Warum werden nicht alle Sprachen ausser Englisch abgeschafft?
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Marc++us schrieb:
Aussprache relativ klar definiert, für unsere Zunge auch beherrschbar
so? schonmal von General Urquhart gehört? und wie lange brauchte ich, um die korrekte aussprache von huge zu raffen? tut mir leid, aber wenn mir eine sprache als "besser und einfacher und überhaupt ey" angepriesen wird (und das wurde sie seitens der lehrer), dann darf sowas nicht vorkommen.
Marc++us schrieb:
kein Geschlecht bei Hauptwörtern, wodurch die Anpassung der ganzen Adjektive entfällt
aber genau daran ist man gewöhnt durch die deutsche sprache. gewohnheit ist sehr mächtig.
Marc++us schrieb:
Zeitenbildung ebenso nicht sonderlich komplex
das würde ich nicht unterschreiben. selbst wenn: was ist mit der verwendung der zeiten? damit komme ich einfach nicht klar. so einfach ists nicht oder ich bin zu dumm.
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scrub schrieb:
tut mir leid, aber wenn mir eine sprache als "besser und einfacher und überhaupt ey" angepriesen wird (und das wurde sie seitens der lehrer), dann darf sowas nicht vorkommen.
Doch, natürlich. Wenn sie als "gut" oder "einfach" angepriesen wird, darf sowas nicht kommen, für "einfacher" genügt eine geringere Menge an Unregelmäßigkeit.
aber genau daran ist man gewöhnt durch die deutsche sprache. gewohnheit ist sehr mächtig.
Gewöhnung ist kein objektives Maß für Einfachheit.
so einfach ists nicht oder ich bin zu dumm.
Ich auch. So einfach ist es nämlich wirklich nicht, aber einfacher. Im Deutschen kriegen es auch Leute nicht auf die Reihe, die Deutsch zur Muttersprache haben. Beispielsweise benutzt der Bayer sehr oft die zweite Vergangenheit (zu oft), so wie der Preiß' zu oft die erste verwendet. Die dritte wird fast gar nicht verwendet, auch wenn sie angebracht wäre.
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Optimizer schrieb:
Im Deutschen kriegen es auch Leute nicht auf die Reihe, die Deutsch zur Muttersprache haben. Beispielsweise benutzt der Bayer sehr oft die zweite Vergangenheit (zu oft), so wie der Preiß' zu oft die erste verwendet. Die dritte wird fast gar nicht verwendet, auch wenn sie angebracht wäre.
Egal, die Engländer sagen auch: It don't matter, anstatt It doesn't matter. Besonders im Umgangssprachlichen ist Englisch ziemlich lotterig.
Marc++us schrieb:
Trotzdem sind die Anforderungen immer noch geringer als z.B. Französisch, wo man bereits am Anfang mit einem recht ungewohnten Tonfall kämpft.
Die Aussprache von Französisch ist eine Sache die einem eben liegt oder nicht, aber der Schwierigkeitsgrad ist lang auf einem imho machbaren Niveau, bis man dann mal zum Adverbien kommt bzw. der irrealen Vergangenheit oder so, da steigt die Kurve kurz an, und fällt dann wieder auf eine erträgliches Niveau ab. Jedenfalls ging's mir so.
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Ein Problem, was ich z.B. am Englisch sehe, ist: Je simpler die Sprache wird, um so weniger Ausdrucksmöglichkeiten/Farbe (Literatur usw.) hat sie, um so weniger Doppeldeutigkeit, Witz und Hintersinnigkeit kann ich darin verstecken.
Deswegen finde es geil eine so hammermäßige Sprache wie Deutsch sprechen zu können. Sie kann so supi korrekt und doch so schludrig sein [trotzdem versteht man sie]
Übrigens ist Deutsch laut Aussage meiner Info-Professorin 1,6fach redundant, d.h. es werden 1,6 mal mehr Informationen übertragen als nötig -> hohe Fehlerkorrekturrate -> auch der letzte Pöbel kann noch Informationen übertragen.
BTW: Scheiß deutsche Interpunktion
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F98 schrieb:
Ein Problem, was ich z.B. am Englisch sehe, ist: Je simpler die Sprache wird, um so weniger Ausdrucksmöglichkeiten/Farbe (Literatur usw.) hat sie, um so weniger Doppeldeutigkeit, Witz und Hintersinnigkeit kann ich darin verstecken.
Jester schrieb:
Laß mich raten: Das liegt daran, daß es Dir im deutschen viel leichter fällt Dich flexibel auszudrücken als in allen anderen Sprachen, stimmt's?
