist jetzt wieder so eine situation, wo ich mich frage, ob ich einfach blöd bin, oder ob andere leute komische ansichten haben, weil ich es nicht verstehe. warum sollte man den kühen ihr arschloch wegnehmen und dem ochsen dafür ein großes verpassen?

    eigentlich ist es doch eher so, dass die "neuen" kühe erstmal dazu verdonnert werden, die "schlechten stellen" der weide abzugrasen und zu düngen, die hälfte von dem zu fressen, was alle "alten" kühe bekommen, und gleichzeitig auch noch jede menge milch und dünger an den bullen abzugeben.



  • @Wade1234 sagte in Brexit abgesagt:

    @muemmel
    das ist jetzt wieder so eine situation, wo ich mich frage, ob ich einfach blöd bin, oder ob andere leute komische ansichten haben, weil ich es nicht verstehe. warum sollte man den kühen ihr arschloch wegnehmen und dem ochsen dafür ein großes verpassen?

    Einfach mal die EU fragen.



  • @Wade1234 sagte in Brexit abgesagt:

    also ich hab mir tichy eben mal angeguckt und irgendwie war das schon ziemlich daneben.

    sinn des eu-parlaments: die welt ist "größer" geworden. es macht keinen sinn, das jedes kuhdorf seine eigenen gesetze hat und daher ist das einfach der nächste logische schritt.

    Wenn Du's wenigstens gelesen hast, isses OK, hab heute an der Tanke sogar das Printexemplar mit dem kompletten Interview mitgenommen. Was du dich zu kapieren weigerst, ist, daß das Parlament praktisch Null Befugnisse hat, das sollte man wissen - es ist ein Pseudodemokratie- Komödienstadl, nur teure Show für uns. Im Prinzip beschließen Rat und Kommission alles, das sind kleine und nicht selten Hinterzimmerzirkel.
    Und das Subsidiaritätsprinzip kommt nicht von ungefähr, was dem Esten probat erscheint, kommt dem Griechen möglicherweise völlig krude vor. Aber die EU maßt sich an, Dinge zentralistisch zu oktroyieren und auf Lebensbereiche gesetzgeberisch einzuwirken, die vor Ort besser entschieden werden können und dabei ein Günstlingssystem aus Subventionsvergabe und Hinterzimmerseilschaften zu installieren.
    Das spätrömische Imperium hatte es aus genau solchen Erwägungen zunächst mit einer Tetrarchie versucht und abschließend eine Zweiteilung erwirkt.

    Und ja, ich habe muemmels Beitrag auch nicht verstanden.



  • also zumindest auf dem papier darf das parlament einwände gegen alles, was die kommission und der rat beschlossen haben, einbringen. das ist im bundestag an und für sich genauso.


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