Fleisch



  • Gunnar schrieb:

    (Habs nachgeschlagen, es gab doch keine Erklaerung durch Hormone. Hat mein Gedaechnis dazuerfunden..)

    Ich weiß, darum habe ich ja nachgefragt. 🙂
    Ich glaube außerdem mich dunkel daran erinnern zu können, dass die Umfrage damals nur unter schwedischen Studentinnen oder so durchgeführt wurde wobei darunter sogar weniger als hundert Vegetarier befragt wurden undundund, kann mich jetzt nicht mehr an die Details erinnern, es war jedenfalls alles in allem eine ziemlich fragwürdige Umfrage.



  • MBNA schrieb:

    Für heute noch einen Nachtrag: Und wie steht es mit Menschen töten? Beim ersten Mal hat man noch Skrupel weil man zur Gruppe der Nichtmörder gehört. Danach fällt es einem immer leichter... ->Ruanda, und sonstige Kriege. Die Mörder können normal ohne Depressionen etc leben, weil es viele von ihnen gibt und eine gesellschaftliche Stigmatisierung nicht stattfindet.

    Früher war man auf Fleisch angewiesen. Heute können wie aber bestimmen wie wir uns ernähren. Nicht notwendiges Leid können wir vermeiden.

    Das zieht nicht, denn Menschenleben != Tierleben. Wenn man Tierleben mit Menschenleben gleichsetzt, kann man diese Meinung nicht konsequent genug durchhalten.



  • wenn wir schon beim abschaffen von genüssen sind:
    Sex muss verboten werden. Heutzutage haben wir genügend, viel gesündere alternativen. Besonders in den zeiten von aids und überbevölkerung
    Sex ist absolut unverantwortlich, und es besteht in unserer gesellschaft kein bedarf mehr daran.



  • Real schrieb:

    Marc++us schrieb:

    Real schrieb:

    Nochmal: Es besteht KEIN Eiweißmangel in westlichen Ländern!

    Kein Wunder, wir essen ja auch alle so viel Fleisch, daß die paar Mangelkranken nicht auffallen. Ist ja wie mit Magersüchtigen, da sterben ja auch immer wieder welche. Trotzdem wird keine WHO-Statistik Hungertode in Europa auflisten. Obwohl es welche gibt.

    Glaubst du, dass sie sich nicht mit Vegetarier, Fleischesser usw. befassen?

    Keine Ahnung. Frag doch mal, auf welcher Grundlage die ihre Statistiken machen, und was da alles so im "Grundrauschen" untergeht.

    In dem Miniartikel wird auch erwähnt, daß Nichtraucher eine höhere Lebenserwartung haben. Es ist aber sicherlich anzunehmen, daß der Anteil der NR unter Vegetarieren höher ist, da sie sich bewußter ernähren (nicht zwangsläufig gesünder). Demnach kann also die höhere Lebenserwartung z.B. auch durch den Verzicht auf das Rauchen kommen, das müßte man mit einer Kontrollgruppe prüfen. In dieser Form sind die Aussagen BILD-Zeitung, völlig unbrauchbar. Das ist keine Wissenschaft.

    Glaubst du tatsächlich, dass sie so blöd sind und so etwas fatales NICHT berücksichtigen?

    Ich glaube sofort, daß die meisten Mediziner von Statistik weniger Ahnung haben, als Zehntklässler mit mathematischem Interesse. Ich habe da Doktorarbeiten(!) gesehen, die würden als Facharbeit kaum durchgehen.

    Du und viele andere (es bezieht sich nicht auf Fleischesser) mixt eure Realität so zusammen, wie sie euch gerne gefällt.

    Das gilt aber auch für dich. Ich hatte ein paar sachliche Fragen gestellt (warum ist die Erde übervölkert, was wäre der Effekt für das Klima bei der Tierabschaffung [verglichen mit dem Effekt von Kyoto, der schon lächerlich klein zu sein scheint], usw). Da hast Du noch ein paar andere steile Behauptungen aufgestellt ...

