Von DOS zu WIN, oder: Ausstieg noch vor Einstieg ??
-
Hallo allesamt!
Für viele erscheint diese Frage wahrscheinlich lächerlich, aber ich werde sie trotzdem stellen.
Kurzes Vorwort, wie es überhaupt dazu kommt:
Ich programmiere gelegentlich in C Microcontroller (hauptsächlich Microchip PICs). Die Grundlagen von C hatte ich mir vor längerer Zeit via diverser C-Compiler für MS DOS beigebracht. Nun dachte ich, es wäre vielleicht manchmal ganz praktisch, als Gegenüber diverser Microcontroller-Applikationen mal ab und zu einen PC zu haben. Ich dachte da z.B. an einfacher Steuerung und Visualisierung, einfach zeitgemäß und optisch ansprechend, so wie es halt der PC-User von heute von Office-Applikationen her gewohnt ist.
Habe mir vor über einem Jahr mal ein Visual C++.net Standard (Version 2003) zugelegt, welches aber aus Zeitgründen im Regal verstaubt ist. Nun, vor kurzem war es soweit, hab mal das Paket geöffnet, und das
Handbuch durchstöbert. Und nun die Ernüchterung:Das Handbuch behandelt dir Grundlagen von C++. Und zwar auf dem Niveau von Programmbeispielen, die in einem DOS-Fenster lauffähig sind. Keine Spur eines winzigen Hinweises auf irgend ein grafisches Element aus Windows. Keine Fenster, keine Schaltflächen, nichts zum anklicken, gar nichts.
Nun bin ich extrem verunsichert und hab schon mal nachgesehen, ob und um wieviel man derartige Softwarepakete auf eBay versteigern kann. Ist das Programmieren unter Visual C++ eine Wissenschaft? Wie und wann kriegt man die Kurve zum ersten kleinen Mini-Programm, daß wirklich unter Windows läuft? Welche Zusatzliteratur ist anscheinend dafür unbedingt notwendig?
Es ist für mich kein Problem, ein kleines Programm unter C zu schreiben, welches in einem DOS-Fenster läuft, ein paar Eingaben abfrägt, und Ergebnisse ausgibt. Samt einer kleinen Menüstruktur, etc. Nur - wie groß ist der Schritt, so eine einfache Anwendung als hübsches echtes Windows-Programm zu erstellen?
Ich hab als Beispiel einen Link auf ein Beispiel eines grafisches Designs eines solchen Miniprogramms angefügt:
http://members.aon.at/wrkfrx/Mini-Prog.jpg
Vielleicht wäre jemand so nett, kurz zu umschreiben, welchen Aufwand bzw. welcher Schritte es bedarf, so eine Mini-Applikation zu realisieren. Ich denke, die Funktion ist selbsterklärend (und möglicherweise auch sekundär, was den Programmieraufwand betrifft).
Vielen Dank im Voraus!
Grüße Martin
-
Steht im Handbuch nichts von MFC?
-
-
Bei Henkessoft bist du sicherlich gut aufgehoben.
So ein Programm würde ich bei einem absoluten Einsteiger wie dir mal incl. Lesen und Nachfragen bei einer Woche ansetzen.Mit jemandem zum direkten Fragen kannst du das auch innerhalb eines Tages fertig haben, aber ob du dann alles behalten hast?
-
Ui, das geht ja Ruck-Zuck mit Antworten. Erst mal vielen Dank, und danke für den Link. Werde mir das dort mal in Ruhe ansehen.
Vielleicht noch eine Zusatzfrage, obwohl ich diesen Schritt nicht gehen möchte, aber: Man hört/liest viel über Visual Basic - ist damit sowas (als Anfänger) leichter zu realsieren?
Grüße Martin
-
wrkfrx schrieb:
Vielleicht noch eine Zusatzfrage, obwohl ich diesen Schritt nicht gehen möchte, aber: Man hört/liest viel über Visual Basic - ist damit sowas (als Anfänger) leichter zu realsieren?
Grüße Martin
Kannst du Basic? Dann ist es ähnlich wie der Umstieg auf C++ mit MFC.
Basic ist nicht einfacher - es ist anders. Finde ich.
Ich hatte VB 2 Semster in der Ausbildung. So einen Taschenrechner kann man schnell zusammenklicken, aber wenn es mal über den Standard hinaus geht, guckt man dumm.Klar springst du ins kalte Wasser, wenn du von C unter DOS gleich auf C++ mit MFC umsteigst. Ich habs auch hinter mir.
Dir wird einiges komisch vorkommen, weil du dich nicht mehr um jedes Detail kümmern musst. Aber das gibts sich mit der Zeit.
Und du wärst nicht der erste, der hier fragt, wo er main() findet.
-
Hallo!
Nochmals danke für die raschen Antworten. Muß wegen Auswärtsterminen leider weg, hab jedoch schnell den Beginn des Tutorials überflogen. Genau diese Dinge, die hier am Beginn stehen, und die ganz globale Dinge betreffen, vermisse ich in der Original-Doku von Winzigweich. Ich denke, ich bin ziemlich genau die Zielgruppe, die dort angesprochen werden.Scheint doch ein gewaltiger Sprung zu sein. Muß mal sehen, ob und wie weit ich hier Zeit finde, mich da einzuarbeiten. Oder ob ich laut dem Sprichwort bei meinen Leisten bleiben sollte?
Grüße Martin
-
wrkfrx schrieb:
Scheint doch ein gewaltiger Sprung zu sein. Muß mal sehen, ob und wie weit ich hier Zeit finde, mich da einzuarbeiten. Oder ob ich laut dem Sprichwort bei meinen Leisten bleiben sollte?
Je länger du wartest, desto weiter musst du springen.
Trau dich, wenn du dir immer wieder etwas Zeit nimmst, klappt das nach und nach.
-
Jo, und das Forum hier hilft im Normalfall gerne.
MfG,
Paul.