Jackson in allen Anklagepunkten für unschuldig befunden



  • Griffin schrieb:

    Wieso?

    Weil er ganz offensichtlich ein kranker Mensch ist!
    Es ist nicht normal, als über 40-jähriger mit 13-jährigen ins Bett zu steigen.

    Als ob du das jetzt besser einschätzen könntest als die Jury!? 😕

    Btw, sexueller Missbrauch von Kindern ist sowieso eine Erfindung der 80'er-Jahre 😉



  • Artchi schrieb:

    Er wurde jetzt für unschuldig in 10 (zehn!) Anklagepunkten gesprochen, und jetzt hauen immer noch welche auf ihn drauf. 🙄

    Der Freispruch wird sich kein bischen auf die Meinung der Leute auswirken. Die, die vorher gedacht habe, dass er schuldig ist, denken jetzt immer noch das gleiche und sehen das Gerichtsurteil nur als ein "man konnte es ihm halt nicht nachweisen". Die, die von Anfang an dachten, dass er unschuldig ist, hätten bei einem Schuldspruch von Verschwörung und Fehlurteil gesprochen.

    Und das, obwohl keiner wirkliche Informationen hat. Alle haben nur hin und wieder mal etwas aus der Presse gehört. Aber so ist das nunmal bei Beschuldigungen: Es bleibt immer etwas haften, egal was wirklich passiert ist.



  • Ich verstehe nicht, warum erst ein Staatsanwalt durch eine BBC-Dokumentation angeregt werden muss etwas zu unternehmen, wenn tatsächlich ein Missbrauch stattgefunden haben soll. Hätten nicht vielmehr besagte Eltern schon vor Jahren zur Polizei gehen sollen?



  • Ob er wirklich schuldig war ist in solchen Fällen sehr schwierig rauzufinden.
    Hier gibt es auch andere Interessen als die Wahrheit. GELD.
    Die Hauptbelastungszeugin hat vor Gericht schon in so einem Fall gelogen. Da war es ein anderer Promi. Dafür gibt es ein Kindersprichwort: Wer einmal lügt dem glaub man nicht auch wenn er stehts die Wahrheit spricht.
    Hier hat der Staatsanwalt versagt.



  • Also irgendwie war das alles wirklich etwas komisch. Ich mein, dass es auch um Geld geht und auch darum einen ehehmaligen Star zu schaden war an manchen Stellen recht klar. Ob er nun wirklich was gemacht hat, kann ich nicht sagen, ich denke aber das er sehr kinderlieb ist und viele Kinder auf seiner Ranch hatte und sich außerordentlich um sie gesorgt hat. Später kamen die Eltern vielleicht auf die Ideee ihne zu verklagen und haben so lange auf die Kinder eingeredet bis sie was anderes gedacht und gesagt haben, obwohl vielleicht gar nix war. Schwer zu sagen, aber ist ja auch nich meine Entscheidung... :p



  • Unix-Tom schrieb:

    Ob er wirklich schuldig war ist in solchen Fällen sehr schwierig rauzufinden.
    Hier gibt es auch andere Interessen als die Wahrheit. GELD.
    Die Hauptbelastungszeugin hat vor Gericht schon in so einem Fall gelogen. Da war es ein anderer Promi. Dafür gibt es ein Kindersprichwort: Wer einmal lügt dem glaub man nicht auch wenn er stehts die Wahrheit spricht.
    Hier hat der Staatsanwalt versagt.

    Wenn dem so ist, müsste Herr Jackson ja schuldig sein. Gut, dass wir das jetzt wohl klären konnten. 🙄
    Aber mal ehrlich, das war zu erwarten. Schon in den ersten Gerichtstagen hat sich die Familie des Jungen ständig in irgendwelchen Aussagen widersprochen..
    Selbst wenn dies unwichtige Dinge angeht, senkt das doch die Glaubwürdigkeit der Ankläger enorm und "Im Zweifelsfalle für den Angenagten" heißt des ja..



  • In den nachrichten kam gerade, dass einige Geschworene schon Buchverträge haben sollen. Lol, die ziehen jetzt fett Profit daraus. Gibts da keine Schweigepflicht?



  • War es immer so, dass die Nachrichten so daneben lagen.

    z.b. hiess es bei der Papstwahl ( kein Favorit, weil die letzen 4 male ... )
    Das sagten dann alle, und am Schluss war es doch Ratzinger.

    bei MJ auch. Da gab es immer wieder zu lesen, dass er schlechte Karten habe, z.b. weil kein Geschworener schwarzer ist ...

    und dann Freispruch

    Fazit: Die Zeitungen schreiben seitenweise nur sch_ei_sse, da es am Schluss doch anders kommt.

    die hätten wenigsten einmal recht haben können mit "jahrhundertsommer". jaja alles klar liebe experten, ich seh wenn ich aus dem Fenster gucke, nichts davon



  • newkid_ schrieb:

    In den nachrichten kam gerade, dass einige Geschworene schon Buchverträge haben sollen. Lol, die ziehen jetzt fett Profit daraus. Gibts da keine Schweigepflicht?

