Visual Basic vs. C++



  • statt vb. z.B. hat man in vb in einer Stunde ein tolles kleines rechnerprogramm geschrieben, kann es mehr als +-*/ ?

    Nein, es kann tatsächlich nur diese opaerationen, ich sagte ja ich sei noch ein anfänger 😉

    sogar mit einer grafischen oberfläche, die ist zum glück irrelevant.

    hmm.. ich weis nicht, ich finde das eingetlich, nebst der funktionalität, das wichtigste. Ich meine wer braucht schon ein programm das nicht ansprechend aussieht und einigermassen einfach zu bedienen ist?



  • The_Incredible schrieb:

    hmm.. ich weis nicht, ich finde das eingetlich, nebst der funktionalität, das wichtigste. Ich meine wer braucht schon ein programm das nicht ansprechend aussieht und einigermassen einfach zu bedienen ist?

    junge, ich erwarte, daß du liest, was ich schreibe.
    guis sind grundsätzlich kein programmierproblem.
    falls du mal programmieren lernst, einen taschenrechner, der ((2+3)4+5) rechnet, dann sind ruck zuck die probleme des programmablaufs und der datenverarbeitung viel schwieriger, als die gui. enorm viel schwieriger. die gui ist kindergarten. kickifax. schnickschnack.
    sie ist ja sowas von egal. die kannste immernoch später dranklatschen. sie darf eh nicht integraler bestandteil der logischen schicht sein. siehe mvc-konzept. die kannste sogar von nem anderen machen lassen. sie hat mit dem programm relativ wenig zu tun und soll einen auch nicht nerven, während man die schwierigen probleme löst.- haste gesehen, wie man nen taschenrechner zusammenklickt? stell dir einfach vor, so klickste auch die gui zu nem komplexen programm zusammen. das ist zwar nicht ganz wahr, weil ein hundertmal so schweres programm auch ne zehnmal so schwere gui hat, aber erstmal an anhalt isses gut.
    du bekommst auch nur anfängerhilfe hier, wenn du konsoleprogramme schreibst. weil wir regelmäßig sehen, wie zwecklos es ist, einem was beibringen zu wollen, der die falschen ziele hat. außerdem lernste mist, wenn du mit guilibs anfängst, die vererbung und so benutzen, ohne mit vererbung umgehen zu können. du findest dann durch experimentieren ein syntaktisch korrekte variante der 20 möglichen. und bestimmt nicht die einzige, die langfristig was taugt. und du gewöhnst dir deine variante an. beim nächsten problem sind die chancen nur 1 zu 20, wenn du bei der ersten wahl gut lagst. bei schlechtlage bedingt die erste fehlentscheidung die zweite. und entscheiden mußte dich 20mal am tag für was. und das prog wird trotzdem laufen. aber mit nem höllenstil, der dich so verbaut, daß du kein prog schaffen kannst, das wesentlich mehr als +-
    / kann. nie mehr. das nennt man dann eine verpatzte pragrammiererkarriere.
    c++ ist nunmal gefährlich. es ist beherrschbar, wenn man lange zeit langsam mit konsole übt. mindestens ein jahr der enthaltsamkeit empfehle ich. und dann ganz langsam schneller werden, aber erstn, nachdem du wirklich geil langsam fahren kannst und dich nix mehr aus der ruhe bringt.
    kannst natürlich auch am ersten tag gegen nen brückenpfeiler rasen. das erspart uns m forum viel mühe, wenn wir deine fragen nicht mehr beantworten müssen, weil du c++ endgültig aufgegeben hast, weil du auf einmal 3 monate lang trotz größert anstrengungen auf der selle trittst. wenn einfach nix mehr dazugeht, nur weil ganz frühe entscheidungen falsch waren, was du aber gar nicht wissen konntest und noch nicht weißt.

    und jetzt hol dir andere meinungen von den leuten hier im forum, weil du mir nicht glauben willst. wirste aber kaum kriegen.

    edit: vielleicht sollte ich erwähnen, daß den taschenrechner wirklich keiner kaufen wird. also warum sollte er ne gui haben? und bis du ein prog schaffst, das jemand kaufen würde, biste so gut, daß du die gui-sachen dann sehr schnell lernen würdest (innerhalb von tagen) (idealerweise mit dem scribble-tutorial). diesmal nicht mit lauter fehlentscheidungen deinerseits, sondern du würdest dich fragen, warum die schreiber der gui-lib so viel falsch gemacht haben.



