Welches Betriebssystem bevorzugt ihr?



  • virtuell Realisticer schrieb:

    Linux/Unix hat seine Anwendungsgebiete und Windows hat seine Anwendungsgebiete.
    Darueber hinaus nutze ich FreeBSD daheim und andere eben noch Linux. Wer das
    nicht will, der solls halt lassen, aber aufhoeren ein System zu kritisieren,
    dass er nicht kennt oder nur mal ein paar Monate getestet hat.

    👍

    btw: Linux ist auf der Aufholjagd 😉 (in der Abstimmung..)



  • kingruedi schrieb:

    klar, weil man an den Windows Code so leicht rankommt 🙄

    Du wirst lachen, aber auch in einer Firma mit proprietärem Code beschäftigen sich mehrere Menschen mit dem Code. Und darum ging es hier. Es ging hier nicht darum, dass jeder Zugriff auf OpenSource haben kann, sondern um die Zahl der Menschen, die sich mit dem Code beschäftigen.
    Bei Open Source ist natürlich rein theoretisch eine höhere Zahl möglich ... aber gerade bei so etwas komplexem wie einem Betriebssystem sinkt die Zahl derer, die bereit sind, sich in den Code ein- und mit ihm zuarbeiten doch sehr schnell auf maximalst einige Hunderte. Und damit ist man dann auch schon in Microsoft-Programmierer-Dimensionen ...

    Das die EU deswegen Untersuchungen eingeleitet hat und diese Taktik als "Spyware" bezeichnet ist dagegen ein Fakt.
    http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/28237&words=Mediaplayer%20Datenschutz

    Nein, Fakt ist lediglich, dass eine über 2 Jahre alte News-Meldung von heise.de sich auf ein Magazin beruft, welches sich wiederum auf ein "internes Arbeitspapier" stützt, wonach ominöse "EU-Experten" bestimmte Funktionen als spywareartig bezeichnen würden.


  • Mod

    und nicht auf ein benutzerfreundlicheres Linux warten.

    Jetzt bin ich total verwirrt. Oben wird mir noch weis gemacht, dass es das schon längst ist und ich eigentlich nur noch den Studien glauben muss. Also die Sun-Seite zeigt mir wie benutzer- und einsteigerfreundlich das System ist. Auf der anderen Seite sagst mir du, dass es das eben noch nicht ist du hoffst, dass es nie so werden wird und es ruhig in dem Abseits stehen bleiben soll wo es jetzt endlich mal die Chance hat herauszukommen. 😕

    MfG SideWinder


  • Mod

    Edit: Doppelpost, aber wenn dann gleich noch was nützliches dran:

    @kingruedi: Ich möchte auch gerne noch Quellen, dass der WMP9 und/oder der RealONE-Player wirklich Spyware enthalten (also die EU das bestätigt).

    MfG SideWinder



  • Ich gehör auch zu den Linux-Fans. Anfangs hatte ich auf meinem Laptop trotz langjähriger Linux-Erfahrung notgedrungen nur Windows drauf, weil einige Dinge (ACPI, WLAN) noch nicht unterstützt wurden.
    Bin dann aber doch wieder zu Linux zurückgekehrt, da es IMHO die bessere Umgebung zum Programmieren in C++ bietet: Die hohe Anzahl an frei verfügbaren Bibliotheken, der geniale kostenlose Compiler und die (bei Gentoo) einfache Möglichkeit, sein System mittels 2 Befehlen auf dem aktuellen Stand zu halten, sind einfach große Vorteile. Wer einmal versucht hat, die Entwicklerpakete von gtkmm für eine aktuelle MinGW-Version zu installieren, wird wissen, wovon ich rede.
    Probleme mit Viren, Trojanern usw. habe ich auch nicht... 🕶



  • SideWinder schrieb:

    und nicht auf ein benutzerfreundlicheres Linux warten.

