delphi



  • Genau, mit "with" spart man sogar Tipparbeit im Vergleich zu c++ 😃
    Ich finde Delphi ist eine schöne Einsteigersprache mit der man auch alles machen kann. Auf jeden Fall um Klassen besser als VB.



  • TDKBacke schrieb:

    bIce schrieb:

    Also ich konnte die Sprache nach einem Monat wie im Schlaf.

    Wo habe ich behauptet, dass Delphi schwer wäre? Ganz im Gegenteil, deswegen ja auch der Hinweis auf die weite Verbreitung in der Ausbildung.

    Nirgends, aber ich habe eine Schlussfolgerung daraus gezogen, dass Du dich damit einen Semester lang rumquälen mustest und dass Du vom Lernen dieser Sprache abrätst.

    Es ist nur schrecklich mühselig, wenn man z.B. die knackig kurze C++-Syntax gewöhnt ist.

    Dem stimme ich völlig überein.

    Dank VCL und MFC kann man da ja auch schnell etwas zusammenklicken

    In Delphi kann man auch "schnell etwas zusammenklicken" [...]

    Wieder: Wo habe ich etwas anderes behauptet? Die Aussage war: Mit C++ geht das auch ...
    Bitte erst richtig lesen, dann meckern. 🙂
    [/quote]

    Wieder: Verweise auf Deinen Text:

    Halte dich lieber an C++, das ist etwas Handfestes. (Dank VCL und MFC kann man da ja auch schnell etwas zusammenklicken ;))

    Da steht C++. MFC ist eine in C++ geschriebene Bibliothek.
    => VCL ist eine C++ Bibliothek
    und weil (VCL und MFC und schnell_etwas_zusammenklicken)
    => (C++ und schnell_etwas_zusammenklicken)
    => schnell etwas zusammenklicken nur mit C++

    Stimmt garnicht, Delphi ist objektorientiert.

    INC(var);
    Length(vector);

    siehe Posting von operator void.

    Was mir persönlich an Delphi nicht gefällt, ist das manchmal Fehler auftreten, für die man unzählige Tage und Nächte braucht, bis man diese beseitigt.

    Diese Kritik verstehe ich wiederum nicht.
    Delphi verfügt über einen komfortablen Debugger. Ausserdem ist das tagelange Suchen nach Fehlern ein allgemein verbreitetes Phänomen in der Programmierung, völlig unabhängig von der verwendeten Sprache.

    Wenn Du willst dann kann ich dir ein Chat-Projekt von mir zuschicken. Da war ein Fehler dass die Text-Farbe vom Client an den Server geschickt wurde, dieser bekam sie auch, speicherte auch richtig, nur beim Abrufen dieser Farbe kam eine falsche heraus. Außer die Farbe wurde vorher mit einem ShowMessage ausgegeben.
    Wenn Du den Fehler beseitigst, bekommst Du von mir einen Kasten Bier spendiert. 😃



  • MFC ist eine in C++ geschriebene Bibliothek.

    Die MFC ist ein wilder Mix aus C und C++ (liegt vermutlich daran, dass das Ganze noch unter C89 gebaut wurde und sich Microsoft schon immer schwer tat, dinge die Obsolet sind rauszukippen... man weiss es ja, die abwärtskompatibilität... *würg*) Also distanziere dich bitte von der aussage die MFC sei C++... da ist die VCL schon näher an Objektorientierung und C++ als die MFC obwohls ObjectPascal ist...

    Wenn Du den Fehler beseitigst, bekommst Du von mir einen Kasten Bier spendiert. 😃

    Da bin ich dabei... aber mach aus dem Kasten Bier was anständiges... wie wärs mit ner Flasche Bacardi oro? (o: *delphisyntaxausdemgedächniskram*

    -junix



  • welche sprache ist denn für die zukunft am besten???welche sprache wird sich durchsetzen??C# vieleicht?was meint ihr welche sprache in der zukunft am meisten gebraucht wir!

    mfg



  • bIce schrieb:

    Nirgends, aber ich habe eine Schlussfolgerung daraus gezogen, dass Du dich damit einen Semester lang rumquälen mustest [...]

    Ich habe ja nicht ein Semester lang Delphi gelernt (ist ja keine Waldorf-Uni 😉 ), sondern musste so lange Pflichtaufgaben in dieser Sprache realisieren. Das Quälende war also der Gedanke, dass zwei Ordner nebenan ein schöner C++-Compiler wartet, mit dem man schon längst fertig wäre.
    (Übrigens gehe ich da völlig konform mit meinen Kommilitonen, bei denen war auch eine beständig wachsende Abneigung zu spüren. ["Endlich Ferien, da kann ich ja mal wieder in einer anständigen Sprache proggen." - Originalton!])