    Du zitierst nur diesen kleinen Text der deine Pseudo-Realität so gestalten könnte wie du sie gerne hättest:

    Den höchsten Eiweißbedarf hat der Mensch im Säuglingsalter, wenn er sein Körpergewicht in 6 - 8 Monaten verdoppelt. Für den Säugling ist Muttermilch, die 2% Eiweiß enthält, die optimale Nahrung. Somit kann der Eiweißbedarf des Erwachsenen nicht über 2% der Gesamtnahrung liegen. Kein anderes Säugetier nimmt Nahrung mit einem höheren Eiweißgehalt als dem der arteigenen Muttermilch zu sich. Daher ist die Aussage, daß Fleisch mit ca. 20% Eiweiß für den Menschen notwendig sei, völlig unlogisch.

    Da steckt keine Logik drin. Was hat der prozentuale Eiweißanteil im Fleisch mit dem prozentualen Eiweißanteil in der Nahrung zu tun, solange man nicht weiß, wie hoch der Fleischanteil der Nahrung ist?

    Solche Beiträge fallen bei mir alle als typische Legenden- und Sagenbildung durch... ist die gleiche selbstbestätigende Theorie wie bei allen fanatischen Gruppen (Verschwörungstheorien, UFOs, usw.) - es liest sich immer gleich, immer das gleiche Schema.

    Glaubst du deine "Erklärung" war besser?

    Nein, Du hast immer recht. ("Dem Kranken auf keinen Fall widersprechen", Asterix)

    Du willst einfach deine Pseudo-Realität aufrecht erhalten) schließt es einfach aus, dass der Mensch so viel Eiweiß bräuchte wie ihr es gerne erwähnt:

    Ja, Marcus ist schon ein komischer Zeitgenosse. Er schließt aus, daß der Mensch so viel Eiweiß braucht, wie er es gerne erwähnt. Hallo?



  • Real schrieb:

    Nicht notwendiges Leid können wir vermeiden.

    Du sagst es. 👍

    Ohh, wie nobel man sich doch als Retter der Welt vorkommen muss. Ihr wollt Nicht-Notwendiges Leid vermeiden? Na dann macht mal! Dann hört mal auf, Auto zu fahren. Hört auf andere Tierprodukte, Milch, Eier, Leder, Wolle zu benutzen. Hört auf Medikamente zu benutzen. Baut euer eigenes Gemüse usw. an, um die Tiere die beim Anbau und Ernte sterben, zu schützen. Macht ihr das alles? Nee, das wäre ja zu aufwendig. Und so wenn es zu aufwendig wird geht sie dahin, eure schöne Moral. Also hört auf die Leute bekehren zu wollen, solche Moralapostel brauch keiner...

    Bye, TGGC (Der Held bei Dir!)



  • MBNA schrieb:

    Früher war man auf Fleisch angewiesen. Heute können wie aber bestimmen wie wir uns ernähren. Nicht notwendiges Leid können wir vermeiden.

    warum? Wenn ich Fleisch essen will, sollte ich ohne Probleme meiner Natur und Tradition folge leisten dürfen und ein Stück Fleisch braten und mir Schlachten lassen (selber Schlachten darf ich zB. nicht ohne weiteres!). Ich akzeptiere es ja auch, dass jemand kein Fleisch essen will und ich finde auch eine totale Fleisch Ernährung toll (lieber weniger Fleisch aber gutes). Aber wenn jemand will, warum nicht? Da muss ich keine Moral von Folter etc. loslassen.

    Und zur EU Förderung: Würde der Fleischverbrauch sinken, würden sich die EU was einfallen lassen müssen. Im nächsten Haushaltsplan einen geringeren Preis garantieren oder diese Subventionspolitik ganz aufgeben. Oder man könnte einfach die Standarts in der Landwirtschaft anheben. Mehr Platz+Sonnenlicht fürs Schwein, etc. Das würde die Überkapazitäten schon schmelzen lassen.

