m/w/d ... what the f*ck???



  • @titan99_ sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    War mir neu. Wusste ich zuvor nicht. Danke für die Info. Werde mich genauer informieren.

    A racist whose beliefs reflected those of the elite of this period, Roosevelt thought African Americans to be inferior to white citizens. Although he invited Booker T. Washington, one of the leading philosophers of the time (and African American) to dine at the White House, he also dismissed 160 black soldiers from service, assuming them all to have colluded in a criminal shooting spree.

    https://www.si.edu/spotlight/knowing-the-presidents-theodore-roosevelt



  • @titan99_ sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @zeropage sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    ...der nicht mal was mit Statistik zu tun hat.

    War mir neu. Wusste ich zuvor nicht. Danke für die Info. Werde mich genauer informieren.

    Ich meinte jetzt, den Mittelwert aus zwei Werten nehmen, ist nicht wirklich Statistik 😉 Aber habe ich auch gelöscht, weils überflüssig war.



  • @john-0 sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Machen wir es kurz: Bist Du Wähler des linken politischen Spektrums?

    Ich bin Wähler der Partei der extremen Mitte. Und nu?



  • @titan99_ sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Bei genauem lesen ist es vielleicht kein direkter Rassismus, Antisemitismus oder Sexismus, aber vom Gefühl her - bei mir zumindest - schon.

    Und genau das ist das Problem. "Es ist nicht rassistisch, nicht sexistisch, nicht antisemitistisch etc. und nichtmal falsch, aber ich mag es nicht und deswegen darf es nicht sein". Aha. 🤦🏻♂ Und du willst jetzt echt noch ernstgenommen werden?
    Oder trollst du hier einfach nur damit der Flame-War endlich losgent?



  • @Bushmaster sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    der betreffende white supremacist wird wohl nicht mehr vernünftig, aber durch das n-wort bleibt der rassismus in der gesellschaft erhalten. es kommt nämlich aus einer zeit, als schwarze nicht als vollwertige menschen galten. drängt man solche wörter zurück, wird auch der rassismus in der gesellschaft weniger.

    Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke eher, dass der Rassist, der das N-Wort nicht mehr - und statt dessen das PC-Wort benutzt, dies in einer Art und Weise tun wird, die dazu führt, dass das Wort, das jetzt PC ist, das nächste NPC-Wort wird, usw.
    Ich bin auch eher der Meinung, Rassismus ist im Kopf, und die Klugen, bzw. die etwas klügeren unter den Rassisten, finden Wege, ihre Gesinnung zu verbreiten - leider 😕


  • Administrator

    Hab die Beiträge über die Parteien mal abgespalten: https://www.c-plusplus.net/forum/topic/350822/politlandschaft-von-deutschland



  • @Belli Ich glaube schon dass Sprache stark prägt. Das ganze Thema ist aber ziemlich komplex. Bestimmte Wörter nicht mehr zu verwenden macht denke ich schon einen Unterschied. Weniger für die Leute die sich ihrem Rassismus/Sonstwasismus bewusst sind und diesen weiter pflegen wollen.

    Mehr für Leute die halt einfach nur in der Gesellschaft mitschwimmen und sich da gar nicht aktiv eine Meinung dazu bilden. Denn die wissen durchaus dass die bestimmten Wörter eine negative Konnotation haben. Und "wissen" dies auch instinktiv. Jedes mal wenn dann so ein Wort fällt und es als normal akzeptiert wird jemanden mit dem N-Wort zu bezeichnen bestärkt das dann die Assoziation dass beispielsweise ein N... halt ein (was-auch-immer) N... ist. Weil N... halt eben diese Konnotation hat, und wenn keiner protestiert, dann wird es wohl stimmen.

    Natürlich stimmt auch das über was du geschrieben hast, nämlich dass das ganze eine Dynamik hat wo das eine böse Wort dann einfach durch ein neues böses Wort ersetzt wird. Das heisst aber nicht dass es in der Zwischenzeit egal wäre.


    Ich bin auch kein Fan von dieser ganzen Sache. Aber nüchtern betrachtet komme ich doch zu dem Schluss, dass es wohl ziemlich sicher nicht ganz egal ist. Ob das aktuell gerade ziemlich übertieben wird oder nicht ist dann wieder eine andere Frage 🙂



  • @Bushmaster sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @Tyrdal sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Wieso sollte der Rassismus dadurch weniger werden?

    weil er sich dann schlechter durch das medium sprache verbreiten kann.