  • danke für deine tollen antworten, so kann man echt was lernen (ich meine das ernst und nicht sarkastisch!)

    und jetzt hol dir andere meinungen von den leuten hier im forum, weil du mir nicht glauben willst. wirste aber kaum kriegen.

    Natürlich glaube ich dir was du sagst, aber ich finde es kommt auch drauf an was man für ziele hat zu programmieren, ich glaube nämlich kaum das aus mir ein guter programmierer wird, obwohl ich mir das wünsche :). Ich habe etwa 2 wochen c++ programmiert danach hab ichs aufgegeben, weil es mir einfach zu komplizert war. Ich möchte nicht grosse programme schreiben, nur halt eben kleine nützliche, vorwiegend für den privaten gebrauch, oder für freunde und da ist halt auch die zeit ein relevanter faktor. Da will man möglichst schnell ein resultat haben das sich sehen lässt. Ich weiss ja nicht was du so für progis schreibst???



  • The_Incredible schrieb:

    aber ich finde es kommt auch drauf an was man für ziele hat zu programmieren, ich glaube nämlich kaum das aus mir ein guter programmierer wird

    dann ist nicht vb oder c++ deine wahl.
    schau dir unbedingt c# an. wenn man ms glauben darf, ist es leicht wie vb und mächtig wie c++. darf man natürlich nicht.
    aber es ist schon so, daß man da was hat, was irgendwie dazwischen anzusiedeln ist. man kommt schon sehr weit mit c#, insbesondere gibts viele die objektorientierung unterstützende sachen. und man kommt viel leichter rein als in c++. man kann nicht so viel falsch machen, die sprache verzeiht einem fast alles. (was ich tollen über c# sagte, gilt auch für java, aber java ist nicht so toll in windows eingebaut.)

    kannst auch einfach bei vb (wenn du vb.net oder neuer benutzt) bleiben und nach c# erst umsteigen, wenn du bemerkst, daß vb nicht mehr genug ist. der umsteig geht recht leicht, habe ich den eindruck. c++ lass mal sein, da muß man einfach zu lange intensiv (und ohne große pausen!) dabeibleiben, bevor es so richtig geil wird.



  • schau dir unbedingt c# an. wenn man ms glauben darf, ist es leicht wie vb und mächtig wie c++. darf man natürlich nicht.

    das tönt ja echt super, danke für den tipp, ich werde sicher mal einen blick in C# reinwerfen, wer weiss villeicht steige ich nachher wirklich um 😉

    c++ lass mal sein, da muß man einfach zu lange intensiv (und ohne große pausen!) dabeibleiben, bevor es so richtig geil wird.

    du scheinst ja beneidenswert viel erfahrung mit c++ zu haben, aber du hast doch auch im beruf damit zu tun, oder nicht? Ich meine das schafft man doch fast nicht, in der freizeit ein richtig guter c++ progger zu werden!

    Darf man denn wissen was du so für proggis schreibst? Du gibst dich wohl nicht nicht mit nem kleinen rechner zufrieden, wie ich?! 😃



  • volkard schrieb:

