Politlandschaft von Deutschland


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  • thüringer cdu begeht selbstmord.

    Teile der CDU sind inzwischen offenbar bereit, eine linke Regierung zu tragen.

    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/thueringen-krise-cdu-linke-regierung-bodo-ramelow

    wenn die wirklich diesem rammel-low zur neuen amtsperiode verhelfen, war es das mit der cdu. die wählt dann keiner mehr.

    die afd sind zwar ätzende faschisten, aber ihre verarschung mit dem fdp-mann war ein echtes meisterstück. sie führte letztlich dazu, dass sich die cdu selbst demontiert. besser kann es für die blau-braunen gar nicht laufen. 😃



  • Ja, da stimme ich zu. Das war wirklich ein netter kleiner Taschenspielertrick. Das haben sie scheinbar drauf. Die haben sich in der AFD-Parteizentrale vermutlich halb tot gelacht. Verloren in der Wählergunst haben sie aber irgendwie trotzdem etwas.



  • Ihr verdreht alles. Aus Schadenfreude, das nun neben CDU und SPD auch die FDP keine wirklich Opposition mehr zu den Linken ist vergesst Ihr vollkommen, was dies für die parlamentarische Demokratie bedeutet. Traurig ist ja nicht mal, das die SPD unter 5% rutschen wird, sondern auch die FDP, traurig ist, das es keine Möglichkeit mehr geben wird, die Linke abzuwählen.

    Denn wird die Linke in den ostdeutschen Ländern mal nicht die Mehrheit bekommen, wird lapidar festgestellt, die AfD hat ja mit abgestimmt. Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Die Wahl wird entgegen der Verfassung namentlich durchgeführt, sobald ein AfD-Abgeordneter darunter ist, wird die Wahl als ungültig erklärt.
    Wenn dann den AfD-Abgeordneten das Stimmrecht entzogen wird, was ich nicht mehr für ausgeschlossen halte, wer sollte den Mut haben, dagegen aufzubegehren, werden diejenigen, die sich nicht enthalten und gegen die Linke stimmen, zu willigen Vollstreckern und geistigen Nachfolgern der AfD erklärt. Mit allen Konsequenzen.

    Und selbst vor Thüringen und vor Hanau wurde schon in Sachsen deutlich, das eine Wahl ad absurdum geführt werden kann. Es wurde mehrheitlich gegen rotgrünrot gestimmt und trotzdem bekommen die Sachsen genau das. Es wäre besser für sie gewesen, hätte die Wahl nicht statt gefunden.

    Und diese Verhältnisse werden sich jetzt noch zementieren.

    @It0101 sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Die haben sich in der AFD-Parteizentrale vermutlich halb tot gelacht.

    Nein, lachen tut nur Ihr. Alle anderen und gerade die AfD sind fassungslos traurig darüber.



  • @zeropage sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Traurig ist ja nicht mal, das die SPD unter 5% rutschen wird, sondern auch die FDP, traurig ist, das es keine Möglichkeit mehr geben wird, die Linke abzuwählen.

    in der ex-ddr wohnen zu viele alte sed-anhänger. darum ist die linke meiner meinung dort so stark. sie sind enttäuscht von unserem kapitalismus, der zwar für wohlstand sorgt, aber auch den einzelnen in die verantwortung nimmt.

    @zeropage sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Nein, lachen tut nur Ihr. Alle anderen und gerade die AfD sind fassungslos traurig darüber.

    das ist typisch für die afd. erst mist bauen und sich dann selbst als opfer darstellen.



  • @Bushmaster sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    in der ex-ddr wohnen zu viele alte sed-anhänger. darum ist die linke meiner meinung dort so stark. sie sind enttäuscht von unserem kapitalismus, der zwar für wohlstand sorgt, aber auch den einzelnen in die verantwortung nimmt.

    Die mag es geben, das sind im Osten auch größtenteils die Linke Wähler. Aber anders als bei uns, sind dort und auch im östlichen Europa die Erinnerungen an die sozialistische Diktatur noch relativ frisch, weshalb sie noch resistent gegen linke Beglückungen sind. Und die Hoffnung war berechtigt, das die Grünen deshalb dort keinen Zulauf haben.

    Aber solche Stimmungen werden kurzerhand als rechtsradikal gebrandmarkt, weshalb es als legitim gilt, diese Stimmungen mit aller Macht als nicht demokratisch anzusehen, weshalb auch Wahlergebnisse korrigiert werden dürfen.

