Wie nennt man "Schwarze" politisch korrekt?
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elise schrieb:
da wir ja alles wissen, daß keine "rassen" existieren, wir also nicht genetisch festgelegt werden können nach regeln wie "hautfarbe", ist es ziemlich logisch, daß durch einige heute immernoch existierende bezeichnungen nur die einteilung der welt während der menschendiskriminierenden und ausbeutenden kolonialzeit wiederspiegelt wird.
Was aber nicht mehr dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung entspricht - z.B. geht man in den USA dazu über, Menschen nach Hautfarbe wieder anders zu therapieren, da man festgestellt hat, daß Asiaten z.B. auf Schmerzmittel leichter ansprechen und eine geringere Dosis benötigen.
Bisher wurde bei Testreihen von Medikamenten dies nicht erfasst, so daß dies in der Praxis zu falschen Dosierungen führte.
In diesem Jahr werden nun erstmalig Testreihen zugelassen, wo genetische Merkmale erfasst werden, um hinterher bei den Auswertungen spezielle Dosierhinweise in Bezug auf genetische Abstammung zu ermöglichen. [Und Hautfarbe ist eben ein genetisches Merkmal, das mit vielen anderen Unterschieden korrelliert.]
In Asien ist man da schon pragmatischer, die dosieren bereits "weiße" Medikamente schwächer. Würde sie sonst umbringen. Mancher politische Schutz ist in der Praxis eben doch ein Todesurteil.
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Marc++us schrieb:
elise schrieb:
da wir ja alles wissen, daß keine "rassen" existieren, wir also nicht genetisch festgelegt werden können nach regeln wie "hautfarbe", ist es ziemlich logisch, daß durch einige heute immernoch existierende bezeichnungen nur die einteilung der welt während der menschendiskriminierenden und ausbeutenden kolonialzeit wiederspiegelt wird.
Was aber nicht mehr dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung entspricht - z.B. geht man in den USA dazu über, Menschen nach Hautfarbe wieder anders zu therapieren, da man festgestellt hat, daß Asiaten z.B. auf Schmerzmittel leichter ansprechen und eine geringere Dosis benötigen.
Bisher wurde bei Testreihen von Medikamenten dies nicht erfasst, so daß dies in der Praxis zu falschen Dosierungen führte.
In diesem Jahr werden nun erstmalig Testreihen zugelassen, wo genetische Merkmale erfasst werden, um hinterher bei den Auswertungen spezielle Dosierhinweise in Bezug auf genetische Abstammung zu ermöglichen. [Und Hautfarbe ist eben ein genetisches Merkmal, das mit vielen anderen Unterschieden korrelliert.]
In Asien ist man da schon pragmatischer, die dosieren bereits "weiße" Medikamente schwächer. Würde sie sonst umbringen. Mancher politische Schutz ist in der Praxis eben doch ein Todesurteil.
interessant.
nach meinem letzten stand der "der mir von einem biologen berichteten" forschung lässt sich jedoch der mensch nicht nach hautfarbe, auch nicht als ein merkmal von vielen, einordnen. er hat mir da andere merkmale genannt, eben genetisch fachsprachlich..muss ich nochmal erfragen. zumindest als er es mir erzählte (mag ein paar jahre her sein), konnte ein schwarzafrikaner mir näher sein, als mein nachbar, genetisch gesehen.
na ja.. mal die entwicklung der menschheitsgeschichte und ihrer erforschung weiter im auge behalten.
aber trotzden und alledem spannenden biologischen untersuchungen und wanderungen der menschheit ... die idee der "rasse a la hautfarbe" ist doch nun wirklich überholt (gemeint: die langweiligen und gruseligerweise bis heute wirkenden kolonialen einteilungen in unseren köpfen, nicht die forschungen über die menschheit und ihre entstehungsgeschichte).
werde nachher mal zum themengebiet googlen, wie der aktuelle stand nun ist.
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Oberbayer schrieb:
AJ schrieb:
Cola-Weizen
du bist wirkli koa baya net!
Du musst es ja wissen
Übrigens würde ich mal lernen den ganzen Satz zu lesen und zu überlegen wieviele Leute hier wohl eher welchen Ausdruck kennen. :p
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Ois Baya nimmt ma so Preißn Wörta wie "Weizen" goa net im mund. Des hoaßt net "Weizenbier" sondan Weißbier. Aba wos soi ma scho von an woidler erwartn.
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nur noch nachgeschoben
den artikel finde ich lesenswert.http://www.akdh.ch/ps/ps_82Ausnahmen-Rgel.html
aber ich recherchiere nochmal zum aktuellen stand der forschung.
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elise schrieb:
nur noch nachgeschoben
den artikel finde ich lesenswert.http://www.akdh.ch/ps/ps_82Ausnahmen-Rgel.html
aber ich recherchiere nochmal zum aktuellen stand der forschung.
