Wofür ist C++????
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Hallo, ich habe keinerlei Erfahrung mit C++, daher die Frage: Für welches Einsatzgebiet ist diese Programmiersprache gedacht??
Hintergrund: Ich bin als Unternehmensberater tätig und möchte unseren Mandanten entsprechende betriebswirtschaftliche Hilfestellungen in jeder Art und Form zur Verfügung stellen. Beispiele hierfür wären eine Lagerbestandsführung, Betriebsdatenerfassung etc. Eine graphische Oberfläche ist natürlich Bedingung.
Ist C++ hierfür die richtige Programmiersprache oder hat jemand ein andere Empfehlung?
Vilen Dank für die Antworten.
MfG
Atze
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also standard C++ hat keine GUI! (dafür gibt es aber Libs)!
Im allgemeinen kann man C++ dafür verwenden, aber da viel mit Datenbanken zu tun hat, wäre vielleicht auch Delphi eine alternative!
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nee, Delphi nu wirklich nicht.
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volkard schrieb:
nee, Delphi nu wirklich nicht.
ok, dann Delphi wirklich net :p
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Und wie gehts weiter?
Angenommen C++ ist die Sprache der Wahl - fragst du dann als nächstes: Wie kann ich am besten so eine Lagerbestandsführung, Betriebsdatenerfassung etc. mit graphischer Oberfläche programmieren?Mann mann mann ich liebe Unternehmensberater
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volkard schrieb:
nee, Delphi nu wirklich nicht.
Bei Delphi 2005 bin ich geneigt dem zuzustimmen, auch wenn es mit dem Update 3 besser geworden sein soll. Aber die Vorgängerversionen sollten durchaus geeignet sein. Aber ich verwende ja auch den Borland C++ Builder, der für Volkard bestimmt eine Art Mißgeburt ist.
Trotzdem halte ich Delphi und den BCB 6, auf Grund der VCL, für sehr mächtige Werkzeuge.
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C an sich wurde für die Systementwicklung geschrieben. Da C++ auf C "aufbaut" (ja ich weis stimmt net 100% aber der Einfachheit halber) ist die Sprache auch zur Systementwicklung predistiniert. Man kann damit natürlich auch Anwendungen schreiben.
Wenn du aber wie gesagt keine Ahnung von C++ hast, bieten sich bei der Aufgabenstellung auch andere Sprachen an.
Delphi ist auf jeden Fall einfacher. Bei Datenverwaltung wäre auch COBOL denkbar. Kommt halt auch drauf an was du schon kannst.MfG Pellaeon
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Atze schrieb:
Hallo, ich habe keinerlei Erfahrung mit C++, daher die Frage: Für welches Einsatzgebiet ist diese Programmiersprache gedacht??
alle.
Hintergrund: Ich bin als Unternehmensberater tätig und möchte unseren Mandanten entsprechende betriebswirtschaftliche Hilfestellungen in jeder Art und Form zur Verfügung stellen. Beispiele hierfür wären eine Lagerbestandsführung, Betriebsdatenerfassung etc. Eine graphische Oberfläche ist natürlich Bedingung.
das geht nicht. das funktioniert nicht. das ist aussichtslos oder gemogelt.
zieh dir nen guten coder an land und mach ihn zu deinem unternehmensberaterberater. du musst nen dauerhaften kompetenten ansprechpartner für technische fragen haben, sonst kannste nicht garantieren, deine kunden gut zu beraten. oder?
