Vorteile der Registry gegenüber Konfigurationsdatei



  • Tja, wenn Windows das sein möchte, dann soll es diese Verzeichnisse bei ner Neuinstallation nicht einfach löschen, dadurch macht es den ganzen Sinn zunichte. Ich hab mich übrigens für nen Mittelweg entschieden: Direkt nach der Neuinstallation wird das Userverzeichnis auf ein anderes Verzeichnis auf einer anderen Partition umgebogen. So killt mir Windows bei ner Neuinstallation nicht alles und ich hab trotzdem den Vorteil, der sich daraus ergibt. Das selbe habe ich übrigens mit "Eigene Dateien" "Programme" usw usf gemacht. Da das aber fast niemand macht, werden meine Programme nie Dateien im Homeverzeichnis des Users, in Eigene Dateien oder ähnlichen Verzeichnissen was ablegen, sondern immer im Programmverzeichnis. Dass man Administratorrechte braucht um einen Dateiinhalt zu ändern, wäre mir neu ...

    DrGreenthumb schrieb:

    Ich leg da nie was ab, da das bei der nächsten Windowsinstallation wieder gelöscht wird, ist also Schwachsinn.

    Programme müssen doch meist eh neu installiert werden. So kann man die Einstellungen vorher wenigstens einfach backupen.

    Programme müssen nur neuinstalliert werden, wenn sie wichtige Sachen in die Registry schreiben. Wenn sie diese Dinge in ne ini-Datei schreiben würden, wäre es kein Problem, man könnte sie ohne Installation starten. Das machen viele kleine Programme erfolgreich vor. Und dass man aus der Registry einfach backupen kann ... Uff, du findest es also einfacher alle Schlüssel in der Registry zu suchen, diese dann alle zu exportieren und die Dateien dann alle irgendwohin zu kopieren, statt nur die Einstellungsdateien zu kopieren ??



  • dEUs schrieb:

    Dass man Administratorrechte braucht um einen Dateiinhalt zu ändern, wäre mir neu ...

    Nein, es kommt darauf an, wo die Dateien liegen. Auf einem gescheiten System sind die Anwendungen von den Benutzerdaten getrennt und man hat als Benutzer keine Schreibrechte auf die Programmverzeichnisse.
    So wird zB. verhindert, dass britneyspears-screensaver.exe sich nach c:\windows\explorer.exe schreibt.

    Und dass man aus der Registry einfach backupen kann ... Uff, du findest es also einfacher alle Schlüssel in der Registry zu suchen, diese dann alle zu exportieren und die Dateien dann alle irgendwohin zu kopieren, statt nur die Einstellungsdateien zu kopieren ??

    Ähm, ich habe mit keinem Wort die Registry erwähnt. Selbstverständlich rede ich von Ini-Dateien die in das Home-Verzeichnis installiert werden.
    Da ist es doch viel schöner, wenn alle Einstellungen an einem Ort sind und man nicht durch die Programmverzeichnisse wühlen muss. Ausserdem sieht man da auch gleich, *wo* überall Einstellungen gemacht sind. Bei 30 .dat-Dateien im Programmverzeichnis, kann das unter Umständen schwer zu sichern sein, wenn man das Programm dann doch mal neu installieren muss.

    Wenn Windows dir das bei der Installation überschreibt, ist dass blöd. Aber du schreibst ja selbst, dass du dir das umgebogen hast. Wo ist dann das Problem?



  • DrGreenthumb schrieb:

    Wenn Windows dir das bei der Installation überschreibt, ist dass blöd. Aber du schreibst ja selbst, dass du dir das umgebogen hast. Wo ist dann das Problem?

    Das hört sich an, als wäre es mein Fehler, wenn Windows das überschreibt...
    Das Problem liegt daran, dass ich es umgebogen hab, weil es Programme gibt, die da reinschreiben und weil Windows es mir überschreibt. Und bis ich mal auf die Idee gekommen bin, das umzubiegen, hab ich MS schon oft verflucht und ich tierisch aufgeregt. Das möchte ich den Benutzern meiner Programme ersparen.



  • So ist das Unter Unix seit Jahrzehnten und so ist das gut. Nun hat man unter Windows auch endlich die Möglichkeiten aber Ihr Programmierer macht es wieder kaputt.
    Das ist schlechte Software, die sich nicht ins System integriert.



