Vereinfachung möglich und sinnvoll?


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    @MegaV0lt sagte in Vereinfachung möglich und sinnvoll?:

    inline char *skipspace(const char *s)

    Anzumerken ist hier vielleicht noch ... dass die Funktion mit der Signatur (const char const *s) nicht funktionieren würde, weil dann der char-Pointer s auch nicht modifiziert werden dürfte ...


  • Gesperrt

    @MegaV0lt sagte in Vereinfachung möglich und sinnvoll?:

    Das lässt sich doch bestimmt vereinfachen,

    Wie es @SeppJ bereits gesagt hatte ... Deine Funktion tut insgesamt zu viel ... In einem ersten Schritt könntest Du diese in kleinere aufteilen, um dann zu sehen, was möglicherweise "wegkann".

    Ich habe Deine Funktion nicht im Detail nachvollzogen.



  • @SeppJ
    Zwei Fälle, da ein Plugin es anders darstellt. Möglich sind:

    "Eine Serie~Folge 1"
    "Eine Serie ~ Folge 1"

    Beide Strings sollen in
    "Eine Serie" und "Folge 1" gesplittet werden. Im OSD wird der zweite String in einer anderen Farbe angezeigt.

    Die Farrbe ist einstellbar und auch abschaltbar (if (ColorExtraTextFg))



  • @MegaV0lt sagte in Vereinfachung möglich und sinnvoll?:

    @SeppJ
    Zwei Fälle, da ein Plugin es anders darstellt. Möglich sind:

    "Eine Serie~Folge 1"
    "Eine Serie ~ Folge 1"

    Beide Strings sollen in
    "Eine Serie" und "Folge 1" gesplittet werden. Im OSD wird der zweite String in einer anderen Farbe angezeigt.

    Die Farrbe ist einstellbar und auch abschaltbar (if (ColorExtraTextFg))

    Wäre das nicht aus lösbar mit

    1. Splitte string mit trennzeichen '~'
    2. Trimme die strings von leerzeichen zu beginn/ende
      Dann wäre das für beide fälle verwendbar ohne separaten code zu benötigen

  • Gesperrt

    Oder mit regex, das ginge auch, um beide zu berücksichtigen...



  • Ich habe das im Netz gefunden

    // trim from left
    inline std::string &ltrim(std::string &s, const char* t = " \t\n\r\f\v") {
        s.erase(0, s.find_first_not_of(t));
        return s;
    }
    
    // trim from right
    inline std::string& rtrim(std::string& s, const char* t = " \t\n\r\f\v") {
        s.erase(s.find_last_not_of(t) + 1);
        return s;
    }
    
    

    Und der Code sieht jetzt so aus:

        if (ColorExtraTextFg) {
            std::string tilde = Text;
            size_t found = tilde.find('~');  // Search for ~
            if (found != std::string::npos) {
                std::string first = tilde.substr(0, found);
                std::string second = tilde.substr(found + 1, tilde.length());
                rtrim(first);   // Trim possible space on right side
                ltrim(second);  // Trim possible space at begin
    
                Pixmap->DrawText(cPoint(0, 0), first.c_str(), ColorFg, ColorBg, Font);
                int l = Font->Width(first.c_str());
                l += Font->Width('X');
                Pixmap->DrawText(cPoint(l, 0), second.c_str(), ColorExtraTextFg, ColorBg, Font);
            } else  // ~ not found
                Pixmap->DrawText(cPoint(0, 0), Text.c_str(), ColorFg, ColorBg, Font);
        } else {  // No extracolor defined
            Pixmap->DrawText(cPoint(0, 0), Text.c_str(), ColorFg, ColorBg, Font);
        }
    
    

    Schon viel kleiner...
    Nur von cpplint kommt ne Warnung:

    Is this a non-const reference? If so, make const or use a pointer: std::string &s cpplint(warning:runtime/references)

    Das kann ich nicht lösen


  • Mod

    Schlechte Warnung, wo dir jemand seinen fragwürdigen, restriktiven Stil aufzwingen will. Ja, es ist mit Absicht eine non-const Referenz. Das kann schlechter Stil sein, wenn man es versteckt an unerwarteten Orten, aber hier ist das intuitiv klar und erwartet, dass die Funktion so benutzt werden sollte.



  • Warum wird eigentlich noch ein

    return s;
    

    benötigt? Und stimmt der Aufruf mit

    ltrim(second);
    

    Wird da nur die Referenz übergeben...


  • Mod

    Nötig ist es nicht, aber es ermöglicht auch die Nutzung in verketteten Aufrufen, a la

    cout << rtrim(my_string);
    

    Wobei wir da tatsächlich so langsam in Gebiete kommen, wo die non-const Referenz zu gefährlichen Irrtümern führen kann. Beispielsweise wäre

    result = ltrim(my_string)+ rtrim(my_string)
    

    nicht so günstig.


  • Gesperrt

    @MegaV0lt sagte in Vereinfachung möglich und sinnvoll?:

    Nur von cpplint kommt ne Warnung:
    Is this a non-const reference? If so, make const or use a pointer: std::string &s cpplint(warning:runtime/references)
    Das kann ich nicht lösen

    Vermutlich könnte der zweite Parameter auch so deklariert werden:

    const char * const t

    Aber das ist, wie es SeppJ erklärt hat, gewissermaßen unnötig erzwungen, würde ich sagen.