    @Tyrdal sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Rassismus ist eine Einstellung und kein Vokabular

    aber diese einstellung setzt sich im vokabular fest und wird dadurch weiter getragen. man kann nur sehr schlecht über etwas reden, für das es keine wörter gibt.

    Dann erfindet der Rassisst eben ein neues Wort dafür?! Gibt's statt Mohr halt N...a und dafür findet sich auch was neues.



  • Ich dachte bis jetzt das /d kommt von den Grünen( den Meistern des abwegigen ). Dann würde es /dämlich bedeuten 😜
    Nein ernsthaft: was mich viel mehr interessieren würde ist wie es nun damit weitergeht?
    Kommen jetzt Quoten für /d???
    Was kommt als nächstes?

    Frage über Fragen ...



  • @Smitty sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ich dachte bis jetzt das /d kommt von den Grünen( den Meistern des abwegigen ). Dann würde es /dämlich bedeuten 😜
    Nein ernsthaft: was mich viel mehr interessieren würde ist wie es nun damit weitergeht?
    Kommen jetzt Quoten für /d???
    Was kommt als nächstes?

    Frage über Fragen ...

    Quote? Die Nachfrage ist offenbar nicht allzu groß:

    Doch nach Recherchen unserer Zeitung ist diese Möglichkeit in den Städten im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bislang noch nicht einmal genutzt worden.

    https://www.hersfelder-zeitung.de/bad-hersfeld/noch-kein-divers-im-pass-aenderungen-werden-im-kreis-nicht-nachgefragt-13508856.html

    In den Standesämtern von Hamburg sind bisher zwei Anträge auf Nutzung der dritten Geschlechtsoption eingegangen. Bei den Vorgängen in den Standesämtern Altona und Nord handelte es sich nach Behördenangaben um Erwachsene, die eine Änderung wünschten.
    [...]

    https://www.queer.de/detail.php?article_id=33344



  • Ihr stellt euch aber auch echt an. Ihr tut ja gerade so, als würde man euch zwanghaft auf "divers" umändern...



  • @It0101 Standard-Reflex halt...ICH, ich ich! ICH bin nicht divers, also brauchen wir das nicht und es ist scheiße.



  • @Jockelx sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @It0101 Standard-Reflex halt...ICH, ich ich! ICH bin nicht divers, also brauchen wir das nicht und es ist scheiße.

    Ich hätte gerne einen rot-grün karierten Personalausweis. Ich würde mich damit besser fühlen und es gibt sicher noch vier, fünf weitere, denen es genauso geht. Andere werden dadurch nicht gestört. Warum gewährt man mir das nicht??



  • Wir brauchen es nicht, weil weglassen von Geschlechtsbezeichnungen automatisch alle einschließt. Genau genommen brauchen wir nur d weil m und w darin enthalten sind.



  • @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ich hätte gerne einen rot-grün karierten Personalausweis.

    Nein, hättest du nicht gerne. Du forderst jetzt nur irgendeinen blödsinn, weil es ja nicht sein kann, dass wegen Anderen und nicht wegen dir zwei Buchstaben mehr ("/d") in eine Stellenausschreibung kommen.
    Mein Gott, wenn man sich über sprachliche Verrenkungen aufregt verstehe ich das ja, aber wegen diesem einem 'd'!?



  • @Jockelx sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ich hätte gerne einen rot-grün karierten Personalausweis.

    Nein, hättest du nicht gerne. Du forderst jetzt nur irgendeinen blödsinn, weil es ja nicht sein kann, dass wegen Anderen und nicht wegen dir zwei Buchstaben mehr ("/d") in eine Stellenausschreibung kommen.
    Mein Gott, wenn man sich über sprachliche Verrenkungen aufregt verstehe ich das ja, aber wegen diesem einem 'd'!?

    Die Kosten, die für die "d"-Diskussion und Umstellung entstehen sind vermutlich nicht unerheblich. Für eine Zielgruppe, die so gut wie nicht vorhanden ist. Aber man kann sich damit gut profilieren, man ist ja tolerant.

    Nein, hättest du nicht gerne.

    Du hast mich hammerhart durchschaut.



  • @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Du hast mich hammerhart durchschaut.

    Jetzt bist du beeindruckt, oder?
    Das war aber auch im Nachhinein eine blöde Antwort von mir. Man kann natürlich auch gegen eine Änderung sein, auch wenn man da nicht direkt von betroffen ist.



