Diplomarbeit/wissenschaft. Arbeit - wie?
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Hi
als alternative zu word fällt mich noch openoffice/Staroffice ein, falss man den blutdruck ab seite 40 schonen möchte. nur ob man damit formeln setzen kann weis ich nicht.
Kollege hate letztes wochenende mit seiner zulassungsarbeit probleme, ca 100 seiten. bearbeiten in word ging noch ohne problem. Drucken dagegen nicht.
als versuch über die zwischenablage zumindest den text zu retten. ging auch nicht
letzte hilfe ware ein pdf export das hat dann noch funktioniert.
gruss Termite
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Termite schrieb:
Hi
als alternative zu word fällt mich noch openoffice/Staroffice ein, falss man den blutdruck ab seite 40 schonen möchte. nur ob man damit formeln setzen kann weis ich nicht.
Völliger Quatsch, das Problem mit großen Dokumenten gibts schon seit Office 97 nicht mehr
Aber die Legende hällt sich bei MS Gegnern.
Die meisten Probleme mit Word sind Anwendungsfehler, weil der Bediener zu blöd ist. Man kann das halt auch nicht wie eine Schreibmaschine verwenden, das ist ein komplexes Textverarbeitungssystem, mit welchem man sich beschäftigen muss. Per trial and error ist da halt auch nicht viel.
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borg schrieb:
ich benutze lyx für sowas.
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lyx is klasse.
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KennerDerSzene schrieb:
Die Bedienung des Formeleditors lernt man in 2 Minuten.
Dafür braucht man zum Formelsetzen elendslange; das Zusammenklicken mit Maus ist wirklich mühsam.
Wie man richtig formatiert, dauert schon was länger, muss man sich mal im Internet nen Ratgeber durchlesen oder so.
Das muss man mit LaTeX nicht; das formatiert für Dich.
Du gehörst dann zwar nicht zu den ultrakrazzen Typen, die "stolz" darauf sind kein "M$" zu benutzen sondern ihr ultrakorrektes freakiges Latex, aber damit kann man leben
Ich zwinge ganz sicher niemanden zu seinem Glück, aber wenn es mir darum ginge, keine MS-Produkte zu verwenden, dann würde ich einfach oowriter nehmen.
LaTeX ist aber für wissenschaftliche Arbeiten schlicht und ergreifend besser.
Nicht cooler, nicht stylischer, einfach nur _besser_.
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KennerDerSzene schrieb:
Völliger Quatsch, das Problem mit großen Dokumenten gibts schon seit Office 97 nicht mehr
Aber die Legende hällt sich bei MS Gegnern.
Ich habe meine FBA mit Word2000 geschrieben und das hat sowohl beim Bilder drucken und bei den Fußnummern endlos lange herumgemurkst; damals habe ich mir vorgenommen, für meine nächste längere Arbeit kein derartiges System mehr zu verwenden.
Die meisten Probleme mit Word sind Anwendungsfehler, weil der Bediener zu blöd ist. Man kann das halt auch nicht wie eine Schreibmaschine verwenden, das ist ein komplexes Textverarbeitungssystem, mit welchem man sich beschäftigen muss. Per trial and error ist da halt auch nicht viel.
Ach so ein Schwachsinn aber auch. Ich habe damals natürlich mit Formatvorlagen gearbeitet, mit Zentraldokument und diversen Templates. Genützt hat das nur bedingt etwas.
Und dummerweise suggerieren WYSIWYG-Wordprozessoren leider genau dieses "Dein PC ist eine große teure Schreibmaschine" das Du kritisierst.
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Also wenn du dich nicht mit LaTeX herumschlagen möchtest, dann würde ich OpenOffice dem Microsoft Office vorziehen. Die sind zwar mittlerweile beide ähnlich gut, aber wenn du viele Formeln einfügen willst, dann geht die Produktivität beim MSO gegen Null, da der Klickibunti-Formeleditor zum kotzen ist. OOo hat dagegen eine LaTeX-verwandte Formel-Syntax mit einem Klickibunti gekoppelt. Letzteres benutzt man aber nach einer Stunde Eingewöhnung nicht mehr
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Am schönsten sieht es natürlich mit LaTeX aus, aber es ist mehr Arbeit, auch wenn einige jetzt wieder aufschreien, dass man damit genauso produktiv sein kann wie mit einem WYSIWYG-Editor. Gerade bei langen Texten ist es ein wenig umständlicher den Überblick über das Dokument zu behalten, dafür hat man aber viel mehr Freiheiten was die Gestaltung angeht und endlos viele mathematische Symbole, die man bei einem Office vermisst.