    Hallo? Das Konzept soll erreichen, dass die Bauern möglichst billig viel Fleisch verkaufen können und zu Not die EU einspringt. Es geht nicht darum das einzelne Stück Fleisch teurer zu machen, sonst gäb es die ganze Strategie nicht.

    @Daniel E
    🤡 👍



  • MBNA schrieb:

    Für heute noch einen Nachtrag: Und wie steht es mit Menschen töten? Beim ersten Mal hat man noch Skrupel weil man zur Gruppe der Nichtmörder gehört. Danach fällt es einem immer leichter... ->Ruanda, und sonstige Kriege. Die Mörder können normal ohne Depressionen etc leben, weil es viele von ihnen gibt und eine gesellschaftliche Stigmatisierung nicht stattfindet.

    Früher war man auf Fleisch angewiesen. Heute können wie aber bestimmen wie wir uns ernähren. Nicht notwendiges Leid können wir vermeiden.

    Ohje. Also eigentlich wollte ich ja nix mehr hierzu schreiben, aber was einige Leute hier vom Stapel lassen ist echt schon krass. Falls du das wirklich ernst meinst, geh mal zum Psychologen. Es kann doch nicht sein, dass jemand den Verzehr von Fleich tatsächlich mit dem Ermorden von Menschen gleichsetzt. Eigentlich dürfte das nichtmal im gleichen Satz erwähnt werden.

    Ich töte sogar bewusst Stubenfliegen in meiner Wohnung. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch? Oder ist das in Ordnung, weil eine Fliege eh nicht so viel spürt wie eine Kuh oder ein Schwein? Oder kann ich verlangen, dass in meiner Wohnung nur Geschöpfe sind, die ich eingeladen habe oder die Miete zahlen? Solche Aussagen wie die oben sind genau der Grund, warum Vegetarier oft nicht erst genommen werden. Und solche Unschuldsengel wie ihr meint, seid ihr auch nicht:
    http://www.taz.de/pt/2001/03/23/a0086.nf/text

    @TGGC: Full ACK.



  • Marc++us schrieb:

    Ach, das hochgezüchteter zivilatorischer Unsinn... wenn der Hunger kommt, geht der Ekel und das Mitleid weg. Am Anfang findet man es herb, aber man gewöhnt sich nach 2-3 mal daran.

    Wenn der Hunger kommt, klar. Ich würde mit einem Huhn im Raum auch nicht verhungern. Aber es gibt ja nicht nur die Option Hungertod, sondern eine riesige Auswahl an vegetarischen Nahrungsmitteln, die man eben *nicht* schlachten muss. Meine Geschwister gewöhnen sich ja nicht einmal daran, dass unser Kater Mäuse frisst, aber wenn ich keine fertig abgepackte Wurst esse, bin ich der aussätzige Loser. Applaus!

    Real schrieb:

    Tierische Eiweiße und Fette != Pflanzliche Eiweiße und Fette.

    Hm ja. Mein letzter Stand aus der Ernährungswissenschaft war (die finden leider eh jeden Tag drei sich widersprechende Thesen), dass es bei den Fetten Unterschiede gibt, die aber keinen Nachteil für Vegetarier bilden. Außerdem, dass gerade beim Eisen ein großer Unterschied zwischen pflanzlichen und tierischem besteht.
    Aber Eiweiße - gibts da nen besonderen Haken? Diverse Seiten über Muskelaufbau erwähnen Sojaprodukte, also scheint es zumindest dafür ja nicht unbrauchbar zu sein... Wikipedia schweigt sich aus, damit bin ich am Ende meines Informationshorizonts 🤡

    xroads42 schrieb:

    wenn wir schon beim abschaffen von genüssen sind:
    Sex muss verboten werden. Heutzutage haben wir genügend, viel gesündere alternativen. Besonders in den zeiten von aids und überbevölkerung
    Sex ist absolut unverantwortlich, und es besteht in unserer gesellschaft kein bedarf mehr daran.

