Die Rückkehr des Königs



  • Also die Szenen Rededuell Saruman/Gandalf und Liebesgeschichte zwischen Faramir und Eowen wurden geschnitten und werden - na ratet mal wo - zu finden sein 😉
    (speziell bei Faramir/Eowen sieht man ja, dass die Szene in der ursprünglichen Fassung vorhanden war - schließlich tauschen die beiden verliebte Blicke bei der Krönung aus. Wobei der ein oder andere sowas nach 10h wohl nich mehr registriert hat :p)

    Ich fand das Ende btw eigentlich ganz gut. Aber hätte ich die 2 anderen Teile auch davor gesehen, hätte ich wohl auch einfach nur noch rausgewollt 😉



  • asmodis schrieb:

    Pippin und Merry trinken Entwasser

    Diese Szene kommt in der Extended Version des 2. Film vor!
    Kann ich nur empfehlen diese Edition, leider hab ich dies noch nicht vom 1. Film geschaut.
    btw: Der 3. Teil war mal richtig derbe geil. (:

    cu
    Hexa

    PS: Frohe Weihnachten! :xmas1:



  • ich muss sagen, dass ich vom 3. Teil enttäuscht war. Ich fande, dass es teilweise wirkte, ob wär das Geld ausgegangen. Die Animationen wirkten teilweise extrem Computer mäßig (sogar pixelig!). Dann fand ich das Ende überzogen, das hätte man straffen können. Dann fand ich die Schlacht zu kurz. Es wurde zwar alles aufgebaut, aber am Ende machen 6000 Leute die halbe Armee-Platt und man sieht davon gar nichts. Die Totenarmee fand ich schlecht dargestellt im Kampf. Da war das ja einfach nur eine grüne Wolke die über alles rennt.

    Ich werd mir aber trotzdem die extended-Edition aller Filme angucken 🙂



  • Also ich fand den Film ziemlich gut umgesetzt. Mit der Totenarmee muss ich dir Recht geben, bißchen schlapp.



  • Ich werd mir aber trotzdem die extended-Edition aller Filme angucken

    Vom Teil 1 + 2 hab ich sie mir schon angeschaut... Da wird einigen beschrieben, das für das Verständnis (wenn man das Buch nicht gelesen hat) sehr wichtig ist. Z.B. warum Gollum so Angst vor dem Seil hat (Elben!) oder warum die Ents existieren (Entwasser!).



  • c++eus schrieb:

    Vom Teil 1 + 2 hab ich sie mir schon angeschaut... Da wird einigen beschrieben, das für das Verständnis (wenn man das Buch nicht gelesen hat) sehr wichtig ist. Z.B. warum Gollum so Angst vor dem Seil hat (Elben!) oder warum die Ents existieren (Entwasser!).

    ... und dass Aragorn schon 87 Jahre alt ist. Alter Knacker! 😃



  • ... und dass Aragorn schon 87 Jahre alt ist. Alter Knacker!

    Tja, der stammt von einem Volk ab, dessen "Populanten" eine Kreuzung zwischen Menschen und Elben sind.



  • Die Totenarmee war doch geil... so verschieden ist das 😉

    @kingruedi: Bin bei SFX zwar nicht so anspruchsvoll, aber pixelig? Hat das Kino deines Vertrauens etwa geld gespart und direkt aus eDonkey auf die Leinwand gestreamt? 🤡

    An Aragorn ist eigentlich noch ein Stück Kino verloren gegangen... Dreitagebart ab und Schwups! Isser König.



  • Komme gerade aus dem Kino.
    Einige Kritikpunkte kann ich verstehen - der Animationsteams waren wohl mehrere. Die Nazguls fliegen z.T. etwas eckig. Andere Szenen sind einfach nur atemberaubend - ob Trick oder nicht. Die 'Leuchtfeuerfahrt' war nur irre.
    Grauenhaft schlimm wird's, wenn Legolas auf dem Olifanten slided... der Gag ist total fehlplaciert. Oder wie an Frodos Bett alle der Reihe nach einlaufen - ist schon fast peinlich. Genau wie der letzte Satz, dass Sam noch gebraucht wird - Fortsetzung folgt?!?!?
    Aber lassen wir die paar Kleinigkeiten mal weg - dann war es einfach nur das, was es sein sollte - fantastisch. Wie die Mauern brechen, die Türme stürzen, diese Massenszenen - gigantisch! Wieviel Arbeit muss da drin stecken...