    junge, ich erwarte, daß du liest, was ich schreibe.
    guis sind grundsätzlich kein programmierproblem.
    falls du mal programmieren lernst, einen taschenrechner, der ((2+3)4+5) rechnet, dann sind ruck zuck die probleme des programmablaufs und der datenverarbeitung viel schwieriger, als die gui. enorm viel schwieriger. die gui ist kindergarten. kickifax. schnickschnack.
    sie ist ja sowas von egal. die kannste immernoch später dranklatschen. sie darf eh nicht integraler bestandteil der logischen schicht sein. siehe mvc-konzept. die kannste sogar von nem anderen machen lassen. sie hat mit dem programm relativ wenig zu tun und soll einen auch nicht nerven, während man die schwierigen probleme löst.- haste gesehen, wie man nen taschenrechner zusammenklickt? stell dir einfach vor, so klickste auch die gui zu nem komplexen programm zusammen. das ist zwar nicht ganz wahr, weil ein hundertmal so schweres programm auch ne zehnmal so schwere gui hat, aber erstmal an anhalt isses gut.
    du bekommst auch nur anfängerhilfe hier, wenn du konsoleprogramme schreibst. weil wir regelmäßig sehen, wie zwecklos es ist, einem was beibringen zu wollen, der die falschen ziele hat. außerdem lernste mist, wenn du mit guilibs anfängst, die vererbung und so benutzen, ohne mit vererbung umgehen zu können. du findest dann durch experimentieren ein syntaktisch korrekte variante der 20 möglichen. und bestimmt nicht die einzige, die langfristig was taugt. und du gewöhnst dir deine variante an. beim nächsten problem sind die chancen nur 1 zu 20, wenn du bei der ersten wahl gut lagst. bei schlechtlage bedingt die erste fehlentscheidung die zweite. und entscheiden mußte dich 20mal am tag für was. und das prog wird trotzdem laufen. aber mit nem höllenstil, der dich so verbaut, daß du kein prog schaffen kannst, das wesentlich mehr als +-
    / kann. nie mehr. das nennt man dann eine verpatzte pragrammiererkarriere.
    c++ ist nunmal gefährlich. es ist beherrschbar, wenn man lange zeit langsam mit konsole übt. mindestens ein jahr der enthaltsamkeit empfehle ich. und dann ganz langsam schneller werden, aber erstn, nachdem du wirklich geil langsam fahren kannst und dich nix mehr aus der ruhe bringt.
    kannst natürlich auch am ersten tag gegen nen brückenpfeiler rasen. das erspart uns m forum viel mühe, wenn wir deine fragen nicht mehr beantworten müssen, weil du c++ endgültig aufgegeben hast, weil du auf einmal 3 monate lang trotz größert anstrengungen auf der selle trittst. wenn einfach nix mehr dazugeht, nur weil ganz frühe entscheidungen falsch waren, was du aber gar nicht wissen konntest und noch nicht weißt.

    und jetzt hol dir andere meinungen von den leuten hier im forum, weil du mir nicht glauben willst. wirste aber kaum kriegen.

    komisch. Ich hab eigentlich nur 1 tag c++ konsole programmiert und dann mit direct x angefangen >_<. Trotzdem hab ich schon vor vielen jahren einen taschenrechner programmiert, der punkt-vor-strich rechnung, klammern, potenzen etc. handeln konnte (mit C damals (und mit ner grafik-lib :P)).



  • komisch. Ich hab eigentlich nur 1 tag c++ konsole programmiert und dann mit direct x angefangen

    So fangen alle gescheiterten Karrieren an. Achtung: Das lässt nicht den Umkehrschluss meiner Aussage zu, dass alle Karrieren scheitern, die so anfangen.

    Ich hab auch so angefangen, bin jetzt aber inzwischen von der Spieleprogrammierung eher los gekommen und bin von anderen Programmierdingen fasziniert. Ich entwickle nur noch nebenbei ein kleines C# Spiel, achte aber dabei besonders auf gutes Design bei der Programmierung und kümmere mich nicht mehr so viel um das Spiel selber.

    That's the right way to go... volkard hat 100%ig Recht.



  • Naja, das vorgeschlagene Jahr Konsolencoding ist schon sehr hoch angesetzt.
    Soviel Selbstdisziplin bringt wohl niemand auf.

    Das Beste ist wohl, beides parallel zu lernen.
    Also die Sprachkonzepte im Textmodus und dann aber auch mal ab und an ein wenig Grafikprogrammierung zu Motivation.
    Wer will schon nur Zahlen und Buchstaben sehen...
    Die Mischung macht´s 😉



  • ihmo macht mans am besten so, wie man lust hat 🙂
    Talent ist imho wichtiger als ob man konsole / 2d grafisch / 3d grafisch programmiert oder ob man mit vb/c++/java/c/ulumulu programmiert



  • @life: Ich hoffe nicht das dein Quelltext so schlecht ist wie deine Homepage. 🤡



  • Nein, das Jahr ist noch völlig unzureichend. Ich stimme aber insofern zu, dass wirklich niemand es länger aushält, ohne sich zu langweilen.
    Gerade am Anfang ist alles sehr theoretisch und interessante praktische Beispiele sind in der Konsole eben schwer.
    Aber wenn man ein bisschen mehr Ahnung dann schon hat, wird der Sourcecode irgendwann viel interessanter sein als das, was das Programm dann anzeigt.