Ist C++ hierfür die richtige Programmiersprache oder hat jemand ein andere Empfehlung?
die wahl der sprache ist von kunde zu kunde verschieden. oft ist einfach access die beste lösung. also hauptaugenmerk auf die datenbank legen. klickibuntidialoge drauf und berichte und grafiken dahinter und gut ist's. entwicklung ohne lange studien, sondern bei bedarf wird was eingebaut (muss allerdings doch einer heimlich tiefe pläne machen, aber das merkt ja keiner). dazu mss der kunde einem vertrauen, und er zahlt dann nach zeit.
manchmal stattdessen in php auf mysql fürs intranet. kommt ein wenig teurer, aber man hängt nicht so starr an ms.
hat die datenverarbeitung aber nicht mehr den reinen datenbank-charakter, sondern wird in ihrer logik komplex und komplexer, muss was stärkeres als access-basic oder php her. java überspringe ich großzügig, delphi und c sind veraltet, bleiben lisp, python, ruby und c++. in c++ wird der schlechteste code gebaut, aber viele leute können (oder glauben, es zu können) c++, was die beschaffung von helfern leichter macht. außerdem gibt's für c++ viel code zum abgucken und viel hilfe in foren. wäre die sprache meiner wahl, aber wirklich nr, wenn es so komplex ist, daß man nicht mit vb oder php auskommt. wenn man mit c++ nicht mehr weiterkommt, muß es lisp sein. aber kunden, die sowas brauchen, nehmen von die keinen rat diesbezüglich an.
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Pellaeon schrieb:
Delphi ist auf jeden Fall einfacher. Bei Datenverwaltung wäre auch COBOL denkbar. Kommt halt auch drauf an was du schon kannst.
nu kommt, leute.
schlagt bitte forth vor. natürlich mit oo-erweiterung.
und brainfuck.
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Ob man das ganze nicht auch in Assembler machen könnte ?!
Das wäre doch mal ne herausforderung
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ich empfehle fortran.
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5er1al schrieb:
also standard C++ hat keine GUI! (dafür gibt es aber Libs)!!
ja. der gute unwissende fragende wird sich jetzt bestimmt denken: "WAS ZUM TEUFEL IST NE GUI ODER WAS SIND LIBS?"
^^
Mr. B
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Mr. B schrieb:
5er1al schrieb:
also standard C++ hat keine GUI! (dafür gibt es aber Libs)!!
ja. der gute unwissende fragende wird sich jetzt bestimmt denken: "WAS ZUM TEUFEL IST NE GUI ODER WAS SIND LIBS?"
^^
Mr. B
okokok
Also C++ hat NORMALERWEISE keine GRAFISCHE BENUTZEROBERFLÄCHE (FÜR DIE EIGENEN PROGRAMME, ALSO NICHT DIE ENTWICKLUNGSUMGEBUNG) zu bieten!
Dafür gibt es aber zusätzliche BIBLIOTHEKEN (KEINE WO ES BÜCHER GIBT)...
For further details, please read the manual or visit our website www.google.de
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Da will/muss eine Firma ne Entscheidung treffen die weitgehende Konsequenzen hat.
Sowohl in finanzieller aber auch anderer Hinsicht. Und zu diesem Zweck erwarten
sie eine Antwort von jemand dem Sie Geld zahlen, der dazu offensichtlich, mangels
Wissen, aber nicht in der Lage ist.
Dann meldet man sich mal schnell in einem Forum an wo man neben Profis aber auch
ne ganze Reihe von Schülern mit sicher umfassender Berufserfahrung trifft, und
verkauft die Mehrheitsentscheidung nem Kunden als das Ergebnis seines eigenen
wissensbasierten Entscheidungsprozess.
Ich würde mich freuen wenn dein Kunde das hier liest und die entsprechenden
Konsequenzen daraus zieht. Sofern du nicht gegen deinen eigenen Willen in das
Projekt hereingezogen wurdest hoffe ich das eine höhere Gerechtigkeit dafür sorgt
das auch der glanzvollste Auftritt ohne zugehöriges Wissen mal verdienterweise
abgestraft wird.
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Es ist eine etwas zwiegespaltene Geschichte. C++ ist ein sehr mächtiges Werkzeug, wenn man es kennt, aber wenn man es nicht kennt, kann man viel Mist darin bauen. Wenn die entsprechende Firma C++ Know-How hat, oder an welches rankommen kann, ist C++ für so ziemlich alles eine gute Sache, und zumindest im Backend ist es (so gut wie) immer meine erste Wahl.