    Jetzt bin ich total verwirrt. Oben wird mir noch weis gemacht, dass es das schon längst ist und ich eigentlich nur noch den Studien glauben muss. Also die Sun-Seite zeigt mir wie benutzer- und einsteigerfreundlich das System ist. Auf der anderen Seite sagst mir du, dass es das eben noch nicht ist du hoffst, dass es nie so werden wird und es ruhig in dem Abseits stehen bleiben soll wo es jetzt endlich mal die Chance hat herauszukommen. 😕

    MfG SideWinder

    Ich finde Linux/Unix benutzerfreundlich. Aber viele tuen das nicht. Das ist auch
    Ok. Z. B. kann ich mich nicht wirklich mit dem Mac anfreunden. Alleine schon die
    Maus mit nur einer Taste ist mir so...ungewohnt und fremd. Und so geht es auch
    vielen die Windows kennen und sich mal Linux anschauen. Aber eben das 'nur mal
    anschauen' reicht nicht aus, um einen Eindruck des Systems zu bekommen. Und oft
    hoert man als erstes contra Argument, dass Linux/Unix nicht benutzerfreundlich
    genug sei (daher meine Aussage oben). Ich finde, es ist letztlich nur eine
    andere Art und Weise mit einem Betriebssystem umzugehen. Es ist nunmal _nicht_
    Windows und ich finde es daher auch nicht gut, dass teilweise zwanghaft
    versucht wird, es genau zu dem zu machen.

    Und Studien einfach so glauben wuerde ich uebrigens auch nicht. Die sind
    oft genau so dumm, wie die Studien die alle beweisen, dass die Umstellung von
    Windows auf Linux teuer ist, als die Umstellung von Windows Version X auf die
    Windows Version Y. Du musst dir, falls das Interesse besteht, ein Alternativ-
    system anschauen und testen. Dann beurteilst du selbst das System (aber bitte
    nicht bereits nach ein paar Monaten) und _dann_ kann man schauen, ob eine
    Studie auch dem eigenen Urteil gerecht wird.

    Das sollte ich vielleicht auch mal mit nem Mac machen, dann wuerde mir die
    Maus unter garantie auch nicht mehr fremd vorkommen.

    Wenn man natuerlich schon mit der Einstellung "dann schau ich mir halt mal das
    Abseitssystem an" rangeht, dann bitte gleich sein lassen!

    Das System vermeindlich benutzerfreundlicher zu machen, nur damit mehr User
    das System nutzen, halte ich schlich und einfach fuer falsch.

    Wie schon bereits gesagt, wer sich das anschauen und auch benutzen will, gut.
    Wer das nicht machen will, oder zu dem Schluss gekommen ist, dass ihm ein
    Alternativsystem aus bestimmten Gruenden nicht gefaellt, der soll es eben
    lassen. Die die sich ein solches System nicht anschauen wollen, die lassen es
    eben auch. Nur die sollen gefaelligst den Mund halten, wenn es darum geht andere
    Systeme zu beurteilen.

    mfg
    v R



  • Das war das Wort zum Son - äh Mittwoch...



  • Steven schrieb:

    Das war das Wort zum Son - äh Mittwoch...

    *g*. Ich darf das, dass ist glaub ich erst die 3te Diskussion solcher Art, in der
    ich was zu schreibe, seit ich hier angemeldet bin. Normalerweise halte ich mich
    da immer raus und lese nur mit.

    Vielleicht sollte ich wieder dazu uebergehen genau das zu machen ;).

    mfg
    v R



  • SideWinder schrieb:

    Ich glaube viel eher, dass hier alles von UNIX/Linux in Richtung Apple abwandert.

    glaub du mal schön.

    Ja klar, Quellen? Ich glaube kaum, dass man der chinesischen Mafia Zugang zum W2K-Quellcode lässt. Bitte wiederrum keine Quellen auf sun.com, etc.