Du musst dich also zwischen gestalterischer Freiheit und Komfort entscheiden.
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Walli schrieb:
Am schönsten sieht es natürlich mit LaTeX aus, aber es ist mehr Arbeit, auch wenn einige jetzt wieder aufschreien, dass man damit genauso produktiv sein kann wie mit einem WYSIWYG-Editor.
Nein, mit einem vernünftigen Editor durchaus nicht.
Gerade bei langen Texten ist es ein wenig umständlicher den Überblick über das Dokument zu behalten
Klar, wenn Du mit Notepad arbeitest sicher, mit einem vernünftigen Editor keineswegs.
dafür hat man aber viel mehr Freiheiten was die Gestaltung angeht und endlos viele mathematische Symbole, die man bei einem Office vermisst.
Naja, die echten Gestaltungsfreiheiten gehen doch eher gegen Null wenn man produktiv bleiben möchte. LaTeX-Layouts zu customizen ist eine furchtbare Arbeit.
Du musst dich also zwischen gestalterischer Freiheit und Komfort entscheiden.
Bei LaTeX schreibt man nur Text und braucht sich absolut nicht ums Layout zu kümmern; viel komfortabler gehts eigentlich kaum. Dafür werden Aufgaben wie "Den Text hier hätte ich lieber rechtszeilig in der Fußzeile." bisweilen zur reinsten Odysee. Ich würde dem Satz also zustimmen, aber ich halte LaTeX für komfortabel und WYSIWYG-Programme für layouttechnisch freier; auch wenn es natürlich jedem offensteht, eigene LaTeX-Packages zu bauen. Spaß machen wird das niemandem, so viel steht fest.
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egal, wie du gestaltest... vergiss die wichtigen regel des wissenschaftlichen arbeitens nicht und natürlich die logik des inhalts und die schlüssigkeit.
im grunde kommt es vor allem darauf an
und: vergiss ja kein buch im anhang, aus dem du mittig zitiert hast
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nman schrieb:
Walli schrieb:
Am schönsten sieht es natürlich mit LaTeX aus, aber es ist mehr Arbeit, auch wenn einige jetzt wieder aufschreien, dass man damit genauso produktiv sein kann wie mit einem WYSIWYG-Editor.
Nein, mit einem vernünftigen Editor durchaus nicht.
Ach komm. Das reine Schreiben geht genau so schnell, stimmt. Aber man will ab und zu auch mal schauen wie es denn aussieht. Wenn man da noch jedes Mal ne halbe Minute nach Syntaxfehlern suchen muss... LaTeX-Code zu schreiben IST mehr Arbeit. Man kann auch mit LaTeX produktiv sein wenn man geübt ist. Aber nicht in dem selben Maße wie mit einem WYSIWYG-System.
nman schrieb:
dafür hat man aber viel mehr Freiheiten was die Gestaltung angeht und endlos viele mathematische Symbole, die man bei einem Office vermisst.
Naja, die echten Gestaltungsfreiheiten gehen doch eher gegen Null wenn man produktiv bleiben möchte. LaTeX-Layouts zu customizen ist eine furchtbare Arbeit.
Wenn man vernünftigen Code schreibt kann man nachher auch wunderbar das Layout anpassen. Auf jeden Fall besser als mit einem Office-System.
Aber da das hier wieder in einem endlosen Thread ohne Sinn ausarten wird breche ich für meinen Teil die Diskussion hier ab. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn jemandem Latex für die Diplomarbeit aufzuschwatzen, wenn er damit noch keine Erfahrungen gesammelt hat.
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Walli schrieb:
Ach komm. Das reine Schreiben geht genau so schnell, stimmt. Aber man will ab und zu auch mal schauen wie es denn aussieht. Wenn man da noch jedes Mal ne halbe Minute nach Syntaxfehlern suchen muss...
Wie gesagt, wenn Du mit dem Notepad schreibst, dann stimmt das natürlich.