  • @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Die Kosten, die für die "d"-Diskussion und Umstellung entstehen sind vermutlich nicht unerheblich. Für eine Zielgruppe, die so gut wie nicht vorhanden ist. Aber man kann sich damit gut profilieren, man ist ja tolerant.

    Genau das. Das "d" in der Stellenausschreibung ist an sich natürlich kein Problem. Das schreibt man halt einfach hin. Das echte Problem ist dass man das "d" oder "X" oder NULL/(leer) jetzt in diverse Dokumente eintragen lassen kann. Das hat enorme Folgen - das fächert aus wie blöde. Und da gibt es dann wirklich viele Gesetze, Vorlagen, Prozesse und natürlich Software anzupassen. Das kostet richtig €€€.

    Das Thema Quoten hatten wir ja schon, da kommt sicher auch noch einiges auf uns zu. Dann kommt Sport. Weil es kann ja nicht sein dass die "d"-ler dann irgendwo irgendwie weniger Möglichkeiten/Vorzüge haben als andere. Die Oscars & Co werden dann auch gleich mal verklagt weil es ja dann sexistisch ist keinen Oscar für "d" zu vergeben. Und was ist mit Toiletten? Was ist mit Wehrpflicht/Zivildienst in Ländern wo das vom Geschlecht abhängig ist? Und vermutlich noch 100 Dinge an die ich jetzt nicht denke.

    Und es öffnet Tür und Tor für weitere Forderungen. Als nächstes kommt jemand der mit "divers", "X", "nicht spezifiziert" nicht zufrieden ist. Weil er nicht in einen sehr unspezifischen Topf geworfen werden will sondern sein Geschlecht als LiLaLaune eingetragen haben möchte. Dann wird auch irgendwann die Forderung nach Personalpronomen kommen - ist im englischen Sprachraum ja schon lange ein heiss diskutiertes Thema.


    Wichtig ist es IMO sich hier klar zu werden dass es keine klare natürliche Grenze gibt was man anerkennen sollte und was nicht. Bzw. wenn es eine _natürliche _ Grenze gibt, dann ist diese "m/w" unb bereits mit "d" überschritten. Alles andere ist willkürlich, und damit ist es immer schwer zu argumentieren warum hier und nicht wo anders.

    Für Daten/Dokumente wo etwas wie "d" wirklich Sinn machen kann, z.B. aus medizinischen Gründen, würde es auch reichen zusätzlich zum "m/w" Datenfeld für das Geschlecht noch eine Checkbox "it's more complicated than that" dazuzumachen. Das würde die nötige Information transporiteren und hätte keinerlei Auswirkungen auf den ganzen anderen Scheiss der über die nächsten Jahre und Jahrzente jetzt angepasst werden muss.

    Aber über all diese Kosten, von denen der Grossteil jetzt noch nichtmal genau absehbar ist, wurde natürlich nicht gross gesprochen. Überlegt euch mal wie das ausgehen würde wenn der Prozess so eine Änderung zu beschliessen anders aussehen würde: Erstmal eine möglichst gute Abschätzung der Gesamtkosten ermitteln (gesamte Belastung der Volkswirtschaft, nicht nur das was aus der Staatskasse zu zahlen ist) und dann erst abstimmen ob es wirklich gemacht werden soll. Und weil ich ein böser menschenverachtender Utilitarist bin, würde ich auch noch wissen wollen wie viele Menschen es denn überhaupt betrifft.

    @Jockelx @It0101 Siehe oben



  • @It0101 sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ihr stellt euch aber auch echt an. Ihr tut ja gerade so, als würde man euch zwanghaft auf "divers" umändern...

    es ist eben komisch. geschlecht ist eine biologische klassifikation. menschliche fortpflanzung basiert auf genetischer rekombination, weshalb sich 2 geschlechter herauskristallisiert haben. das soziologische konstrukt 'd' ist ja bloß dazu da, damit menschen, bei denen im mutterleib etwas schief ging, nicht als außenseiter verteufelt werden. einerseits hat es seine berechtigung, aber andererseits auch wieder nicht.



  • @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Die Kosten, die für die "d"-Diskussion und Umstellung entstehen sind vermutlich nicht unerheblich.

    vielleicht kann der 'd-hype' auch kosten sparen. man verzichtet auf getrennte sanitäranlagen für m und w, zugunsten von universal-klos für alle, sprich m/w/d.


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