Wer wird die nächste US-Präsidentenwahl gewinnen?



  • Bis jetzt wurde jeder U.S.-amerikanische Präsident wiedergewählt, solange er keine Konkurenz aus der eigenen Partei hatte. Also Bush, der trotz der Irak-Sache "nur noch" 46% der Stimmen hat.

    mfg



  • Hoffentlich gewinnt das amerikanische Volk die Wahlen... 🙄

    Devil



  • Ein Volk kriegt immer die Regierung die es verdient... 🙄

    (deswegen halt ich es auch lieber mit Hamlet..)



  • Seht es locker. Wenn er wiedergewählt wird sind wir ihn nach weiteren 4 Jahren endgültig los.

    Bush ist aber ein gutes Zeichen für doofe. Er zeigt das man ohne Gehirn auch etwas erreichen kann wenn man einen Vater mit Geld hat.
    IMHO ist er nicht Schuld an der derzeitigen Lage. So zu denken ist er ganicht in der Lage. Er ist nur ein Objekt für seinen Berater die eine Instanz erstellen wenn sie eine brauchen und nicht umgekehrt. Die haben bemerkt, daß er einen Stift halten kann und seine Unterschrift fehlerfrei hinbekommt.



  • Ich hoffe nicht, dass Bush wiedergewählt wird.
    Wenn doch, dann hab ich ein sehr mulmiges Gefühl für die Zukunft...



  • AJ schrieb:

    Ich hoffe nicht, dass Bush wiedergewählt wird.
    Wenn doch, dann hab ich ein sehr mulmiges Gefühl für die Zukunft...

    Ich auch. Ich meine, Kerry ist ein guter Mann zum rechten Zeitpunkt. Er würde vieles wieder gerade biegen. Er ist zwar jetzt nicht der Glemmerstar, aber er hat Biss und ist intelligent. So einen braucht Amerika!



  • Na ja Webfrizi, wahlversprechungen und Das, was man danach auch tatsächlich durchsetzt sind 2 verschiedene paar schuhe ne? 🙄

    Also darauf würde ich mich nicht verlassen....

    liebe grüsse


  • Mod

    Kerry war aber schon mal im Ausland und kann daher bißchen besser einschätzen als der Texaner, was es bedeutet auf der ganzen Welt als Arsch dazustehen.

    Wahlversprechen hin oder her, er wird sicherlich als Demokrat mehr auf Außenwirkung bedacht sein als Bush.

    An der US-Großmachtpolitik wird sich aber auch mit ihm nichts ändern, ebenso wenig werden die USA ihre Handelspolitik ändern, noch werden sie aufhören Länder wie Syrien oder Iran zu pressen. Warum sollten sie auch - wer kann, der kann. Eigenes Land zuerst - das ist schon immer US-Leitlinie gewesen. Würde anderen Regierungen sicherlich als Leitlinie auch mal gut zu Gesicht stehen.


  • Mod

    AJ schrieb:

    Ich hoffe nicht, dass Bush wiedergewählt wird.
    Wenn doch, dann hab ich ein sehr mulmiges Gefühl für die Zukunft...

    Ließ dir den Text von UnixTom nochmals durch ;).

    Hinter dem Krieg steht imho keine Laune von GWB sondern viel eher eine Wirtschaftslobby der das Öl zu teuer geworden ist. Die Rüstungslobby findet Kriege natürlich auch besonders toll.

    Wirtschaftlich gesehen ist so ein Krieg ja nur für den Steuerzahler teuer - und der wird mit den Medien zum Zahlen aufgefordert. Für die gesamte Wirtschaft gehts bergauf wenns solche "Einzugskriege" wie im Irak sind, die Leute die jetzt unten so schwer zu kämpfen haben tun dies sowieso nur noch um den Krieg zurechtfertigen, einziehen und abhauen ist vor der UNO nicht vertretbar und lässt die Menschen nachdenken -> nicht gut.

    Kriege wie Vietnam, etc. sind wieder ein anderes Thema. Da gings zwar auch um Wirtschaft, aber eher ums politische Framework dieser.

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Hinter dem Krieg steht imho keine Laune von GWB sondern viel eher eine Wirtschaftslobby der das Öl zu teuer geworden ist.

    Das Argument lässt nur jede Logik vermissen. Aber sind ja nur die Amis. Von daher.