Ich hingegen erkenne Syntaxfehler bereits am Syntaxcoloring und der Einrückung meines Editors bzw. springe via Editor direkt zu den fehlerhaften Zeilen. Aufwändig ist daran nichts.LaTeX-Code zu schreiben IST mehr Arbeit. Man kann auch mit LaTeX produktiv sein wenn man geübt ist. Aber nicht in dem selben Maße wie mit einem WYSIWYG-System.
Welchen LaTeX-Code denn? Brauchst Du für ein \section{foobar} länger als für die Eingabe von foobar und das anschließende Herumgeklickse in der Formatierungsliste? (Die mit Überschrift1 und Co meine ich.) Ich nicht.
Dauert ein \footnote{Das ist eine Fußnote.} länger als *klick* Einfügen/ *klick* Fußnote *klick* Fußnote und die anschließende Texteingabe?
Gerade bei längeren Dokumenten kann man mit LaTeX _wesentlich_ produktiver sein als mit WYSIWYG.Wenn man vernünftigen Code schreibt kann man nachher auch wunderbar das Layout anpassen. Auf jeden Fall besser als mit einem Office-System.
Aber nur innerhalb relativ enger Grenzen.
Wenn Du irgendwas größeres ändern möchtest wird das sehr schnell sehr hässlich.
btw, "vernünftigen Code"?Wir reden hier über LaTeX; da "nicht vernünftigen Code" zu schreiben ist schon eher schwer.
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nman schrieb:
Walli schrieb:
Ach komm. Das reine Schreiben geht genau so schnell, stimmt. Aber man will ab und zu auch mal schauen wie es denn aussieht. Wenn man da noch jedes Mal ne halbe Minute nach Syntaxfehlern suchen muss...
Wie gesagt, wenn Du mit dem Notepad schreibst, dann stimmt das natürlich.
Ich hingegen erkenne Syntaxfehler bereits am Syntaxcoloring und der Einrückung meines Editors bzw. springe via Editor direkt zu den fehlerhaften Zeilen. Aufwändig ist daran nichts.Ich benutze TexnicCenter und baue pro Seite mindestens 2 Syntaxfehler. Vielleicht bin ich doof, vielleicht auch nicht. Jedenfalls wäre ich schneller, wenn ich sie nicht immer vorher suchen müsste.
nman schrieb:
btw, "vernünftigen Code"?
Wir reden hier über LaTeX; da "nicht vernünftigen Code" zu schreiben ist schon eher schwer.
Nope! Wenn man es beherrscht ist es einfach guten Code zu schreiben. Aber wie oft habe ich die umständlichsten Konstrukte gesehen, die daraus resultierten, dass jemand einfach noch nicht so erfahren im Umgang mit Latex war. Man kann auch mit der Bash produktiver sein als mit einer GUI. Man muss im voraus aber viel mehr Einarbeitung hinein stecken.
Kann ja sein, dass der OP noch 2 Wochen Latex-Crashkurs vor seiner Diplomarbeit eingeplant hat, ich glaube aber eher nicht daran.
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Walli schrieb:
Jedenfalls wäre ich schneller, wenn ich sie nicht immer vorher suchen müsste.
Wie gesagt, ich muss sie nicht suchen, wenn ich welche mache. Ist aber eher selten.
nman schrieb:
Nope! Wenn man es beherrscht ist es einfach guten Code zu schreiben. Aber wie oft habe ich die umständlichsten Konstrukte gesehen, die daraus resultierten, dass jemand einfach noch nicht so erfahren im Umgang mit Latex war.
Was sich aber mit einem einigermaßen guten Anfängerbuch oder LyX durchaus umgehen lässt. LyX produziert richtig gutes LaTeX.
Man kann auch mit der Bash produktiver sein als mit einer GUI.
Du kennst offenbar keine zsh.
Man muss im voraus aber viel mehr Einarbeitung hinein stecken und das will nicht jede. Kann ja sein, dass der OP noch 2 Wochen Latex-Crashkurs vor seiner Diplomarbeit eingeplant hat, ich glaube aber eher nicht daran.
Tja, wenn man was so aufwändiges wie eine Diplomarbeit schreibt, dann sollte man sich aber besser gut darauf vorbereiten.
btw, Studenten der TU Wien bekommen meistens schon im ersten Proseminar "Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens" den Umgang mit LaTeX vermittelt, vielleicht sollte man über sowas anderswo auch nachdenken.
