Jetzt packt aus: Wer studiert Informatik und wie schwer ist es wirklich
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Ich studier noch nix... aber ich will zuerst mal schule abschliessen und dann ab auf Hochschule^^ ich habe noch keinen plan wohin aber mit programmieren muuss das was zu tun haben..
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Gregor schrieb:
Was du da sagst ist kompletter Unsinn. Es wird einem nirgendwo eine Sprache "für Eingeweihte" beigebracht. Es ist vielmehr die übliche Sprache, ohne die man kein Buch lesen kann, in dem soetwas vorkommt. Wenn ein Professor so eine Vorlesung mit einer Kindergartensprache durchführt, dann erfüllt sie ihren Zweck nicht. Neben dem Erlernen von mathematischen Methoden und Arbeitsweisen ist die Fähigkeit, sich in der üblichen Sprache auszudrücken und Texte in der üblichen Sprache zu verstehen, auch ein zentraler Lernaspekt. Wenn man Mathematik als Sprache nicht kann, dann kann man auch viele Bücher nicht verstehen, die einem später im Haupstudium begegnen. Mit anderen Worten: Ohne die Mathematik bist du im Hauptstudium nur sehr begrenzt lernfähig.
also ich hab gerade mein Abi mit Mathe LK gemacht und steht vor den ganzen Symbolen etc auch etwas doof da.
Kann mit vieleicht jemand ein gutes buch empfehlen in dem ich mich mit dieser " Sprache" auseinandersetzen bzw. sie lernen kann?
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burnner schrieb:
...aber mit programmieren muuss das was zu tun haben..
na dann is ja einfach
mitlerweile macht man fast überall was mit programmieren:
informatik, mathematik, physik, wirtschaft, ingeneurswesen, etc pp
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Geogad schrieb:
also ich hab gerade mein Abi mit Mathe LK gemacht und steht vor den ganzen Symbolen etc auch etwas doof da.
Kann mit vieleicht jemand ein gutes buch empfehlen in dem ich mich mit dieser " Sprache" auseinandersetzen bzw. sie lernen kann?Das lernst Du an der Uni sozusagen nebenbei. Stück für Stück und ehe Du Dich versiehst verwendest Du auf denen Übungsblättern die gleiche Sprache, weil's praktisch ist und man damit relativ eindeutig ausdrücken kann was man meint. Ziel dieser zugegebenermaßen etwas ungewohnten Sprechweise ist es ja nicht Verwirrung zu stiften, sondern Verwechslungen auszuschließen. Es soll also nur eine einzige Bedeutung haben, und nicht, je nachdem wie man es liest mehrere. Leider führt das dazu, daß man am Anfang manchmal denkt es hätte garkeinen Sinn.
Also, nicht davor fürchten. Ich konnte sowas vor dem Studium auch nicht lesen.MfG Jester
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Jester schrieb:
Ziel dieser zugegebenermaßen etwas ungewohnten Sprechweise ist es ja nicht Verwirrung zu stiften, sondern Verwechslungen auszuschließen. Es soll also nur eine einzige Bedeutung haben, und nicht, je nachdem wie man es liest mehrere.
Naja, wobei man durchaus sagen muss, dass die Sprache doch nicht so ganz eindeutig ist bzw., dass jeder einen etwas anderen "Dialekt" spricht. Es kommt durchaus vor, dass in unterschiedlichen Büchern unterschiedliche Definitionen von den gleichen Mathematischen Begriffen verwendet werden, dass nicht die gleichen Symbole verwendet werden, dass Dinge einfach weggelassen werden (weil es ja trivial ist, dass die da stehen) usw.! Das fängt ja schon damit an, dass in einigen Büchern 0 eine natürliche Zahl ist, während sie in anderen Büchern keine natürliche Zahl ist.
Naja, ernsthafte Probleme kriegt man dadurch eigentlich nicht.
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Was mich noch interessiert:
Werden wirklich enorme Vorkenntnisse benötigt oder ist man in der Lage, im Semester die ganze Mathematik etc. wirklich zu lernen?
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ethereal schrieb:
Was mich noch interessiert:
Werden wirklich enorme Vorkenntnisse benötigt oder ist man in der Lage, im Semester die ganze Mathematik etc. wirklich zu lernen?Welche ganze Mathematik ? Die die du dort lernen sollst ? JA ! Aber alles was in der Schule bis zum Abi drankam sollte man schon können vorher.
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Es reicht eigentlich völlig aus, das zu können was man bis zur 10. Klasse gemacht hat. Einigen Prof. ist es sowieso lieber man würde die ganze Oberstufenmathematik vergessen.
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Man baut die ganze Mathematik später doch eigentlich auf mengentheoretischen Betrachtungen auf. Von daher wäre es nicht schlecht, sich diese4 Sprache durch Mengentheorie anzueignen.
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Abbadon schrieb:
Es reicht eigentlich völlig aus, das zu können was man bis zur 10. Klasse gemacht hat. Einigen Prof. ist es sowieso lieber man würde die ganze Oberstufenmathematik vergessen.
In der Oberstufe wird man, was Mathe angeht, eh meist nur von halbwissenden Stümpern unterrichtet.
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@Jester
dankeMaSTaH schrieb:
Abbadon schrieb:
Es reicht eigentlich völlig aus, das zu können was man bis zur 10. Klasse gemacht hat. Einigen Prof. ist es sowieso lieber man würde die ganze Oberstufenmathematik vergessen.
In der Oberstufe wird man, was Mathe angeht, eh meist nur von halbwissenden Stümpern unterrichtet.
Also ich glaube da gibt es zum teil auch ehrhebliche Unterschiede. Wir haben als LK eigentlich fast alles in unsere TI 92+ Rechner getippt... da bleiben dann halt manche Sachen auf der Strecke... weil die muss man halt nicht groß üben/lernen, macht ja der Rechner.
differenzieren oder lösen von Integralen kann deshalb wohl fast jeder GK Schüler besser (als ich)
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Korbinian schrieb:
burnner schrieb:
...aber mit programmieren muuss das was zu tun haben..
na dann is ja einfach
mitlerweile macht man fast überall was mit programmieren:
informatik, mathematik, physik, wirtschaft, ingeneurswesen, etc ppmir doch egal.. ich hab noch lange schule.. hab noch 4 jahre.. danach bin ich 19 und dann schau ich weiter...
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burnner schrieb:
mir doch egal.. ich hab noch lange schule.. hab noch 4 jahre.. danach bin ich 19 und dann schau ich weiter...
Das ist zu spät. Man muss sich schon deutlich vor Ende der Schulzeit darüber klar werden, was man danach machen möchte. Wer daran erst nach dem Abi denkt, der verliert schnell mal ein paar Jahre. Dann wird erstmal irgendwas zur Probe studiert, was man dann nach 2 Jahren abbricht, dann kommt das nächste Fach usw.! Letztendlich kann es da schnell kommen, dass man mit 30 immer noch keinen Abschluss hat. Es gibt IMHO mehr Leute, als man denkt, die genau diesen Weg beschreiten und sich so letztendlich ihr Leben verpfuschen.