    Jedes europäische Land mit ehemals sozialistischen Regime wird von den westlichen Eliten als unmündig, als nicht demokratisch erklärt, wenn sie diese Ideologie nicht mehr wünschen.

    Und auch Dein Zitat zeugt mal wieder von widerwärtiger Arroganz und Verdrehung von Stimmungen. Die Bürger der ostdeutschen Gemeinden sind in vielen Dingen auf einem höheren Level, als die hiesigen westdeutschen. Schau Dir Städte wie Dresden an. Sauber, akkurat, freundlich. Schau Dir Berlin oder Städte in NRW an. Nicht zu vergleichen.

    Und gerade das die Grünen eigentlich keine Chance dort haben, zeigt Ihre Eigenverantwortung. Aber das wird alles verdreht, wenn es nicht in die eigene Zielrichtung passt.

    @Bushmaster sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    das ist typisch für die afd. erst mist bauen und sich dann selbst als opfer darstellen.

    Und kapiere es endlich. Nicht die AfD wurde zu Grabe getragen, sondern Thüringen und die Demokratie. Aber das ist Dir so wurscht, solange es den Feind AfD gibt. Diesem Feindbild wird alles geopfert, was einst als unantastbar galt.

    Und was haben sie denn verbrochen? Sie haben einem FDP-Mann die Stimme gegegben, weil ihr Vorschlag keine Chance hatte, sie aber nicht Ramelow wollten. Und es hätte für Thüringen so gut ausgehen können, aber es wurde die Rechnung ohne die westdeutschen Links-Demokraten gemacht, die eine demokratische Wahl nicht akzeptieren können.



  • @zeropage sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Die mag es geben, das sind im Osten auch größtenteils die Linke Wähler. Aber anders als bei uns, sind dort und auch im östlichen Europa die Erinnerungen an die sozialistische Diktatur noch relativ frisch, weshalb sie noch resistent gegen linke Beglückungen sind. Und die Hoffnung war berechtigt, das die Grünen deshalb dort keinen Zulauf haben.

    was haben afd-anhänger nur immer gegen die grünen? die haben ja nun mal gar nichts mit dem sozialistischen terror zu tun, mit dem osteuropa gepeinigt wurde. im gegenteil. die grünen sind pro-westlich, pro-usa, pro-nato, usw. das gegenteil von 'die linke'.

    @zeropage sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Die Bürger der ostdeutschen Gemeinden sind in vielen Dingen auf einem höheren Level, als die hiesigen westdeutschen. Schau Dir Städte wie Dresden an. Sauber, akkurat, freundlich. Schau Dir Berlin oder Städte in NRW an. Nicht zu vergleichen.

    saubere städte heißt nicht sauberkeit im kopf. fremdenfeindliche pegida-horden und die schlimmsten rechtsradikalen afd-schergen findet man in ostdeutschland. im westen fast gar nicht. die ossis haben ihre geschichte nie richtig aufgearbeitet, deshalb gibt es dort so viele verwirrte.



  • Sag ich ja, alles was dem hiesigen Zeitgeist nicht in den Kram passt, gilt als rechtsradikal. Saubere Städte wird als Dreck im Kopf denunziert.
    Es ist inzwischen soweit, das "Freundlichkeit" ein typisches Zeichen von Rechtsradikalität ist. Wahrscheinlich gelten erst unhaltbare Zustände als wahrhaft demokratisch.

    Und was die Aufarbeitung betrifft, auch dies wurde von der SED und ihren Helfern im Westen übernommen. Ehemalige Bürgerrechtler gelten inzwischen als Nazi, die Gedenkstätten wurden von kritischen Geistern gegenüber dem Sozialismus gesäubert, abgeschossen wie es mit Hubertus Knabe aus fadenscheinigen Gründen geschehen ist.


    Und hör bitte auf jeden, der Dir widerspricht, als AfD-Anhänger zu diffamieren. Es gibt auch ein Leben jenseits linker Borniertheit. Die linke Ideologie ist alles andere als ein Heilsbringer, weshalb man auch ohne AfD kein Linker sein möchte.



  • @zeropage sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Saubere Städte wird als Dreck im Kopf denunziert.

    du hast mich falsch verstanden. ich sagte dass man von sauberen städten nicht auf eine saubere gesinnung schließen kann.