    Ich frage mich immer, was hinter solchen total unpassenden Trotzpostings steckt, aber die Antwort werde ich wohl auch in diesem Vegetarier-Thread nicht finden?

    TGGC schrieb:

    Ohh, wie nobel man sich doch als Retter der Welt vorkommen muss. Ihr wollt Nicht-Notwendiges Leid vermeiden? Na dann macht mal! ...

    Als Antwort auf Bekehrer, die sich als das moralisch perfekte Wesen darstellen, ist das ja fast eine Argumentation, aber ansonsten? Nur weil es nicht perfekt geht und man nie ohne "Leiderzeugung" durchs Leben kommt, muss man ja nicht gleich komplett aufgeben. Vegetarismus ist eben ein besonders einfach einzuhaltender Kompromiss (weil weit verbreitet und klar definiert).



  • Nicht Aufgeben? Ihr fangt doch noch nicht mal an, sondern bleibt bei Eurer selbstkonstruierten, bequemen Moralvorstellung stehen. Iss doch einfach kein Fleisch und halt den Mund. Euer DummBla nervt einfach nur. Zur Erinnerung, das war kein Vegetarier Thread, das habt erst ihr mit Eurer beknackten "Leichen"-Bemerkungen geschafft.

    Hier gehts um lecker _Fleisch_!

    Bye, TGGC (Der Held bei Dir!)



  • Gunnar schrieb:

    ...denn Menschenleben != Tierleben. Wenn man Tierleben mit Menschenleben gleichsetzt, kann man diese Meinung nicht konsequent genug durchhalten.

    Dein Posting klingt ja gerade so als wenn ich das Wahlrecht für Tiere einführen wollte.
    Aber ok, führen wir jetzt die Gruppen Menschen und Tiere. Und nun? Was folgerst Du daraus? Das man jetzt alle Nichtmenschen in Käfigen halten darf, wo sie sich nicht mal umdrehen können und Ihr Leben lang in Ihrer eigenen Scheiße stehen? Das sie in eine Maschine gepresst werden dürfen wo am Ende das fertig verpackte Produkt herauskommt? Was meinst DU (->Gunnar) WAS wäre an tierischem Leid vertretbar damit Du an Dein Steak kommst?

    kingruedi schrieb:

    Ich akzeptiere es ja auch, dass jemand kein Fleisch essen will und ich finde auch eine totale Fleisch Ernährung toll (lieber weniger Fleisch aber gutes). Aber wenn jemand will, warum nicht? Da muss ich keine Moral von Folter etc. loslassen.

    Wenn Du nur Fleisch ißt das von Rindern in Freilandhaltung kommt, liegen wir eigentlich schon fast auf gleicher Linie. Mehr will ich auch nicht von Euch.

    CarstenJ schrieb:

    Es kann doch nicht sein, dass jemand den Verzehr von Fleich tatsächlich mit dem Ermorden von Menschen gleichsetzt. Eigentlich dürfte das nichtmal im gleichen Satz erwähnt werden.

    Fühlst Du Dich jetzt ernsthaft in Deinem Gutmenschendasein gestört? Oh... das tut mir leid. 😃

    Meine Aussage:

    Und wie steht es mit Menschen töten? Beim ersten Mal hat man noch Skrupel weil man zur Gruppe der Nichtmörder gehört. Danach fällt es einem immer leichter... ->Ruanda, und sonstige Kriege. Die Mörder können normal ohne Depressionen etc leben, weil es viele von ihnen gibt und eine gesellschaftliche Stigmatisierung nicht stattfindet.

