Ausbildung Fachinformatiker
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Also sollte man erst jahrelang studieren um sich anschließend unter Wert zu verkaufen
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Mau, siehts für jeden aus. Es ist doch, wenn man mal ehrlich ist, für jeden Berufszweig der gleiche Mist.
Nö *g* (Wirtschaftsing. Elektrotechnik rulz ;))
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asdrubael schrieb:
Also sollte man erst jahrelang studieren um sich anschließend unter Wert zu verkaufen
Als alternative kannst du ja mit dieser Einstellung einen 1 Euro annehmen.
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norman_71 schrieb:
asdrubael schrieb:
Also sollte man erst jahrelang studieren um sich anschließend unter Wert zu verkaufen
Als alternative kannst du ja mit dieser Einstellung einen 1 Euro annehmen.
Das ist es doch was du vorschlägst oder nicht? Als FI hat man keine Chance, weil FHler auf der Straße hocken also sollte man ebenfalls studieren. Oder was sollte man sonst tun?
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devil81 schrieb:
Nicht ganz richtig.
Der Fachinformatiker soll laut Prüfungsordnung ja nicht nur ein dummer Coder sein.aber die zeit, die damit verbracht wird, im das coden ein wenig näher zu bringen, sollte sonnvoll genutzt werden. wird es nicht. und das bisschen coden, was er lernte, sollte sinnvoll abgetestet werden. wird es nicht.
ich lehrte für fisis coden. ok, die hatten glück gehabt. lauter oo und so. und praktisches vb. und php, damit das gästebuch auch was wird. und kleine scripts, wie mal alle rechner im subnetz anpingen. also sachen, die sie brauchen können.
und wegen der prüfung auch ein großteil pap, struktogramme und uml. nur wegen der prüfung. davon können die sich kein stück besser kleine scripts im alltag basteln. und dann die prüfungen, da werden sachen gefragt, die einfach nicht prüfen, ob einer coden kann. da machen die besten coder im kurs ne 3 und die schlechtesten auch mal ne 1. verkehrte welt.
und ich gehe einfach davon aus, daß die anderen fächer ähnlich weltfremd sind. wer kann es schon kontrollieren? die schüler? die sehen vielleicht mal, daß ein dozent wenig ahnung hat. aber die ganze dimension der schieflage dieses systems können sie nicht sehen. sie sehen nicht, wenn einer wie ich versucht, den ihk-fuzzis was näherzubringen. ich sagte denen zum beispiel, daß sie endlich mit struktogrammen aufhören müßten. und die lösung ist ja voll einfach. einfach bei jeder coding-aufgabe die aufgabe auf 6 blättern stellen für java, c++, c, php, vb, pascal. heute vielleicht c# rein und pascal raus. der prüfling liest einfach den code, den er am besten versteht. und wenn die prüflinge was coden sollen, dann sollen sie sich eine dieser sprachen aussuchen. aber mit swas kommt man nicht durch. dazu müßten die derzeitigen prüfer ihre totale inkompetenz offenbaren. also bleibt alles beim alten.Sondern auch etwas von Beratung, Schulung und Projektplanung verstehen, und somit in der Lage sein selbstständig im IT Umfeld zu arbeiten.
das ist doch blah blah. jeder gute coder muß auch sowas können. aber darum gehts gar nicht. übrigens war die projektplanung, die ich auf hochschule lernte auch mehrere jahrzehnte alt.
Ist praktisch wie beim Führerschein, autofahren kann man, aber so richtig lernen tuts man erst danach...
aber wozu wird den fis linksfahren beigebraucht?
Wer studieren kann, sollte das lieber tun.
ja, auf jeden fall.
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Wie ist der Stellenwert eines FI zu einem Dipl. nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Softwareentwicklung?
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Noodles schrieb:
Wie ist der Stellenwert eines FI zu einem Dipl. nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Softwareentwicklung?
Den FI gibt es AFAIK noch nicht so lange, dass man das wirklich beurteilen könnte. Aber oben hat ja schon jemand gesagt, dass die FI-Ausbildung ne normale Ausbildung ist, wie Maurer und so. Der Diplom-Informatiker steht zum Fachinformatiker vielleicht in etwa so, wie ein Bauingenieur oder Architekt zum Maurer steht.
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Gregor schrieb:
Noodles schrieb:
Wie ist der Stellenwert eines FI zu einem Dipl. nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Softwareentwicklung?