  • dEUs schrieb:

    Das hört sich an, als wäre es mein Fehler, wenn Windows das überschreibt...

    Nö, aber eine Neu-Installation würde ich nie einfach über meine bestehenden Daten bügeln... 🙄

    Das Problem liegt daran, dass ich es umgebogen hab, weil es Programme gibt, die da reinschreiben und weil Windows es mir überschreibt. Und bis ich mal auf die Idee gekommen bin, das umzubiegen, hab ich MS schon oft verflucht und ich tierisch aufgeregt. Das möchte ich den Benutzern meiner Programme ersparen.

    Dafür habe ich gerade die fluchenden Sys-Admins vor den Augen, die sich etwas besser auskennen als der Durchschnitts-DAU, weil dein Programm auf einem gut konfigurierten System unbrauchbar ist!



  • DrGreenthumb schrieb:

    dEUs schrieb:

    Das hört sich an, als wäre es mein Fehler, wenn Windows das überschreibt...

    Nö, aber eine Neu-Installation würde ich nie einfach über meine bestehenden Daten bügeln... 🙄

    Und wieso nicht? Es gibt keinen Grund für Windows dieses Verzeichnis bei einer Neuinstallation zu löschen.

    DrGreenthumb schrieb:

    Das Problem liegt daran, dass ich es umgebogen hab, weil es Programme gibt, die da reinschreiben und weil Windows es mir überschreibt. Und bis ich mal auf die Idee gekommen bin, das umzubiegen, hab ich MS schon oft verflucht und ich tierisch aufgeregt. Das möchte ich den Benutzern meiner Programme ersparen.

    Dafür habe ich gerade die fluchenden Sys-Admins vor den Augen, die sich etwas besser auskennen als der Durchschnitts-DAU, weil dein Programm auf einem gut konfigurierten System unbrauchbar ist!

    Danke schön. Gleich doppelt.



  • dEUs schrieb:

    Danke schön. Gleich doppelt.

    hm, das sollte jetzt nicht beleidigend rüberkommen.

    Es ist einfach ärgerlich, wenn sich Programme so verhalten. Dann kann man auch wieder Win98 nehmen.



  • wie wärs mit ini-dateien, die den namen (oder nummer) des benutzers tragen, aber im programmverzeichnis liegen. Das Programm wählt automatisch die, die dem aktuellen benutzer gehört.
    geloescht



  • Ich speichere Fensterpositionen etc. momentan unter
    "C:\Dokumente und Einstellungen[benutzername]\Anwendungsdaten[ProgrammName]\" (CSIDL_APPDATA) in einer ini.
    Dann hat jeder User seine eigenen Einstellungen und da die ini eh neu-erzeugt wird wenn sie gelöscht wird und auch nichts wirklich wichtiges drin gespeichert wird tut es auch nicht weh wenn Windows mal neu-installiert wird.
    Außerdem liegt die ini da dem user nicht im Weg rum...



  • geloescht schrieb:

    wie wärs mit ini-dateien, die den namen (oder nummer) des benutzers tragen, aber im programmverzeichnis liegen. Das Programm wählt automatisch die, die dem aktuellen benutzer gehört.
    geloescht

    Nein, dann braucht das Programm immer noch Schreibrechte auf dem Programm-Verzeichnis.

    Nochmal:
    Wenn ein Benutzer ein Programm ausführt, hat das Programm nur die Rechte des Benutzers. Ein normaler Benutzer, soll aber nicht das Recht haben, irgendwo in c:\programme oder so zu schreiben. Das macht nur der Administrator. Der Benutzer kann nur in sein Home-Verzeichnis schreiben.

    So wie geeky jetzt schreibt, hört sich das auch gut an.



  • Wer etwas nach "Eigene Dateien" speicher ist kein echter Win-User 🕶

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Wer etwas nach "Eigene Dateien" speicher ist kein echter Win-User

    das ist ja das Problem.

    Windows hat sich weiter entwickelt, es ist jetzt echt Multiuserfähig.
    Nur leider die User nicht 😞

    Aber alleine, dass MS jetzt nicht mehr auf die Registry sondern auf das Home Verzeichnis setzt, muss doch Grund genug sein, dass sich die Programmierer auch umstellen, oder?



