Gründung eines deutschen C/C++ Magazins...
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Hallo,
ich hatte das zwar eigentlich nur mal beiläufig erwähnt, aber wie wärs wenn wir ein deutsches C/C++ Magazin auf die Beine stellen würden? Das CUJ ist zwar qualitativ enorm, aber leider für Deutsche zu teuer, denn 10 Euro am Bahnhof für die paar Seiten ist mir etwas zuviel des Guten.
Da wir ja hier einige Leute hiert haben, die man durchaus als Vollblutprofis bezeichnen kann, hätten wir zumindest, was die Kompetenz anbetrifft, keinerlei Schwierigkeiten.
Soviel ich weiß gibt es kein deutsches Magazin in diesem Bereich, und da ich letztens sogar ein eigenes VB.net Magazin in den Händen hielt, sollten sich doch auch Interessenten für ein C/C++-Magazin finden, oder nicht?
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Super Idee
!
Ich wär zwar wahrscheinlich als Author nicht gut genug, aber als Leser um so besser :). Nein, ehrlich: Wenn das wirklich klappen würde, wären ne Menge Leser sicher (EDIT: OK, ich bin gerad in Weihnachts-Euphorie. Der Satz war übertrieben). Das einzige Programmierer Magazin, dass ich kenne ist "Der Entwickler" und imho nicht so prall.
Vielleicht könnte man ja mit nem Anfänger-C++-Kurs (+ anderes Fortgeschrittenes/Profizeugs) anfangen, damit auch Leute, die keine Ahnung von nix haben auf das Magazin aufmerksam werden und es sich vielleicht ein bisschen rumspricht.
Ich kauf's mir sicher :).Frohe Weihnachten :xmas1:!
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ja die idee is toll.
kaufen wuerd ichs bestimmt (sofer nich zu teuer).
mithelfen: naja wuerd ich gerne, hab aber wenig zeit.:xmas1:
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Das wird mit Sicherheit nichts. Euch würden die Themen nach ein paar Ausgaben ausgehen.
Da wir ja hier einige Leute hiert haben, die man durchaus als Vollblutprofis bezeichnen kann
Die kann man ja wohl an einer Hand abzählen.
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Darf ich Leserbrief-Onkel sein?!?! :xmas1:
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NULL schrieb:
Das wird mit Sicherheit nichts. Euch würden die Themen nach ein paar Ausgaben ausgehen.
Da wir ja hier einige Leute hiert haben, die man durchaus als Vollblutprofis bezeichnen kann
Die kann man ja wohl an einer Hand abzählen.
Das ist ja mal nen konstruktiver Beitrag. Ok, dann lassen wirs, danke für die Anteilnahme. :xmas2:
EDIT: Aber wenns nachher klappt, komm ja nicht an um mitzumachen, dann wollen wir dich auch nicht mehr
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Nicht persönlich nehmen, aber den Verlag möchte ich sehen, der das mitmacht...
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MaSTaH schrieb:
Nicht persönlich nehmen, aber den Verlag möchte ich sehen, der das mitmacht...
Definiere "das". Ein C/C++-Magazin in Deutsch? Du wärst auch ein optimaler Vertreter für die Skepsis und die mangelnde Risikobereitschaft in unserem Lande.
Natürlich gibts keine Garantie für irgendetwas, aber ich muss leider immer häufiger beobachten, wie einfach nur Kommentare ohne irgendwelche Informationsgehalte gepostet werden.
Da dies ja nun das größte deutschsprachige C++ Forum ist, denke ich, dass man schon so etwas aufziehen kann. Natürlich kann man das nicht heute beschließen und morgen geht die erste Ausgabe in Druck, aber wenn man sich mal intensiver mit einem Konzept und Ideen befasst, halte ich das durchaus für möglich.
Es ist ja nicht so, als wenn sich ausschließlich hochwertige und absolut fehlerfreie Magazine auf dem deutschen Markt tummeln würde, sodass man gegen die Konkurrenz keine Chance hätte. Wenn man etwas qualitativ Hochwertiges schafft, dann hat man immer eine Chance, und das halte ich hier für möglich. Klingt zwar sehr idealistisch, aber so Kommentare wie "Wird eh nix" oder "Züchtet lieber Schafe" spart euch einfach.
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Wird eh nix
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Also generell ist die Idee doch gut ... scheint wirklich typisch deutsch geworden zu sein, alles sofort kaputt zu reden.
