Die Wueste der Wirklichkeit



  • Maus: Made in China
    Tastatur: Made in Thailand



  • Marc++us schrieb:

    Abschaffung von Subventionen

    Würde das die Unternehmen nicht noch mehr ins billige Auslang drängen? Gerade mit den Subventionen helfen wir doch der dt. Industrie im Wettbewerb mit den Billiglohnländern zu bestehen.

    Mit den Löhnen z.B. in China können wir gar nicht konkurrieren. Selbst dann nicht wenn wir überhaupt kein soziales Umverteilungssystem hätten.

    Während die Arbeitsstunde im produzierenden Gewerbe in den USA nach Angaben des US-Arbeitsministeriums im Schnitt mit 15,40 Dollar bezahlt wird, liegen die Sätze für chinesische Arbeiter Schätzungen zufolge umgerechnet zwischen 24 und 41 US-Cent. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,260509,00.html

    Fünf interessante Artikel zum Wirtschaftswunder China: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,260508,00.html



  • Vielleicht sollten wir also genauer darauf achten WAS subventioniert wird und was subventioniert werden muss. Z.B. Steinkohlesubventionen sind imho zu hoch.



  • Also meine Maus und Tastatur kommen aus China....

    Was die Subventionen betrifft: die sind eigentlich schlecht, obwohl sie gut gemeint sind. Sie verzerren den Wettbewerb und sorgen dafür, daß sich unrentable Betriebe/Bereiche halten können (s. Kohlebergbau).

    Die Wirtschaft gegen die Billigkonkurrenz kann man nur durch Zölle abschotten. Aber das geht in einer globalen Welt ja nicht. Die Lohnkosten senken wollen wir auch nicht, obwohl das notwendig wäre. Vielleicht tut sich durch die zukünftigen Reformen etwas. Aber so richtig glauben kann ich daran auch nicht.

    Ich habs schon ein paar mal gesagt: wir müssen uns daran gewöhnen, daß nicht jeder - egal welchen Beruf er hat - so leben kann, wie alle anderen. Ein Auto und ein eigenes Haus sind keine Selbstverständlichkeiten. 3 mal Urlaub im Jahr im 4 Sterne Hotel auch nicht zwingend. Es gibt da noch so einiges.

    Aber unser größtes Problem: wer will schon von seinem Status Quo herunter? Aber es wird notwendig werden. Und die Politik scheint es langsam zu kapieren... Vorhin hab ich's kurz in Sat1 gesehen: der Kanzler stellte fest, daß es weniger zu verteilen gibt und dafür muß härter gearbeitet werden.
    Das mögen viele von Euch schlecht finden, aber es ist schlicht wahr.



  • Subventionen streichen? Sind damit auch Theater, Museen und dergleichen gemeint?



  • Sicherlich nicht. Ein Museeum ist nicht dazu da, sich selbst zu finanzieren. Das geht gar nicht. Oder falls doch, dann kann man nur noch populäre Sachen ausstellen und nix für Randgruppen.

    Allerdings hab ich da bei den sogenannten bildenden Künsten so meine Probleme. Die könnten sich durchaus anders finanzieren, wenn die nich mal ein ordentliches Bild oder eine Plastik machen können.

    Es geht hier um die Wirtschaftssubventionen.

    Ganz weg wird man nie kommen. Einzelne Subventionen werden immer notwendig sein. Aber es muß eben so wenig wie möglich so sein.



  • OK, ich will das nur klargestellt haben. Es gibt auch Vertreter der Meinung, kulturelle Einrichtungen müssten selbsttragend sein.



  • Daniel E. schrieb:

    nman schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Kommt jetzt wieder der Mythos, die Erde sei überbevölkert, auf oder warum bist Du der Überzeugung, dass eine Erhöhung der Geburtenrate schlecht sei?

    Ich glaube nicht dass das ein Mythos ist aber das sei jetzt mal dahingestellt.

    Nee, wir können da schon drüber reden, zumal ich Deine Beiträge schätze. Übervölkerung ist ein Thema, das zu fast jeder Zeit aktuell war. es gibt mW auch Abhandlungen von griechischen Philosphen darüber. -- Sei's drum: Was sind derzeit die Anzeichen von Übervölkerung?

    Sorry dass ich diesen Uralt-Thread wieder ausgrabe aber ich habe momentan ziemlich große private Probleme, vielleicht können wir ja ein andermal darüber diskutieren, ich halte große Stücke auf Deine Beiträge, darum würde es mich freuen wenn wir das Thema nicht ganz fallen ließen, nur momentan ist mein Leben einfach zu durcheinander und kaputt als dass ich viel Zeit für dieses Forum oder ähnliche Dinge erübrigen könnte/ wollte...