    @zeropage sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Es ist inzwischen soweit, das "Freundlichkeit" ein typisches Zeichen von Rechtsradikalität ist.

    das bildest du dir ein. oder glaubst du, dass rechte schläger und mörder irgendwie 'freundlich' zu ihren opfern sind?



  • @Bushmaster sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    du hast mich falsch verstanden. ich sagte dass man von sauberen städten nicht auf eine saubere gesinnung schließen kann.

    Ok, ich wollte darauf hinaus, das die ostdeutschen Bürger sehr wohl im Westen angekommen sind und vieles sogar besser können. Wenn man sie nur lässt und nicht zwangsbeglückt. Wie überhaupt in vielen ehemals sozialistischen Gebieten inzwischen vieles besser klappt als hier. Von Schulden abbauen bis Rechtsstaat.

    @zeropage sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Es ist inzwischen soweit, das "Freundlichkeit" ein typisches Zeichen von Rechtsradikalität ist.

    das bildest du dir ein. oder glaubst du, dass rechte schläger und mörder irgendwie 'freundlich' zu ihren opfern sind?

    Frau Dingsbums-SED-Töchterchen (die mit dem Blumenstrauß vor die Füße werfen) sieht das aber so.



  • @zeropage sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Nein, lachen tut nur Ihr. Alle anderen und gerade die AfD sind fassungslos traurig darüber.

    Du meinst, die AFD ist traurig darüber, dass sie den verhassten "Alt-Parteien" eins reingedrückt hat? Ich bin mir ziemlich sicher, dass du dich da täuschst.

    Abgesehen davon ist es unter aller Sau, den eigenen Kandidaten fallen zu lassen ( er wurde wohlgemerkt auch für den dritten Wahlgang aufgestellt, mit dem Wissen, dass man ihm möglicherweise keine Stimmen geben wird ). Dieses Verhalten ist vor allem dem Kandidaten gegenüber widerlich. Aus meiner Sicht hat man ihn nur als Täuschungsmanöver aufgestellt, um die restlichen Parlametarier in Sicherheit zu wiegen. Hätte man den gar nicht aufgestellt, wäre klar, dass die AFD-Stimmen entweder Enthaltungen sein werden, oder einem konservativen Kandidaten zukommen werden, was auch absolut in Ordnung gewesen wäre. Wie dann der konservative Kandidat damit umgeht, Stimmen von Rechtsaußen zu bekommen, ist wiederum ein anderes Thema.

    Wer AFD wählt, wählt auch(!) Faschisten. Punkt.



  • @zeropage sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Ok, ich wollte darauf hinaus, das die ostdeutschen Bürger sehr wohl im Westen angekommen sind und vieles sogar besser können.

    schon klar, ossis sind die besseren wessis, lol 😃



  • @It0101 sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Wer AFD wählt, wählt auch(!) Faschisten.

    so ist es. mir kann auch keiner erzählen, dass die angeblichen protestwähler nicht genau wissen was sie da wählen. sie selbst mögen keine faschisten sein, aber für sie ist faschismus wenigstens eine legitime meinung.



  • @It0101 sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Wer AFD wählt, wählt auch(!) Faschisten. Punkt.

    Kleine Ergänzung und Schlussfolgerung:

    Wer keine Faschisten wählen will, sollte auch keine AFD wählen. Wer es trotzdem tut, akzeptiert stillschweigend faschistisches und rechtsextremes Gedankengut. Und das erinnert dann doch stark an 1933-1945.

    PS: gleiches gilt natürlich für die Kommunisten und Sozialisten in der Linkspartei ebenso.



  • @It0101 sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    Wer keine Faschisten wählen will, sollte auch keine AFD wählen. Wer es trotzdem tut, akzeptiert stillschweigend faschistisches und rechtsextremes Gedankengut. Und das erinnert dann doch stark an 1933-1945.

    erst faschisten wählen und hinterher ist das geschrei wieder groß: "das haben wir so doch nicht gewollt!"

    @It0101 sagte in Politlandschaft von Deutschland:

    PS: gleiches gilt natürlich für die Kommunisten und Sozialisten in der Linkspartei ebenso.

    ich finds bemerkenswert, wie unsensibel man gegenüber den verbrechen der kommunisten ist. rein zahlenmäßig ist ihr leichenberg etwa 10 mal höher als der der nazis. 😞


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