    War eher als Antwort auf diese gedacht:

    wenn der Hunger kommt, geht der Ekel und das Mitleid weg. Am Anfang findet man es herb, aber man gewöhnt sich nach 2-3 mal daran.

    Der Mensch gewöhnt sich an alles. Es gibt Gesellschaften die haben sich an Untermenschen (Rechtlose) etc gewöhnt. zB. die Frauen in Saudi Arabien. Nach dem WKII gab auch viele Menschen die andere umgebracht haben. Die Meisten scheinen damit klar gekommen zu sein.

    Die deutsche Gesellschaft hat sich nun aber entschieden Grausamkeiten allgemein zu ächten. Was aber nicht geächtet worden ist, ist die Massentierhaltung. Stimmst Du Carsten mit mir überein das Massentierhaltung eine Grausamkeit ist? Wie weit ist dann noch der Schritt dafür zu sorgen daß das aufhört?

    CarstenJ schrieb:

    Ich töte sogar bewusst Stubenfliegen in meiner Wohnung. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch?

    Nein Carsten. Du bist nur ein verwirrter kleiner Junge.

    Und was hat es sich mit dieser hilflosen Behauptung zu tun das ich durch meine fleischlose Ernährung zum Kalbsmord beitrage? http://www.taz.de/pt/2001/03/23/a0086.nf/text
    Ich vermute eher Du willst von der Tatsache ablenken das Du selbst durch Deinen willenlosen Fleischkonsum zum besten Abschreckungsbeispiel, und für eine vegetarische Lebensweise geworden bist. Und während sich Frau und Kinder angeekelt von Dir abwenden verdammst Du uns für ein Unglück das DU DIR SELBST angetan hat. Um ganz deutlich zu sagen: Deine verkommene Lebensweise ermöglich es erst das Andere sich entscheiden Ihr Leben zu verändern.



  • Ach herje! Mister IchSchnalleNichts ist auch wieder da. Wer hier auf bequemen Moralvorstellungen beharrt dürfte doch klar sein, oder?


  • Mod

    MBNA schrieb:

    Die deutsche Gesellschaft hat sich nun aber entschieden Grausamkeiten allgemein zu ächten.

    Sprich bitte nur für Dich selbst, nicht für die Gesellschaft.

    Außerdem wird diese noble Einstellung mit dem Rückgang des zur Verfügung stehenden Geldes in Deutschland auch zurückgehen. Solche Einstellungen wie von Dir gepredigt zeigen nur eines: es geht uns so gut, daß wir uns den Luxus eines jeden Spleens erlauben können.


  • Mod

    Real schrieb:

    Glaubst du tatsächlich, dass sie so blöd sind und so etwas fatales NICHT berücksichtigen?

    Ja. Weil jede Studie einen Zweck erfüllen soll. Studien werden nur selten gemacht um etwas zu erforschen, sondern um etwas zu bestätigen. Daher ist das Ergebnis oftmals vorher erwünscht (z.B. vom Auftraggeber) und daher das Ergebnis mit statistischen Fahrlässigkeiten beeinflusst.

    Sicherlich haben sie die Raucher/Nichtraucher ebenfalls erfasst, das zweifle ich ja gar nicht an (wie Du meinem Kommentar auch hättest entnehmen können, wenn Du gewollt hättest). Aber sie teilen danach die Gruppe nur in Vegetarier-Abstufungen auf und ziehen daraus Schlußfolgerungen. In der Schlußfolgerung wird kein Wort über Raucher/Nichtraucher verloren. Daher gehe ich davon aus, daß sie diesen Faktor aus einem von zwei Gründen nicht erwähnten:

    a) er passt nicht in die gewünschte Aussage bzgl. Vegetarismus rein
    b) sie haben es übersehen und die Korrelation nicht geprüft

    Wie Daniel E. schon erwähnte, ist Statistik bei Medizinern ein beliebtes Hilfsmittel um Aussagen zu untermauern, ohne daß die Kenntnisse allzu tief gehen.

