Fragen an die (Berufs)Programmierer unter euch



  • AlexNeumann schrieb:

    Doch jetzt gehts aber. Ich hab vergessen die geöffnete geschweifte Klammer einzutragen, habs korrigiert.

    k zur verdeutlichung

    #include <iostream.h> // c header für printf etc.
    #include <string.h> // c header für strcpy etc.
    void main()  //c version der main funktion
    {
    string name; //stammt auf dem c++ string header
    cout << "Wie heisst du? "; cin >> name; // stammt aus dem c++ iostream header
    cout << "Hallo " << name << "!\n";
    }
    

    also nächstesma bidde so

    #include <iostream>
    #include <string>
    
    using namespace std;
    
    int main()
    {
      string name;
      cout << "Wie heisst du? "; cin >> name; 
      cout << "Hallo " << name << "!\n";
      return 0;
    }
    

    außer du willst c programmiern was ich auch immer wieder gern mach
    mixen darfst du beides natürlich auch... aber dann richtig



  • @AlexNeumann:
    ich habe mir den ganzen Thread mal durchgelesen und will dir nur einen Rat geben: übernimm' dich nicht!
    Du erscheinst mir ein klein wenig naiv zu sein, willst einige Meinungen nicht ganz akzeptieren.

    3D-Spiele haben tatsächlich mehr mit Mathe als mit Programmierung zu tun.
    Als Mathematiker hat man wahrscheinlich mehr Chancen, in diesen Bereich einzusteigen. Physik ist da auch ein wichtiges Thema.



  • aufklärer schrieb:

    3D-Spiele haben tatsächlich mehr mit Mathe als mit Programmierung zu tun.
    Als Mathematiker hat man wahrscheinlich mehr Chancen, in diesen Bereich einzusteigen. Physik ist da auch ein wichtiges Thema.

    Naja, übertreib mal nicht. Für das bischen Lineare Algebra, die man da braucht, stellt keiner speziell einen Mathematiker ein. Die dort benötigte Mathematik sollte man auch in einem Informatik-Studium und vielen anderen Studienfächern mitkriegen. Aber Realschulmathematik reicht da natürlich nicht aus. Da muss ich dir schon Recht geben.



  • schonmal was größeres in 3D programmiert?
    arbeitest du als programmierer?



  • aufklärer schrieb:

    schonmal was größeres in 3D programmiert?
    arbeitest du als programmierer?

    Nö, aber ich habe 4 Semester "Mathe für Physiker" und 4 Semester "Mathe für Informatiker" hinter mir. Insofern denke ich, halbwegs zu wissen, was Informatiker und Physiker in Mathematik draufhaben sollten. Zudem habe ich gerade eine Prüfung über Computergrafik mit 1,0 bestanden, in der es natürlich viel um 3D-Grafik ging. Ich denke schon, dass ich so halbwegs einen Überblick darüber habe, was man in dem Bereich so braucht, auch wenn ich noch nie "ne Engine" programmiert habe.

    Ach ja: Ich habe natürlich mal einen Raycaster geschrieben, wobei das zugegebenermaßen nicht sehr aufwändig ist und eher einen anderen Bereich der 3D-Programmierung betrifft.



  • AlexNeumann schrieb:

    Nö ich habes verkauft für 25.- EUR.

    warum habe ich den eindruck, es sei dir nicht ernst 😉

    na ja.

    auch 30 jährige können lernen, selbst mathe und programmierung (und informatik).
    was bedeutet das:
    jeden tag, jeden abend, jedes wochenende (neben der arbeit) am rechner.
    immer testen, schreiben, suchen, lernen..
    immer interesse haben an meinungen anderer.
    immer offen sein für die eigenen fehler und sie ausmerzen.
    ehrlich mit sich sein, wenn man etwas falsch verstanden hat, und wissendere als lehrer annehmen.
    du wirst keine der üblichen "freizeiten" mehr haben und verschreibst dein leben den büchern, dem rechner und der fachdiskussion. du wirst keine anderen bücher mehr um dich rum haben, als programmierbücher. überall werden sie sich stapeln in deiner wohnung, geliehen, ein paar gekauft.. je nach möglichkeit.
    dein leben spielt sich im irc ab, in foren, in newsgroups. deine freunde werden ebenso großteils dort sein. (allein, weil die anderen reallifemenschen dich sehr wenig verstehen werden).
    du wirst durchhalten müssen. aber disziplin gehört dazu. ohne diziplin wirst du kein programmierer.
    ein paar jahre. je nach deinen möglichkeiten, deiner aufnahmefähigkeit.. und du wirst es schaffen.
    außer, du gibst auf.

    thats it. nicht mehr und nicht weniger.