    Die chinesische Mafia rüstet sich sicher zu keinem Cyberwar, sondern die chinesische Regierung.

    http://www.microsoft.com/presspass/features/2003/Jan03/01-14gspmundie.asp
    http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/40684&words=Microsoft%20China

    (und klar ich hab alle Quelle von sun.com; Besser als gar keine und nur deinen "glauben" 🙄)

    BTW: Mehr Hilfe wird von den Usern klar abgelehnt. Der Office-Assistent war ein solches Projekt. Die meisten User hassen das Teil aber - und schalten es ab. Dann wundern sie sich hingegen wenn sie keinen Serienbrief erstellen können, tjojo...

    Der Office Assistent war alles andere als eine gute Hilfe, sonst hätten die Benutzer ihn akzeptiert.

    sarfuan schrieb:

    Du wirst lachen, aber auch in einer Firma mit proprietärem Code beschäftigen sich mehrere Menschen mit dem Code. Und darum ging es hier. Es ging hier nicht darum, dass jeder Zugriff auf OpenSource haben kann, sondern um die Zahl der Menschen, die sich mit dem Code beschäftigen.

    das habe ich nicht bestritten, nur arbeiten an dem Linux Kernel sicher mehr Menschen mit, als die Firma in der du arbeitest je bezahlen könnte. Und jeder der will kann da reingucken und nicht nur 10 Mitarbeiter irgend einer Firma

    Und zum Thema Media Player: Wenn die Option per default aktiv ist, was ja zumindest bei Windows XP der Fall zu sein scheint, dann handelt es sich nach allen Spyware definitionen die ich auf die schnelle finden konnte um Spyware, da ohne Zustimmung des Nutzers persönliche Daten gesammelt und weiter geschickt werden. Also wenn man sich mit Windows nicht auskennt, kann man es nicht empfehlen, da man erst Hand an das System legen muss, um allein seine persönlichen Grundrechte zu sichern. Wo ist da die Benutzerfreundlichkeit, die immer so gepredigt wird?



  • @ virtuell realisticer: wieso aufhören? Wir müssen Linux verteidigen gegen Leute, die denken, es sei schlecht, nur weil ses 2 Monate getestet haben! 🙂

    Jetzt bin ich total verwirrt. Oben wird mir noch weis gemacht, dass es das schon längst ist und ich eigentlich nur noch den Studien glauben muss. Also die Sun-Seite zeigt mir wie benutzer- und einsteigerfreundlich das System ist. Auf der anderen Seite sagst mir du, dass es das eben noch nicht ist du hoffst, dass es nie so werden wird und es ruhig in dem Abseits stehen bleiben soll wo es jetzt endlich mal die Chance hat herauszukommen.

    Linux ist benutzerfreundlich, Windows auch. Nur kann ein Profi bei Linux das "benutzerfreundlich" soweit abschalten, dass er noch am System etwas so ändern kann, dass es ihm praktisch erscheint, was bei Windows leider nicht in dem Maße geht. Wenn ein Noob Linux benutzt, dann kann der aber eben nicht alles kaputt machen - bei Windows manchmal schon...

    Mr. B



  • sarfuan schrieb:

    Der Volksmund sagt aber auch: "Viele Köche verderben den Brei". Dessen ungeachtet würde ich nicht einfach so behaupten, dass der Linux-Code durch mehr Hände läuft als der Windows-Code.

    Ich glaube, der Linux Code wird von mehr Leuten gelesen als der von Windows. Und zwar ganz sicher. Selbst wenn jemand den Linux Code mit Spyware oder sonstigem Müll zupacken würde: Entweder er gibt den Code weiter und er wird überprüft und verbessert, oder er behält ihn für sich und darf dann seine "Spyware" genießen... 🙂



  • Mr. B schrieb:

    Wenn ein Noob Linux benutzt, dann kann der aber eben nicht alles kaputt machen[...]

    Halte ich für ein Gerücht... Ausser besagter Noob hat sich das System von jemandem einrichten lassen der halbwegs was davon versteht.


  • Mod

    Vergesst mir nicht auf meinen walmart-PC den ich mir jetzt unbedingt mit Linux zulegen möchte, danke.