Aber ein Problem wird wirklich darin liegen, sinnvolle und vor allem KORREKTE Themen aufzugreifen und dem potenziellen Leser auch einen Anreiz zu geben, dieses Magazin zu kaufen. Ich denke, mit ein paar Zeilen Code ist es nicht erledigt.
Ein weiteres Problem liegt auch in den Verlagen. Ich kann mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, dass sich ein Verlag dazu bereiterklärt, die Kosten für ein externes Risikoprojekt zu übernehmen. Ich denke eher, die meisten Verlage stampfen neue Magazine selber aus dem Boden und überlassen es nicht anderen Leuten mit ihrem Geld zu hantieren.
Also muss man sich überhaupt erst einmal Gedanken machen, wie man zumindest die ersten Ausgaben "selber" zum Druck bringt, diese unter die Leute bringt und wenn es wirklich relativ gut angenommen wird, lässt sich definitiv auch ein Verlag dafür finden.
Und als Letztes.
Wer erklärt sich bereit, das Risiko der Kosten am Anfang zu tragen?!?! (wahrscheinlich das grösste Problem)
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CarstenJ schrieb:
aber ich muss leider immer häufiger beobachten, wie einfach nur Kommentare ohne irgendwelche Informationsgehalte gepostet werden.
Mein Kommentar war 100%ig ernst gemeint...
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Die Idee finde ich gut und ich vermisse auch ein dt. C++-magazin. "der Entwickler" kenne ich auch, lohnt sich aber wegen ein oder zwei C++-Artikeln nicht.
Einen Käufer hättest du jedenfalls schon mal sicher. Das ein Verlag ein solches Magazin rausbringt, ist auch nicht unwahrscheinlich, wenn auch nicht einfach. Notfalls gründet man einen eigenen Verlag und macht alles in Eigenregie.
Artikel-Ideen würden sicherlich autom. kommen, da bestimmt viele Library- und Tools-Entwickler einem genug C++-Material zur Verfügung stellen würden. So ein Magazin besteht ja nicht nur aus Tips & Tricks.
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Artchi schrieb:
Notfalls gründet man einen eigenen Verlag und macht alles in Eigenregie.
ROFL
"...mit Black-Jack und Nutten!!"
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Wozu braucht man denn einen Verlag? Ich mein am Anfang wird man sich mal ein Bild darüber machen wieviele Leute so ein Magazin kaufen würden, dann müsste man ein paar sponsoren finden und dann in die Druckerei. Ok, der inhalt muss natürlich auch gefüllt werden, darin sehe ich das Hauptproblem, wer ist hier schon qualifiziert und hat Lust und Zeit bei so einem Projekt mitzumachen?
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Ok, der inhalt muss natürlich auch gefüllt werden, darin sehe ich das Hauptproblem, wer ist hier schon qualifiziert und hat Lust und Zeit bei so einem Projekt mitzumachen?
Hört sich ja auch nicht gerade überzeugt an. Natürlich ist es immer ein Unterschied, aber man das mit Leute von hier aufzieht (wo sehr viele Gute bei sind) oder ob man die C++ Programmierer überhaupt zur Verfügung hat (CUJ). Es soll ja auch kein Konkurrenz Magazin werden, sondern den deutschen Markt abdecken.
Dass das Niveau anfangs unter Umständen die Programmierwelt nicht verändert wird, ist klar. Ich habe zwar nicht so extrem viele Ausgaben, aber manche Artikel in "Der Entwickler" oder "Objektspektrum" können viele Leute hier auch schreiben, sowohl vom Stil, von der Kompetenz als auch vom Interessantheitsgrad her.
Beispielsweise war irgendwann mal etwas über SQLite und C drin. Fand ich sehr interessant, aber das war auch nix, was man nicht selber herausbekommen hätte, sofern man sich intensiv damit beschäftigt, eine routinierter Umgang mit C/C++ natürlich voraussgesetzt. Letztens habe ich auch eine C/C++ Zeitschrift am Bahnhof entdeckt, in der es um sämtliche in Boost vorhandere Smart-Pointer ging. Auch interessant, aber auch nicht so tief in die Materie gehend, dass man vor Erfurcht erstarren musste.
Gerade in so einem Forum hat man doch die Gelegenheit, neue Dinge auszuprobieren, von anderen bewerten zu lassen, sich Wissen anzueigenen und auf Fehler hin überprüfen zu lassen, und mit etwas Kreativität kann man daraus interessante Artikel schreiben.