  • BTW: AlexNeumann will nur trollen. 😃 😃



  • Alonso schrieb:

    AlexNeumann schrieb:

    Alonso schrieb:

    Um es mal mit deinen Erfahrungen zu vergleichen:
    Ich mache morgen einen 3-Stündigen Kurs "Laubsägearbeiten für Kinder". Kann ich mich als Tischler bewerben? Ich bekomme auch eine urkunde darüber 😉

    Wahrscheinlich würde mich das noch eher dazu befähigen Tischler zu sein als der ISL-Lehrgang dich, eine Stellke als Programmierer zu bekommen.

    Ich glaube du ziehst das ins Lächerliche.

    Nein, das war absolut ernst gemeint, um dir die Lage zu verdeutlichen.

    Ich sehe da den Vorteil, sich besser für die Schule und Beruf gerüstet zu sein. Nun ich sage nicht das ich mich fest entschlossen habe den Kurs bei ILS, oder wie die alle heissen, zu machen. Deswegen, frage ich hier einfach mal im Forum was ihr davon haltet!

    Ich sehe auch ein das es besser ist, zur IT-Assistenten ausbilden zu lassen. Ist die einzige Möglichkeit für mich mit mein Zeugnis und man bekommt Fachabitur, was du von der ILS ja nicht kriegst. Da ist Fachabitur bei den Chefs lieber gesehen als ein stinknormales Zertifikat.

    Nein naiv, bin ich nicht. Wär ich naiv, würde ich nicht hinterfragen, was ich ja tue. Mir hat nicht gefallen das Chefs, das Diplom von der ILS nicht so gerne sehen, wie ein Bachelortitel aus der Universität! Oder jemand mit Fachhochschulreife. Das Problem ist halt, ich MUSS GELD verdienen und das kann ich in der Schule nicht! Bei dem Fernstudium kann ich das machen nebenbei Vollzeitmässig. Ich bin 30, muss bei null anfangen und kann nicht ewig Schule machen. Aber ich will hier wieder nicht abschweifen.



  • AlexNeumann schrieb:

    . Mir hat nicht gefallen das Chefs, das Diplom von der ILS nicht so gerne sehen, wie ein Bachelortitel aus der Universität! Oder jemand mit Fachhochschulreife.

    LoL, DAS wundert dich? Den ILS-Papierfetzen willst du mit einem akademischen Abschluss einer Universität gleichstellen?????????? Das wäre so, als wenn du einen Kindergarten-"Abschluss" mit dem Abitur vergleichst.



  • AlexNeumann schrieb:

    Bei dem Fernstudium kann ich das machen nebenbei

    Es handelt sich bei ILS nicht um ein Studium im akademischen Sinne. Die verwenden nur gerne diese Ausdrücke ("Studium", "Diplom") um ihre Kurse anzupreisen.



  • btw. bei der Fernuni-Hagen kannst du viel billiger einen Programmierkurs belegen. Das Zertifikat, was du dort bekomst, ist auch noch tausendmal mehr wert, als das
    ILS-Zertifikat.

    Eigentlich wäre aber ein richtiges Teilzeit-Studium an der Fernuni anzuraten, aber dafür brauchst du erstmal Abitur.



  • Mahlzeit schrieb:

    AlexNeumann schrieb:

    . Mir hat nicht gefallen das Chefs, das Diplom von der ILS nicht so gerne sehen, wie ein Bachelortitel aus der Universität! Oder jemand mit Fachhochschulreife.

    LoL, DAS wundert dich? Den ILS-Papierfetzen willst du mit einem akademischen Abschluss einer Universität gleichstellen?????????? Das wäre so, als wenn du einen Kindergarten-"Abschluss" mit dem Abitur vergleichst.

    Kannst du lesen? Hab ich geschrieben, dass ich was vergleiche oder mich irgendwas wundert?



  • AlexNeumann schrieb:

    Mahlzeit schrieb:

    AlexNeumann schrieb:

    . Mir hat nicht gefallen das Chefs, das Diplom von der ILS nicht so gerne sehen, wie ein Bachelortitel aus der Universität! Oder jemand mit Fachhochschulreife.

