Die Wueste der Wirklichkeit



  • @Cortex: Du bist Ossi, oder? 😉



  • WebFritzi schrieb:

    Billigware! 😉

    Microsoft halt



  • dreaddy schrieb:

    Die Frage ist aber nicht "heult net wir sind nicht überbevölkert da geht noch was" sondern "warum müssen wir unsere Bevölkerung konstant halten".

    Müssen wir nicht. Es wird (zB von der UNO) angenommen, dass wir innerhalb der nächsten maximal 100 Jahre das Bevölkerungsmaximum überschritten haben. Dann soll es wieder fallen und knapp unter dem heutigen Stand stagnieren (IIRC). Ich erachte es nur nicht sinnvoll, jetzt Panik zu verbreiten und sich schreckliche Zukunftsaussichten zusammenzuphantasieren, die auf keiner Grundlage fußen.


  • Mod

    Bashar schrieb:

    Marc++us schrieb:

    Dreh mal Dein Keyboard oder Deine Maus rum und schau auf die Unterseite, dort wo "Made in ..." steht.

    Made in Mexico 🤡

    Die Erde ist fast eine Kugel - Südosten und Südwesten sind nur relative Begriffe, wenn man schnell genug am Globus dreht. 🙂



  • Marc++us schrieb:

    Macht aber nix, wir verteilen derweil weiter um, befrieden die Welt und schaukeln unsere Eier.

    Was würdest du stattdessen vorschlagen?


  • Mod

    Harrison Bergeron schrieb:

    Marc++us schrieb:

    Macht aber nix, wir verteilen derweil weiter um, befrieden die Welt und schaukeln unsere Eier.

    Was würdest du stattdessen vorschlagen?

    Ach, nur das übliche Zeugs...

    Straffung der Staatsorganisation, Neugliederung der Bundesländer, Vermeidung von Redundanzen, Abschaffung von Subventionen, Stopp von teuren Kommunalprojekten auf Pump

    Verbesserung der Schulbildung, Erkenntnis, daß Bildung einzige Resource ist, Umbau der Sozialsysteme hin zum Bürgergeld und Grundversorgung, Berücksichtigung von Gemeinwohlinteresse bei Großprojekten (d.h. wenn viele daran verdienen und es einige wenige stört trotzdem machen)

    Bewußtseinsänderung vom "Freizeitpark Deutschland" hin zu "we kick azz".

    Da ich da aber keine Verwirklichungschancen sehe, habe ich mich für eine kleine Lösung entschieden. 🙂



  • Daniel E. schrieb:

    nman schrieb:

    Würde mich zwar wundern aber dann bestünde noch umsoweniger die Notwendigkeit die Geburtenraten künstlich zu pushen.

    Kommt jetzt wieder der Mythos, die Erde sei überbevölkert, auf oder warum bist Du der Überzeugung, dass eine Erhöhung der Geburtenrate schlecht sei?

    Ich glaube nicht dass das ein Mythos ist aber das sei jetzt mal dahingestellt.
    Allerdings habe ich nicht gesagt dass eine Erhöhung der Geburtenraten schlecht ist, warum sie künstlich herbeigeführt werden müssen soll weiß ich aber ehrlich gesagt auch nicht.



  • WebFritzi schrieb:

    @Cortex: Du bist Ossi, oder? 😉

    nee, eigentlich nicht ... meine Eltern kommen beide aus Westdeutschland, zudem sind wir alle 4 jahre in ein anderes Land umgezogen.

    Was das globale Bevoelkerungswachstum betrifft hab ich keine Sorgen, eher was das Wachstum hierzulande betrifft: immer weniger aktiv Arbeitende, immer mehr Rentner. Es gibt 2 Loesungen fuer das Problem:
    1. Bevoelkerungswachstum steigern
    2. Alterungsprozess anhalten, so das die Alten laenger arbeiten koennen
    (erfordert aber Neuorganisierung vieler Denkweisen, vielleicht sogar der Gesamtpsychologie des Menschen)



  • nman schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Kommt jetzt wieder der Mythos, die Erde sei überbevölkert, auf oder warum bist Du der Überzeugung, dass eine Erhöhung der Geburtenrate schlecht sei?

    Ich glaube nicht dass das ein Mythos ist aber das sei jetzt mal dahingestellt.

    Nee, wir können da schon drüber reden, zumal ich Deine Beiträge schätze. Übervölkerung ist ein Thema, das zu fast jeder Zeit aktuell war. es gibt mW auch Abhandlungen von griechischen Philosphen darüber. -- Sei's drum: Was sind derzeit die Anzeichen von Übervölkerung?

    Allerdings habe ich nicht gesagt dass eine Erhöhung der Geburtenraten schlecht ist, warum sie künstlich herbeigeführt werden müssen soll weiß ich aber ehrlich gesagt auch nicht.

    Ich denke hier will niemand die Geburtenrate 'künstlich' erhöhen (es wird vermutlich niemand sein Leben, wegen eines Forumsbeitrags umstülpen) ... Allerdings hatte ich deine Kommentare (»wir müssen uns unbedingt noch weiter vermehren!«) eher genau in die andere Richtung interpretiert. Aber auch für einen 'künstlichen' Wachstumsstopp besteht in westlichen Industrienationen keinen Grund.