Artikel wegen Befangenheit abgelehnt.
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du musst ihn ja nicht lesen
wenn du befangen bist *grins*
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Wenn sich da jemand "Aktion Kinder des Holocaust" nennt weiß man doch schon im Vorraus worauf der Artikel abzielt. Beispiel Wärme: Ist es nun kalt oder warm? Vom absoluten Standpunkt aus gesehen ist das ein Wert zw 270 Kelvin und 300 Kelvin. Eine wilkürliche Einteilung. (Wie jede Einteilung)
Wenn jemand meint das alle Menschen mit heller Hautfarbe und "Kuhaugen" der europäischen Rasse angehören dann kann er es so sehen. Falls dieser Artikel nun meint das sich ein Europäer von einem Chinesen in diesen beiden Merkmalen unterscheidet, der Unterschied zw 2 Europäern aber X Millionen Merkmale umfasst und man deshalb keine Einteilung machen kann, dann ist das wieder irgend so eine verschrobene Form von Gutmenschenidealismus.
Heute ist es kalt. Und der da ist ein Chinese. Punkt basta.
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Ich hatte erstmalig in diesem Artikel davon gehört:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,296791,00.html
Leider nicht mehr frei verfügbar...
Aber letztlich ist's mir egal, ich _weiss_ daß ein Schwarzer anders aussieht als ich, also will ich ein Wort dafür. Dito für Asiaten oder Orientalen. Ich will das Wort, damit ich die Chance habe das auszudrücken, völlig wertfrei.
Wenn einer über mich sagt, daß ich einen großen Kopf habe, ist das ja auch nur eine sprachliche Wiedergabe eines optisch sichtbaren Unterschieds. Das ist nicht automatisch(!) böse oder negativ gemeint.
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Marc++us schrieb:
Aber letztlich ist's mir egal, ich _weiss_ daß ein Schwarzer anders aussieht als ich, also will ich ein Wort dafür. Dito für Asiaten oder Orientalen. Ich will das Wort, damit ich die Chance habe das auszudrücken, völlig wertfrei.
Seh' ich auch so und fände es albern wenn man das übersensibilisiert.
Ist ja ganz normal wenn man Leute nach Äußerlichkeiten beschreibt wenn man über sie redet und man, oder die Gesprächspartner, grad' net den Namen wissen.z.B. Haarfarbe, Figur etc. "Die Blonde von Gestern" usw.
Wobei die Hautfarbe ansich ja auch ein interessantes Attribut sein kann.
Persönlich fänd ich es bei bestimmten Diskussionen schade wenn man das unterm Tisch fallen ließe, da ich scho' a gewisses Faible für schwarze Frauen habbis dänn, O'Dog
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Die politisch korrekte Bezeichnung für "Schwarze" ist "Mitglied der Unionsparteien".
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O'Dog schrieb:
Marc++us schrieb:
Aber letztlich ist's mir egal, ich _weiss_ daß ein Schwarzer anders aussieht als ich, also will ich ein Wort dafür. Dito für Asiaten oder Orientalen. Ich will das Wort, damit ich die Chance habe das auszudrücken, völlig wertfrei.
Seh' ich auch so und fände es albern wenn man das übersensibilisiert.
Ist ja ganz normal wenn man Leute nach Äußerlichkeiten beschreibt wenn man über sie redet und man, oder die Gesprächspartner, grad' net den Namen wissen.z.B. Haarfarbe, Figur etc. "Die Blonde von Gestern" usw.
Wobei die Hautfarbe ansich ja auch ein interessantes Attribut sein kann.
Persönlich fänd ich es bei bestimmten Diskussionen schade wenn man das unterm Tisch fallen ließe, da ich scho' a gewisses Faible für schwarze Frauen habbis dänn, O'Dog
jo, ich sag auch "die hohlen typen von gestern".
na ja, damit ist der thread zum trollen endlich frei.
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elise schrieb:
O'Dog schrieb:
Seh' ich auch so und fände es albern wenn man das übersensibilisiert.
Ist ja ganz normal wenn man Leute nach Äußerlichkeiten beschreibt wenn man über sie redet und man, oder die Gesprächspartner, grad' net den Namen wissen.z.B. Haarfarbe, Figur etc. "Die Blonde von Gestern" usw.
Wobei die Hautfarbe ansich ja auch ein interessantes Attribut sein kann.
Persönlich fänd ich es bei bestimmten Diskussionen schade wenn man das unterm Tisch fallen ließe, da ich scho' a gewisses Faible für schwarze Frauen habjo, ich sag auch "die hohlen typen von gestern".
na ja, damit ist der thread zum trollen endlich frei.
Was hast Du'n jetzt schon wieder für ein Problem?