Im Vergleich zu interpretierten Sprachen wie Java oder .NET hat C++ ein deutlich größeres Potential, was Performance angeht, und wenn das Know-How vorhanden ist, kann man in C++ sehr einfach sehr viel machen. Allerdings kann man in C++ auch sehr viel sehr umständlich machen (die Sprache lässt dem Programmierer halt sehr viel Freiheit), also muss/müssen der/die Programmierer schon wissen, was er/sie tut/tun. Das gilt zwar für alle Programmiersprachen, aber in C++ ist es einfacher, Mist zu bauen - vor allem mit jenen Konstrukten, die bei richtiger Anwendung große Performancegewinne erlauben.
Ich für meinen Teil mache es zum Beispiel häufig so, dass ich bei einer Netzwerkapplikation den Server in C++ und die Clients (GUIs), bei denen die Performance weniger wichtig ist, in Java oder so schreibe. Das vor allem dann, wenn die Clients mit gleichem look & feel auf verschiedenen Plattformen laufen sollen. Und ein bisschen liegt es wohl auch daran, dass als Frontend meistens Windows benutzt wird und die Windows-Grafikschnittstelle für C++ ziemlich grausam ist.
Im Übrigen - wenn du Unternehmen über Programmiersprachen beraten willst, solltest du die Programmiersprachen kennen. Und zwar möglichst viele - heutzutage sind da wohl C, C++, Java und C# Pflicht, schön wären noch perl, python und vergleichbare. So oder so - allein aus einem Thread in einem öffentlichen Forum wirst du nicht genug Informationen ziehen können, um da wirklich sachlich unterrichten zu können.
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also leute, jetzt staucht nicht immer die armen noobs so zusammen!
mit c++ kann man alles machen. aber das ist gerade das problem. zum nebenher machen ist c++ viel zu komplex. klingt vielleicht blöd, aber diese sprache gehört schon in die hände eines software-ingeneurs. von c++ rate ich dir ab.
ich bin zwar kein fachmann für witschaftsinformatik, aber ich würde dir zu visual basic und/oder java raten.
wenn du einfache windows-programme erstellen wilst, wie daten-erfassung, datenbank-zugriff etc. dann ist visual basic die richtige wahl. es ist im vergleich zu anderen sprachen wirklich einfach zu lernen und bietet mächtige und einfach zu bedienende werkzeuge zur erstellung grafischer oberflächen. schnittstellen für den zugriff auf alle gängigen datenbanken sind meines wissen auch vorhanden. solange es nicht um rechenzeit intensive anwendungen (zb 3d-spiele) oder um treiber-programmierung geht kann man mit vb so ziemlich alles machen.
wenn netzwerk-anwendungen im vordergrund stehen ist java eine gute wahl. auch in java lassen sich komplexe grafische anwendungen programmieren und java ist, insbesondere im netzwerk-bereich, deutlich mächtiger als visual basic. wie es um schnittstellen zu gängigen datenbanken bestellt ist, weiß ich allerdings nicht.
also mit visual basic anfangen, später evtl auch java lernen.
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Durch die Historie von C++ sind damit Dinge möglich, von der andere Programmiersprachen nur träumen können. Freilich könnte man/frau das auch als Altlast bezeichnen.
Unzweifelhaft bleibt aber der fuliminante Gechwindigkeitsvorteil durch die Verwendung von Zeigern (noch aus C) oder Referenzen (C++). Daneben gibt es aber noch andere Spezialitäten !
So können etwas umständlich, aber nachvollziehbar geschriebene Programme noch ziemlich schnell laufen.Und was die Plattformabhängigkeit betrifft, ist der Unterschied zu Java wirklich nicht so entscheidend. Derjenige der seine Java-Programme ohne Fummelei auf unterschiedlichen Plattformen ans Laufen bekommt, muss wohl noch geboren weren. Und dann laufen sie sooooooo langsaaaaaaaam.
Mehr als bei anderen Sprachen muss bei C++ darauf geachtet werden, das die Kreativität der Programmierer nicht über die Stränge schlägt.