  • @destroyer: ich verbitte mir kritik an meinem applet 😛 btw. sollte da auch quellcode zu finden sein (beim terrain)

    @optimizer: ich finde eigentlich die algorithmen interessanter als wie man sie nachher mit der sprache umsetzt



  • Das Applet ist grottig und der Download funktioniert nicht. :p



  • bei mir schon >_< popupblocker? tt



  • SeppSchrot schrieb:

    Naja, das vorgeschlagene Jahr Konsolencoding ist schon sehr hoch angesetzt.
    Soviel Selbstdisziplin bringt wohl niemand auf.

    Ich hab am Anfang ein bisschen VB gemacht, dann seit... was weiß ich... über anderthalb Jahren C++. Ich hab AFAIR im Frühling ein bisschen WinAPI gemacht, bis ich gemerkt hab, dass ich die sch.. finde. Seitdem wieder Konsole. Von der kriegt mich keiner so schnell weg. Ich bin auch auf dem Standpunkt, wo ich mich frage: Was soll ich mit ner GUI? Die hindert mich nur.



  • volkard schrieb:

    und das prog wird trotzdem laufen. aber mit nem höllenstil, der dich so verbaut, daß du kein prog schaffen kannst, das wesentlich mehr als +-*/ kann. nie mehr. das nennt man dann eine verpatzte pragrammiererkarriere.

    Malst du das nicht ein bischen schwarz? Was kann man sich denn so furchtbares in C++ aneignen, dass man es danach nie wieder auf den richtigen Weg schafft?



  • Optimizer schrieb:

    Nein, das Jahr ist noch völlig unzureichend. Ich stimme aber insofern zu, dass wirklich niemand es länger aushält, ohne sich zu langweilen.

    Ich schon 🙂 habe etwa 1,5 Jahre 'nur' konsole gemacht.



  • Mein erstes C++ Programm (nach dem Umstieg von Windows (Visual Basic) auf Linux) ungefär Februar dieses Jahres war ein E-Mail-Programm mit HTTP-HTML-Gui. Der Source war, wie ich mich erinnern kann, grottig, aber es war mein erstes C++-Programm, und es funktionierte relativ gut (ich brauchte irgendwas um meine alten Mails aus Outlook lesen zu können)!

    Und dann halt auch, Konsole, Konsole, mal 'nen Abstecher zu Qt, dann wieder Konsole, dann SDL (Also Spiele), dann wieder Konsole und nun SDL mit OpenGL.

    Aber trotzdem ist die Konsole noch immer am besten und vorallendingen ist man damit immer noch am schnellsten bei der Sache, da man sich nicht lange um irgendwelche Gui Funktionen kümmern muss, sondern ein einfaches printf(...); vollkommen ausreichend ist (ich mag cout und cin nicht)

    Gruß, Foo



  • Shade Of Mine schrieb:

    Optimizer schrieb:

    Nein, das Jahr ist noch völlig unzureichend. Ich stimme aber insofern zu, dass wirklich niemand es länger aushält, ohne sich zu langweilen.

    Ich schon 🙂 habe etwa 1,5 Jahre 'nur' konsole gemacht.

    ich meine mich zu erinnern, dass du aber vorher schon C konntest und ordentlich WinApi gemacht hast 😉



  • The_Incredible schrieb:

    . Ich habe etwa 2 wochen c++ programmiert danach hab ichs aufgegeben, weil es mir einfach zu komplizert war.

    Geduld ist eine Tugend, die du fürs Programmieren brauchst.
    Ich hab zB mit Pascal angefangen. Als ich dann auf C umgestiegen bin, war das echt der Horror. Ich kam mit der Syntax überhaupt nicht klar. Nach etlichen Übungen hats dann endlich klick gemacht. Du musst nur einfach hartnäckig am Ball bleiben. Aber wie ja bereits gesagt wurde, lernt man sowas am besten mit einfachen Konsolenprogrammen. Ich hab damals zB versucht, meine Pascal Programme in C umzusetzen.
    Und der Weg von C zu C++ ist nicht mehr weit. Auch wenn einige Leute behaupten, dass C einem den Stil für C++ versaut, sehe ich das nicht so. Man muss nur bereit sein, sich von einigen Sachen zu verabschieden.


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