Planen grösserer projekte (C++)



  • mantiz schrieb:

    Während der Entwicklung ist es meiner Meinung nach wichtig, dass der Kunde möglichst häufig über Zwischenschritte informiert wird, nach Möglichkeit mit Testversionen versorgt wird, dass er die bis dahin integrierten Funktionen testen und auf vollständigkeit überprüfen kann. So hat man auch die Möglichkeit während der Entwicklung gewisse Dinge an dem Konzept zu ändern...

    das ist z.b. einer der eckpfeiler von xp. wenn man's so macht dann bekommt man auch öfters solche emails:

    Sehr geehrter Herr ....,
    Die Software scheint exakt das zu tun, was wir wollten. Auch die Lösung mit
    der Konfigurationsdatei finden wir super; wir überlegen sogar gerade, diesen
    Mechanisms für ein einfaches "scripting" zu mißbrauchen, um unsere Geräte
    (die Datenquellen) nach jedem power-up in einen bestimmten Betriebsmodus zu
    setzen, bevor sie senden. Jedenfalls Gratulation !
    ...
    Ansonsten freuen wir uns schon auf die Lieferung der Geräte !



  • nice



  • In ein Pflichtenheft gehört rein was die Software machen soll. (Funktionalität)
    Es gehören Grundsatzdinge rein wie die Software aussehen soll.

    In Verbindung mit XP sieht er in kurzer Zeit ob es seinen Vorstellungen entspricht.
    Den Kunde ist es egal welche Klassen oder Ansätze dazu führen.
    Wüsste er das würde er nicht programmieren lassen. Von Firmen die Auslager mal abgesehen. Hier muss man sogar Bibliotheken nutzen die vorgegeben werden.

    XP schließt ein Pflichtenheft nicht aus.

    Zu Wiederverwendbarkeit:
    Ich habe hier viele eigene Biblotheken, welche ich immer wieder verwende.
    Projektspezifische Klassen braucht man sowieso nicht.
    Sollte ich jedoch bemerken eine Klasse auch später mal brauchen zu können dann erstelle ich sie so das ich sie auch später verwenden kann.

    XP sagt aber auch bereits aus das man im Team Programmieren kann. Ein Programm wird in wichtige Teile und Funktionalität geteilt.
    So kann jeder Entwickler eine Teil machen und über eine Schnittstelle einbinden.



  • ...
    Die Software scheint exakt das zu tun, was wir wollten. ...

    sehr nice. 🙂
    tut sie's jetzt, oder sieht das nur so aus? 🙂

    Hast aber recht, häufig wird es dann so belohnt.



  • stimmy schrieb:

    pli eine frage: lohnt sich den ein Whiteboard als self-developer, sprich einzel entwickler? und lohnt sich ein Whiteboard wenn man UML software wie z.B. rose oder ähnliches einsetzt? was genau schreibst du auf dein Whiteboard? speziell die klassenhierarchie oder das grund muster deiner planung? oder was genau?

    Ist Geschmackssache, sicherlich hab ich alle Dokumente im PC, aber gerade wenn ich nicht 100%ig sicher bin, was ich wie machen will, nehm ich das WB. Da schreib ich dann z.B. Klassen mit ihren Funktionen und Attributen drauf, schreib mir skizzenartig auf was eine Funktion koennen muss oder (da ich viel mit Grafik mache) mache mir Skizzen und Zeichnungen um mir klar zu machen ob z.B. die Transformationen stimmen.
    Du kannst auch auf dem WB alle noch zu implementierenden Klassen notieren und als Motivation immer die wegstreichen die fertig sind.

    Ist halt echt Geschmackssache genau wie manche lieber Notizen im PC als auf Papier erfassen. Teuer ist so ein WB allerdings nicht, mein altes WB war einfach ein lackiertes Pressspahnbrett (sowas wie ne Schrankrueckwand) aus dem Baumarkt, 2m2 fuer 14 EUR und dann nicht-wasserfeste WB Marker und Fensterputzmittel. Sieht nicht so elegant aus wie die teuren teile in Bueros, aber fuer daheim allemal ausreichend. Im Moment hab ich kein Platz fuer das grosse Ding und hab 2 IKEA WBs (je 80x60) aus Metall.
    Die Teile haben halt noch den Vorteil, dass man auf 2qm wesentlich mehr auf einem Blick darstellen kann als auf einem 17" oder 19" Bildschirm.



  • Moin Moin

    pli schrieb:

    Die Teile haben halt noch den Vorteil, dass man auf 2qm wesentlich mehr auf einem Blick darstellen kann als auf einem 17" oder 19" Bildschirm.

    Und die Benutzung ist wesentlich einfacher als die Benutzung der Software Tools .

    cu Jens



  • Codehure schrieb:

    Und die Benutzung ist wesentlich einfacher als die Benutzung der Software Tools .

    Ja, deswegen mag ich die Software-Tools auch nicht besonders. Von Hand bin ich auf nem Whiteboard mehr als doppelt so schnell und wenn ich erste Implementierungen vorliegen habe schaue ich mir die Sachen sowieso in aller Regel nicht mehr an. Nur um mein Gewissen zu beruhigen fertige ich jedenfalls keine Diagramme an...



  • war es nicht so, daß das softwaredesign vollständig wissenschaflich gelöst ist?

    man malt zuerst mit uml ein paar bildchen. dann benutzt man design patterns, um sie zu übersetzen. bei problemfällen nutzt man struktogramme. wo habt ihr ein problem?



  • volkard schrieb:

    wo habt ihr ein problem?

    wir sind halbgebildete autodidakten.



  • das Problem ist dieses heraushängen lassen von Konzepten, wie es denn am besten geht. Jede scheiss Firma macht es wohl anders wie man sieht!?

    Wo ist da das Problem bei?

    Unbefriedigte Programmierer sind echt fürn Arsch 😃


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