  • @SeppJ sagte in Vereinfachung möglich und sinnvoll?:

    Nötig ist es nicht, aber es ermöglicht auch die Nutzung in verketteten Aufrufen, a la

    cout << rtrim(my_string);
    

    Wobei wir da tatsächlich so langsam in Gebiete kommen, wo die non-const Referenz zu gefährlichen Irrtümern führen kann. Beispielsweise wäre

    result = ltrim(my_string)+ rtrim(my_string)
    

    nicht so günstig.

    Persönlich finde ich das besser entweder

    std::string trim (const std::string& input);
    

    oder

    void trim (std::string& input_output);
    

    zu wählen.

    Ich vermisse mittlerweile in C++ ein Fortran Feature – die intent Deklaration von Parametern in Funktionen und Subroutinen. Funktionen können übrigens nur „in“ Parameter haben, Subroutinen „in“, „out“ und „in out“.


  • Mod

    Ja, ich kann durchaus die Meldung des Linters da verstehen. Komplett neue Programmierer können sich da durchaus auf die Schnauze legen, und ein bösartiger Programmierer könnte absichtlich auch erfahrenen Programmierern ein Bein stellen. Aber ich finde es stark übertrieben. Die Hürde ist jetzt echt nicht hoch, das zu lernen. Und wenn du bösartige Feinde hast, werden die dich auf andere Weise kriegen. Ein bisschen Niveau muss man voraussetzen dürfen, sonst kommt man zu nix. Dieser Linter würde die gleiche Diagnose für einen großen Teil der Standardbibliothek liefern müssen.



  • Die boost-Stringbibliotheken bennenen ihre trim() Funktion explizit, da gibt es Sachen wie trim( std::string& s ) und trim_copy( std::string const& s ), in allen Kombinationen (left, right mit und ohne copy im Namen). Sieht manchmal etwas sperrig aus, aber dafür sieht man bei

    std::string const cleaned = trim_copy( input );
    
    oder
    
    std::string const cleaned2 = trim_left_copy( input );
    

    aber auch sofort, was da passiert.



  • Dieses ganze trim, find und substr sieht mir so aus, als ginge es im Prinzip nur darum, den "richtigen" Substring in einem vorhandenen String zu finden. Da kann man eventuell auch überlegen, mit std::string_view zu arbeiten. So ließen sich einige Kopier- und Speicherallokations-Operationen einsparen... aber gut möglich, dass das bei diesem Code nur wenig ins Gewicht fällt und daher nicht so wichtig ist.

    Das sieht mir aber durchaus wie eine Rendering-Funktion aus, da lassen sich solche Optimierungen meistens schon rechtfertigen.


  • Gesperrt

    @DocShoe sagte in Vereinfachung möglich und sinnvoll?:

    mit und ohne copy im Namen

    Das gefällt mir. +1 👍🏻

    Ich bin mittel-fortgeschrittener Anfänger, und für mich ist es eine Erleichterung, die Funktionsweise nicht über konstante bzw. nicht konstante Funktionsparameterdeklarationen "erahnen" zu müssen ... sondern sie direkt am Namen der Funktion ablesen zu können.



  • Ich habe das jetz so abgeändert, da ich das trim nur an den besagten Stellen brauche:

    // Trim from left
    inline void ltrim(std::string &s, const char* t = " \t\n\r\f\v") {
        s.erase(0, s.find_first_not_of(t));
    }
    
    // Trim from right
    inline void rtrim(std::string& s, const char* t = " \t\n\r\f\v") {
        s.erase(s.find_last_not_of(t) + 1);
    }
    

    Es wäre auch ein Name im Stil von

    inplace_rtrim()
    

    denkbat


  • Gesperrt

    @MegaV0lt sagte in Vereinfachung möglich und sinnvoll?:

    find_first_not_of

    Heißt das nicht not_in anstatt not_of? In SQL heißt's so... Oder not_one_of?

    @MegaV0lt sagte in Vereinfachung möglich und sinnvoll?:

    Es wäre auch ein Name im Stil von
    inplace_rtrim()

    👍🏻



  • Und ob die Antwort richtig ist, verrät dir jetzt das Licht: std::basic_string<CharT,Traits,Allocator>::find_first_not_of


  • Gesperrt

    @Th69 sagte in Vereinfachung möglich und sinnvoll?:

    Und ob die Antwort richtig ist, verrät dir jetzt das Licht: std::basic_string<CharT,Traits,Allocator>::find_first_not_of

    If all characters in the range can be found in the given character sequence, npos will be returned.

    Ich würde sagen ... die Namensgebung ist an der Stelle einfach nicht folgerichtig. 🤡


  • Gesperrt

    Hab dazu etwas gefunden:

    https://english.stackexchange.com/a/249450

    of: wenn etwas zum Beispiel Teil oder nicht Teil von etwas ist

    in: räumlich

    Also ist "of" an der Stelle doch richtig... 🙈

    Vermutlich wäre "in" umgangssprachlich.


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