gentoo: Kernel - Die Quahl der Wahl
-
SG1 schrieb:
supertux schrieb:
# ACCEPT_KEYWORDS="x86" emerge development-sources
Bitte nicht. Siehe http://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=215276
Und eine /etc/make.conf ohne gesetztes ACCEPT_KEYWORDS ist sowieso krank (wie kriegt man das hin?)
Ganz einfach: Wenn man das System neu baut und in der Doku nichts davon steht
mfg
v R
-
virtuell Realisticer schrieb:
SG1 schrieb:
Und eine /etc/make.conf ohne gesetztes ACCEPT_KEYWORDS ist sowieso krank (wie kriegt man das hin?)
Ganz einfach: Wenn man das System neu baut und in der Doku nichts davon steht
Ja, sorry, hab gerade nochmal nachgeguckt. Solange der Eintrag nicht besteht, setzt Portage automatisch ACCEPT_KEYWORDS=x86 (bzw. welche Architektur auch immer)
-
supertux schrieb:
# ACCEPT_KEYWORDS="x86" emerge development-sources
Ah ah ... das macht man aber nicht.
Wenn schon maskierte Pakate installieren, dann so:
mkdir /etc/portage echo "sys-kernel/development-sources ~x86" >> /etc/portage/package.keywords
1. Man weiß immer was man an unstable installiert hat (ein Blick in package.keywords reicht)
2. Man spart sich das böse emerge --upgradeonly world, was nötig ist, da portage sonst die maskierten Pakete zurückstufte. Jetzt weiß Portage was maskiert ist und nervt uns nicht mehr mit downgrades.
3. --upgradeonly und ACCEPT_KEYWORDS ist spätestens seit portage 2.0.51 obsolet: neuerdings meckert portage sogar, wenn man --upgradeonly setzen will.Ich bin mit den gentoo-dev-sources immer gut gefahren, und zwar mit stable (brauche ich wirklich z.B. 2.6.9-r7 wenn 2.6.9 stable ist?). Desweiteren sind für mich als Nvidia-Nutzer und OpenGL-CVS-Cedega-Doom3-Spieler die maskierten Nvidia-Treiber bla wichtig: Im gentoo-patchset sind meistens schon Probleme mit nvidia aus der Welt geschaffen, die man mit den development-sources von kernel.org hätte (could not load nvidia.ko usw) und selber mit irgendwelchen finstren hacks lösen müßte. Desweiteren muß ich nicht jedesmal von Hand die bootsplash-patches einspielen usw.... gentoo-dev-sources sind schon was feines.
Gruß
-
Ich muss sagen, dass ich nur für Bootsplash ACCEPT_KEYWORDS="~x86" benutze, sonst habe ich ich alles stable installiert und mein System läuft gut und immer aktuell, vor allem ich hab nie Probleme mit der Installation oder sonst noch was im gentoo Forum zu lesen ist, meistens wegen ~x86.Das hat mich beeinflusst: http://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=215276
-
Warum grabt ihr den so einen uralten Thread wieder aus?
Der hat doch niemanden interessiert...LinuxFanatic schrieb:
Wenn schon maskierte Pakate installieren, dann so:
Das weiß doch mittlerweile eh jeder, die neuen Portage-Features sind recht gut dokumentiert.
Desweiteren muß ich nicht jedesmal von Hand die bootsplash-patches einspielen usw....
Ich verstehe wirklich nicht, warum man bootsplash haben möchte, aber wer gerne die Kontrolle über seinen Kernel hergibt, kann das ja ruhig tun, nur auf einem Produktionssystem würde ich sowas tunlichst vermeiden.
-
nman schrieb:
Ich verstehe wirklich nicht, warum man bootsplash haben möchte, aber wer gerne die Kontrolle über seinen Kernel hergibt, kann das ja ruhig tun, nur auf einem Produktionssystem würde ich sowas tunlichst vermeiden.
Dafür daß den Thread niemand interessiert ist er aber ziemlich lang... Warum bootsplash? Ganz einfach: Auf Laptop und Desktop ziehts nunmal geil aus, und zum Präsentieren ist es eine gute Sache. Auf Produktionssystemen, d.h. auf Servern etc. würde ich generell kein Gentoo laufen lassen, sondern Debian. Aber naja, wenn du meinst, daß der bootsplash-patch den ganzen Kernel versaut...
