variablen neu initialisieren



  • vielen dank, nur ist das alles auch ein bischen umständlich bei arrays, da man ja mit for schleifen diese zurücksetzen muss...das plustert den programmcode ja nur unnötigt auf 😞



  • snake4ever schrieb:

    vielen dank, nur ist das alles auch ein bischen umständlich bei arrays, da man ja mit for schleifen diese zurücksetzen muss...das plustert den programmcode ja nur unnötigt auf 😞

    Nicht mehr als es die jetzige Initialisierung macht. Die einfachste Möglichkeit ist deshalb immer noch mit einer init() Funktion zu arbeiten. Wenn du irgendwann mal richtig C++ programmierst, gibt es für sowas überhaupt keine Notwendigkeit mehr, da man Variablen dort instanziert, wo sie gebraucht werden.



  • wie jetzt? meinst du dynamisch?

    im jetzigen Code initialisiere ich sie ja dort wo sie gebraucht werden, jedoch haben sie beim erneuten Durchlauf auch noch vorhandene Werte und das will ich nicht.



  • snake4ever schrieb:

    wie jetzt? meinst du dynamisch?

    Nein.

    snake4ever schrieb:

    im jetzigen Code initialisiere ich sie ja dort wo sie gebraucht werden, jedoch haben sie beim erneuten Durchlauf auch noch vorhandene Werte und das will ich nicht.

    Initialisierung ist was anderes als Wertzuweisung. ➡ siehe hierzu auch RAII
    Wenn du deine Variablen dort instanzierst wo du sie brauchst, dann werden sie ja auch dort jedes mal neu initialisiert und haben damit bei jedem "Durchlauf" den entsprechenden Anfangswert und nicht irgendwas altes.



  • axo, das wusste ich nicht...

    char w[100];

    initialisiert also bei jedem durchlauf einen komplett neuen array

    edit: obiges trifft nicht zu, habs ausprobiert....wie meinst du das jetzt genau?



  • Hier initialisierst du ja auch nix. Du reservierst lediglich 100 Zeichen. Dh in deinem Array steht irgendwas undefiniertes drinne. Woher bekommen denn die Elemente gültige Werte?



  • ansonsten kannst du auch memset benutzen (war das bs spezifisch ? )



  • Delryn schrieb:

    ansonsten kannst du auch memset benutzen (war das bs spezifisch ? )

    memset ist zwar Standard, für sowas aber zu limitiert. Was ist zB, wenn du ein float Array mit dem Wert 1 initialisieren willst? Dann sollte man doch eher auf Funktionen aus <algorithm> zurückgreifen.



  • memset ist eine nette Idee, wie wendet man das genau auf den array an? belegt jedes element einen byte?



  • Jedes Element belegt sizeof(Type) Byte.



  • Die memset-Idee ist genial...viel effizienter und schöner 🙂



  • MaSTaH schrieb:

    Jedes Element belegt sizeof(Type) Byte.

    Aber nur, wenn sizeof(Type) gleich 1 ist.



  • Wie hilft memset denn hier?! o_O

    Wenn du in einer Funktion "char mem[100]" verwendest, weißt du nie, nicht einmal beim ersten Mal, was drin steckt. Also hättest du memset schon vorher brauchen müssen, damit es jetzt hilft. Wenn du ein Array willst, das bei jeder Konstruktion mit Nullen gefüllt ist, nimm "char mem[100] = { 0 }".



  • ah mem[100] = { 0 } setzt also alle Elemente auf 0, hab das immer mittels schleifen gemacht und da war halt memset ne erleichterung.
    der befehl tut ja im grunde das gleiche wie memset, aber ist gut zu wissen, dass es ihn gibt 🙂



  • snake4ever schrieb:

    der befehl tut ja im grunde das gleiche wie memset, aber ist gut zu wissen, dass es ihn gibt 🙂

    Mal ganz abgesehen davon, dass es kein Befehl ist, sollte man der Vollständigkeit wegen noch erwähnen, dass

    char mem[100] = { 0 };
    

    auch nur mit 0 funktioniert (sofern man vorhat, das ganze Array zu initialisieren). Das ganze nennt sich zero-initialization.



  • soso, ich befehle dem Computer also nicht das Array mit 0 zu initialisieren? 🙂

    aber nachträglich in der runtime kann man dies leider nicht mehr machen oder? genau das will ich nämlich und es klappt mit memset.



  • snake4ever schrieb:

    aber nachträglich in der runtime kann man dies leider nicht mehr machen oder? genau das will ich nämlich und es klappt mit memset.

    😕



  • beispiel:

    char mem[100] = { 0 };
    mem="Hallo";
    cout << mem; // ausgabe von Hallo
    mem={ 0 }    // das wünsch ich mir...geht aber leider nicht
                 // hier hilft nur memset(mem,0,100);
                 // oder eine for schleife, die alle elemente auf 0 setzt.
    cout << mem; // kein ausgabe mehr...
    

    ist das jetzt verständlich?

    btw: könnte mir vielleicht noch jemand erklären was es mit dem

    using namespace std;
    

    auf sich hat?

    und warum kann man nicht einfach

    cin >> "";
    

    schreiben, um das Beenden der Konsole zu verhindern?

    wieso wird überhaupt so wenig cout und cin benutzt?



  • snake4ever schrieb:

    btw: könnte mir vielleicht noch jemand erklären was es mit dem

    using namespace std;
    

    auf sich hat?

    Es gibt in C++ den s.g. namespace, um Namenskonflikte bei gleichen Typ/funktionsbezeichnern zu verhindern. mit "using namespace std;" wird dieser Namespace auf alle folgenden Elemente angewand, d.h. die Elemente werden sowohl im globalen namespace als auch im namespace std gesucht. Du könntest stattdessen auch einfach vor jedes Element std:: davorschreiben, das aus dem namespace stammt.
    Dies ist aber meist nur sinnvoll, wenn man Elemente hat, die in verschiedenen eingebundenen Namespaces vorkommen. z.B:

    namespace bla
    {
       int foo;
    }
    int foo;
    
    foo = 1; //geht -> globales foo
    
    using namespace bla;
    foo = 1; // geht nicht -> mehrdeutig
    ::foo = 1; //geht -> globales foo
    bla::foo = 1; //geht -> foo aus dem namespace bla
    

    Ich hoffe, das genügt als kleine Erklärung 🙂

    EDIT: "Mehrdeutigkeit des Beitrages" 😉 + Rechtschreibung



  • jo eigentlich verständlich, aber wo wäre denn jetzt der Unterschied zwischen

    #include <string>
    
    std::string blub;
    

    und

    #include <string>
    
    string blub;
    

    da gibt es keinen oder? da string eh zu der Klasse std gehört?


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