Den FI gibt es AFAIK noch nicht so lange, dass man das wirklich beurteilen könnte. Aber oben hat ja schon jemand gesagt, dass die FI-Ausbildung ne normale Ausbildung ist, wie Maurer und so. Der Diplom-Informatiker steht zum Fachinformatiker vielleicht in etwa so, wie ein Bauingenieur oder Architekt zum Maurer steht.
Würde ich nicht so sehen.
Denn wenn man mal nur von der Softwareentwicklung ausgeht, machen FI und Dipl. ziemlich desselbe, was man beim Maurer und Ing. nicht sagen kann.
Ich meinte damit, dass man sich doch nach 10 Jahren immer mehr annähern wird, oder nicht? Ich geh nur von der Softwareentwicklung aus.
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volkard schrieb:
ich sagte denen zum beispiel, daß sie endlich mit struktogrammen aufhören müßten. und die lösung ist ja voll einfach. einfach bei jeder coding-aufgabe die aufgabe auf 6 blättern stellen für java, c++, c, php, vb, pascal. heute vielleicht c# rein und pascal raus. der prüfling liest einfach den code, den er am besten versteht. und wenn die prüflinge was coden sollen, dann sollen sie sich eine dieser sprachen aussuchen. aber mit swas kommt man nicht durch. dazu müßten die derzeitigen prüfer ihre totale inkompetenz offenbaren. also bleibt alles beim alten.
Sorry, aber ein Fachinformatiker muss schon ein bisschen mehr können als in seiner Liebligssprache zu coden. Gerade für sprachenübergreifende Aufgaben muss man auf Moderlierungswerkzeuge zurückgreifen. Ob das nun Struktogramm, PAP oder UML ist ist im Prinzip egal. Der Job lautet nicht umsonst explizit nicht auf "Programmierer". Ein Programmierer ist für mich irgendein Inder oder Russe der stumpf Vorgaben runterprogrammiert. Ein FI muss viel mehr können um sich am Markt halten zu können.
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Würde ich nicht so sehen.
Denn wenn man mal nur von der Softwareentwicklung ausgeht, machen FI und Dipl. ziemlich desselbe, was man beim Maurer und Ing. nicht sagen kann.
Ich meinte damit, dass man sich doch nach 10 Jahren immer mehr annähern wird, oder nicht? Ich geh nur von der Softwareentwicklung aus.Naja, das kommt wieder auf den Betrieb an. Manche Dipl. sitzen direkt in der oberen Etage, nehmen direkt Führungspositionen ein (kommt natürlich wieder auf die Qualifikation an blabla), wobei ein FI erstmal in die Etage darunter gesetzt wird. Gehen wir aber in beiden Fällen von der eierlegenden Wollmilchsau aus, dann wird der Dipl. immer einen höheren Stellenwert haben als ein FI. Ich wage mich daran erinnern zukönnen, das der Berufszweig FI aus den Energieelektronikern? entstanden ist!?!? Aber das Fazit ist, das ein Uni/Fh Absolvent einen bevorzugten Status gegenüber den FI genießt und weiterhin genießen wird und das ist auch richtig so...
*winke*
HellsgorePS: :xmas1: :xmas2: :xmas2: :xmas2: :xmas2: :xmas2: :xmas2: *herlich*
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Hellsgore schrieb:
Aber das Fazit ist, das ein Uni/Fh Absolvent einen bevorzugten Status gegenüber den FI genießt und weiterhin genießen wird und das ist auch richtig so...
Natürlich wird man sie nie gleichsetzen können, denn dafür hat ein Dipl. auch mehr leisten/lernen müssen.
Deswegen sagte/fragte ich ja auch, ob dem so ist, dass sie sich mit den Jahren an Erfahrung annähern werden.
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Denn wenn man mal nur von der Softwareentwicklung ausgeht, machen FI und Dipl. ziemlich desselbe
Oh nein, bei Algorithmen, Datenstrukturen und Mathematik hört es bei denen ganz schnell wieder auf und für wirklich krasse Sachen braucht man das einfach.
Die FI's sind IMHO halt wirklich "coder", aber zwischen "coder" und "Informatiker" ist halt einfach ein Unterschied. Auf der Uni lernste fast nichts, was gerade hipp ist, nur Sachen, die man seit Jahrzehnten brauchen kann und noch in Jahrzehnten brauchen wird.
Der FI dagegen muss schnell fertig werden und schnell coden können, aber da fehlt IMHO viel Hintergrund.Ausbildung <-> Studium ist nun mal ein Unterschied, ich will hier niemanden schlecht machen, aber sowas muss man akzeptieren.