Das ist zumindest meine Ansicht..... :xmas1:
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Warum nicht zuerst mit einem Online Magazin anfangen - das spart auf jedenfall Geld
Und wenn es nicht läuft (zu wenig besucher) dann kann man es ohne große verluste wieder kicken.
Wenn es aber laufen sollte, hat man schonmal eine gute ausgangsbasis weil potentielle Kunden vorhanden sind. So kann man leichter an geld kommen...
Es würde ja schon reichen ein paar der Fragen hier groß aufzuziehen.
Beispiel: jemand hat letztens mal gefragt wie das mit der spezialisierung von template funktionen ist.
da lässt sich doch leicht ein artikel daraus machen - man nimmt die antworten und ausgehend davon recherchiert man noch ein bisschen und hat schon einen kleinen artikel.
der dann sogar recht interessant ist - im prinzip ähnlich wie gotw -> exceptional C++-Seriean wissen mangelt es hier im forum sicher nicht - aber die profis haben leider nicht so viel zeit
so dass du nicht wirklich darauf aufbauen kannst.
imho wäre deshalb ein gotw artiger ansatz etwas besser - zumindest für den start.
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Ich schließe mich Shade Of Mine da an. Eine Zeitschrift oder gar ein Verlag ist viel zu viel arbeit und kostet viel zu viel Geld. Denkt mal an alles was da auf euch zu kommen wird. Hat jemand von euch zB mal einen Artikel in einem Magazin veröffentlicht? Das ist dann ja nur ein kleiner Teil der Arbeit. Dann kommt noch viel viel mehr Arbeit und das wollt ihr ohne Erfahrung in dem Bereich selbst bewältigen? Dann regt euch bitte auch nicht mehr über Leute auf, die einen Doom3 ähnlichen EgoShooter bauen wollen.
Dann lieber ein Online Magazin. Das könnte man dann sogar zu einem Buch verwurschteln, wenn man unbedingt etwas verkaufen will. Oder falls man das wirklich über längere Zeit am laufen halten kann und man einen Verlag findet, kann man immer noch die Zeitschrift rausbringen.
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Kommt drauf an was das Ziel ist.
Geld verdienen oder Wissen veröffentlichen
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kingruedi schrieb:
Dann regt euch bitte auch nicht mehr über Leute auf, die einen Doom3 ähnlichen EgoShooter bauen wollen.
ich hab gehört das is ganz einfach. man muß nur die richtige include datei haben
*scnr*on-topic.: versuche erstmal online was auf die beine zu stellen
interssant is die idee auf jeden fall
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Wurde schon gesagt und ist sicherlich der wichtigste Punkt, da er die Marschrichtung bestimmt:
WAS IST DAS ZIEL?
a) Geld verdienen mit Wissen
b) Wissen vermittelnEiner der beiden Faktoren steht im Vordergrund, man kann nicht zwei Herren dienen.
Soll also der kommerzielle Aspekt überwiegen, oder geht es darum viele Leute mit Wissen zu bereichern.
Leider arbeiten Unternehmen heute wie Versicherungen, d.h. das Ziel ist die Risikominimierung, wobei es hier ausschließlich um finanzielle Risiken geht. Kein Verlag wird so ein Konzept aufnehmen, wenn er keine Gewinne einfahren kann. Ohne Verlag geht es nicht, weil man die ganzen Satzvorbereitungen nutzen muß, die Druckerei, den Vertriebsweg, die Werbemöglichkeiten.
Ohne dies ist ein Printwerk gleich zu Beginn zum Scheitern verurteilt.
Außerdem muß man der Sache offen ins Auge blicken: wenn jemand einen Beitrag schreibt, opfert er Zeit. Zeit ist bekanntlich Geld, d.h. wenn jemand alle 4 Wochen 4 Seiten schreibt, muß er dafür entlohnt werden, folglich muß die finanzielle Basis gesichert sein.
Als Newcomer erscheint mir daher der Weg dies online zu realisieren durchaus erfolgreicher... erstens könnte man das leicht ohne große Organisation auf die Beine stellen, zum anderen entfallen die ganzen logistischen Aufwände. Z.B. Artikel zur Verfügung stellen, Vorschau darauf, und Download des ganzen Artikels als Pay-Per-View-System. Das ist überschaubar. Allerdings, solange Leute wie Herb Sutter ihre Artikel kostenlos ins Netz stellen muß man fragen, ob Leute bereit sind für Artikel Geld zu bezahlen, nur weil sie deutsch sind...
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Die Idee ist klasse
Aber was Marc++us sagt, ist leider üble realität
Leider ...