  • Mod

    Wieso? Nachdem viele Ölbohranlagen, etc. übernommen wurden können Firmen wie Shell dort sicherlich wieder mit günstigeren Konditionen einsteigen.

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Wieso? Nachdem viele Ölbohranlagen, etc. übernommen wurden können Firmen wie Shell dort sicherlich wieder mit günstigeren Konditionen einsteigen.

    MfG SideWinder

    Weiterhin kann man den Umstieg auf Euro als Zahlungsmittel verhindern, was dem Dollar-Kurs sehr dienlich ist: Link

    mfg


  • Mod

    SideWinder schrieb:

    Hinter dem Krieg steht imho keine Laune von GWB sondern viel eher eine Wirtschaftslobby der das Öl zu teuer geworden ist. Die Rüstungslobby findet Kriege natürlich auch besonders toll.

    Für den Benzinpreisanstieg in den USA gibt's aber auch hausgemachte Gründe... und die Amis wissen woher das kommt und auch, daß man es durch mehr Öl nicht einfach gelöst wird. Aber sowas herauszufinden wäre zu aufwendig.

    Abgesehen davon, das klingt immer noch wie die linke Rede vom militärisch-industriellen Komplex... wie wenn es "die" Wirtschaftslobby gäbe. Was soll das eigentlich sein "die" Industrie. Das sind viele Personen mit teilweise völlig unterschiedlichen Interessen. Das Argument klingt immer nach Geheimbundverschwörung, wo ein Mann mit weißer Katze auf dem Schoß am Tisch sitzt, darum die wichtigsten 14 Leute der US-Wirtschaft, und gemeinsam stimmt man ab: "wir machen Krieg".

    Zudem wird die Macht der Industrie nach wie vor überschätzt - wird ja auch immer in Deutschland davon geredet, aber wäre die Macht der Industrie in einem Staat wirklich so groß wie immer von den Linken behauptet, würden ganz andere Zustände herrschen - dann würde die Industrie nicht in diesem Masse Republikflucht betreiben. Die reale Wirtschaftspolitik vieler Staaten zeigt doch gerade, daß es KEINE Kommunikation zwischen Staat und Wirtschaft gibt.



  • Das ist doch gerade die Macht der Industrie. "Ihr tanzt nach unserer Pfeife -- oder wir produzieren demnächst in Timbuktu." Oder glaubst du Bush unterzeichnet dieses Klimaabkommen nicht, weil ihm gerade nicht danach ist?



  • Bashar schrieb:

    Das ist doch gerade die Macht der Industrie. "Ihr tanzt nach unserer Pfeife -- oder wir produzieren demnächst in Timbuktu."

    Offenbar interessiert's aber niemanden. "Wenn ich das Förmchen nicht bekomme, dann gehe ich in einen anderen Sandkasten" ist keine Macht, sondern eine alberne Drohung, weil man ignoriert wird, zB.

    Oder glaubst du Bush unterzeichnet dieses Klimaabkommen nicht, weil ihm gerade nicht danach ist?

    Ich dachte, die USA hätten unterzeichnet, nicht aber ratifiziert.



  • "Ihr tanzt nach unserer Pfeife -- oder wir produzieren demnächst in Timbuktu."

    Hm... das würden die sich aber zweimal überlegen wenn wir dicke Einfuhrzölle für Produkte aus Timbuktu häten...


  • Mod

    Die dicken Einfuhrzölle für Produkte aus Timbuktu wurden aber gerade doch von den Leuten abgeschafft, die mehr Chancen für Entwicklungsländer wollten.

    Jetzt nehmen diese Länder ihre Chancen wahr, und plötzlich schimpfen die gleichen Leute die nach Timbuktu gehenden Firmen Republikflüchtlinge.

    Seltsam.



  • Hat Bush eigentlich Nachkommen? Ich hoffe nicht!





  • @Marc:
    IIRC existieren diese Einfuhrzölle immer noch für echte Entwicklungsländer (d.h. die, wo sich nix entwickelt) - nicht auf Rohstoffe, aber mehr oder weniger alles, was den Aufbau einer lokalen Industrie fördern würde. Und da nehmen sich EU und US nix.
    (wäre aber über verläßliche Informaitonen dankbar)


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