    Vielleicht ein andermal?
    *bookmarksetz*



  • nman schrieb:

    Vielleicht ein andermal?

    Meinetwegen auch per Mail (meine steht im Profil), dann nerven wir die Forumsgemeinschaft nicht.
    Ansonsten: Viel Glück!



  • Dem was JFK sagt kann ich mich nur anschliessen ...



  • Die meisten der Muslimen in Deutschland sprechen sicher nicht gut deutsch und verkehren nur wenig unter Deutschen.
    Ich hab ja was gegen Pauschalisierung, aber die meisten leben in einer Parralelwelt, traurig, aber wahr. Das sieht man hier in Köln besonders.



  • Jep. Traurig finde ich es dann immer, wenn sie zwar die Vorzuege unserer Zivilisationsform waehlen, sich aber ansonsten gar nicht integrieren wollen. Entschuldigt, aber das ist doch ...
    ich meine ich freue mich über jeden, der sich integrieren will, und das auch tut aber wenn sie sich in Ghettos abschotten und nichts mit uns zu tun haben wollen, wozu sind sie dann hier?
    (ich bin nun wirklich kein Rassist, versteht mich bitte nicht falsch. ich versuche nur einen objektiven Blickwinkel einzunehmen)



  • Daniel E. schrieb:

    Meinetwegen auch per Mail (meine steht im Profil), dann nerven wir die Forumsgemeinschaft nicht.
    Ansonsten: Viel Glück!

    Ich habe mir die Freiheit genommen Dich mal im ICQ anzuschreiben, ist irgendwie auf Dauer bequemer als Mails das sind...
    Danke!



  • Cortex85 schrieb:

    Jep. Traurig finde ich es dann immer, wenn sie zwar die Vorzuege unserer Zivilisationsform waehlen, sich aber ansonsten gar nicht integrieren wollen. Entschuldigt, aber das ist doch ...

    Klingt ein wenig komisch dein Satz...

    Cortex85 schrieb:

    ich meine ich freue mich über jeden, der sich integrieren will, und das auch tut aber wenn sie sich in Ghettos abschotten und nichts mit uns zu tun haben wollen, wozu sind sie dann hier?

    Das eine hat mit dem andere nichts zu tun. Ein poilitscher, religiöser oder
    wirtschaftlicher Flüchtling hat primär das Interesse daran sein Land zu
    verlassen und nicht daran sich in eine andere Kultur einzuleben.

    Cortex85 schrieb:

    (ich bin nun wirklich kein Rassist, versteht mich bitte nicht falsch. ich versuche nur einen objektiven Blickwinkel einzunehmen)

    Innerhalb gewisser Grenzen teile ich durchaus diesen Blickwinkel, dass man sich
    als Gast doch bitte den Gepflogenheiten des Gastgeberlandes anpassen mögen,
    jedoch sollte dieses imho nicht bis zur Selbstaufgabe geschehen, da dieses
    bewirken würde, dass uns früher oder später jene kulturelle Vielfalt verloren
    geht die ich persönlich sehr hoch schätze.

    Es gibt jedoch ganz klare Grenzfälle.
    Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis:
    Die Eltern eines Arbeitskollegen wanderten im Rahmen seines 16ten Lebensjahres
    nach Deutschland ein und beogen hier eine staatlich finanzierte Wohnung.
    Sie passten sich in dem Maße an die Gepflogenheiten der deutschen
    Gesellschaft an, als das sie sich schnell einen Beruf suchten und z.T. die
    deutsche Sprache lernten...
    Hier genau kommt jetzt der Hammer: Der Vater dieses Kollegen wollte ihm zur
    damaligen Zeit (aus kulturellen Motiven?) verbieten die Schule zu besuchen!!

    Soetwas kann und darf imho nicht sein.



  • Hmm was Flüchtlinge und den Verlust der kulturellen Identität betrifft geb ich dir Recht. Aber Flüchtlinge haben normalerweis nicht die Absicht, dauerhaft zu bleiben, daher stellt sich imo bei denen das Integrationsproblem nicht. Eher das Problem, sie angemessen unterzubringen. Aber solche, die keine Flüchtlinge sind, sondern solche, die herkommen, um mehr Geld zu verdienen wären doch im Prinzip dazu angehalten sich wenigstens zum Teil zu integrieren (wie z.B. die Sprache zu lernen) ohne gleich ihre kulturelle Identität aufzugeben.
    Auch was die Grenzfälle betrifft bin ich mit dir einer Meinung



  • Cortex85 schrieb:

    Aber solche, die keine Flüchtlinge sind, sondern solche, die herkommen, um mehr Geld zu verdienen wären doch im Prinzip dazu angehalten sich wenigstens zum Teil zu integrieren (wie z.B. die Sprache zu lernen) ohne gleich ihre kulturelle Identität aufzugeben.

    ack


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