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zumindest für jemanden, der nicht zu verschiedene sachen produzieren will, bietet es sich geradezu an, für redundantes zeug eigene makros zu bauen.
aber manche sachen sind unnütz kompliziert, da wünscht man sich echt, was von \TeX zu verstehen, um ne einfachere lösung zu bekommen. ich erinner mich daran, daß ich in meinen praktikumsbericht fotos einbauen wollte- sprachlich und vom layout her gesehen ein einziger krampf.
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KennerDerSzene schrieb:
Die meisten Probleme mit Word sind Anwendungsfehler, weil der Bediener zu blöd ist. Man kann das halt auch nicht wie eine Schreibmaschine verwenden, das ist ein komplexes Textverarbeitungssystem, mit welchem man sich beschäftigen muss. Per trial and error ist da halt auch nicht viel.
Oder weil die Standardeinstellungen sucken? Welchen Sinn hat denn bitte ein Absatzabstand von 0px ?! Wollen wir wetten, dass die meisten Word-Dokumente statt einem Absatz gleich zwei hintereinander haben? Und dass statt Zeilenumbrüche Absatzumbrüche gesetzt sind?
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Völliger Quatsch, das Problem mit großen Dokumenten gibts schon seit Office 97 nicht mehr Aber die Legende hällt sich bei MS Gegnern
das stimmt einfach mal nicht... ich bin kein MS Gegner sondern MS Freund und hab meine Diplomarbeit gerade erst mit Office2k erstellt...
alleine der Formeleditor hat abenteuerlich Dinge veranstalltet und einmal hat der die Worddatei inklusive sicherung so zerkloppt das da gar nix mehr ging...
war nicht weiter schlimm da ich die sowieso regelmässig noch woanders zwischengespeichert hatte aber das es bei grösseren dokumenten mit vielen graphiken udn formeln keine probleme mehr gibt ist einfach mal ne dicke Lüge das ist immer noch so....
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Windalf schrieb:
keine probleme mehr gibt ist einfach mal ne dicke Lüge das ist immer noch so....
Bei mir gab es jedenfalls noch nie Probleme damit. Das ist mal keine Lüge. Soviel steht fest. Kann das ganze nicht nachvollziehen. Ok, weiß natürlich nicht wie das ist, wenn man die gecrackte Version hat und deswegen keine Servie-Packs aufspielen kann
Obwohl ich auch damals ohne Updates keine Probleme hatte... Naja.
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Finde das übrigens mal äußerst dreist, mich als Lüger zu Bezeichnen. Bin schließlich kein MS-Mitarbeiter der irgendwas davon hat. Kann nur das ewige rumgemeckere an Produkten nicht verstehen, nur weil es "IN" ist.
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Ok, weiß natürlich nicht wie das ist, wenn man die gecrackte Version hat und deswegen keine Servie-Packs aufspielen kann
Ich hatte damals eine völlig normale OEM-Version von Word2000 inklusive Servicepack.
Finde das übrigens mal äußerst dreist, mich als Lüger zu Bezeichnen.
Naja, wäre ja sonst zu leicht, ich könnte ja sonst auch behaupten dass der Klickibunti LaTeX-Installer auf meinem Rechner ein dausicheres WYSIWYG-GUI installiert hat und dass ich gar nicht nachvollziehen kann, dass das sonst niemand sieht.
Kann nur das ewige rumgemeckere an Produkten nicht verstehen, nur weil es "IN" ist.
Das ist es durchaus nicht.
Dass ich Microsoft nicht leiden kann ist kein Geheimnis, aber Excel beispielsweise ist wirklich toll. Ich kann auch nichts dafür, dass Word sowohl dagegen als auch gegen weniger gute Software furchtbar abstinkt.
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Hab 100+ Seiten Diplomarbeit mit Word geschrieben, inkl. Formeln, Bilder, Diagramme. Keine nennenswerte Probleme. Da fällt mir ein, das ich die mal online stellen wollte...
Bye, TGGC
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TGGC|urlaub schrieb:
Hab 100+ Seiten Diplomarbeit mit Word geschrieben, inkl. Formeln, Bilder, Diagramme. Keine nennenswerte Probleme. Da fällt mir ein, das ich die mal online stellen wollte...
Tu sie einfach zur Netzkultur, da wird sie sicher von allen gelesen.