    LoL, DAS wundert dich? Den ILS-Papierfetzen willst du mit einem akademischen Abschluss einer Universität gleichstellen?????????? Das wäre so, als wenn du einen Kindergarten-"Abschluss" mit dem Abitur vergleichst.

    Kannst du lesen? Hab ich geschrieben, dass ich was vergleiche oder mich irgendwas wundert?

    Implizit schon, aber ich schätze, das Wort kennst du nicht.



  • Mahlzeit schrieb:

    Implizit schon, aber ich schätze, das Wort kennst du nicht.

    Langsam wird du mir langweilig.



  • Soooo schwere Mathematik, wie einige hier behaupten, ist es nun auch wieder nicht, die man beim Spieleprogrammieren brauch. Nur mal so am Rande eingeworfen.



  • Realist schrieb:

    Soooo schwere Mathematik, wie einige hier behaupten, ist es nun auch wieder nicht, die man beim Spieleprogrammieren brauch. Nur mal so am Rande eingeworfen.

    Irgendwie reden hier immer so viele über "Spieleprogrammierung", ohne Ahnung zu haben, ohne mal auf die Idee zu kommen, dass es völlig davon abhängt, wie tief man in irgendwas einsteigt. Man kann jedes beliebige Problem so exakt behandeln, wie man es braucht, seien es Kompressionsalgorithmen, Wegfindung, Datenbanken oder Kryptographie. Dinge, wo man härteste Mathematik braucht, wenn man sich damit näher befasst. Google hat Dutzende Mathematiker, die Qualifikationen haben, die es weltweit nicht oft gibt, nur um die Suche im Web zu optimieren.
    Je nachdem, ob es dann für das Projekt Sinn macht, betreibt man den Aufwand oder nicht. Ich verstehe nicht, warum hier immer wieder so allgemeine Aussagen über Spieleprogrammierung getroffen werden wie "man braucht viel Mathe" oder "man braucht nicht so viel Mathe". So besonders sind Spiele schon nicht. Man kann auch Dreiecke am Bildschirm anzeigen, ohne die Transformationen vollständig zu verstehen. Man kann alles, inklusive Gebiete, die man in der Spieleprogrammierung nützlich finden könnte, auch bis zum Exzess theoretisch zerlegen. "Spieleprogrammierung" ist gar nichts besonderes, sondern genauso leicht oder schwer wie alles andere.



  • Optimizer schrieb:

    Realist schrieb:

    Soooo schwere Mathematik, wie einige hier behaupten, ist es nun auch wieder nicht, die man beim Spieleprogrammieren brauch. Nur mal so am Rande eingeworfen.

    Irgendwie reden hier immer so viele über "Spieleprogrammierung", ohne Ahnung zu haben, ohne mal auf die Idee zu kommen, dass es völlig davon abhängt, wie tief man in irgendwas einsteigt. Man kann jedes beliebige Problem so exakt behandeln, wie man es braucht, seien es Kompressionsalgorithmen, Wegfindung, Datenbanken oder Kryptographie. Dinge, wo man härteste Mathematik braucht, wenn man sich damit näher befasst. Google hat Dutzende Mathematiker, die Qualifikationen haben, die es weltweit nicht oft gibt, nur um die Suche im Web zu optimieren.
    Je nachdem, ob es dann für das Projekt Sinn macht, betreibt man den Aufwand oder nicht. Ich verstehe nicht, warum hier immer wieder so allgemeine Aussagen über Spieleprogrammierung getroffen werden wie "man braucht viel Mathe" oder "man braucht nicht so viel Mathe". So besonders sind Spiele schon nicht. Man kann auch Dreiecke am Bildschirm anzeigen, ohne die Transformationen vollständig zu verstehen. Man kann alles, inklusive Gebiete, die man in der Spieleprogrammierung nützlich finden könnte, auch bis zum Exzess theoretisch zerlegen. "Spieleprogrammierung" ist gar nichts besonderes, sondern genauso leicht oder schwer wie alles andere.

    einfach nur ja 👍



  • Optimizer schrieb:

    Man kann auch Dreiecke am Bildschirm anzeigen, ohne die Transformationen vollständig zu verstehen.