    Da steht C++. MFC ist eine in C++ geschriebene Bibliothek.
    => VCL ist eine C++ Bibliothek
    und weil (VCL und MFC und schnell_etwas_zusammenklicken)
    => (C++ und schnell_etwas_zusammenklicken)
    => schnell etwas zusammenklicken nur mit C++

    Nein, das war anders gemeint.
    Man trifft oft auf folgende Aussage: Mit Delphi (wahlweise auch VB) kann man schnell eine Anwendung zusammenklicken, C++ ist für aufwendigere Sachen bzw. die Systemprogrammierung. Nun denkt sich so mancher Einsteiger "Och, ich will ja nur ein paar Anwendungen erstellen, also lasse C++ lieber wo es ist".
    Diese Argumentation wollte ich aufbrechen, indem ich darauf hinwies, dass man mit C++ auch Anwendungen zusammenklicken kann - wobei diese Vorgehensweise natürlich nicht empfehlenswert ist, wenn man etwas lernen will.

    siehe Posting von operator void.

    Zugegeben: Meine schlechte Meinung kann ich nicht sachlisch überzeugend belegen. Es ist mehr so ein Gefühl, als hätte man dem strukturierten Pascal noch ein paar Schlüsselworte angehängt, um es dann als OOP-Sprache verkaufen zu können. Es wirkt einfach nicht wie aus einem Guss - sachlich habt ihr natürlich recht.

    Da war ein Fehler dass die Text-Farbe vom Client an den Server geschickt wurde, dieser bekam sie auch, speicherte auch richtig, nur beim Abrufen dieser Farbe kam eine falsche heraus. Außer die Farbe wurde vorher mit einem ShowMessage ausgegeben.

    ... und sowas passiert in anderen Sprachen (in dem Fall wohl eher APIs) natürlich nie! 😉

    Wenn Du den Fehler beseitigst, bekommst Du von mir einen Kasten Bier spendiert. 😃

    Das hätte keine Sinn, denn eigentlich habe ich ja keine Ahnung von der Programmierung. Ich posaune im Schutz der Anonymität eines Forums nur gerne mein gefährliches Achtelwissen durch die Gegend. 😃



  • TDKBacke schrieb:

    siehe Posting von operator void.

    Zugegeben: Meine schlechte Meinung kann ich nicht sachlisch überzeugend belegen. Es ist mehr so ein Gefühl, als hätte man dem strukturierten Pascal noch ein paar Schlüsselworte angehängt, um es dann als OOP-Sprache verkaufen zu können. Es wirkt einfach nicht wie aus einem Guss - sachlich habt ihr natürlich recht.

    In C++ kann man auch prozedural - oder wie auch immer das heißen mag - programmieren.

    Das hätte keine Sinn, denn eigentlich habe ich ja keine Ahnung von der Programmierung. Ich posaune im Schutz der Anonymität eines Forums nur gerne mein gefährliches Achtelwissen durch die Gegend. 😃

    Jedes - aber nicht alles - Wissen kann man sich aneignen.

    @junix: ich bin noch auf der Suche nach der CD mit dem Programm.



  • man kann auch in C++ schwer findbare Fehler erzeugen. Gerade wenn man kacke mit dem Stack oder dem Heap macht, kann man Fehler erhalten, die man mit keinem Debugger findet!



  • TDKBacke schrieb:

    Soweit ich informiert bin, wird Delphi hauptsächlisch in der Ausbildung benutzt

    Du bist falsch informiert. Das trifft (oder traf mal) für Pascal zu. Ein ehemaliger Kollege von mir verdient seit einiger Zeit sein Geld hauptsächlich mit Delphi-Projekten. Er kann sich über Mangel an Arbeit nicht beklagen. Auch was Stellenangebote angeht: es werden immer wieder Delphi-Programmierer gesucht. Ich würde sagen, daß Delphi gerade zur Zeit sehr angesagt ist.



  • Hallo,

    Was mir persönlich an Delphi nicht gefällt, ist das manchmal Fehler auftreten, für die man unzählige Tage und Nächte braucht, bis man diese beseitigt.