-
LinuxFanatic schrieb:
Dafür daß den Thread niemand interessiert ist er aber ziemlich lang...
Wenn in einem Thread mal über einen Monat nicht mehr gepostet wurde dann kannst du ruhigen Gewissens davon ausgehen dass er tot ist.
Warum bootsplash? Ganz einfach: Auf Laptop und Desktop ziehts nunmal geil aus, und zum Präsentieren ist es eine gute Sache.
Ich sage ja nicht dass bootsplash immer schlecht sein muss, ich finde es nur uninteressant, den Bootvorgang der keine Minute dauert und relativ selten stattfindet zu "behübschen".
Auf Produktionssystemen, d.h. auf Servern etc. würde ich generell kein Gentoo laufen lassen, sondern Debian.
Produktionssysteme sind nicht nur Server sondern generell Systeme auf denen man prdoduktiv arbeiten will.
Aber naja, wenn du meinst, daß der bootsplash-patch den ganzen Kernel versaut...
Nein, der ganze Kernel wird versaut, weil das gentoo-kernel-Team irgendwelche Patches reinhaut. Ich lasse mir einfach nicht gerne von fremden Menschen in so wichtige Dinge wie meinen Kernel reinpfuschen.
-
nman schrieb:
LinuxFanatic schrieb:
Dafür daß den Thread niemand interessiert ist er aber ziemlich lang...
Wenn in einem Thread mal über einen Monat nicht mehr gepostet wurde dann kannst du ruhigen Gewissens davon ausgehen dass er tot ist.
Ok, akzeptiert.
Ich sage ja nicht dass bootsplash immer schlecht sein muss, ich finde es nur uninteressant, den Bootvorgang der keine Minute dauert und relativ selten stattfindet zu "behübschen".
Mein Laptop wird täglich mindestens 1-2 mal gebootet.
Produktionssysteme sind nicht nur Server sondern generell Systeme auf denen man prdoduktiv arbeiten will.
Und das kann man nicht mit den gentoo-dev-sources? Deine Antipathie mag ja begründet sein, aber sicher nicht mit fehlender Produktivität seitens der gentoo-sources...
Nein, der ganze Kernel wird versaut, weil das gentoo-kernel-Team irgendwelche Patches reinhaut. Ich lasse mir einfach nicht gerne von fremden Menschen in so wichtige Dinge wie meinen Kernel reinpfuschen.
Weißt du was die fremden Menschen von kernel.org so alles bei einem neuen release in den Kernel hauen? Liest du jedesmal das changelog? Verstehst du alles, was in "deinem Kernel" ist? Entweder bist Du ein Guru, oder nur ein bißchen abgehoben.
Naja, das schöne an der GNU/Linux-Welt: Diskussionen was besser ist. In dem Sinne, laß uns den Thread wieder absterben lassen.
Gruß
-
nman schrieb:
Ich verstehe wirklich nicht, warum man bootsplash haben möchte, aber wer gerne die Kontrolle über seinen Kernel hergibt, kann das ja ruhig tun, nur auf einem Produktionssystem würde ich sowas tunlichst vermeiden.
Ich habe einen einzigen Computer und der muss ab und zu runtergefahren werden, es gibt manche Programme, die ich für die Uni benötige (um FPGAs zu schreiben und so), die nur für Windows sind. Ich muss schon täglich ein Paar Mal mein System rebooten.
Ich arbeite gerne nur mit einer Konsole und wenn ich nur mein System aktualisiere oder neunen kernel backe oder kurz mails lesen will, dann starte ich keinen X Server (ich benutze weder xdm noch kdm oder gdm oder wie die auch immer heißen) und dann arbeite gleich an der ersten Konsole und ich finde es einfach schön, nicht nur eine Schwarz-weiß Konsole zu haben.
Ich hab kein Problem, dass die Gentoo-Entwickler meinen kernel ändern, ich vertraue ihnen und vertraue meinem Gentoo, ich weiß, dass sie nie was böses damit anstellen werden und deshalb nehme ich gentoo-dev-sources, mir erspart das patches von Hand.