    Ja, ok: Ich sehe ein, dass man auch ohne Mathematikkenntnisse Beispielcode aus Tutorials abtippen und verändern kann. Trotzdem sehe ich das, was du hier sagen willst, anders. Um in einem Bereich sinnvoll und effizient programmieren zu können, muss man IMHO ein gewisses Grundverständnis der zugrundeliegenden Materie mitbringen. Welche Firma will es sich leisten, Programmierer einzustellen, für die jedes Stückchen Code ein Experiment mit ungewissem Ausgang ist?



  • nehmen wir doch einfach ein konkretes beispiel: world of warcraft
    sicher gibt es ein paar leute, welche die 3dengine geschrieben haben aber es gehört mehr dazu

    user interface, missionen, effekte, auktionshaus, userverwaltung, sound und musik... etc.
    das sind alles wesentliche teile des spiels aber keins davon benötigt zwingend mathematische kenntnisse

    selbst ki, wegfindung und darstellung können ohne mathe geschrieben werden wenn die engine ein sauberes interface dafür zur verfügung stellt

    für die jedes Stückchen Code ein Experiment mit ungewissem Ausgang ist?

    genau das is eine frage des interfaces
    wenn es z.b. als
    spielfigur::move(x,y),spielfigur::run(x,y) nach außen geführt wird gibt es keinen
    grund mehr sich mit kollisionsabfragen zu beschäftigen



  • Gregor@Home schrieb:

    Optimizer schrieb:

    Man kann auch Dreiecke am Bildschirm anzeigen, ohne die Transformationen vollständig zu verstehen.

    Ja, ok: Ich sehe ein, dass man auch ohne Mathematikkenntnisse Beispielcode aus Tutorials abtippen und verändern kann. Trotzdem sehe ich das, was du hier sagen willst, anders. Um in einem Bereich sinnvoll und effizient programmieren zu können, muss man IMHO ein gewisses Grundverständnis der zugrundeliegenden Materie mitbringen. Welche Firma will es sich leisten, Programmierer einzustellen, für die jedes Stückchen Code ein Experiment mit ungewissem Ausgang ist?

    Ich will damit zwei Schwierigikeiten bei der Formulierung "bei Spieleprogrammierung braucht man viel/wenig Mathe" darstellen.

    Zum einen ist "Spieleprogrammierung" ständig, immer und überall ein sehr weitgefasster Begriff. Wie sovok schon sagt, gibt es wohl mehr als genug Bereiche innerhalb eines einzigen Projekts, für die Realschul-Mathe ausreicht. Gleichzeitig gibt es natürlich auch Bereiche, wo man mehr braucht. So eine allgemeine Formulierung ist jedoch Blödsinn. Ich glaube einfach nicht, dass jeder GUI-Programmierer einen Master in Mathematik und einen Doktor in Informatik hat.
    Ich möchte wie gesagt, nicht bezweifeln, dass es Dinge gibt, für die man Leute mit Ahnung von Mathematik braucht.

    Zum anderen glaube ich nicht, dass das Entwickeln von Spielen eine so wahnsinnige Paraderolle dabei spielt. Das hat mit dem Abtippen von Tutorial-Code nichts zu tun, man kann mit Direct3D ziemlich eindrucksvolle Dinge darstellen, ohne überhaupt kapiert zu haben, wie grundlegende Dinge, z.B. die Transformationsmatrizen eigentlich funktionieren. Man sagt doch nur "multipliziere mit Translation um ..." und da dauert es einfach, bis man an die Grenzen stößt. Die Mathematik hat in diesem Punkt Microsoft oder vielleicht schon andere Leute davor beschäftigt, ich setze nur ne Lichtquelle und muss mir halt das Koordinatensystem irgendwie vorstellen können.

    Ich möchte nur zeigen, dass man in jedem Gebiet solche Bereiche hat. Warum höre ich nicht ständig "für eine Datenbank-Applikation brauche ich viel Mathematik"? Weil es eben darauf ankommt. Ich kann MySQL benutzen, ohne Relationenalgebra zu verstehen.

    Daher denke ich, dass allgemeine Formulierungen wie "in xyz braucht man viel/wenig Mathematik" (und wie spezifisch ist denn bitte "Spieleprogrammierung"?) einfach viel zu unkonkret sind, um sinnvoll zu sein. Und die Leute, die solche Aussagen ständig machen, sind meistens die, die über ein gewisses Niveau (nämlich dem Setzen von Lichtquellen) noch nicht wahnsinnig hinausgekommen sind und es deshalb leicht finden, oder die Matrizen nicht verstehen und deshalb denken, dass man viel Mathe braucht.


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