  • Bitsy schrieb:

    Komme gerade aus dem Kino.
    Wie die Mauern brechen, die Türme stürzen

    Das ist mir auch noch aufgefallen, eine Festung wie Gondor
    sollte ein paar Treffer vertragen, stattdessen stürtzt
    direkt alles ein, auch wenns nur Kiesel sind, die der Feind
    da verschießt. (Im vergleich zu den Felsbrocken die die
    Katapulte von Gondor schleudern...)

    Devil



  • Das ist mir auch noch aufgefallen, eine Festung wie Gondor
    sollte ein paar Treffer vertragen, stattdessen stürtzt
    direkt alles ein

    Es wird ja nicht der eigentliche "Außenwall" getrofen. Außerdem heißt die Stadt Minas Tirith, Gondor ist nur das "Land". Ich finde außerdem, die Szene, wo der Truchses sich brennend den Felsvorsprung herabstürzt, ist große Klasse.



  • Daniel E. schrieb:

    Ich zB fand die Bücher so richtig schlecht. Bin ich damit hier wirklich der Einzige?

    also schlecht find ich sie nicht aber ich muss mich immer quäle die dinger zu lesen... hab das erste durch. aber sobald ich was anderes habe zum lesen, etwas von asmiov etwa, hab ich keine lust mehr uf tolkien.

    ich weiss jetzt net wie das im buch rüberkommt. es gibt ja zwei grosse schlachten. aber die sind irgendwie zu ähnlich. beide mal ist die festung/stadt so an den berg rangebaut. und beide male siehts wies obligatorisch ist erst mal scheisse aus und dann kommt ne ladung reiter und rettet alle. voll doll.

    überhaupt alle bücher von tolkien die ich kenne lassen sich kurz so zusammenfassen:
    irgendwer der eigentlich völlig unbedeutende ist macht sich auf eine grosse reise erlebt 10^12957123 abenteuer und kehrt am ende erfolg/siegreich zurück.

    und dann diese endlosen ausführungen die nichts zur sache tun *gähn*

    naja ist meine meinung. 😃

    mfg japro



  • Die eigentliche Geschichte wird halt nicht auf dem Silbertablett serviert und ist in den "endlosen Ausführungen die nix zur Sache tun" versteckt 😉



  • peterchen schrieb:

    Die eigentliche Geschichte wird halt nicht auf dem Silbertablett serviert und ist in den "endlosen Ausführungen die nix zur Sache tun" versteckt 😉

    Ja, für den ders mag, ists wohl das Höchste. -- Ich frage mich allerdings, warum es einen knapppen Überblick (bitterböse Extrapolation!) über den Stammbaum der Hauptfiguren bis etwa in die zwölfte Generation, über die Flora&Fauna der Wälder, über die Form und Herkunft der Steine oder über den Wetterbericht braucht. Die Darstellung der Charaktäre der Personen ist dafür im Gegenzug etwa so differenziert wie aus Bild der Frau. Die Handlung ist vorhersehbar und eindimensional; damit man nicht nach 10 Seiten am Ende ist hat Tolkien sie mehr oder minder geschmackvoll mit anderen überflüssigen Geschichten dekoriert. Ich kann damit überhaupt nichts anfangen, obwohl einige Stories sogar ganz nett sind.



  • Die Bücher sind 50 Jahre alt. Damals hat man noch andere Ansprüche gestellt.
    Wenn ich heute einen Actionfilm sehe, dann wird da doch nur noch eine Liste abgeklappert, was alles drin sein muß - Fantasy macht mittlerweile das gleiche, oder wie käme sowas wie diese 'außergewöhnliche Gentlemen' zustande?
    Für mich hat der Film (mit allen drei Teilen) noch sowas wie eine tiefere Bedeutung - und da kann ich hibbelige Teenies vor mir, die permanent mit Chipstüten rascheln, oder dauerkommentierende 'ey krass', sowie bimmelnde Handys im Kino gar nicht haben - aber das kann man heutzutage ja auch nicht mehr verlangen.
    Und nochwas: vor fünf Jahren hätte ich noch grandiose Ideen gehabt, wie Bilder mit Tricktechnik umzusetzen wären. Heute wird das alles gemacht. Mir bleiben keine 'Visionen' mehr übrig. Also bin ich entweder ausgebrannt, oder der Sättigungsgrad ist erreicht. Und was soll dann noch kommen?
    Fazit: in zwei Jahren wird nur noch rumgenörgelt...!



  • Bitsy schrieb:

    Die Bücher sind 50 Jahre alt. Damals hat man noch andere Ansprüche gestellt.

    Es gibt Bücher, die wesentlich älter als der Herr der Ringe und gut sind.



  • @D.E:

    Weil Tolkien eine Welt erschaffen hat, in der Name und Herkunft noch etwas bedeuten - nicht nur als passive Übertragung von Rechten, sondern ein "großer Name" auch verantwortung und bestimmung mit sich brachte.