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Noodles schrieb:
Natürlich wird man sie nie gleichsetzen können, denn dafür hat ein Dipl. auch mehr leisten/lernen müssen.
Deswegen sagte/fragte ich ja auch, ob dem so ist, dass sie sich mit den Jahren an Erfahrung annähern werden.Oh, sorry.. ist wohl nicht aus meinem Statement herausgeragt. Meine Antwort war dazu NEIN. Man sieht es derzeit doch immer häufiger in Presseberichten, Wirtschaftszeitungen etc. pp. Das ein gewisses Filtrieren stattfindet so, dass die älteren (Alte Berufsbezeichnung, andere Schulische Qualifikationen, Abschlüsse usw.) durch jüngere "dynamischere" (Neue Berufsbilder, Abschlüsse) Mitarbeiter ausgetauscht werden. Aus dem groben (sehr groben) Riss, folgere ich einfach mal, das die Berufserfahrung, die tatsächliche Anzahl der erarbeiteten Jahre, an Stellenwert verliert und für einige daher der Griff nach dem Frischen Uni/Absolventen langt.
mfg
HellsgorePS: *TSCHINGEL BÖLLS* :xmas1: :xmas2: :xmas2: :xmas2: :xmas2: *träller*
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Optimizer schrieb:
Oh nein, bei Algorithmen, Datenstrukturen und Mathematik hört es bei denen ganz schnell wieder auf und für wirklich krasse Sachen braucht man das einfach.
Das waren die Sonderfälle, die ich mit "ziemlich" ausschließen wollte.
Optimizer schrieb:
Ausbildung <-> Studium ist nun mal ein Unterschied, ...
Das wollte hier auch bestimmt niemand gleichsetzen.
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Noodles schrieb:
Optimizer schrieb:
Oh nein, bei Algorithmen, Datenstrukturen und Mathematik hört es bei denen ganz schnell wieder auf und für wirklich krasse Sachen braucht man das einfach.
Das waren die Sonderfälle, die ich mit "ziemlich" ausschließen wollte.
Jo, ist echt ein Sonderfall, wenn man es bei der Softwareentwicklung auch mal mit Algorithmen zu tun kriegt.
Oder meintest du, dass normalerweise bei der Softwareentwicklung nur mal ein Sortieralgorithmus oder so benötigt wird, den es ja eh schon fertig gibt?!
...und der gleiche Absatz nochmal für Datenstrukturen und Mathematik.
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Los Volkard. Häng du deinen Job an den Nagel und unterrichte uns.
Ein Zeugnis von dir hat bestimmt bald einen höheren Stellenwert als eine FI Ausbildung oder ein Theoretiker Studium...:xmas1: :xmas2:
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asdrubael schrieb:
volkard schrieb:
ich sagte denen zum beispiel, daß sie endlich mit struktogrammen aufhören müßten. und die lösung ist ja voll einfach. einfach bei jeder coding-aufgabe die aufgabe auf 6 blättern stellen für java, c++, c, php, vb, pascal. heute vielleicht c# rein und pascal raus. der prüfling liest einfach den code, den er am besten versteht. und wenn die prüflinge was coden sollen, dann sollen sie sich eine dieser sprachen aussuchen. aber mit swas kommt man nicht durch. dazu müßten die derzeitigen prüfer ihre totale inkompetenz offenbaren. also bleibt alles beim alten.
Sorry, aber ein Fachinformatiker muss schon ein bisschen mehr können als in seiner Liebligssprache zu coden. Gerade für sprachenübergreifende Aufgaben muss man auf Moderlierungswerkzeuge zurückgreifen. Ob das nun Struktogramm, PAP oder UML ist ist im Prinzip egal. Der Job lautet nicht umsonst explizit nicht auf "Programmierer". Ein Programmierer ist für mich irgendein Inder oder Russe der stumpf Vorgaben runterprogrammiert. Ein FI muss viel mehr können um sich am Markt halten zu können.
Prinzipiell SOLL es so sein. IST es aber idR nicht.
Man soll ja z. B. auch UML koennen.
Wir haben in der Schule jetzt endlich mit UML angefangen (endlich == sonst
koennte ich in der Pruefung dumm darstehen) und das auch nur, weil ich mal
nachgehakt habe.Heute kam die Pruefung- und Projektanmeldung ins Haus geflattert. Dort soll man
ja, wie dir sicherlich bekannt ist, ein eigenes Projekt machen. Toll finde ich,
dass das Themengebiet "Projektmanagement" (noch) nicht abgehandelt worden ist.