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weder "schon wieder" noch jetzt
brauchst dich also nicht einschalten.höchstens, daß deutschland mies gespielt hat.
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nochmal nachgedacht:
ja, bei mir ging da eben ein wenig die richtung verloren.. die gedanken hackten in eine schublade, die ich immer wieder erlebe, tagtäglich..
"hohle typen" ist nicht auf o dog (den schätze ich sehr) oder auf sonstige leute hier gemünzt, sondern war ein querschläger, der die verallgemeinerung von menschengruppen darstellen sollte.frauen werden immer kategorisiert. wir haben uns daran gewöhnt. blonde (dumme), schwarze (wild im bett), rote, gelbe, grüne ...
mir fiel grad kein gegenbeispiel ein, das sinn machte in bezug auf typen.na ja, ich werde mich entgültig aus politischen threads zurückziehen.
zuviel frauenbewegung in mir, zuviel antirassismusarbeit gemacht, zuviel eigene geschichte, die mich involviert, nichts für ein forum, hier gehts um programmierung.
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Ach weißt Du, wenn ich Deine Argumentation lese höre ich in meinem Kopf immer nur "Orwell Orwell Orwell".
Der Versuch der Gedankenkontrolle dadurch, daß man bestimmte Wörter abschafft. Man kann den Gedanken dann nicht mehr formulieren oder aufschreiben, weil es kein Wort dafür gibt.
Nix für doppel-plus-ungut.
Der weniger intellektuelle Ratschlag lautet, sich mal Demolition Man anzusehen... und zu verstehen. Menschen sind ein bißchen schmutzig, ein bißchen laut, ein bißchen verdorben. Das ist nicht schlimm. Der Zwang alles korrigieren zu wollen kann nicht normal sein.
Abgesehen davon: eine Menschengruppe bleibt halt eine Menschengruppe. So wie es eine Kiste mit grünen und blauen Bällen gibt. ICH KANN ES SEHEN. Und ich sehe das Merkmal "grün" als erstes, wenn ich mir den Ball ansehe.
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du redest hoffentlich nicht mit mit.
wenn doch, hast du mich nicht verstanden.
ich will nicht 'abschaffen'. nicht 'ändern'. das war nie mein ziel.
das einzige, was ich tue, ist, über worte 'streit' zu entfachen.
damit leute anfangen, darüber zu denken, ob was dahinter steckt.
reine überlebensstrategie.
thats all.
der rest kommt oder kommt nicht.aber auch dieses werde ich jetzt mal aufhören und mich anderem -mir wichtigerem- widmen. mathe zum bleistift.
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elise schrieb:
das einzige, was ich tue, ist, über worte 'streit' zu entfachen.
damit leute anfangen, darüber zu denken, ob was dahinter steckt.Die Frage ist aber doch, ob sich etwas (zB in der Beziehung der Menschen untereinander) verbessert, wenn man Personengruppen andere Namen gibt, oder überhaupt nicht kategorisiert. (Letzteres wäre übrigens etwas arg radikal; was darf man unterscheiden: Mann/Frau, blonde Haare/schwarze Haare [gefärbt?], gelbes Kleid/weiße Turnschuhe.) Ich wage das zu bezweifeln und behaupte: Der Macho bleibt auch dann ein Macho, und Schwarze werden weiterhin diskriminiert.
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hallo?
ich habe doch deutlich gesagt, daß ich die worte nicht verändern will.
der ansatz, entwickelt an der tu berlin im jahre 1986 .. folgende ist, daß man über die diskussion der worte, das reflektieren der hintergründe, einen neuen blickwinkel bekommt. (die worte können gerne benutzt werden)
alles im zuge eine antirassistischen pädadogik, die dort in einer forschungsstelle entwickelt, bzw. diskutiert wurde.
bis heute hat sich der ansatz im übrigen in allen schullehrplänen niedergeschlagen. worte wie "integration" wurden durch das neue paradigma überdacht, und "interkulturell" eingeführt.. in etwa in dieser zeit.
ebenso wurde in den parteien eine neue diskussion geführt.egal, ich fahr jetzt weg, damit beende ich dieses thema entgültig, weils da keinen compi gibt. also nicht mehr auf irgendwas von mir bezug nehmen, ich lese es nicht, zwangsläufig.
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Ich hoffe ja nicht wirklich, daß Ideen aus Berlin der 80er bundespolitische Bedeutung bekommen haben... but it would explain a lot. Selbst in Frankreich erzwingt man Integration, und da haben die 68er auch den Marsch durch die Institutionen geschafft.
Was soll's, ich gehe jetzt auch interkulturellen Aufgaben nach und bin unterwegs. Und ich weiß: jeder Tag im Ausland bringt mich näher an mein Ziel auszuwandern.