    In dem Buch Das Ziegenproblem | ISBN: 3499619059 geht der Autor auf einige solche typischen Analyse-Fehler ein... ist ein neutrales Buch, hat nix mit Vegetarismus oder Fleisch zu tun.

    Real schrieb:

    Ich nehme gerade dich als Beispiel:

    Du zitierst nur diesen kleinen Text der deine Pseudo-Realität so gestalten könnte wie du sie gerne hättest:

    Natürlich!

    Das ist eine klassische Vorgehensweise der Beweisführung (siehe auch: Wissenschaft).

    Du machst eine generalistische Aussage.

    Ich wiederlege einen Teil davon.

    Gemäß allgemein akzeptierter Regeln ist damit Deine gesamte generalistische Aussage in Frage gestellt.

    Ich muß nicht jede Aussage falsifizieren, sondern nur eine einzige angreifen, um damit die Gesamtaussage anzuzweifeln. Umgekehrt mußt Du zur Beweisführung jede einzelne Aussage belegen.

    Das machen wir jetzt seit vielen 100 Jahren so... unter anderem ein Vegetarier namens Da Vinci hat solche Überlegungen erstmals in die Welt der Wissenschaft eingeführt.



  • Wenn Du nur Fleisch ißt das von Rindern in Freilandhaltung kommt, liegen wir eigentlich schon fast auf gleicher Linie. Mehr will ich auch nicht von Euch.

    Ich esse zum größten Teil Fleisch von freilaufenden Tieren. Aber das liegt hauptsächlich daran, dass meine Eltern das kaufen. Ich kann mir das wenn ich bald ausziehe sicher nicht leisten, genau wie viele andere.

    Und gerade in Deutschland musst du dich wegen dem Tierschutz nicht beklagen. Der geht ja schon so weit, dass die Tierschützer sich lieber die Tierheime mit Kampfhunden vollstellen lassen, die sich da ewig quälen, weil wirklich niemand lust hat einen Kampfhund aufzunehmen, anstelle einfach die Tiere zu töten, die nach ein paar Monaten nicht weiter gegeben werden können. Oder das man Tiere zum Teil lieber Kilometer weit über die Grenzen fährt, weil das Schlachten dort billiger ist, weil die Länder nicht so hohe Bestimmungen haben.

    Tierschutz steht doch in Deutschland mittlerweile im Grundgesetz! Und Hühnermassenfarmen wurden auch verboten und sind ein Auslauf Modell (welch Ironie in den Worten ;)).

    Marc++us schrieb:

    Außerdem wird diese noble Einstellung mit dem Rückgang des zur Verfügung stehenden Geldes in Deutschland auch zurückgehen. Solche Einstellungen wie von Dir gepredigt zeigen nur eines: es geht uns so gut, daß wir uns den Luxus eines jeden Spleens erlauben können.

    Das ändert sich aber in den nächsten Jahren. Zur Zeit laufen ja die ersten Versuche unsere Köpfe wieder ein wenig an unsere wirtschaftliche Realität heranzuführen.


  • Mod

    operator void schrieb:

    Marc++us schrieb:

    Ach, das hochgezüchteter zivilatorischer Unsinn... wenn der Hunger kommt, geht der Ekel und das Mitleid weg. Am Anfang findet man es herb, aber man gewöhnt sich nach 2-3 mal daran.

    Wenn der Hunger kommt, klar. Ich würde mit einem Huhn im Raum auch nicht verhungern.

    Das meinte ich doch gar nicht. Ich spreche vom normalen Alltag.

    Sondern Du gehst in ein Restaurant, wählst ein Tier aus, und bekommst das einige Minuten später frisch auf den Teller.


  • Mod

    MBNA schrieb:

    DIESE Krankheit (Geflügelpest) war schon vorher da. Sie ist aber erst durch die Massentierhaltung zu ein Problem geworden. Und wenn wir weiterhin die Tiere mit Antibiotika vollpumpen werde wir noch viel mehr Probleme bekommen.