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Ich finde es furchtbar, wenn bestimmte Personen vorschlagen, sämtliche Sprachen außer Englisch abzuschaffen. Genau so gut könnte man fordern, Bilder und Bücher zu verbrennen.
Gerade Deutsch ist eine Sprache, die in vielen Bereichen der Kultur und Wissenschaft Bedeutung hat (oder hatte). Sie zu beherrschen, ist der Schlüssel zu einzigartigen literarischen Werken oder Schriften. Darüber hinaus besitzt Deutsch einmalige Eigenschaften, andere sprachliche Schattierungen und Möglichkeiten, die es im Englischen nicht gibt und die die Welt in einem anderen Licht erscheinen lassen können.Im Übrigen finde ich nicht, dass sich Englisch sehr gut als Weltsprache eignet. Die Rechtschreibung ist sehr schwer und die unflexible Wortstellung ist auch nicht gerade ein Pluspunkt; es ist alles starr und ohne Beugungen. Sogar eine Plansprache wie Esperanto dekliniert Substantive, um somit die Stellung im Satz zu variieren.
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Wird doch eh nicht passieren. Lustig ist ja auch, dass im Englischen Wörter aus anderen Sprachen augenommen werden, auch deutsche *gg*
Das einfache an Englisch ist doch die "normale" Grammatik. Subjekt, Prädikat, Ergänzung. Damit kommt man weit^^. Dann gibts ein paar Sonderformen und das wars. Die Sätze auf so verschiedene Art wie im deutschen zusammen zu bauen gibts dort nicht.
Was ich dafür schwierig finde, ist die Anzahl der Wörter, Wer soll das alles lernenFür jeden Scheiß nen eigenes Wort ...
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Walli schrieb:
Ich bin dafür Sprachen ganz abzuschaffen!
Ich red mit meiner Freundin auch nix mehr, seitdem verstehen wir uns wieder!
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Was im Englischen schlecht gelöst ist, ist wie schon gesagt, dass es für jeden Pups ein extra Wort gibt und nicht, wie im Deutschen, für eine Sinneinheit (Verb, Substantiv, sinnverwandte Wörter) den gleichen Wortstamm. Das nächste ist die meißt fehlende Interpunktion, die das Lesen komplexer Sätze zu einer Qual macht. [Es gibt auch in diversen Foren Deppen, die dies auch im Deutschen nicht beherrschen und über TCP/IP ferngezündet gehören, aber das nur am Rande.]
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was im deutschen allderings fehlt wäre mal ein Wort für "to compute" im Sinne von "Einen Computer benutzen"(ich mein nicht "Ausrechnen"), "Ich bin 'computern'" oder so *gg*
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Was spricht denn dafür? Auf jeden Fall ist Englisch eine einfach zu erlernende Sprache, keine wirklich komplizierte Grammatik. Deutsch oder z.B. auch französisch sind sehr viel schwieriger. Von dem Standpunkt aus gesehen sind asiatische Sprachen meißt auch sehr einfach, nur das es da eben die vielen Zeichen und keinerlei Bezug auf mitteleuropäische Sprachen gibt.
Weiß nicht, ich fände es nicht sinnvoll. Sprachen sind Bestandteil verschiedener Kulturen, und die möchte man ja auch nicht aufgeben oder homogenisieren.
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Pellaeon schrieb:
was im deutschen allderings fehlt wäre mal ein Wort für "to compute" im Sinne von "Einen Computer benutzen"(ich mein nicht "Ausrechnen"), "Ich bin 'computern'" oder so *gg*
Das ist doch überhaupt nicht sinnvoll, weil es viel zu wenig Information beinhalten würde und somit nur im Kontext eindeutig.
Nochwas: Ich finde es lustig, wenn Asiaten singen.
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F98 schrieb:
Pellaeon schrieb:
was im deutschen allderings fehlt wäre mal ein Wort für "to compute" im Sinne von "Einen Computer benutzen"(ich mein nicht "Ausrechnen"), "Ich bin 'computern'" oder so *gg*
Das ist doch überhaupt nicht sinnvoll, weil es viel zu wenig Information beinhalten würde und somit nur im Kontext eindeutig.
Nochwas: Ich finde es lustig, wenn Asiaten singen.
Wieso? Wenn man sagt, dass jemand essen ist, sind das ja auch nicht zu wenig Informationen(ich jedenfalls will nicht gleich seine komplette Speisekarte wissen), wenn man nur kurz wissen will, was derjenige macht. So sagt man, er ist computern.
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Da sagt aber ein Engländer unter Garantie nicht "He is computing." Weil "to compute" verwendet er bestimmt nicht dafür, auch wenn es so eine Bedeutung hat.