    Da kann ich mich nur anschliessen. Es passiert mir hier so alle 2 Wochen, dass völlig unnachvollziehbare Fehler auftreten (aktuell z.B. mit COM). Probleme mit doppelten Unit-Namen, unnachvollziebare Laufzeit-Fehler und Exceptions bei Code, der an anderer Stelle schon genauso funktioniert hat usw..
    Als ich vor 5 Monaten von C++ auf Delphi umsteigen musste ,hat mir das erst gar nicht gepasst. Allerdings geht es jetzt ganz gut, so gross zu C++ ist der Unterschied nicht.
    Delphi ist weniger mächtig und manchmal nicht so elegant, aber man kann durchaus damit arbeiten und Oberflächen sind wirklich sehr leicht zu erstellen.
    Meine persönliche Präferenz ist jedoch immer noch C++.



  • Entschuldigt, wenn ich auch noch meinen Senf dazu gebe.
    Pascal, C,C++,C#,Basic usw. der alte Sprachenstreit flammt immer wieder auf. Ich habe mal mit Assembler (8086) angefangen und mit einem guten Macroassembler konnte man wirklich schon viele gute Sachen machen. Später kam ich dann zu Pascal (nein,nein nicht Turbo-Pascal) sondern UCSD-Pascal. Der erzeugte Code lief auf einer virtuellen Maschine und damit auf allen Rechnern, auf denen diese virtuelle Maschine installiert waren (und das waren damals eine ganze Menge). Kommt doch irgendwie bekannt (Java,C#) vor, oder ?
    Danach kam dann Turbo-Pascal und mit Windows 3.0 C/C++. Seit dem programmiere ich in C++ und muss sagen, dass
    1.) der Umstieg von der prozeduralen Programmierung auf die objektorientierte bei mir cirk. 1,5 Jahre gedauert hat. Was nicht heißt, dass ich erst nach 1,5 Jahren mein erste C++ Programm geschrieben habe, sondern der Meinung war bzw. bin recht gut damit (die objektorientierte Programmierung) klar zu kommen.
    2.)
    Pascal eine wunderbare Sprache ist, die einem im Gegensatz zu C/C++ viele Probleme abgenommen hat und außerordentlich, auch ohne zahlreiche Kommentare, gut lesbar ist. In den USA gab es damals einen järlichen Wettbewerb über das kürzeste und unleserlichste C Programm.

    Es gab Zeiten, da wurde man als objektorientierter Programmierer nur ernst genommen, wenn mann von mindesten 5 Klassen abgeleitet hatte.
    Heute sagt man, dass die Software schlecht designed ist, wenn die neue Klasse mehr als 2 Elternklassen hat.
    Das exzellente Umgehen mit Zeigern und mit Zeigern auf Zeigern löste damals Bewunderung aus. Heute sind Zeiger verpönt.
    Aber, zurück zum Thema:
    1.) Wenn man die objektorientierte Programmierung verstanden hat, spielt die Sprache nur noch eine untergordnete Rolle.
    2.)Im Vordergrund sollte die zu lösende Aufgabe stehen. Hat eine kleine Firma, die Software für den Eigengebrauch entwickelt, 1-2 Entwickler angestellt, die z.B. eine Clientsoftware für eine DB-Anwendung entwickeln sollen und mit Delphi oder mit Basic prima klar kommen, gibt es keine Grund auf C++ umzusteigen. Wo sollte hier der Vorteil liegen ??!

    In unserer Firma arbeitet ein Kollege recht erfolgreich mit VBasic und oftmals, wenn von anderen gefragt wird mit welcher Sprache denn die von ihm entwickelte Software geschrieben wurde, hört man "ach so mit Basic".
    Hätte er das gleiche mit C++ gemacht würde man bestimmt sagen "oh mit C++ !".

    Ich weiß, dass ich damit den Sprachenstreit nicht beendet habe (macht ja auch irgendwie mehr Spass, als über den Nachbarn zu reden) aber vielleicht habe ich damit einen kleinen Denkanstoß gegeben.
    Sollte jemand fragen, warum ich denn nicht zurück zu Pascal gehe sondern mit C++ weiterarbeite folgendes:
    Wie bereits erwähnt, habe ich etliche Zeit damit verbracht diese Sprache zu erlernen. Heute schätze ich diese Sprache wegen Ihrer Flexibilität, den schier unerschöpflichen Vorrat an verfügbaren Klassenbibliotheken und zumindest zur Zeit, kann ich fast alle Aufgaben lösen die an mich herangetragen werden. Ob das in naher Zukunft auch noch so sein wird, wage ich zu bezweifeln (siehe .NET).

    Gruß
    Gerhard

    P.S. Wußtet Ihr übrigens, dass in den USA die meisten Programme mit VB entwickelt werden !



  • In den USA gab es damals einen järlichen Wettbewerb über das kürzeste und unleserlichste C Programm.

    gibt es auch noch heute http://www.ioccc.org/


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