Große Performance-Verbesserungen in Eclipse



  • Warum sollte eine aktuelle IDE so extrem Resourcen verschlingen? Selbst auf einem 1GHz Prozessor mit einigermaßen Arbeitsspeicher sollte es wohl möglich sein, eine vernünftige IDE zum Laufen zu bringen.



  • Gregor@Home schrieb:

    Der Pentium 3 mit 1GHz ist 5 Jahre alt und der entsprechende Celeron ist natürlich nochmal deutlich weniger performant. Wie kommst du darauf, dass man bei heutiger aktueller Software noch auf solche alten Kisten Rücksicht nimmt?

    Mir war nur aufgefallen, daß sich der in Java geschriebene C++BuilderX _sehr_ viel weniger performant verhält als der auf der VCL basierende C++Builder 6, und darum ging es weiter oben auch. Daß der C++BuilderX auf einer 3-GHz-Maschine flüssig läuft, ist mir auch klar.



  • 🙂 schrieb:

    Warum sollte eine aktuelle IDE so extrem Resourcen verschlingen? Selbst auf einem 1GHz Prozessor mit einigermaßen Arbeitsspeicher sollte es wohl möglich sein, eine vernünftige IDE zum Laufen zu bringen.

    Da gibt es viele Gründe. Es fängt damit an, dass man mehr Features anbieten möchte, die einfach Leistung brauchen und endet damit, dass man den Entwicklungspozess der IDE billiger machen möchte und deshalb auf solche Dinge keine besondere Rücksicht nimmt, um die Konkurrenz vom Preis her unterbieten zu können.



  • Welche Features rechtfertigen einen 3GHz Prozessor? Mir kann es ja egal sein, da ich die nötigen Leistungsreserven habe. Aber das Argument zieht einfach nicht bei Dritte-Welt-Ländern.



  • 🙂 schrieb:

    Welche Features rechtfertigen einen 3GHz Prozessor? Mir kann es ja egal sein, da ich die nötigen Leistungsreserven habe. Aber das Argument zieht einfach nicht bei Dritte-Welt-Ländern.

    Im Fall von Eclipse werden dir zum Beispiel zu jedem Zeitpunkt die aktuellen Fehlermeldungen und Warnungen angezeigt und nicht erst, wenn du mal nach 100 Zeilen auf "Compilieren" klickst. Das rechtfertigt schon einiges und natürlich gibt es noch diverse weitere Features, die zu Recht viel Performance brauchen.



  • audacia schrieb:

    Mir war nur aufgefallen, daß sich der in Java geschriebene C++BuilderX _sehr_ viel weniger performant verhält als der auf der VCL basierende C++Builder 6, und darum ging es weiter oben auch. Daß der C++BuilderX auf einer 3-GHz-Maschine flüssig läuft, ist mir auch klar.

    Der C++ Builder 6 basiert nicht auf der VCL! Er wurde ganz normal in C++ geschrieben... oder war's DelphiLanguage? (naja, ich glaube, dass meinst du, oder?)

    Ich find's jedenfalls echt bedenklich: Schließlich lief der bei mir auf einer fünf Jahre alten Pentium 2 Gurke mit 400 MHz und 256 MB RAM immer noch recht flüssig... aber wer weiß: Vielleicht war ich ja damals noch langsames Arbeiten gewohnt 🙂



  • Gregor@Home schrieb:

    🙂 schrieb:

    Welche Features rechtfertigen einen 3GHz Prozessor? Mir kann es ja egal sein, da ich die nötigen Leistungsreserven habe. Aber das Argument zieht einfach nicht bei Dritte-Welt-Ländern.

    Im Fall von Eclipse werden dir zum Beispiel zu jedem Zeitpunkt die aktuellen Fehlermeldungen und Warnungen angezeigt und nicht erst, wenn du mal nach 100 Zeilen auf "Compilieren" klickst. Das rechtfertigt schon einiges und natürlich gibt es noch diverse weitere Features, die zu Recht viel Performance brauchen.

    Ist der Compiler nicht in C oder C++ geschrieben? Denn die Fehler erkennt schliesslich der Compiler. Die IDE markiert nur noch die fehlerhaften Zeilen.



  • Artchi schrieb:

    Ist der Compiler nicht in C oder C++ geschrieben? Denn die Fehler erkennt schliesslich der Compiler. Die IDE markiert nur noch die fehlerhaften Zeilen.

    Mag sein, spielt aber keine Rolle. Es kam mir darauf an, dass es auch im IDE-Bereich gute Features gibt, die viel Leistung benötigen. Abgesehen davon hat mir der normale javac von Sun (in Java geschrieben) eben 143 Klassen in einer Sekunde kompiliert (P-M, 1,86GHz). Der sollte von der Leistung her also auch in der Lage sein, sowas zu machen. Kann aber sein, dass dem das Richtige Interface dazu fehlt.



  • Artchi schrieb:

    Ist der Compiler nicht in C oder C++ geschrieben? Denn die Fehler erkennt schliesslich der Compiler. Die IDE markiert nur noch die fehlerhaften Zeilen.

    Nein, in Java.



  • Gregor@Home schrieb:

    Der Pentium 3 mit 1GHz ist 5 Jahre alt und der entsprechende Celeron ist natürlich nochmal deutlich weniger performant. Wie kommst du darauf, dass man bei heutiger aktueller Software noch auf solche alten Kisten Rücksicht nimmt?

    OMG, das kann ja wohl nicht dein ernst sein... Keine Rücksicht auf 1ghz-Rechner nehmen... LOL! 👎

    Mit java hat das aber offenbar nichts zu tun, sondern nur mit der GUI. Auf meinem recht neuen amd64 ist zB. LimeWire immer noch träge. Gibt es schon Rechner wo das nicht mehr so ist?

    Azureus dagegen läuft sehr geschmeidig. Verwendet wie Eclipse auch GTK2.



  • Reyx schrieb:

    Der C++ Builder 6 basiert nicht auf der VCL! Er wurde ganz normal in C++ geschrieben... oder war's DelphiLanguage? (naja, ich glaube, dass meinst du, oder?)

    Doch, der C++Builder basiert auf der VCL, auch wenn er, soweit ich weiß, in Delphi geschrieben wurde (das meiste konnten die Programmierer nach leichter Modifikation ohnehin von Delphi übernehmen ;)). Wenn du dich davon überzeugen willst: lade dieses Programm herunter und analysiere den C++Builder.

    Moritz


Anmelden zum Antworten