    MfG SideWinder



  • kingruedi schrieb:

    Die chinesische Mafia rüstet sich sicher zu keinem Cyberwar, sondern die chinesische Regierung.

    http://www.microsoft.com/presspass/features/2003/Jan03/01-14gspmundie.asp
    http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/40684&words=Microsoft%20China

    Wo steht das bitte? In deinen Links wird ledigich was zum GSP erklärt. Ich denke nicht, dass die chinesische Regierung Interesse an einem Cyberwar hat.


  • Mod

    @virtuell realisticer: wieso aufhören? Wir müssen Linux verteidigen gegen Leute, die denken, es sei schlecht, nur weil ses 2 Monate getestet haben!

    Auf in den CyberWar!

    MfG SideWinder



  • Guten Tag erstmal,

    Kleines Brainstorming zu Windows:
    Ich (als Linuxbenutzer) finde, dass Windows in den letzten Jahren um einiges besser geworden ist. So unterstützt es endlich selbstvertändliche Features wie eine virtuelle Speicherverwaltung, ein Dateisystem, das für Multiuser ausgelegt ist (und überhaupt erst Multiuser). All dies wäre die Voraussetzung für ein brauchbares Betriebssystem. Microsoft zerstört aber diese anfängliche Ordnung, indem sogar bei jeder minimalen Installation schon Software dabei ist, die man dem OS sogerne entreißen würde aber leider nicht darf. Darunter zählen auch extrem böse (weil gefährlich) Sachen wie Outlook, Internet Explorer etc. Um die Situation noch schlimmer zu machen, sind diese Programme auch noch extrem fett. Mach ja nichts. Muss halt "bessere" Hardware her. Außerdem habe ich das Gefühl, dass viele Programmierer, die Software für Windows kein Plan haben was Multiuser bedeutet oder was Services sind. Macht auch nichts. Da sowieso 70% der Windows User als Admin arbeiten haben eh wieder ein Singleuser OS. So ist es auch nicht verwunderlich, dass eine Antivierenprogramm auf einmal für jeden Benutzer extra gestartet wird und nicht als Service implementiert ist. Was auch noch lustig ist, dass irgendwie jedes Programm das die Möglichkeit hat Sachen periodisch auszuführen nie gebrauch von dem Windowspendant zu crond macht. Ach ja Packagemanagement und Shared Library Versioning sind sowieso Fremdwörter für Windows.
    Also insgesamt kann man sagen das man aus Windows schon etwas machen könnte, und die Schuld bei Instabliltät, meistens bei Usern und extrem mangelhafter Software liegt. Wenn man das ganze jetzt aber nicht nur vom technischen Standpunkt sondern auch vom politischen/moralischen gibt es sowieso nur ein Sieger: Linux!

    mfg


  • Mod

    Du kaufst dein Betriebssysteme unter Anderem aus politisch/moralischen Gründen? Bist du Vegetarier?

    Outlook unsicher? Wenn du es schaffst eine Mail zu senden die mir einen Virus einschleust kriegst du dein Schild :). Außerdem ist der Internet Explorer sehr resourcensparend (zB im Gegensatz zu dem von mir verwendeten Opera).

    Das neue WindowsXP lässt imho den User gleich bei der Installation einen Admin und einen User anlegen, wobei der User mit Hauptbenutzer-Rechten fährt.

    Mein AntiVirus schreibt seine wöchentliche Virenprüfung sehrwohl in das Pendant zu crond -> falls du damit das "Geplante Tasks" meinst.

    Die Leute die über ein instabiles Windows klagen installieren meistens 3 Versionen von Kazaa gleichzeitig und regen sich dann über die von Microsoft mitgelieferte Spyware auf die natürlich nicht von Kazaa kommen kann!

    MfG SideWinder


  • Mod

    BTW: Kann man SuSE9 ohne Konqueror installieren?

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    BTW: Kann man SuSE9 ohne Konqueror installieren?

    Man kann ihn zumindest nachträglich deinstallieren.


  • Mod

    Und was ist jetzt wenn ich SuSE ohne Konqueror kaufen will, gibts das dann billiger? Ich brauch doch den gar nicht.

    MfG SideWinder


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