Pflichtenheft? Achja, das soll ich im ende Januar in der Klasse in einer
Praesentation mal erwaehnen und kurz sagen was das ist.Hoppla, ende Januar muessen die Anmeldungen ja schon draussen sein, sonst wird
man zur Pruefung ja gar nicht zugelassen...hmmm...dumm gelaufen, gut das ich
zumindest eine der Definitionen von Pflichtenheft kenne. Und gut zu wissen, dass
in einem Buch stand, dass die Definition von Pflichten- und Lastenheft in der
Literatur auch mal vertauscht ist, je nachdem, wer es gerade geschrieben hat.Was die Programmierung angeht (die ich ja fuer mein Projekt auch brauche), da
wurde mir aber auch rein gar nichts neues beigebracht. Aber natuerlich war das
erste was wir gemacht haben, mit dem CBuilder was zusammengeklickt. Wie nennt
man das nochmal...achja, die Schueler sollen ja Erfolgsmomente erleben. Puh...
ich hab die ganze Zeit immernoch nur Konsole programmiert (dazwischen war auch
mal QT oder so, aber nicht lange).Wie z. B. schreibe ich ein schoenes Programm, damit es egal ist, ob letztlich
da Konsole, GUI oder foobar zur Anzeige genutzt wird? Waere doch mal interessant
zu erfahren, wozu gibt es denn das berufsspezifische Jahr (auch so ein schoenes
Wort, hab noch nichts berufsspezifisches gesehen dieses Jahr) gibt.Oder soll das doch lieber der Betrieb machen? In welchem Betrieb bekomme ich das
beigebracht? In meinem zumindest nicht. Ich wollte mir ja eigentlich noch das
Buch Entwurfsmuster kaufen, haette ich das wohl vorher gemacht, dann waere mir
sowas bestimmt einfacher gefallen.Aber kann es denn sein, dass man sich wirklich alles wichtige selbst beibringen
muss (unabhaengig davon, ob man privates interesse daran hat oder nicht)?Natuerlich wird man nicht zum Eliteprogrammierer/Planer/Projektleiter geschult,
das waere ja auch zuviel, das ist mir durchaus bewusst.Ich habe noch vor zu studieren, aber selbst wenn das nicht der Fall waere,
wuerde ich mich wirklich schaemen, mit der Ausbildung die ich gemacht habe, mich
bei einem anderen Betrieb als "Fachinformatiker Anwendungsentwicklung" zu
bewerben.Kommt jetzt bitte nicht mit Verantwortung und Selbststaendigkeit. Ich lerne
sehr wohl vieles daheim. Und wenn ich einige Buecher nicht lese, dann nur weil
ich im Moment a) noch Buecher zum lesen habe und b) gerade nicht wieder zwischen
50 und 80 EUR fuer ein Buch ausgeben will (oh ja, die sind verdammt teuer).Ich haette auch kuerzer schreiben koennen: Das was in der Verordnung zum
Anwendungsentwickler steht (was er koennen muss etc. pp.) ist, IMHO, Wunsch-
denken. Allenfalls lernt man das bei grossen Softwareschmieden.mfg
v R
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Noodles schrieb:
Optimizer schrieb:
Oh nein, bei Algorithmen, Datenstrukturen und Mathematik hört es bei denen ganz schnell wieder auf und für wirklich krasse Sachen braucht man das einfach.
Das waren die Sonderfälle, die ich mit "ziemlich" ausschließen wollte.
Optimizer schrieb:
Ausbildung <-> Studium ist nun mal ein Unterschied, ...
Das wollte hier auch bestimmt niemand gleichsetzen.
Man kann generell sagen, dass es auch andere Bereiche gibt in denen ausschließlich FH/Uni Absolventen genommen werden. In vielen Bereichen, wie z. B. Computergrafik/-simulation kommt man einfach ohne die Hochschulmathematik nicht weiter.
Auch wenn es viele nicht gerne hören, die Informatik und die Mathematik gehören zusammen(Informatik setzt sich auch aus den Wörtern Information und Mathematik zusammen).
In diesem Sinne... :xmas1:
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lol_ schrieb:
Ein Zeugnis von dir hat bestimmt bald einen höheren Stellenwert als eine FI Ausbildung oder ein Theoretiker Studium...
:xmas1: :xmas2:
als ein diplom nicht. aber mein wort "der taugt was" hat schon bald mehr gewicht als ein fi-abschluss, wenn sich weiterhin da nichts tut.