    Sicherlich.

    Aber Landwirtschaft ist auch eine Art "Massenhaltung", daher setzen die Landwirte in immer stärkeren Masse Gifte und Chemikalien ein, um den Ertrag an Gemüse und Getreide zu erhöhen.

    D.h. auch diese Praxis führt zu allgemeiner Vergiftung und hat nicht grundsätzlich was mit Tier/Pflanze zu tun, sondern mit der Art der Erzeugung.

    Die Vergiftung der Nahrung ist also genau genommen ein Problem, das sowohl Normalesser als auch Vegetarier haben... und man kann durch Umstellung der Ernährung nur die Sorte des aufgenommenen Gifts ändern.

    Das ist aber weder ein Argument pro noch contra Fleischkonsum.



  • abcd schrieb:

    Schnell noch den Nachtrag setzen: Alleine das Töten der Tiere ist in meinen Augen der einzige Grund der für eine vegetarische Lebensweise spricht.

    Pflanzen sind auch Lebewesen !!
    Sie Fühlen wohl genauso, wie Tiere oder Menschen.
    Natürlich, sie können nicht schreien, und weglaufen auch nicht.
    Und niedlich mit süssen Kugelaugen haben sie auch nicht.
    Aber mit welchem Recht mezeln Vegetarier Pflanzen dahin, die
    genauso in Massenhaltung auf Äckern gezüchtet werden,
    sogar noch viel enger als Tiere. Sie werden mit Dünger gemästet,
    mit Pestiziden 'geschützt'. Aus jedem Weizenkorn könnte eine
    vollständige Pflanze werden, stattdessen werden Milliarden von ihnen
    in Mühlen zermahlen, wer hat sich darüber schon mal gedanken gemacht ?
    Ist es nicht genauso verwerflich Pflanzen zu essen ?

    Devil



  • kennt jemand Untersuchungen darüber wie sich die Umwelt verändern würde, wenn alle Menschen vegetarische Ernährung bevorzugen würden?(auch verzicht auf Milchprodukte (siehe Taz artikel) und Leder Wolle etc. )
    Ich war immer der meinung das Allesfresser deswegen, evulutionär erfolgreich sind, weill sie schnell auf ein geändertes Nahrungsangebot reagieren können.
    Das hat glaub ich die Menschheit über die Eiszeit gebracht.

    Wenn mann sich das überlegt. Ohne Tierische Produkte wirds unangenehm. Keine ferderbetten mehr.



  • MBNA schrieb:

    Ach herje! Mister IchSchnalleNichts ist auch wieder da. Wer hier auf bequemen Moralvorstellungen beharrt dürfte doch klar sein, oder?

    Nur du willst sie uns hier unter die Nase reiben und jedem erzählen wie toll die deinigen sind. Alles nur große Worte mit nichts dahinter. Bahh, geh heim.

    Bye, TGGC (Der Held bei Dir!)



  • MBNA schrieb:

    Ich vermute eher Du willst von der Tatsache ablenken das Du selbst durch Deinen willenlosen Fleischkonsum zum besten Abschreckungsbeispiel, und für eine vegetarische Lebensweise geworden bist. Und während sich Frau und Kinder angeekelt von Dir abwenden verdammst Du uns für ein Unglück das DU DIR SELBST angetan hat. Um ganz deutlich zu sagen: Deine verkommene Lebensweise ermöglich es erst das Andere sich entscheiden Ihr Leben zu verändern.

    Das würde mich ja nichtmal stören. Wenn mich jemand meidet, weil ich Fleisch esse, dann soll er das tun. Aber bitte versucht nicht, eure Lebensweisheiten und Vegetarismus in die ganze Welt zu posaunen und zu versuchen, alles und jedem zu erzählen, wie toll ihr seid und wie schlecht der Rest der Menschheit.


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