Und weiß du was? Das ist genau, warum ich GNU/Linux liebe, weil jeder das benuzen kann, was er will, ohne Vorschriften, ohne dass dir jemand sagt, du musst das benutzen. Ich hab die Freiheit alles zu machen, was ich will und das finde ich toll. Ich könnte auch sagen "ich verstehe nicht, warum du kein bootsplash magst" aber tue ich es nicht, weil es interessiert mich nicht, ob du es magst oder nicht, weil ich es benutzen darf, auch wenn es Leute gibt, die das nicht mögen. Also streiten wir nicht wegen solchen Sachen, und ich finde nicht schlecht, wenn ein abgestorbenes Thread wieder belebt wird, wenn was interessantes gepostet wird.
-
LinuxFanatic schrieb:
Mein Laptop wird täglich mindestens 1-2 mal gebootet.
OK, Notebook habe ich leider derzeit keines.
Und das kann man nicht mit den gentoo-dev-sources? Deine Antipathie mag ja begründet sein, aber sicher nicht mit fehlender Produktivität seitens der gentoo-sources...
Nein, damit dass ich auf Systemen irgendwelcher Kunden einfach keine Zeit habe, Fehler zu beheben die aus schlecht gewarteten oder eigentümlich gepatchten Paketen resultieren. Ich habe in leidvoller Erfahrung gelernt, dass distro-spezifische Kernels immer mit ein bisschen Vorsicht zu genießen sind.
Weißt du was die fremden Menschen von kernel.org so alles bei einem neuen release in den Kernel hauen? Liest du jedesmal das changelog? Verstehst du alles, was in "deinem Kernel" ist? Entweder bist Du ein Guru, oder nur ein bißchen abgehoben.
Ich lese ziemlich viel LKML und die Kernel-Changelogs schau ich mir normalerweise auch an, ja.
Dass ich ein Guru bin würde ich zwar nicht sagen, aber über meinen Kernel bin ich eigentlich dennoch immer ziemlich gut informiert.supertux schrieb:
Ich muss schon täglich ein Paar Mal mein System rebooten.
OK, das muss unpraktisch sein, mein Hauptsystem läuft meistens einfach durch, da brauche ich auch kein Windows darauf, gibt nichts was ich machen möchte und nicht mit GNU/ Linux machen könnte, das ist natürlich eine etwas andere Situation.
und ich finde es einfach schön, nicht nur eine Schwarz-weiß Konsole zu haben.
Du brauchst kein Bootsplash für framebuffer-Support.
Ich hab kein Problem, dass die Gentoo-Entwickler meinen kernel ändern, ich vertraue ihnen und vertraue meinem Gentoo, ich weiß, dass sie nie was böses damit anstellen werden und deshalb nehme ich gentoo-dev-sources, mir erspart das patches von Hand.
Ich sagte ja bereits: Wenn es Dich nicht stört, die Kontrolle über Deinen Kernel an die Gentoo-Leute abzugeben dann ist das durchaus legitim. Dennoch ein gut gemeinter Tip: Sollte mal die Miete des nächsten Monats davon abhängen, ob Deine Server laufen oder nicht, dann nimm lieber die vanilla-sources oder die development-sources.
Und weiß du was? Das ist genau, warum ich GNU/Linux liebe, weil jeder das benuzen kann, was er will, ohne Vorschriften, ohne dass dir jemand sagt, du musst das benutzen. Ich hab die Freiheit alles zu machen, was ich will und das finde ich toll.
ACK.
Ich könnte auch sagen "ich verstehe nicht, warum du kein bootsplash magst" aber tue ich es nicht, weil es interessiert mich nicht, ob du es magst oder nicht, weil ich es benutzen darf, auch wenn es Leute gibt, die das nicht mögen.
Das darfst Du ja auch sagen, ich wollte ja niemanden angreifen sondern nur wertfrei anmerken dass ich es nicht verstehe.
Was ich nicht für klug halte ist, nur wegen bootsplash die gentoo-Sourcen zu verwenden, aber das habe ich oben eh schon erläutert.Also streiten wir nicht wegen solchen Sachen, und ich finde nicht schlecht, wenn ein abgestorbenes Thread wieder belebt wird, wenn was interessantes gepostet wird.
Ich grundsätzlich auch nicht, aber die neuen Portage-Features wurden im Forum bereits ein paar mal gepostet, daher ist es hier schlicht überflüssig.