    Sie haben aber auch in den Nachrichtigen gesagt (vor der Urteilsverkündung!) das die Geschworenen nach den Urteilen IMMER darüber berichten werden, wie sie beraten hatten. Warum es so lange dauerte, wo sie zweifel hatten.

    Es gibt also keine Schweigepflicht und es scheint eher ein normaler Prozess zu sein, von den Beratungen ausführlich zu berichten. Völlig unabhängig von diesem Gerichtsprozess!

    Gut, das jemand von ihnen einen Buchvertrag bekommt, ist dann halt so, weil es um einen Promi-Fall ging.

    Weiterhin: was hat der Freispruch mit den Buchverträgen zu tun??? 😕 Wäre das Buch nicht lukrativer, wenn sie ihn schuldig gesprochen hätten?



  • Habe gerade Frühstückfernsehen an... die Jury (alle zwölf) wurde gerade in einer offiziellen Pressekonferenz gezeigt und nach den Gründen für ihr Urteil gefragt. Also: nix mit Schweigepflicht.



  • Das ist in USA genau so wie hier. Wer genug Asche hat, kann sich alles erlauben. Einen weniger reichen Pädophilen hätten die für Taten*Höchststrafe Jahre eingebuchtet. Michael Jackson und ähnliche schwerreiche Säcke lassen Kohle rüberwachsen und kommen frei. Den Eltern der geschändeten Kids gehts finaziell jetzt bestimmt auch nicht schlecht.


  • Mod

    Das halte ich für Unfug. Man muß sich aber die Anklagepunkte und die Zeugen ansehen, was da gesagt wurde, und eine Mutter die unter Eid gelogen hat - das sind keine Zeugen, auf deren Basis man jemanden ins Gefängnis bringen kann.

    Natürlich stinkt die ganze Sache zum Himmel, aber bei der Beweislage zeigt ein Freispruch meines Erachtens nur, daß das US-Justizwesen besser ist als sein Ruf.



  • Marc++us schrieb:

    Natürlich stinkt die ganze Sache zum Himmel, aber bei der Beweislage zeigt ein Freispruch meines Erachtens nur, daß das US-Justizwesen besser ist als sein Ruf.

    Jup.



  • Joar, dem ist nichts hinzuzufügen.



  • Marc++us schrieb:

    Natürlich stinkt die ganze Sache zum Himmel, aber bei der Beweislage zeigt ein Freispruch meines Erachtens nur, daß das US-Justizwesen besser ist als sein Ruf.

    FULL ACK



  • Was ich bei soetwas immer lustig finde sind die festgefahrenen Meinungen. Es ist egal wie die Verhandlung ausgeht, jeder glaubt dennoch das er Recht hat (entweder wurde er durch das Urteil bestätigt oder aber da war eine Verschwörung).

    Irgendwie lustig. Oder doch traurig...?



  • Eher traurig...

    mfg
    v R



  • Ich finde es auch eher traurig.
    Man hört nur kurze Zusammenfassung eines langen Prozesses und erlaubt sich schon ab dem ersten Tag ein Urteil über den Angeklagten.
    Ich möchte nicht sagen, dass er schuldig oder unschuldig ist. Ich kann mir einfach nicht genau genug ein Bild machen. Die Geschworenen aber konnten das und die Entscheidung kann ich nicht in Frage stellen.



  • Es war ja so, das zuerst die Anklage Zeugen geladen hatte. Da haben die Medien massiv berichtet. Aber als die Verteidigung nach Wochen endlich am Zug war, hat keiner mehr berichtet... nur als kleine Notizen. D.h. die meisten Leute haben nur die Aussagen der MJ-Gegner mitbekommen. Aber was ist z.B. mit dem Kinderstar der mal "Kevin allein zu Hause" gespielt hat? Der hat gesagt, er hat mit 13 regelmäßig bei MJ abgehängt. Und er wurde nie angefasst. Auch die Backgroundsänger die damals noch Kinder waren haben gesagt, das sie korrekt behandelt wurden.

    Ein Hausmädchen meinte, das der Ankläger sich selber am Alkohol bedient hat, wenn MJ nicht zu Hause war. Und ganz ehrlich? Ich habe als Kind auch immer am Alkoholschrank meiner Eltern gerne mal heimlich z.B. Eierlikör getrunken. Ich kenne auch niemanden der das mal nicht gemacht hat, wenn die Eltern nicht zu Hause waren. Man baut halt als Kind scheisse. Wie kann man da sagen, man wurde mit Alkohol von MJ zu Alkohol gezwungen?

    Alles also Anschuldigungen, für die man jemand nicht einfach so 20 Jahre in den Knast schicken kann. Weil es alles nicht beweisbar ist.



  • Marc++us schrieb:

    Natürlich stinkt die ganze Sache zum Himmel, aber bei der Beweislage zeigt ein Freispruch meines Erachtens nur, daß das US-Justizwesen besser ist als sein Ruf.

    Was am amerikanischen Gerichtswesen beklagt wird ist doch das weniger Wohlhabene einfach so weggesperrt oder zum Tode verurteilt werden. Das Jackson mit seinen Million Dollar Anwälten einen ordentlichen Prozeß kriegt war doch klar.

    Die Amis sind so schlecht wie Ihr Ruf!


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