    Weil die Flora und Fauna a) tief mit den Sprachen - Tolkiens Steckenpferd - verwoben ist, und das Wissen darum jener Teil von Wissen/Weisheit ist, der seiner Ansicht nach in einer ausschließlich naturbeherrschenden Weltsicht fehlt.

    "Eindimensional" ist die Geschichte nun wirklich nicht, auch wenn viele der Ideen im New-Age-Gewimmer aufgegangen sind und in den letzten Jahrzehnten überstrapaziert wurden. Und es gibt kaum eine Seit-Story im Buch, die wirklich unwichtig wäre.

    Wenn du natürlich die Komplexität von Mittelerde an den Rand stellst, den ganzen Hintergrund, und die voneinander-Abhängigkeiten als "Dekor" auffaßt dann bleibt nicht viel mehr übrig als eine durchschnittliche Heldensaga.

    Geschmackssache, sicher. Es gibt auch Leute, die Dostoiewski langweilig finden.



  • @Daniel: Sicherlich darfst Du es auch nicht mögen. Aber ich könnte auch sagen - Überraschungseffekte habe ich nicht erwartet, da ich ja das Buch kenne...
    Ich habe mich deshalb viel mehr auf die Bilder selbst gefreut, und bin da nicht enttäuscht worden.
    Man könnte dem Film sogar noch unterstellen, dass er die 'erfolgreichsten' NewAge/Esoteric-Motive schamlos ausgenutzt hat, die sich u.a. aufgrund des Buches in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Aber unterm Strich bleiben eben etliche Bilder, die *manchen* Menschen aus ungeklärten Gründen voll unter die Haut gehen.



  • Bitsy schrieb:

    @Daniel: Sicherlich darfst Du es auch nicht mögen. Aber ich könnte auch sagen - Überraschungseffekte habe ich nicht erwartet, da ich ja das Buch kenne...
    Ich habe mich deshalb viel mehr auf die Bilder selbst gefreut, und bin da nicht enttäuscht worden.

    Wenn wir uns da mal nicht falsch verstehen: Die Filmreihe hat mir gefallen, nur die Bücher finde ich grausam. Es hat hier jemand Tolkiens literarische Fähigkeiten gerühmt, was bei mir Unverständnis hervorgerufen hat.

    peterchen schrieb:

    Weil Tolkien eine Welt erschaffen hat, in der Name und Herkunft noch etwas bedeuten - nicht nur als passive Übertragung von Rechten, sondern ein "großer Name" auch verantwortung und bestimmung mit sich brachte.

    Deswegen muss ich Familiengeschichten lesen, die literarisch entfernt an Gebrauchsanweisungen von Geschirrspülmaschinen erinnern?

    Weil die Flora und Fauna a) tief mit den Sprachen - Tolkiens Steckenpferd - verwoben ist, und das Wissen darum jener Teil von Wissen/Weisheit ist, der seiner Ansicht nach in einer ausschließlich naturbeherrschenden Weltsicht fehlt.

    "Eindimensional" ist die Geschichte nun wirklich nicht,

    Ein Hobbit wirft einen Ring in einen Berg. -- Zugegebenermaßen hat es mich verwundert, das Gandalf wieder auftaucht, aber sonst? Wo verläuft denn die Handlung nicht genau so, wie man sich das vorstellt?

    Und es gibt kaum eine Seit-Story im Buch, die wirklich unwichtig wäre.

    Andersrum: Kaum eine spielt eine Rolle. Oder wo liegt der Sinn zB in der Geschichte über den alten Wald bei Herrn Bombadil? (Diese Geschichte gefällt mir übrigens.)

    Wenn du natürlich die Komplexität von Mittelerde an den Rand stellst,

    Warum genau sollte ich das nicht tun? Tolkien will ein Märchen erzählen; dabei sind Exkurse über Geologie einer erfundenen Welt nunmal überflüssig. Die Leistung eine eigene Welt zu erschaffen erkenne ich ja an, allerdings ist das eben nur eine Sisyphusarbeit, mehr nicht.

    den ganzen Hintergrund, und die voneinander-Abhängigkeiten als "Dekor" auffaßt

    Die Geschichten sind eben nicht "abhängig"; die Übergänge zwischen ihnen sind doch deutlich zu erkennen.

    dann bleibt nicht viel mehr übrig als eine durchschnittliche Heldensaga.

    Zustimmung.



  • @Daniel E.: Es zwingt dich niemand dazu, die Bücher zu lesen. Dem einen gefällts, dem anderen nicht. *wegeditiert*


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