-
es gibt auch für den vanilla-kernel bootsplash-patches...
Zumindest für 2.6.7er
Mein Rechner braucht länger als ne Minute zum booten. Durch den Boosplash dauerts zwar gleich nochmal länger, aber dafür siehts besser aus
-
DrGreenthumb schrieb:
es gibt auch für den vanilla-kernel bootsplash-patches...
Eben.
Siehe http://www.bootsplash.org/
-
nman schrieb:
OK, das muss unpraktisch sein, mein Hauptsystem läuft meistens einfach durch, da brauche ich auch kein Windows darauf, gibt nichts was ich machen möchte und nicht mit GNU/ Linux machen könnte, das ist natürlich eine etwas andere Situation.
Glaub mir, ich hab versucht alles, um mit wine diese Programm emmulieren zu können. Sie laufen zware aber sie können ncht auf die externe Hardware zugreifen, und stürtzen regelmäßig ab, weil die programme praktisch nur für windows 95 geschrieben worden sind. Und den Adobe Acrobat brauche ich auch, weil ich die Übungsuafgaben in PDF Format bekomme und sie auch so korrigieren muss, und sobald ich in Adobe Acrobat mehr als 2 Dateien gleichzeitig aufmachen, dann stürtzt die Emulation ab.
nman schrieb:
und ich finde es einfach schön, nicht nur eine Schwarz-weiß Konsole zu haben.
Du brauchst kein Bootsplash für framebuffer-Support.
Das ist wahr, aber wenn ich schon framebuffer aktivieren, dann das andere auch.
-
für PDFs brauchst du doch nicht wine+acrobat reader
xpdf, kpdf, gpdf und den acrobat reader selbst gibts auch als (sau-hässliche) linux-version.
-
supertux schrieb:
Glaub mir, ich hab versucht alles, um mit wine diese Programm emmulieren zu können. Sie laufen zware aber sie können ncht auf die externe Hardware zugreifen, und stürtzen regelmäßig ab, weil die programme praktisch nur für windows 95 geschrieben worden sind.
*g* Du brauchst Dich doch hier nicht dafür rechtfertigen dass Du Windows verwendest! Ich sagte nur dass ich in der glücklichen Lage bin, kein Windows zu brauchen, nicht mehr und nicht weniger.
Und den Adobe Acrobat brauche ich auch, weil ich die Übungsuafgaben in PDF Format bekomme und sie auch so korrigieren muss, und sobald ich in Adobe Acrobat mehr als 2 Dateien gleichzeitig aufmachen, dann stürtzt die Emulation ab.
Acrobat Reader gibts auch für GNU/ Linux, außerdem kann xpdf mittlerweile auch extremst kaputte PDFs lesen.
Das ist wahr, aber wenn ich schon framebuffer aktivieren, dann das andere auch.
Wie gesagt: Geschmackssache, mir reicht ein 1280x1024er-vesafb.
-
nman schrieb:
supertux schrieb:
Glaub mir, ich hab versucht alles, um mit wine diese Programm emmulieren zu können. Sie laufen zware aber sie können ncht auf die externe Hardware zugreifen, und stürtzen regelmäßig ab, weil die programme praktisch nur für windows 95 geschrieben worden sind.
*g* Du brauchst Dich doch hier nicht dafür rechtfertigen dass Du Windows verwendest!
...und ihm gegenüber schonmal gar nicht!!
-
@DrGreenthumb,@nman: zum Lesen brauche ich auch gar nicht, sondern zum drauf schreiben. Bei uns in der Uni (besser gesagt am Lehrstuhl) werden die Übungsaufgaben in pdf Format in ein Übungsportal hochgeladen, und als Tutor muss ich sie korrigieren. Und ich kenne kein Linux Programm, das pdf Dateien schreiben kann, so wie Adobe Acrobat, und mir geht es nicht um die Qualität, es geht darum, dass das einzige Adobe Acrobat für Linux nur Adobe Acrobat Reader ist, aber damit kann ich keine Korrektur machen, weil der Pen drauf nix schreibt. Ich muss die pdf ändern und dann speichern. Ich bin nicht bescheuert, ich werde nicht den Adobe Acrobat Reader mit wine starten, wenn ich die pdfs lesen muss.
-
Brr, was ist denn das für eine Uni die ihren Studenten sowas zumutet?