Chefentwickler
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rafa schrieb:
Es ist wahr, dass von selbst nichts passiert. Das steht natürlich außer Frage.
Trotzdem muß man es dazu sagen! Ganz explizit.
Viele bleiben ewig in Firmen und sagen immer wieder "irgendwann müssen die das doch lernen" "wieso läuft das schon wieder schief" usw., hoffen auf den Lerneffekt, der dann doch nie kommt.
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Vermutlich auch wahr.
Aber wie viele 'Untergebene' mag es wohl geben, die meinen sie wüßten es besser als ihr Chef und meckern herum? Ähnlich wie damals in der Schule, wo manche Schüler stets meinten, da vorne stehen nur Idioten und erzählen Müll. (Gut, manche Lehrer haben wirklich (zum Teil) Müll erzählt.) Und wie mag sich dann der Chefentwickler fühlen, verhalten, wenn er das Gefühl hat, als wenn seine Mitarbeiter alles in Frage stellen? (Finde ich recht schwierig.)
Darf ich fragen wie alt Du bist? (Immerhin schon mind. 5 J. Berufspraxis, nicht?)
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Hm, der Chefentwickler wird schon was älter sein vermute ich mal ? Da ist er halt an nen anderen Stil gewöhnt, das ist schwer sowas wegzubekommen, wenn man jahrelang erfolgreich gearbeitet hat und dann auf einmal alles über den Haufen werfen soll. Da sträubt man sich gegen und ich vermute mal, genauso ist es bei deinem Chef. Die alten wollen halt häufig alles Old Style erledigen, wiel sie sich damit auskennen und kümmern sich oft nicht um neue Entwicklungen. Vermutlich hat er ganz früher Basic programmiert
Das er meint in Pascal gäbe es keine Zeiger ist aber echt schon Hammer
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Wenn er so alt ist, dass die strukturierte Programmierung schon nach seiner Zeit war, wirds langsam Zeit für die Rente
Dijkstras "GO TO Statement Considered Harmful" ist jedenfalls aus den 60ern.
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@Philip: Das ahne ich auch, und sogar noch mehr. Vermutlich macht ihn sein Erfolg und Erfahrung nicht unbedingt aufnahmefähig für neues. Es gab schon Fälle in denen ich ihm beweisen konnte, dass er sich irrt. Was natürlich nicht zu seiner Freude geschah.
Er müßte um die 40 sein. So alt also nicht. Nach dem ich nun durch seinen Code durchgestiegen bin geht es, aber es ist ein immer wieder auftretendes Phänomen, wenn meine Kollegen oder ich zunächst nichts verstehen. Die Einarbeitung in den Code braucht immer ungewöhnlich lange. (Abgesehen vom Ärger.) - Etwaige Diskussionen innerhalb des Unternehmens waren bisher relativ sinnlos, außer, dass es für mich natürlich eine nette Erfahrung fürs Leben ist. Und wie es scheint, haben (hatten) auch schon andere das Problem.
Wie gesagt, er ist an sich ein netter Zeitgenosse, daher will ich nicht direkt über ihn, sondern vielmehr über das allgemeine Problem sprechen. Dank' an alle.
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rafa schrieb:
[...]Kennt ihr so etwas auch? Habt ihr in eurer berufl. Laufbahn ähnliches erlebt? Wie habt ihr gehandelt?
Ich habe Sie alle neben mir sitzen gehabt:
Studenten, Fachinformatiker, Azubis, Dipl-Inf., Dipl-X, Quereinsteiger, Prof. f. Softwaretechnik, Softwareinstitutsleiter, Projektleiter, Seoior Developer, Consultants, Engineer ...Mein Fazit:
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Image ist Alles! - Du kannst ein noch so genialer Coder sein, dass interessiert erstmal Niemanden.
Die Aufträge bekommen jene, die die besten Referenzen, Connections oder Reputationen haben (und last not least das beste Eigenmarketing :D). -
Es ist kinderleicht in der Softwareentwicklung in rudimentären Regionen abzutauchen, wo ein vermeidlicher 'Guru' Dir nicht mehr folgen kann und sich dann auf den Schultern zu klopfen - 'Dem habe ich es aber gezeigt. Der kann ja gar nix!'
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In der Softwareentwicklung herrscht ein enormer Aktualitätsdruck.
Wenn man Ihn nicht genügt, ist man schnell raus dem Geschäft.
Um dann nicht aufzufallen, erzählen Dir die Leute 'Ein von Pferd' und pochen auf Ihre 'Reputationem', um Ihre Dokrien zu unterstreichen.
- Ganz krass ist das bei Hochschuldozenten f. Softwaretechnik. (Glaubt mir!).
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Viele überleben nur durch Mischkompenzen, die sie nicht zwingen in einen Bereich gut oder sehr gut zu sein. Wird man bei einer Schwachstelle erwischt, schwänkt schnell in das andere Fachgebiet über, blubbert ein paar Buzzwords, das Gegenüber kommt sich imkompetent vor und leitet sofort den Waffenstillstand ein...
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Jede Form ultimativer Profession hat zur Folge, dass die Leute 'Ein an die Klitsche bekommen'!
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Der PC hat immer Recht, auch wenn gewisse Leute versuchen Resultate metaphysisch weg-zu-diskutieren.
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Im Geschäftsleben kannst Du nur erfolgreich sein, wenn Du auch mal gewillt bist quick-and-dirty ein Vorschlaghammer zu nehmen...
Reicht erst mal ...
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Prof84 schrieb:
...
- In der Softwareentwicklung herrscht ein enormer Aktualitätsdruck.
Wenn man Ihn nicht genügt, ist man schnell raus dem Geschäft.
Um dann nicht aufzufallen, erzählen Dir die Leute 'Ein von Pferd' und pochen auf Ihre 'Reputationem', um Ihre Dokrien zu unterstreichen.
- Ganz krass ist das bei Hochschuldozenten f. Softwaretechnik. (Glaubt mir!).
hmm, nicht alle. Ich denke solche die häufig aufträge von BMW ect. bekommen erzählen kein Pferd von...
Der Prof. Broy meckert andauernt nur über TollCollect *ggg*.Findest du diese Ihnaltsangabe für Softwaretechnik ok/akutuell??:
http://www4.in.tum.de/lehre/vorlesungen/sw_engineering/ws0304/
- In der Softwareentwicklung herrscht ein enormer Aktualitätsdruck.
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xroads42 schrieb:
hmm, nicht alle. Ich denke solche die häufig aufträge von BMW ect. bekommen erzählen kein Pferd von...
Der Prof. Broy meckert andauernt nur über TollCollect *ggg*.Findest du diese Ihnaltsangabe für Softwaretechnik ok/akutuell??:
http://www4.in.tum.de/lehre/vorlesungen/sw_engineering/ws0304/Ich finde das gehört sich nicht.
Bitte Diskretion wahren!
Deshalb kein Kommentar!
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xroads42 schrieb:
Findest du diese Ihnaltsangabe für Softwaretechnik ok/akutuell??:
Aktuell ist sie auf jeden Fall, ganz typischer Stoff gemäß Lehrbuch "Software Engineering in 21 Tagen".
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Kurzfristig entscheidend ist immer der Erfolg, nicht die Perfektion. Teamarbeit kann sinnvoll sein, muss aber nicht.
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meienr meinung sind zeiger für das grundverständnis einer höheren programmiersprache elementar unabdingbar genau meine meinung dein chaf ist ein arsch