  • Hätte nicht gedacht daß soviel Feedback auf diese simple Frage kommt. 👍

    Nichtsdestotrotz, speziell bei Spielen:

    Zu Zeiten von Win98 fand' ich es noch schön, wenn man im Spiel mehrere Profile erstellen konnte.
    Aber seit XP find' ich die Lösung von ViceCity und Co. mit dem HomeVerzeichnis oder Eigene Dateien besser. Wenn man dann bei jedem Programmstart das Profil noch aussuchen muß nervt es einfach... 👎
    Stellt euch vor FireFox würde es auch so machen?? 🤡



  • Dann muss ich meine Meinung auch mal dazu sagen.
    (Folgender Text bezieht sich jetzt nicht expliziet auf Spiele, sondern allgeimen auf Programme!)

    Registry
    Die Registry finde ich ziemlich unglücklich. Aber das sieht hier ja wohl kaum einer anders...

    Datei
    Am besten gefällt es mir, wenn man die Programme ohne Installation ins System kopieren kann. Für manchen unerfahrenen ist es aber sicherlich einfacher, wenn man eine Installationsroutine hat.
    Ansonsten hab ich es bisher immer favorisiert, wenn die Konfig-Dateien in einem Ordner im Installationspfad gespeichert werden und man die Möglichkeit hatte, diesen Pfad im Programm zu ändern. Wichtige Einstellungen speichere ich dann auf der Datenpartition.
    Das Argument mit dem Multiusersystem ist IMO recht gut. Bisher habe ich Windows aber noch nicht als Multiusersystem genutzt. Ich finde, dass das irgendwie noch nicht so optimal gelöst ist. (Ich finde die Pfadnamen auch ziemlich schlecht gewählt.)
    Auf einem Linux-System gibt es da ja recht deutliche Regeln. Da halte ich das schon gut gelöst.



  • Sgt. Nukem schrieb:

    ...
    Aber seit XP find' ich die Lösung von ViceCity und Co. mit dem HomeVerzeichnis oder Eigene Dateien besser. Wenn man dann bei jedem Programmstart das Profil noch aussuchen muß nervt es einfach... 👎

    find ich auch sehr gut, vor allem fände ich es noch besser wenn alle Programme die ich installiere, ihre Configuration unter den jeweiligen User speichern würden. Es lassen sich dadurch viel einfacher die eigenen Einstellungen sichern und bei einer Neuinstallation ist es super bequem diese Einstellungen dann einfach in den Ordner zu packen.



  • Toll. Dann hat man aber seinen ganzen Ordner voller Müll.



  • !!!!!! schrieb:

    Toll. Dann hat man aber seinen ganzen Ordner voller Müll.

    wozu gibt es denn sonste diesen schönen Ordner der da heißt "Dokumente und Einstellungen" unter XP?? Im übrigen glaub ich daran, das es sehr wenige menschen gibt die wirklich unter "Eigene Dateien" auch eigene Dateien abspeichern.
    Und noch was, aus dem Ordner kann ich den "Müll" dann viel einfacher rausschmeißen wenn ich da was nicht mehr brauche. Schon mal versucht ein Programm vollständig von der Platte zu kriegen wenn es die Registry vollgemült hat?



  • !!!!!! schrieb:

    Toll. Dann hat man aber seinen ganzen Ordner voller Müll.

    Du bezeichnest Deine Einstellungen als Muell? Na wenn Du meinst...



  • Naja, wenn jetzt jedes Game nen eigenen Ordner "Blubb Savegames", "Blipp Savegames", "Tralala Savegames", etc. im "Eigene Dateien"-Ordner erzeugt ist das auch wieder blöd...



  • Das sehe ich wie Geeky, in meinem Ordner gibts Dokumente, Mp3, Pictures, Programmieren und Videos - nicht mehr. Und nicht noch 100 weitere Ordner mit SaveGames, Einstellungen, tausend verschiedenen Konfigurationen, etc.

    Aber in Eigene Dateien darf schreiben wer will - den Ordner sehe ich mir niemals an und meine Daten liegen sowieso auf einer anderen Partition.

    MfG SideWinder


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