  • Cherry Tastatur: Made in Germany (Auerbach Opf.), ich konnte es selbst kaum fassen, dass es das noch gibt.
    Logitech optische Maus: Made in China



  • ..



  • Eine vielleicht etwas daemliche Zwischenfrage: Was meint ihr mit 'kuenstlich' ?
    Zuechtung von Menschen in Bioreaktoren oder kuenstliche Befruchtung en masse oder Anhalten und Anreizen der Menschen, mehr Nachkommen zu zeugen?
    Wie auch immer, erstere Moeglichkeit gefaellt wohl niemanden ...



  • Apple-Tastatur: Assembled in China
    Apple-Maus: Assembled in Taiwan


  • Mod

    Cortex85 schrieb:

    Apple-Tastatur: Assembled in China
    Apple-Maus: Assembled in Taiwan

    Wenn Ihr schon alle Eure Mäuse rumdreht, macht sie auf der Unterseite mal wieder sauber. Bäh.

    Auch wenn eine Maus aus Deutschland kommt, Ihr wisst schon wie ich das meine.

    Es gibt zahlreiche Schlüsselkomponenten im PC, die ausschließlich in Asien gefertigt werden. Tendenz steigend. Der Markt von TFTs und Monitoren wird von einigen wenigen asiatischen Firmen dominiert. Außen auf dem Gehäuse kleben dann vielleicht westliche Namen, aber darin sind immer die gleichen Elemente.

    Aber das interessiert keinen hier. Wir reden immer noch von der Dienstleistungsgesellschaft (deren Dienstleistungen so teuer sind, daß sie keiner bezahlen kann), Banklehrling ist immer noch ein angesehener Beruf, und die Absolventenzahlen in den Ingenieurstudiengängen nehmen dramatisch ab. Wie soll man damit dagegen halten?



  • Maus: Made in China
    Tastatur: Made in Thailand



  • Marc++us schrieb:

    Abschaffung von Subventionen

    Würde das die Unternehmen nicht noch mehr ins billige Auslang drängen? Gerade mit den Subventionen helfen wir doch der dt. Industrie im Wettbewerb mit den Billiglohnländern zu bestehen.

    Mit den Löhnen z.B. in China können wir gar nicht konkurrieren. Selbst dann nicht wenn wir überhaupt kein soziales Umverteilungssystem hätten.

    Während die Arbeitsstunde im produzierenden Gewerbe in den USA nach Angaben des US-Arbeitsministeriums im Schnitt mit 15,40 Dollar bezahlt wird, liegen die Sätze für chinesische Arbeiter Schätzungen zufolge umgerechnet zwischen 24 und 41 US-Cent. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,260509,00.html

    Fünf interessante Artikel zum Wirtschaftswunder China: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,260508,00.html



  • Vielleicht sollten wir also genauer darauf achten WAS subventioniert wird und was subventioniert werden muss. Z.B. Steinkohlesubventionen sind imho zu hoch.



  • Also meine Maus und Tastatur kommen aus China....

    Was die Subventionen betrifft: die sind eigentlich schlecht, obwohl sie gut gemeint sind. Sie verzerren den Wettbewerb und sorgen dafür, daß sich unrentable Betriebe/Bereiche halten können (s. Kohlebergbau).

    Die Wirtschaft gegen die Billigkonkurrenz kann man nur durch Zölle abschotten. Aber das geht in einer globalen Welt ja nicht. Die Lohnkosten senken wollen wir auch nicht, obwohl das notwendig wäre. Vielleicht tut sich durch die zukünftigen Reformen etwas. Aber so richtig glauben kann ich daran auch nicht.

    Ich habs schon ein paar mal gesagt: wir müssen uns daran gewöhnen, daß nicht jeder - egal welchen Beruf er hat - so leben kann, wie alle anderen. Ein Auto und ein eigenes Haus sind keine Selbstverständlichkeiten. 3 mal Urlaub im Jahr im 4 Sterne Hotel auch nicht zwingend. Es gibt da noch so einiges.

    Aber unser größtes Problem: wer will schon von seinem Status Quo herunter? Aber es wird notwendig werden. Und die Politik scheint es langsam zu kapieren... Vorhin hab ich's kurz in Sat1 gesehen: der Kanzler stellte fest, daß es weniger zu verteilen gibt und dafür muß härter gearbeitet werden.
    Das mögen viele von Euch schlecht finden, aber es ist schlicht wahr.



  • Subventionen streichen? Sind damit auch Theater, Museen und dergleichen gemeint?



  • Sicherlich nicht. Ein Museeum ist nicht dazu da, sich selbst zu finanzieren. Das geht gar nicht. Oder falls doch, dann kann man nur noch populäre Sachen ausstellen und nix für Randgruppen.

    Allerdings hab ich da bei den sogenannten bildenden Künsten so meine Probleme. Die könnten sich durchaus anders finanzieren, wenn die nich mal ein ordentliches Bild oder eine Plastik machen können.

    Es geht hier um die Wirtschaftssubventionen.

    Ganz weg wird man nie kommen. Einzelne Subventionen werden immer notwendig sein. Aber es muß eben so wenig wie möglich so sein.


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