Ein Dokument der Weisheit: Was macht einen Programmierer aus?



  • Ingo aka Desert Hawk schrieb:

    😮

    "xxx für Dummies"

    WO kann ich DIESES Buch kaufen???? 😃 😃

    Du wirst lachen: Sex Für Dummies



  • muahahaha, hätte echt nicht gedacht,dass es sowas gibt 😃

    Dinge gibts... 🙂

    🤡 Wenn das jetzt auch noch ein Buch von Bruce Eckel für fortgeschrittene gibt (alla "thinking in xxx"), dann fall ich vom Glauben ab 😉

    Um zurück zum Thema zu kommen:
    Irgendwie fehlt mir in dem Text, dass zum Programmieren auch das Designen von Software dazu gehört und ein wichtiger Bestandteil davon ist.

    Soweit ich das bisher mitbekommen habe, wird in der Praxis immernoch mehr Zeit für das Programmieren, als für das Design der Software verwendet. Aber eigentlich sollte das genau andersherum sein.
    Bevor man auch nur eine Zeile Code schreibt, sollte man ein ordentliches Design der Schnittstellen und des Ablaufes erstellt haben, da dadurch haufenweise Fehler vermieden werden und auch das Programmieren leichter von der Hand gehen wird. Dabei ist es dann relativ egal, in welcher Sprache das ganze dann implementiert werden soll.

    Desweiteren hat man natürlich einen wesentlich besseren Überblick über seine eigene Software und kann auch 1 Jahr später an seiner Software Änderungen ohne grosse Probleme durchführen.

    Ok, mit dem erlernen von Softwaredesgin würde ich allerdings auch erst beschäftigen, wenn ich mindestens eine Sprache einigermassen gut erlernt habe. 😉



  • Ingo aka Desert Hawk schrieb:

    Ok, mit dem erlernen von Softwaredesgin würde ich allerdings auch erst beschäftigen, wenn ich mindestens eine Sprache einigermassen gut erlernt habe. 😉

    Das machen viele so. Das ist ja der Grund, warum es viele gute "klein-klein-Entwickler" gibt, aber nur ganz wenige gute Designer. 😉



  • Den Text findet Ihr auf:
    http://de.geocities.com/throni3/



  • @Marc++us:
    Wobei man sagen muß, daß es auch nicht ganz unsinnig ist, wenn man einen Roman schreiben will zumindest eine Sprache zu beherrschen.



  • Hmm... ich sag mal, dass kann man so oder so sehen.
    Sicherlich kann man sich eine Geschichte ausdenken, dann Russisch/Italienisch/etc. lernen und sie dann in einer beliebigen Sprache aufschreiben 😉

    Ein fertiges Design auszuprogrammieren ist nicht schwer (mit ein wenig Disziplin).
    Einen guten Design zu entwerfen dagegen sehr und das kann (leider) nicht jeder.

    Genauso wie nicht jeder ein spannendes Buch schreiben kann, welches realistisch und nicht übertrieben wirkt und den Leser total fesselt, etc. ... .
    🙂

    Ob man nun eine Sprache gelernt hat und dann die Designmethoden erlernt, oder umgekehrt spielt dabei (so glaube ich) weniger eine Rolle...

    Man könnte natürlich auch Designs entwerfen, ohne jemals eine Programmiersprache gesehen zu haben... 🙂
    Das hätte den Vorteil, dass man nicht ständig gleichzeitig daran denkt, wie/ob man das jetzt auch implementieren könnte.

    Dann hätten wir allerdings auch eine saubere Trennung zwischen Programmierer, die nur die Sprachen und ihre Tricks kennen und Softwareentwickler, die die Designmethoden aus dem ff beherrschen und die Konsequenzen aus ihrem Entwurf im Blick haben 😃



  • Zitat:
    das etwas hohe Sprachniveau in diesem Essay ist btw. Durchaus beabsichtigt

    Soll vielleicht heissen:

    Ich habe absichtlich als Anrede "sie" benutzt...

    Fuer manche Leute ist das das Gleiche!



  • Also für einen vierzehnjährigen mag das ein hohes Sprachniveau sein... komischer Text.



  • MaSTaH schrieb:

    Also für einen vierzehnjährigen mag das ein hohes Sprachniveau sein... komischer Text.

    Wieso?

    Bist Du >14 oder was?



  • @Ingo:

    Ich bezweifle, daß jemand der keine einzige Sprache spricht in der Lage ist sich eine Geschichte auszudenken. Man kann das natürlich so hinschreiben, aber für möglich halte ich das nicht.



  • Oh doch, ich denke schon ...

    nehmen wir mal die vielen Borland C++ Builder Programmierer,
    (damit hab ich früher auch mal programmiert, als ich noch nicht wusste, was ich da tat) die viele kleine (inperformante) Anwendungen schreiben, ohne zu verstehen, was sie da eigentlich tun, bzw. die Sprache selber jemals verstanden zu haben.

    Genauso denke ich, dass jemand in der Lage ist, die Sprache UML zu lernen damit Objekte zu entwerfen und Objekt orientiert zu denken , ohne jemals eine einzige Programmiersprache gelernt zu haben.

    Ob dieser jemand dann auch gute Designs erzeugt, sei mal dahin gestellt 😉

    Oder frag mal einen großteil der Projektmanager, die haben keine Ahnung von dem, womit ihr Projekt hergestellt wird, wissen aber wie das ganze zu organisieren ist und wie sie Risiken erkennen und dagegen vorgehen können.

    Ich weiss, ich vergleiche wieder Äpfel mit Eiern, aber mir fällt gerade nix besseres ein 😃



  • Ingo aka Desert Hawk schrieb:

    Ob dieser jemand dann auch gute Designs erzeugt, sei mal dahin gestellt 😉

    Aber genau das ist doch der Punkt. Ein schlechtes Design erstellen ist einfach. Es geht hier aber darum ein gutes zu erstellen und dazu muß man programmieren können.

    Ich stelle jetzt mal folgende Behauptung auf:
    Wer UML-Diagramme baut kann auch mind. in einer Programmiersprache Programme schreiben.



  • Jester schrieb:

    Aber genau das ist doch der Punkt. Ein schlechtes Design erstellen ist einfach. Es geht hier aber darum ein gutes zu erstellen und dazu muß man programmieren können.

    Dass es ein "muss" ist, denke ich immernoch nicht 😉

    Jester schrieb:

    Ich stelle jetzt mal folgende Behauptung auf:
    Wer UML-Diagramme baut kann auch mind. in einer Programmiersprache Programme schreiben.

    Das ist allerdings meistens durch die Ausbildung bedingt.
    Das es nicht auch andersherum geht, oder nicht vielleicht sogar besser geht, wird wohl keiner von uns wissen 😉
    Vorstellen kann ich mir das schon.

    Zumindest geht mir das so, wenn ich ein Klassendesign entwerfe, bin ich mit meinen Gedanken zwischendurch immer bei der Implementierung. Das ist aber weniger hilfreich, da man so einige Möglichkeiten einfach nicht sieht und meine Gedanken schnell viel zu kompliziert werden.
    Mir hilft es immer, wenn ich die Implementierung bei der Entwurfsphase aussen vor lasse.


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